DE2224881A1 - Vorrichtung zum trocknen, vergueten oder haerten eines kunststoffharzes und dgl - Google Patents

Vorrichtung zum trocknen, vergueten oder haerten eines kunststoffharzes und dgl

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DE2224881A1
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    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B9/00Solvent-treatment of textile materials
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    • B29C48/00Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
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Description

  • Vorrichtung zum Trocknen, Vergüten oder Härten eines RunststofSharzes und dgl.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Trocknen, Vergüten oder Härten eines Kunstsofharzes ünd dgl., das in einem Lösungsmittel aufgelöst und auf einem langen bogenförmigen Material, z.B. Papier oder Gewebe, aufgetragen ist, mit einer in einer umgekehrten U-förmigen Gestalt vertikal aufgestellten Heizkammer, durch die das lange bogenförmige Material von seinem einen Ende bis zu seinem anderen Ende hindurchgeführt wird, einer Vorrichtung zum Umwälzen von Luft in der Kammer in einer Richtung entgegengesetzt zu derjenigen der Materialbewegung und mit einer mit einem Luftabsaugende der Heizkammer verbundenen Vorrichtung zur Wiedergewinnung des Lösungsmittels und zur Umwälzung der Luft durch das zweite Ende der Heizkammer.
  • Die Erfindung ist weiter im allgemeinen auf eine Vorrichtung zum Trocknen, Vergüten, Härten, Altern, Reifen usw. gerichtet.
  • Insbesondere bezieht sich die Erfindung aber auf eine neue und verbesserte Vorrichtung, welche zum Trocknen, Vergüten oder Härten eines Harzes und dgl. geeignet ist, das in einem Lösungsmittel aufgelöst und auf einem langen bogenförmigen Material oder einem Streifen aufgetragen ist.
  • Es ist eine Trockenmaschine beltarnft, die eine vertikal aufgestellte, umgekehrte, U-förmige Heizkammer und eine Vorrichtung aufweist, welche mit einem Luftabsaugende der Heizkammer gekuppelt ist, um das Lösungsmittel aufzufangen bzw. wiederzugewinnen und die lösungsmittelfreie Luft in der Heizkammer umzuwälzen.
  • Die Anforderungen an Erzeugnissen, die in einer solchen bekannten Trockenmaschine behandelt werden, z.B. laminierte oder geschichtete Platten aus Phenolharz, Epoxydharz und dgl., werden in jüngster Zeit immer höher geschraubt. Wenn diese laminierten Platten im Verlauf des Verfahrens getrocknet, vergütet, gehärtet oder gealtert werden (nachstehend wird der Einfachheit halber nur noch vom Trocknen und Härten gesprochen), besteht eine Neigung, daß die in dem Kunstharz und dgl. vorhandenen Verunreinigungen verdampfen, von der Luft mitgeführt werden und anschließend in den laminierten Schichten der laminierten Platten abgelagert oder von diesen absorbiert werden, was eine Verschlechterung der elektrischen und mechanischen Eigenschaften der laminierten Platten zur Folge hat.
  • Um den oben beschriebenen Nachteil der bekannten Vorrichtung auszuschalten, hat man bereits den Versuch unternommen, die Leistungsfähigkeit der Vorrichtung zur Wiedergewinnung des Lösungsmittels zu verbessern, die an dem Luftabsaugende der Heizkammer angebracht ist, so daß dadurch die Verunreinigungen aus der zirkulierenden Luft entfernt werden können. Dies verkompliziert jedoch die Konstruktion und Arbeitsweise der Trockenmaschine, und außerdem kann eine augenblickliche Absorption oder Ablagerung der Verunreinigungen in den laminierten Schichten nicht völlig vermieden werden. Wenn andererseits die das verdampfte Lösungsmittel mitführende Luft in die Außenatmosphäre abgegeben wird, läßt sich in den laminierten Platten kein schadlicher Einfluß feststellen, der von den Verunreinigungen ausgehen könnte. Dadurch wird jedoch das Ausmaß der Wiedergewinkung des Lösungsmittels herabgesetzt sowie das Problem der Luftverschmutzung hervorgerufen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde eine Vorrichtung zum Trocknen und Aushärten von Kunststoffmaterialien zu schaffen, welche laminierte Schichten bilden, und in der alle oben erwähnten Nachteile der bekannten Vorrichtung praktisch überwunden sind.
  • Es soll ferner eine Trocken- und Härtevorrichtung geschaffen werden, in der eine Verschmutzung der Erzeugnisse aufgrund von Verunreinigungen, die von der zirkulierenden Luft mitgeführt werden, völlig ausgeschlossen ist.
