DE1947053C3 - Kesseldruckverfahren zum Imprägnieren von feuchtem Holz - Google Patents
Kesseldruckverfahren zum Imprägnieren von feuchtem HolzInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kesseldruckverfahren zum Imprägnieren von feuchtem Holz, insbesondere
von Holz mit einem über dem Fasersättigungspunkt liegenden Feuchtigkeitsgehalt unter Anwendung von
Druck und Unterdruck mit einem öligen Imprägniermittel.
Es ist bekannt, z. B. beim Rüpingverfahren, beim Imprägnieren von Hölzern mit einem Luftvordruck
zu arbeiten. Dadurch wird eine sogenannte Spartränkung erreicht, da durch den Luftvordruck ein
Teil des vom Holz aufgenommenen öligen Imprägniermittels wieder aus den Zellumen verdrängt
wird. Gemäß diesem Verfahren muß das zu imprägnierende Holz lufttrocken sein, also eine Holzfeuchte
unter 30% aufweisen. Das Holz wird vor dem Einbringen des als Imprägniermittel dienenden
Teeröles in den Kessel unter einen Luftüberdruck von z. B. 4 atü gesetzt, der beim folgenden Fluten
mit Teeröl zunächst aufrechterhalten und dann auf z. B. 8 atü erhöht wird, wobei die in den Zellhohlräumen
befindliche Druckluft weiter zusammengepreßt wird. Beim anschließenden Entleeren des
Kessels dehnt sich die im Holz befindliche Druckluft aus und befördert dadurch den Teerölüberschuß aus
dem Holz, ein Vorgang, der durch Anlegen eines Vakuums am Ende des Verfahrens noch verstärkt
wird, so daß am Schuß die Zeiträume frei vonTeeröl
sind, das also die Zellwände lediglich benetzt.
Nach einem anderen mit Luftdruck arbeitenden Verfahren, dem sogenannten Rütgersverfahren, wird
das in das Holz durch den Luftdruck eingebrachte Öl aus den oberen Schichten des Holzes in größere
Tiefe gedruckt.
Nach anderen bekannten Verfahren zum Imprägnieren von Holz höheren Feuchtigkeitsgehaltes erfolgt
das Trocknen des Holzes in einem Mittel, das nicht zum Imprägnieren angewendet werden soll. Der Vorteil
besteht darin, daß das aus dem Holz verdampfte Wasser nicht in das Imprägniermittel gelangen kann.
Der Nachteil liegt jedoch in dem großen Zeitaufwand, der ungenügenden Kapazitätsausnutzung der
Anlagen und der umständlichen Arbeitsweise. Andere Verfahren zum Imprägnieren feuchten Holzes vctt
wenden das Imprägniermittel gleichzeitig als Wärmeenergieträger, also zum Trocknen. Der Vorteil liegt
darin, daß nur ein Mittel benötigt wird. Der Nachteil ist darin zu sehen, daß ein Teil des Wassers aus
ίο dem Holz direkt in das Imprägniermittel, und zwar das fmprägnieröl, gelangt und dessen Wassergehalt
über die zulässige Grenze hinaus erhöht, obwohl während des Verfahrens Wasser aus dem öl entfernt
wird, indem es in einem Vorwärmer durch intensive Erhitzung ausgeschieden wird. Das ist zeitraubend
und bedingt einen erheblichen Energieverbrauch. Der Wassergehalt des Öles wird zwar herabgesetzt, jedoch
die maximal zulässige Grenze nicht erreicht. Das Öl wird beim weiteren Tränkzyklus mit zu hohem
Wassergehalt wieder in das Holz hineingedrückt. Durch den schwankenden Wassergehalt des Öles
wird die ölaufnahme durch das Holz verändert, was auch dann zu Schwierigkeiten führt, wenn nach der
Tränkung des feuchten Holzes in der nächsten Charge trockenes Holz imprägniert werden soll, weil die ölaufnahme
hier über die durch den Wassergehalt des Öles verfälschte Gewichtszunahme des Holzes bestimmt
wird. Ein weiterer Nachteil der bisher bekannten Kesseldruckverfahren besteht darin, daß
nach Beendigung der Druckperiode, d. h. Aufhebung des auf das öl ausgeübten Druckes, die Druckverminderung
über dem Holz und in ihm von der Ausflußgeschwindigkeit des Öles aus dem Imprägnierkesse!
abhängt, was längere Zeit beansprucht und durch die von der Viskosität des Öles abhängige Fließgeschwindigkeit
beeinflußt wird.