  • Es ist auch beabsichtigt, eine Trocken- und Härtevorrichtung zu schaffen, welche jegliche Möglichkeit einer Luftverschmutzung vollständig ausschließt.
  • Ferner ist es ein Ziel der Erfindung, die Trocken- und Härtevorrichtung derart auszubilden, daß eine Verkomplizierung der Konstruktion und des Verfahrens vermieden werden kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe geht die vorliegende Erfindung von einer Vorrichtung aus, die zum Trocknen und Härten eines Kunststoffs oder irgendeines anderen Harzes dient, das in einem Lösungsmittel aufgelöst und auf einem langgestreckten bogenförmigen Material aufgetragen ist, z.B. auf Papier oder Gewebe bzw.
  • Stoff, und die eine in einer umgekehrten U-förmigen Gestalt vertikal aufgestellt Heizkammer aufweist, durch welche das langgestreckte bogenförmige Material von seinem einen Ende bis zu seinem anderen Ende hindurchgeführt wird, wobei Luft in einer Richtung entgegengesetzt zu derjenigen der Naterialbewegung umgewälzt wird und eine Vorrichtung mit dem Luftabsaugende.der Heiztkammer gekuppelt ist, um das Lösungsmittel wiederzugewinnen und die Luft in der Heizkammer umzuwälzen. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Heizkammer vorgesehen ist, die ebenfalls in einer umgekehrter U-förmigen Gestalt vertikal aufgestellt und mit dem Naterialabgabeende der ersten Heizkammer gekuppelt ist, daß das Voll der ersten keizkamrner abgegebene Material nach oben und anschließend nach unten geführt wird, so daß es von einem Abgabeende der zweiten Heizkammer abgegeben werden kann, daß eine Vorrichtung zur Zuführung einer verhaltnismaßig kleineren Menge an Frischluft als für die erste Heizkammer in einer Position nahe dem Materi&]#abgabeende der zweiten Kammer vorgesehen wst und daß eine Vorrichtung zum Absaugen einer der zugeführten Luftmenge entsprechenden Luftmenge von einer geeigneten Position dar zweiten Heizkammer in die Außenatmosphäre vorgesehen ist.
  • Die Erfindung wird nun an Hand der beiliegenden Abbildung ausführlich beschrieben, wobei alle aus der Beschreibung und der Abbildung hervorgehenden Einzelheiten oder Merkmale zur Lösung der Aufgabe im Sinne der Erfindung beitragen können und mit dem Willen zur Patentierung in die Anmeldung aufgenommen w=-den.
  • Die Zeichnung zeigt schematisch in einem vertikalen Schnitt die wesentlichen Bauteile sowie den Aufbau eines Ausführungsbeispiels einer Trocken- und Härtevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Es wird nun auf die Zeichnung Bezug genommen. In dieser ist eine Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zum Trocknen und Aushärten einer Kunstharzlösung dargestellt, die auf einem langen bogenförmigen Material, z.B; Papier oder Gewebe bzw. Stoff, aufgetragen ist. Die Hauptkomponenten der Vorrichtung sind eine erste Heizkammer 1 und eine zweite Heizkammer 2, die beide als umgekehrte U-förmige Konstruktion vorliegen.
  • In den Heizkammern 1 und 2 sind in einer passenden Zahl Heizelemente H1 und H2, z.B. Rohrleitungen, vorgesehen, durch welche Dampf strömt. Ein längliches bogenförmiges Material 3, z.B. Papier oder ein Gewebe bzw. Stoff, wird durch einen Eintauchbehälter 4 hindurchgeleitet, der mit einer Kunststoffharzlösung gefüllt ist. Das auf diese Weise durch den Eintauchbeha#lter 4 hindurchgeleitete material 3 wird anschließend in die erste Heizkammer 1 eingeführt und zwischen und zwischenden Heizelementen H1 nach oben und dann nach unten gelenkt.
  • In der ersten Heizkammer 1 wird Luft in einer Richtung entgegengesetzt zur Bewregwngsrichtung des Materials 3 umgewälzt.
  • Zu diesem Zweck wird durch ein Luftumwälzgebläse 5 eingespeiste und in einer Vorwärmkammer 6 mit Heizrohren 113 im Innern vorerwärmte Luft durch eine untere Öffnung 1a der Heizkammer 1 eingeführt, von wo aus sie durch das Innere der Kammer strömt und dieselbe durch eine Auslaßöffnung 1c verläßt. Die Luft wird dann durch eine Abkühlkammer 7 geleitet, die mit einer passenden Zahl von Kühlelementen C versehen ist, welche aus Rohrleitungen bestehen können, durch welche ein Kühlmedium strömt.