Die Erfindung vermeidet die Nachteile der bisher bekannten Tränkverfahren zum imprägnieren feuchten
Holzes unter Zusammenfassung ihrer Vorteile.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Kesseldruckverfahren zum Imprägnieren feuchter
Hölzer mit einem öligen Imprägniermittel unter Anwendung von Druck und Vakuum derart auszubilden,
daß eine dosierte Tränkung und ein schneller und weitgehender Entzug des Wassers bzw. der Feuchtigkeit
bei nur geringer Abgabe des vorher vom Holz aufgenommenen öligen Imprägniermittels aus dem
Holz gewährleistet ist.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß das im Imprägnierkessel befindliche Holz zuerst einen
Unterdruck von mindestens 1,1 · 10aTorr. gemessen
an der Vakuumpumpe, während eines Zeitraumes von 10 bis 30 Minuten ausgesetzt, dann unter Aufrechterhaltung
des Vakuums der Kessel mit heißem Öl gefüllt und anschließend der Kcsselinhalt einem
überdruck von 8 bis 10 atü während eines Zeit-
■ raumcs von 30 bis 120 Minuten unterworfen wird,
worauf der nicht vom Holz aufgenommene Teil des Imprägniermittels unter Aufrechterhaltung bzw. Steigerung
des Überdruckes aus dem Kessel abgelassen wird und anschließend der Kesselinhalt während
20 bis 60 Minuten erneut einem Unterdruck von 1,1 · 102 Torr ausgesetzt und der gesamte Imprägniervorgang
daraufhin mindestens zweimal wicderholt wird.
Der Vorteil dieses Verfahrens besteht vor allen Dingen -darin, daß eine Durchtränkung sehr nassen
Holzes mit Teeröl erreicht und ferner die Haupt-
menge des Tccrölcs trotz der hohen Holzfeuchte im
trockenen Zustand zurückgewonnen wird. Das mit Tccröl und Wasser durchsetzte erhitzte Holz gibt
während des Ablassens des Teeröles praktisch trokkenes Teeröl ab, weil das Wasser wegen des hohen
Druckes und der damit verbundenen Siedepunktcrhöhung nicht verdampfen kann.
Das Verfahren geht gemäß dem auf der Zeichnung dargestellten Diagramm grundsätzlich folgendermaßen
vor sich.
. Das zu imprägnierende Holz wird in den Kessel eingebracht. Dann wird im Kessel ein Unterdruck
erzeugt, der — gemessen an der Vakuumpumpe — mindestens 1,1 · 102Torr betragen soll. Dieser
Unterdruck wird während eines Zeitraumes T1-T.,
von 10 bis 30 Minuten aufrechterhalten. Diese Zeit richtet sich nach der Füll- bzw. Zulaufgeschwindigkeit
des öligen Imprägniermittels, z. B. Steinkohlenteeröl, zum Kessel, das eine Temperatur von über
H)O''C hat. Infolge des im Kessel herrschenden Unterdruckes strömt es schneller ein, so daß an Zeit
gespart wird.
Nach der Füllung wird der Kessel verschlossen. Anschließend wird ein Überdruck von 8 bis lOatü
im Kessel erzeugt und, je nach Holzart, Holzabmessungen, Kesseltemperatur sowie Feuchtigkeitsgehalt
des Holzes, während eines Zeitraumes von 30 bis 120 Minuten, entsprechend Τ.^-ΤΛ im Diagramm, aufrechterhalten.
Nach Beendigung dieser Druckperiode, während der das ölige Imprägniermittel in das Holz
gedrückt worden ist, wird der Kesselauslaß geöffnet, um den Teil des Imprägniermittels zu entfernen, der
nicht vom Holz aufgenommen worden ist. Dabei wird erfindungsgemäß dafür Sorge getragen, daß während
der Ablaßperiode T4-Tr>
der Druck im Kessel dem Imprägnierdruck entspricht oder darüber hinaus noch erhöht wird. Das Aufrechterhalten des Imprägnierduckes
bzw. das Erhöhen des Druckes erfolgt durch Zuführen von Kalt- oder Warmluft mittels einer
Druckpumpe. Nach vollständigem Ablassen des öligen Imprägniermittels wird der Kesselauslaß geschlossen
und im Kessel ein Unterdruck erzeugt, der gemessen an der Vakuumpumpe 1,1 · 102Torr betragen
soll. Dieser Unterdruck wird je nach Holzart, Holzabmessungen, Temperatur und Feuchtigkeitsgehalt
des Holzes während eines Zeitraumes Tn-T7
von 20 bis 60 Minuten aufrechterhalten. Dadurch wird das Wasser aus dem Holz in Form von Wasserdampf
herausbefördert, wobei ein geringer Teil des vom Holz aufgenommenen öligen Imprägniermittels
mitgerissen wird. Das aus Wasserdampf und öligem Imprägniermittel bestehende Gemisch wird dann
laufend während der Unlerdruckpcriode bei Aufrechterhaltung des Unterdruckes aus dem Kessel abgesaugt.
Dieses Gemisch wird einem Abscheider zugeführt, um das ölige Imprägniermittel möglichst wasserfrei
zu machen. Das nach der Druckperiode aus dem Kessel unter Aufrechtcrhaltung des Überdruckes im
Kessel herausbeförderte, beim Imprägnieren nicht verbrauchte ölige Imprägniermittel wird einem Vorwärmer
zugeführt, um es für den nächsten Tränkzyklus wieder aufzuheizen.
Das Verfahren wird, je nach dem Feuchtigkeitsgehalt der Hölzer, ihren Abmessungen, der Holzart,
der Temperatur im Kessel und damit des öligen Imprägniermittels sowie der gewünschten Imprägnicrungstiefe
zwei oder mehrere Male wiederholt, wobei die Zeitdauer der Druckperiode entsprechend bemessen
wird.
Die Vorteile der Erfindung sind: Durch angepaßte zeitliche Einwirkung von Überdruck und Unterdruck
auf das Holz und das ölige Imprägniermittel im Kessel wird ein dynamischer Effekt erzeugt, der sich
auf die Flüssigkeit in den Leitwegen der Mikrostruktur des Holzes auswirkt. Außerdem wird das Trennen
des zum Imprägnieren benutzten nicht verbrauchten
ίο öligen Imprägniermittels von dem Gemisch aus
Wasserdampf und öligem Imprägniermittel erreicht, das während der Unterdruckperiode aus dem Holz
herausgedrückt worden ist. Dadurch, daß der Überdruck im Kessel während der ganzen ölabflußperiode
aufrechterhalten bzw. sogar eventuell noch erhöht wird, wird verhindert, daß öl aus dem Holz beim Ölablassen
in erheblichem Maße wieder mitgerissen wird. Es wird, obwohl das gleiche Material, nämlich
Öl, als Imprägnierungsmittel und als Wärmeträger benutzt wird, infolge der erfindungsgemäßen Kombination
von Druck und Unterdruck verhindert, daß der Wassergehalt des nicht verbrauchten Imprägniermittels
sich erhöht. Besondere Bedeutung hat die dynamische Druckminderung im Holz, da dadurch
erreicht wird, daß der erhöhte Luftdruck sehr schnell auf einen Unterdruck herabgesetzt wird. Diese
schnelle erhebliche Druckminderung ist bei einer öligen Flüssigkeit wegen ihrer ungünstigen Ausflußgeschwindigkeit
gegen den Druck der Außenluft sonst nicht erreichbar. Der erzielte Effekt durch die schnelle
und erhebliche Druckminderung ist für die mechanische Freimachung der Leitwege des Holzes von erheblicher
Bedeutung. Bei Laubhölzern mit großem Tracheenanteil werden vor allen Dingen die Primärleitwege
frei gemacht, was hauptsächlich durch Aufreißen der Trennwände zwischen den Gefäßen geschieht.
Bei Nadelhölzern tritt die mechanische Verschiebung bzw. das Abreißen der Holztüpfelmembranen
ein, wodurch die Leitwege für das Entweichen von Dampf und Wasser aus dem Holz und das Eindringen
des öligen Imprägniermittels in das Holz frei gemacht werden. Die Imprägniermittelqualität wird
verbessert und die Imprägnierzeit verkürzt. Es kann sowohl Holz hohen Feuchtigkeitsgehaltes als auch
solches mit einem beim Fasersättigungspunkt liegendem imprägniert werden.
Die folgenden Beispiele zeigen die Vorgänge bei den verschiedenen Holzarten.