  • Durch diese Verfahrensschritte kann das Lösungsmittel der auf dem Material 3 abgelagerten Kunststoffharzlösung im wesentlichen vertrocknet werden, und der von der Luft mitgeführte Dampf des Lösungsmittels wird in der Abkühlkammer 7 abgekühlt und verflüssigt. Die auf diese Weise von dem Lösungsmittel befreite Luft wird anschließend mittels des Luftumwälzgebläses 5 zurück in die Luft-Vorwärmkammer 6 gebracht. Das in der Abkühlkammer 7 angesammelte Lösungsmittel wird über ein Ventil 10 aus dieser abgelassen und für geeignete Zwecke wieder verwendet.
  • An einer Luftleitung, die sich zwischen der Abkühlkammer 7 und dem Luftumwälzgebläse 5 erstreckt, sind ein Luftauslaßrohr 9 und ein Frischluft-Zuführrohr 8 angeschlossen, wie dies in der Zeichnung angedeutet ist.
  • In der zweiten Heizkammer 2, die im wesentlichen aus einer ähnlichten Konstruktion wie die erste Heizkammer 1 besteht, wird das Material 3 durch einen Einlaßschlitz 2a eingeführt, der dicht neben dem Materialabgabeschlitz der ersten Heizkammer i angeordnet ist.
  • Während das Material 3 in der ersten Heizkammer 1 fast vollständig ausgetrocknet worden ist, wird es in der zweiten Heizkammer 2 in der Umgebung von Fr#schluft zusätzlich oder ergänzend ausgetrocknet, die über eine Vorwarmkammer 11 mit Heizrohren H4 im Innern in die Kammer 2 eingeführt wird. Die zweite Heizkammer 2 wird auf einer hcheren Temperatur als die Heizkammer 1 gehalten, und die in dieser Kammer 2 benötigte Luftmenge ist wesentlich kleiner als in der ersten Kammer 1.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß Luftauslaßrohre 12 und 13 mit der zweiten Heizkammer 2 verbunden sind, welche Luft von der Decke und dem Boden der Heizkammer abziehen. Sobald während der Polymerisation der Kunstharze Wasser erzeugt wird, wird das obere Ablaß- oder Absaugrohr 12 eingesetzt, um Luft entsprechend der durch die Vorwärmkammer 11 eingeführten Menge abzuziehen, und sobald der Dampf des Lösungsmittels schwerer ist als die Luft, wird für den gleichen Zweck das untere Abzugsrohr 13 eingesetzt.
  • In den meisten Fällen, in denen ein Kunstharz, beispielsweise ein Phenolharz, Epoxydharz oder dgl., das in einem Lösungsmittel aufgelöst und auf einem Material, z.B. Papier oder Tuch, aufgetragen ist, ausgetrocknet wird, wird auch das Phenolharz, Epoxydharz oder dgl. polymerisiert, während das Lösungsmittel vertrocknet wird. Für diese Polymerisation oder Aushärtung des Kunstharzes ist eine höhere Temperatur erforderlich als man sie für die Verdampfung des Lösungsmittels benötigt.
  • In dem Fall z.B., daß ein Phenolharz in Methanol, das als Lösungsmittel dient, aufgelöst ist, besitzt das Methanol einen Siedepunkt von etwa 65 OC wohingegen die Polymerisation oder Aushärtung des Phenolharzes eine Temperatur von 150°COC bis 190°Cbis oder mehr erforderlich macht.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden der Polymerisations-oder Aushärtungsprozeß sowie ein ergänzender oder zusätzlicher Trockenvorgang in der zweiten Heizkammer unter «er obe- hnten höheren Temperatur ausgeführt, wobei sich die Heizkammer in einem im wesentlichen geschlossenen Zustand befindet und die Frischluftzufuhr in einer weit geringeren Wencge erfolgt0 Durch das oben beschriebene charakteristische Mer-Lmal der vorliegenden Erfindung, d.h0 durch die Trennung des gesamten Troclxnungs- und Aushärtui#gsvorganges üblicher Art in zwei Abschnitte, wobei bei dem einen eine größere Luftmenge mit einer niedrigeren Temperatur umgewälzt wird und bei dem anderen eine kleine Frischluftmenge (unter einem fast geschlossenen Zustand der Heizkammer) mit einer höheren Temperatur zugeführt wird9 kann der oben erwähnte Nachteil der bekannten Vorrichtung, d.h0 die Verschlechterung der elektrischen und mechanischen Eigenschaften der Erzeugnisse aufgrund der Absorption von Verunreinigungen in der mitgeführten Luft, praktisch vermieden werden.
  • Ferner wird die Polymerisation, Kondensation oder das Aushärten der Kunstharze gewöhnlich durch die Erzeugung einer kleinen Wärmemenge begleitet, und da die zweite Heizkammer gemäß der vorliegenden Erfindung in einem im wesentlichen geschlossenen Zustand gehalten wird, während die Frischluftzufuhr in einer extrem begrenzten Menge erfolgt, wird der Wärmeverbrauch der Kammer wesentlich wirtschaftlicher gestaltet.
  • Aufgrund der oben beschriebenen Konstruktion der Trocken- und Aushärtevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung kann die Temperaturverteilung in der Polymerisationskammer (zweite Heizkammer) gegenüber derjenigen in einer herkömmlichen Vorrichtung erheblich verbessert werden, und der Polymerisations- oder Aushärteprozeß kann rationeller gestaltet werden als dies bei der bekannten Vorrichtung der Fall ist. In der ersten Heizkammer der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung kann die Temperatur auf den für die Verdampfung des Lösungsmittels günstigsten Wert ausgewählt werden, d.h. auf einen beträchtlich niedrigeren Temperaturwert, wodurch der Wärmeverbrauch in der ersten Heizkammer wirtschaftlicher gestaltet und die beste Verdampfungsbedingung für das Lösungsmittel erzielt werden kann.
  • Die Anfangskosten, die für die Schaffung der zweiten Heizkammer erforderlich sind, können ferner um etwa 20 der Gesamtkosten für die Vorrichtung verringert werden, und zwar wegen des begrenzten Heizungsausmaßes, der geringen Strömungsgeschwindigkeit der Luft und leichten Wärmeisolation, während gleichzeitig die Leistungsfähigkeit der Vorrichtung gemäß der Erf 7 ndung um das Zwei- oder Mehrfache relativ zu derjenigen der bekannten Vorrichtung vervielfacht wird. Außer den oben beschriebenen vorteilhaften Merkmalen können durch die vorliegende Vorrichtung der Energieverbrauch und die Arbeit wirtschaftlicher gestaltet werden, die Qualität der Produkte verbessert, das Lösungsmittel leichter wiedergewonnen und eine Luftverschmutzung völlig verhindert werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche
    X Vorrichtung zum Trocknen, Vergüten oder Härten eines Kunstharzes oder dgl., das in einem Lösungsmittel aufgelöst und auf einem langen bogenförmigen Material, z.Bo Papier oder Gewebe, aufgetragen ist, mit einer in einer umgekehrten, U-förmigen Gestalt vertikal aufgestellten Heizkammer, durch welche das lange bogenförmige Material von seinem ersten Ende bis zu seinem zweiten Ende hindurchgeführt wird, einer Vorrichtung zum Umwälzen von Luft durch die Kammer in einer Richtung entgegengesetzt zu derjenigen der Materialbewegung und einer mit einem Luftabsaugende der Heizkammer verbundenen Vorrichtung zur Wiedergewinnung des Lösungsmittels und zur Umwälzung der Luft durch das andere -Ende der Heizkammer hindurch, gekennzeichnet durch eine-zweite Heizkammer (2), die in einer umgekehrten, U-förmigen Gestalt-vertikal aufgestellt ist und deren unteres Ende mit dem Materialabgabeende der ersten Heizkammer~(1) verbunden ist (2a), eine Vorrichtung zum Einführen des Materials (3) durch das untere Ende in die zweite Heizkammer (2) und zum Weiterleiten desselben nach oben und anschließend nach unten in der zweiten Heizkammer zur Abführung desselben durch das andere Ende der zweiten Kammer, eine Vorrichtung (11), die von dem Materialabgabeende der zweiten Kammer her eine verhältnismäßig kleinere Luftmenge einführt als in die erste Heizkammer gelangt und durch eine Vorrichtung (12, 13), die über eine in der zweiten Heizkammer vorgesehenen Öffnung eine Luftmenge in die Außenatmosphäre ableitet, die der zugeführten Luftmenge entspricht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (12) an der Oberseite der zweiten Heizkammer (2) vorgesehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (13) am unteren #?r#e der zweiten Heizkammer (2) vorgesehen ist, an dem das Material (3) in die zweite Heizkammer eingeführt wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4052796A (en) * 1972-09-27 1977-10-11 Arendt Hans F Process and apparatus for the continuous finishing of webs of textiles, artificial leather and the like

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4052796A (en) * 1972-09-27 1977-10-11 Arendt Hans F Process and apparatus for the continuous finishing of webs of textiles, artificial leather and the like

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