Es soll Buchen- oder Eichenholz mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 60 bis 90 %>
mit einem öligen Imprägniermittel getränkt werden. Nach dem Beschicken des Kessels mit der betreffenden Holzart wird gemäß
Diagramm im Kessel ein Unterdruck erzeugt, der, gemessen an der Vakuumpumpe, 1,1 · 10-Torr beträgt.
Dann wird das ölige Imprägniermittel mit 11O°C Temperatur eingelassen. Das Vakuum wird
dabei etwa 10 bis 30 Minuten aufrechterhalten. Anschließend wird der Kessel unter Überdruck von
8 bis 10 atü gesetzt. Dieser Überdruck wirkt während der sogenannten Druckperiode so lange, bis die
Kcsscltemperatur auf unter 90° C gesunken ist. Die Druckperiode soll aber in diesem Falle, d. h. also be:
Buchen- oder Eichenholz, nicht länger als höchstens 90 Minuten aufrechterhalten werden. Dann wird der
ölabfluß des Kessels geöffnet, an den ein Vorwärmer angeschlossen ist, in den das nicht verbrauchte ölige
Imprägniermittel gelangt. Während des Abflicßens des öligen Imprägniermittels in den Vorwärmer wird
der Überdruck im Kessel aufrechterhalten bzw. sogar noch erhöht, was mittels einer Druckluftpumpe geschehen
kann. Nach dem Entleeren wird der Auslaß des Kessels geschlossen und im Kessel Unterdruck
erzeugt, der, gemessen an der Vakuumpumpe, etwa 1,1 · 102 Torr betragen soll. Dieser Unterdruck wird,
je nach den Bedingungen, 20 bis 60 Minuten aufrechterhalten. Dadurch verdampft das bzw. ein Teil
des im Holz enthaltenen Wassers und reißt geringe Mengen des öligen Imprägniermittels beim Austreten
aus dem Holz mit, so daß sich dann im Kessel ein Gemisch aus Wasserdampf und öligem Imprägniermittel
befindet, das in einen Abscheider gesaugt wird. Nach dem Abschalten des Abscheiders vom Kessel
wird das beschriebene Verfahren zwei- bis fünfmal wiederholt, je nach dem gewünschten Ergebnis. Dabei
werden die Druckperioden, je nach den Erfordernissen, auf 60 bis 180 Minuten ausgedehnt.
Es soll Nadelholz, z. B. Kiefernholz, mit dem öligen Imprägniermittel getränkt werden. Angenommen
wird, daß das Splintholz, wie beim 1. Beispiel, 60 bis
ίο 9O°/o Feuchtigkeit enthält. Das Verfahren geht im
wesentlichen so, wie beim I.Beispiel beschrieben, vor sich, nur daß die Öldruckperioden maximal
60 Minuten betragen und die Unterdruckperioden, wegen des durch die Holzstruktur bedingten langsanieren
Entweichens der Feuchtigkeit aus dem Nadelholz, bis auf 120 Minuten verlängert werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Kcsseldruckverfahren zum Imprägnieren von feuchtem Holz, insbesondere von Holz mit einem über dem Fascrsättigungspimkt liegenden Feuchtigkeitsgehalt, unter Anwendung von Druck und Unterdruck mit einem öligen Imprägniermittel, dadurch gekennzeichnet, daß das im Imprägnierkessel befindliche Holz zuerst einem Unterdruck von. mindestens 1,1 · K)-'Torr, gemessen an der Vakuumpumpe, während eines Zeitraumes von 10 bis 30 Minuten ausgesetzt, dann unter Aufrechterhaltung des Vakuums mit heißem öl gefüllt und der Kesselinhalt anschließend einem Überdruck von 8 bis 10 atü während eines Zeitraumes von 30 bis 120 Minuten unterworfen wird, worauf der nicht vom Holz aufgenommene Teil des Imprägniermittels unter Aufrcchterhaltung bzw. Steigerung des Überdruckes aus dem Kessel abgelassen wird und anschließend der Kesselinhalt während 20 bis 60 Minuten erneut einem Unterdruck von 1.1 · 10-Torr ausgesetzt und der gesamte Imprägniervorgang daraufhin mindestens zweimal wiederholt wird.
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-
1969
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- 1969-10-09 ES ES372338A patent/ES372338A1/es not_active Expired
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |