DE2512162C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Schnelltrocknen von Cellulosepulpe - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Schnelltrocknen von CellulosepulpeInfo
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- D21C9/18—De-watering; Elimination of cooking or pulp-treating liquors from the pulp
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Schnelltrocknen von Cellulosepulpe
mit verbesserter Wärmeausnutzung und verbesserter Konvektionswärmeübertragung. Bei dem Verfahren
wird Cellulosepulpe in loser Form, in sogenannten Flocken, in einer Trocknungseinheit, die unter Überdruck
steht, höherem Druck zugeführt und dieser Trocknungseinheit gleichzeitig ein Trägergas in Form
von gegebenenfalls überhitztem Wasserdampf unter Druck zugeführt, die Flocken werden mit dem Dampf
durch die Trocknungseinheit geführt, worauf die Flocken unter Dampf getrennt und die Flocken als
getrocknetes Erzeugnis niedrigerem Druck oder zusätzlichen Trockenstufen zugeführt werden.
Bei der Herstellung von chemischer Pulpe und Papier wird eine große Energiemenge verbraucht. Außer
elektrischer Energie wird eine große Menge Wärmeenergie, gewöhnlich in Form von Dampf, verwendet,
zum Kochen, Verdampfen, Trocknen usw. sowie gegebenenfalls auch zum Bleichen. Die Ausnutzung der
Wärme in jedem solchen Prozeß ist allmählich verbessert worden, aber im eigentlichen Sinne ist es
noch nicht möglich gewesen, eine strikte Koordinierung der verschiedenen wärmeverbrauchenden Einheiten zu
erzielen. Außerdem ist der Energieverbauch in manchen Fällen angestiegen, wenn eine Technologie anstelle
einer anderen verwendet wurde, beispielsweise wenn vom Trocknen von Bahnen auf Heißtrocknung von
Pulpe übergegangen wurde. Natürlich wird die Pulpe normalerweise mechanisch auf einen höheren Trocknungsgehalt
entwässert, vor dem üblichen Heißtrocknen der Pulpe, verglichen, mit dem üblichen Trocknen
von Bahnen, aber die Ausnutzung der Wärme ist dennoch beim Heißtrocknen schlechter. Beim üblichen
Heißtrocknen, wobei Gase aus der Verbrennung von öl unter Atmosphärendruck gewöhnlich allein oder zum
größten Teil als Energiequelle dienen, ist der Energie-
verbrauch wesentlich höher, z, B. etwa 3,8 MJ/kg verdampften Wassers verglichen mit etwa 2,9 MJ/kg
verdampften Wassers beim Bahnentrocknen. Wenn diese beiden Arten von Trockensystemen in üblicher
Weise durchgeführt werden, besteht ein wichtiger grundsätzlicher Unterschied, indem nämlich Möglichkeiten
zum Erzeugen von Gegendruck-Energie (elektrische Energie) bei ölgefeuerter Heißtrocknung nicht
vorhanden sind. Beim üblichen HeiUtrocknen werden große Mengen an Luft verwendet, die in hohem Maße
zur schlechten Ausnutzung der Wärmeenergie beitragen. Im Prinzip ist es möglich, beim Heißtrocknen die
Maßnahmen der Bahntrocknung nachzuahmen, um eine bessere Wärmeausnutzung zu erreichen, indem in to
geeigneter Weise eine Anzahl von Trocknungsstufen vorgesehen werden, darunter ein dampfbeheizter
Wärmetauscher und ein Separator für feuchte Luft und Pulpe. Es ist auch möglich, die Maßnahmen bzw.
Verfahrenssi ufen so einzurichten, daß die Luft im Prinzip im Gegenstrom zur Pulpe geleitet wird. Weitere
Verbesserungen beim Heißtrocknen sind kürzlich vorgeschlagen worden und in der SE-PS 3 41 909
beschrieben. Bei diesem System erstreckt die Heizoberfläche sich längs der gesamten Trocknungseinheit.
Daher ist es nicht erforderlich, feuchte Luft und Pulpe zwischen den einzelnen Trocknungsstufen zu trennen.
Das Gemisch von Luft und Pulpe wird in jeder Stufe indirekt durch mittels Dampf beheizte Heizflächen
geheizt. Auf diese Weise ist es möglich, eine relativ 2s große Durchschnitts-Temperaturdifferenz zwischen der
trockenen Heizoberfläche und der als Trägergas für die nasse Pulpe verwendeten Luft aufrechtzuerhalten. Auch
früher sind schon mehr oder weniger zweckmäßige Verfahren zum Verbessern der Wärmeausnutzung in
üblichen Trocknungssystemen vorgeschlagen worden, die bei im wesentlichen atmosphärischem Druck und
mit Luft als Trocknungsmedium arbeiten. Beispielsweise wird in einem wohlbekannten System zumTorftrocknen
(Bauart VEB, KneuIe, »Das Trocknen«, Aarau,
Schweiz, 1959, Seite 290) Wärme in feuchter Luft von
dampfbeheizten Trocknungsstufen verwendet, um heißes Wasser herzustellen. Dieses wiederum wird als
Wärmequelle für andere Trocknungsstufen eingesetzt, die alle im wesentlichen konventionell arbeiten, nämlich
unter Atmosphärendruck und mit Luft als Trockenmedium. Bezüglich der Ausnutzung der Wärme ist
angegeben, daß diese auf etwa 1,75 MJ/kg verdampften Wassers verbessert wird.
Bei Trocknungssystemen mit Wärmepumpen (vgl. S. 291 der bereits oben zitierten Literaturstelle Kneu-I
e) die auch unter üblichen Bedingungen, nämlich im wesentlichen mit Atmosphärendruck und mit Luft als
Trocknungsmedium arbeiten, wird die mehr oder weniger feuchte Trocknungsluft komprimiert bzw.
ausgedehnt, wobei in einem Arbeitszyklus Wärme abgegeben wird, der im Prinzip mit dem bei
Dampfprozessen üblichen übereinstimmt, nämlich Verdampfung mit einer Wärmepumpe.
Als Beispiel für Verfahren zum Trocknen von Halbstoff (Zellstoff), wobei Luft als Trockenmedium
verwende« wird, können die Verfahren gemäß der
DE-PS 1101936 und die US-PS 29 74 420 genannt
werden. Die Anwendung dieser Verfahren bedeutet aber einen hohen Energieverbrauch sowie Probleme
bezüglich der Qualität des Halbstoffes abhängig davon, daß die Luft auf eine hohe Temperatur erwärmt werden
muß, ehe sie in die Trocknungseinheit eingeführt wird. Ferner führen diese Verfahren dazu, daß die Aufenthaltszeit
des zu trocknenden Materials sehr unterschied-Hch ist, was eine ungleiche Qualität des fertigen
Materials ergibt.
zum Trocknen von Halbstoffen mitteis Luft Dabei wird
der Halbstoff in Form von Flocken unter Atmosphärendruck mittels vorerwärmter Luft duch mehrere, im
wesentlichen gleiche Trocknungsstufen transportiert Das Kennzeichnende ist, daß es durch ein sog.
modifiziertes Gegenstromverfahren gelungen ist, die
Luftvolumen etwas zu reduzieren. Trotzdem sind große Mengen Energie zum Trocknen des Halbstoffes nötig.
Nur ein geringer Teil der großen Mengen Energie, die bei Lufttrocknen des Halbstoffs verbraucht werden,
kann, wie bereits vorbekannt, durch Waschen mit Wasser aus der nassen Luft zurückgewonnen werden.
Die US-PS 20 13 764 beschreibt beispielsweise ein solches Verfahren. Der Energieverbrauch wird dadurch
verringert, ist aber noch nicht zufriedenstellend.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Weg anzugeben, der es ermöglicht beim
Trocknen von Cellulosepulpe mit geringerem Aufwand an Energie auszukommen, als es bisher möglich war.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Verfahren der eingangs genannten Art dadurch gelöst
daß der Druck des Trägergases mindestens 0,12 MPa beträgt und daß die Trocknungseinheit indirekt durch
Dampf erhitzt wird, dessen Sättigungsdruck oberhalb des Druckes von dem Trägergas liegt Bei dem
erfindungsgemäßen Verfahren fällt nach dem Abtrennen der getrockneten Cellulosepulpe annähernd gesättigter,
sehr sauberer Sekundärdampf an, von dem die erforderliche Menge nach Durchgang durch einen
Wärmetauscher zwecks Überhitzung erneut als Trägergas im Kreislauf verwendet werden kann. Diese
Dampfmenge ist jedoch praktisch konstant und bedarf keiner Ergänzung. Die durch Trocknung der feuchten
Pulpe erhaltene Dampfmenge kann daher im wesentlichen vollständig für andere Zwecke verwendet werden.
Hinzu kommt — wie weiter unten noch näher dargelegt ist —, daß der verwendete hohe Druck für das
Trägergas in Verbindung mit einem noch höheren Sättigungsdruck des Dampfes für die indirekte Beheizung
eine wesentliche Verbesserung der Wärmeübertragung durch Konvektion ergibt, was eine kostensparende
Verringerung der Heizfläche ermöglicht neben entsprechend wesentlich geringerem Raumbedarf.
Schließlich wird auch gegenüber bekannten, mit Atmosphärendruck arbeitenden Verfahren die Trocknungszeit
der Pulpe herabgesetzt und dadurch ein höherer Durchsatz in der Zeiteinheit ermöglicht
Vorzugsweise beträgt der Druck des Trägergases mindestens 0,2 MPa entsprechend dem Druck in
normalen Dampfleitungsnetzen von niedrigem Druck; höhere Drücke können jedoch verwendet werden. Das
Fördern zu höherem Druck wird vorzugsweise mit Hilfe von Schleusen durchgeführt. Die hier verwendete
Druckeinheit ist Pa (pascal) =N (newton)/m2, wobei kPa - 103 Pa und MPa = 10* Pa. Ein Teil des
abgetrennten Dampfes wird vorzugsweise im Umlauf der Trocknungseinheit bzw. den Trocknungseinheiten,
ggf. nach Überhitzung zur Verwendung als Trägergas, wieder zugeführt Der Rest des abgetrennten Dampfes
der vorzugsweise einen erhöhten Dampfdruck, z. B. von
0,2 bis 0,5 MPa, hat, wird vorzugsweise als Sekundärdampf
zum Beispiel zum Trocknen von Papier, zur Evaporation, zum Bleichen o. dgl. verwendet. Ein
Ventilator wird vorzugsweise in der Trocknungseinheit verwendet, die als Druckkessel ausgebildet ist und der
Flocken und Dampf zugeführt werden, wobei der Ventilator vorzugsweise dort angebracht wird, wo die
Flocken und der Dampf eingeführt werden.
Die nach der Erfindung zu behandelnde Cellulose-Pulpe
kann z. B. mechanische, thermo-mechanische, viertelchemische, halbchemische oder chemische Pulpe
sein, in erster Linie jedoch chemische Pulpe, wie etwa Sulfatpulpe (Kraftzellstoff)
Die erfindungsgeiiiäße Vorrichtung umfaßt eine oder
mehrere Trocknungseinheiten, die in Reihe hintereinandergcschaitet
sind und indirekte Beheizung aufweisen sowie Einrichtungen zum Zuführen und Abführen
faserigen Materials in Form von Flocken. Die Vorrichtung kennzeichnet sich dadurch, daß die
Trocknungscinheit bzw. -einheiten als Druckkessel ausgebildet sind, die Zufuhr- und Abführeinrichtungen
für das faserige Material in bekannter Weise für kontinuierliche oder intermittierende Förderung und
Abgabe an Räume mit höherem bzw. niedrigerem Druck, z. B. durch Schleusen, aufweisen, wobei Dampf,
ggf. überhitzter Dampf als Trägergas dient und ein Ventilator vorgesehen ist, um Dampf und faseriges
Material durch die Trockeneinheit bzw. -einheiten zu bewegen.
Als Beispiel für geeignete Zufuhr- und Abführeinrichtungen
seien Schrauben und Sternventile erwähnt.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung kann z. B. grundsatzlich mit Trocknungseinheiten ausgeführt werden,
wie sie in den SE-PS 3 00190 und 3 41909
beschrieben sind. Die Trocknungseinheiten müssen jedoch abgewandelt werden, so daß sie unter gemäßigtem
thermischem Druck z. B. bis zu 0,4 bis 0,7 MPa arbeiten können. Einrichtungen zum Fördern von
faserigem Material von Atmosphärendruck zu höhcrem Druck sind an sich bekannt Das gleiche gilt natürlich für
Einrichtungen zum Abführen von faserigem Material aus einer Trocknungseinheit Das faserige Material und
der als Trägergas verwendete Dampf sollten vor dem Abführen bzw. vor der Abgabe getrennt werden. Diese
Trennung kann in einer an sich bekannten Einrichtung, z. B. einem Zyklon, erfolgen. Natürlich sind auch Mittel
zum Zuführen von ggf. Überhitzern Dampf sowie zum Abführen des vom faserigen Material getrennten
Dampf vorgesehea
Bei der vorliegenden Vorrichtung sind die Trocknungseinheiten indirekt beheizt Dies wird vorzugsweise
mittels innerhalb der Trocknungseinheiten vorgesehener Rohre durchgeführt durch welche Dampf strömt.
Durch Wärmeabgabe über die Rohrwandung an das Gemisch aus Dampf und Pulpeflocken sinkt die
Temperatur in den Rohren, und der darin befindliche Dampf wird normalerweise kondensiert. Dieser Heizdampf
kann z. B. einen Sättigungsdruck von 0,2 MPa und darüber haben. Die zum Beheizen angeordneten
Dampfrohre können in einer Weise angepaßt und ausgeführt sein, wie dies in den SE-PS 3 00 190 und
4 51 909 gezeigt ist Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird1 die Pulpe durch
Rohre von einem unteren Endteil zu einem oberen Endteil hindurchgeführt, wobei die Rohre von Dampf
für eine indirekte Beheizung der Pulpe umgeben sind und das Trägergas sich in den Rohren befindet. Die
Rohre können z.B. in Dreieckformation angeordnet sein. Diese Trocknungseinheit wird dann fiber ein Knie
o. dgL an den nächsten Ventilator angeschlossen.
Gemäß einer noch anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Vorrichtung als
Doppdwärmctauscher angeordnet, d.h. als drei konzentrisch
angeordnete Rohre, wobei Dampf durch das innere Rohr und den äußeren Ringraum strömt und das
Gemisch aus Pulver und Dampf durch den inneren
Zusätzlich zu der Tatsache, daß — wie oben angeführt und nachstehend erläutert ist — eine sehr
gute Wärmeausnutzung durch die Erfindung erziel. wird, die Betriebskosten also niedrig gehalten werden,
beinhaltet die Erfindung auch eine Verbesserung in der Übertragung der Konvektionswärme, nämlich einen
größeren Oberflächenkoeffizienten, der Wärmeübertragung (erhöhter «-Koeffizient). Dieser Koeffizient kann
in einer Vorrichtung gemäß der SE-PS 3 41 909 bei Verwendung von Luft als Trägergas berechnet werden
zu 63 VWm2. K, wobei K - "Kelvin; wenn Dampf als
Trägergas verwendet wird, berechnet sich dieser Koeffizient zu 70 W/m2 · K. Im vorliegenden Verfahren
berechnet dieser Koeffizient sich zu 190 W/m2 · K bei
einem Druck von 0,4 MPa. (Die Bedingungen bei all diesen Berechnungen waren eine Gasgeschwindigkeit
von 27 m/sek bei einem hydraulischen Durchmesser von 0.176 m).
Damit die vorliegende Erfindung richtig arbeitet und die hier gezeigte überraschend große Verbesserung der
Übertragung von Konvektionswärme ergibt, soll der für die indirekte Beheizung der Trocknungseinheiten
verwendete Dampf einen Sättigungsdruck haben, der den Druck des ggf. überhitzten Dampfes (Wasserdampf)
übersteigt welcher als Trägergas dient. Hier wurde schon angegeben, daß der Druck in der Trocknungseinheit
wenigstens 0,12 MPa und vorzugsweise wenigstens 0,2 MPa beträgt Dies bedeutet, daß auch der Druck des
Trägergases, nämlich des ggf. Oberheizten Dampfes, wenigstens 0,12MPa beträgt Der für die indirekte
Beheizung verwendete Dampf hat wie oben angegeben, einen minimalen Sättigungsdruck von 0,2 bis 03 MPa
und kann auf 1,2 MPa und darüber gesteigert werden. Da der Druck des Trägergases im Verfahren gemäß der
Erfindung wesentlich über atmosphärischem Druck gehalten wird, nämlich bei einem Druck von wenigstens
0,12 MPa und vorzugsweise wenigstens 0,2 MPa, wird der angegebene große Anstieg des Oberflächenkoeffizienten
der Wärmeübertragung erhalten, der seinerseits zu überraschend großer Ausbeute in bezug auf
Investitions- und Betriebskosten führt Die erforderlichen Heizoberflächen können dank der verbesserten
Konvektionswärmeübertragung kleiner gehalten werden. So ergibt eine Berechnung, daß die gesamte
erforderliche Heizfläche in einer Trocknungsanlage gemäß der Erfindung etwa die Hälfte von derjenigen
beträgt, die für ein Trocknungssystem nach der SW-PS 3 41 909 erforderlich ist Eine Trocknungsanlage nach
der Erfindung ist daher in ihrer Gesamtheit kleiner als bekannte Trocknungsanlagen mit gleicher Kapazität
Daher sind auch die Kapitalkosten niedriger, selbst wenn die Trocknungseinheiten als Druckkessel ausgelegt
werden müssen und auch das Zubehör für Betrieb unter Druck konstruiert sein muß. Kein bekanntes
System zum Trocknen von Celhilosepulpe arbeitet unter Überdruck.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert, und zwar zeigen
Fig. 1 schematisch eine Ausführungsform einer
Vorrichtung nach der Erfindung und
Fig.2 gleichfalls schematisch eine andere Art der
Ausführung.
Die Pulpe wird in einer Vorrichtung gemäß Fi g. 1 in
einer integrierten Anlage getrocknet, in der ein Teil der Pulpe, z. B. etwa B0%, zu Papier verarbeitet und der
Rest zum Verkauf getrocknet wird Hier sind zwei in Reihe geschaltete Trocknungseinheiten in .Gestalt von
Trockentürinen gezeigt Diese Türme sind mit Förderventilatoren
1 versehen, die unmittelbar mit Antriebsmotoren 3 verbunden sind. An die Saugseite der
Ventilatoren sind konische Zuführleitungen 5 angeschlossen. Auf den Auslaßsiuizen der Ventilatoren I
sind die eigentlichen Trockentürme 7 montiert und über konische Verbindungen 9 angeschlossen. Die Trockentürme
7, die beliebigen Querschnitt, z. B. kreisförmig oder rechteckig, haben können, sind im Inneren mit
Dampf rohren 11 für indirekte Heizung ausgestattet. An ihrem oberen Ende sind die Trockentürme über ein Knie
13 und sich erweiternde Verbindungsstücke 15 an Förderleitungen 17 angeschlossen. Die Förderleitung 17
ist ihrerseits an die konische Zuführleitung S für die nächste Trocknungsleitung angeschlossen. In der
Zeichnung ist ein Schleusenventil 41 für die Zufuhr von Pulpe zur konischen Zuführleitung 5 und auch eine
Zuführleitung 42 für insbesondere überhitzen Dampf gezeigt.
Weiter ist im Trockenturm 7 eine Hauptleitung 23 und eine Sammelleitung 25 für Dampf gezeigt An der
Abgabeseite ist ein Knie 35, ein Zyklon 43 mit Abgabeventil 44 für Pulpe und Abgaberohr 46 für Pulpe
sowie eine Leitung 45 für Sekundärdampf gezeigt.
Gemäß der Erfindung wird Pulpe in Form von
Rocken über das Schleusenventil 41 der Saugseite des Förderventilators 1 gleichzeitig mit überhitztem Dampf,
z. B. mit einer Temperatur von 144° C über die Leitung 42 zugeführt Der Ventilator 1 fördert dann das Gemisch
von Dampf -und Pulpe über das konische Verbindungsstück 9 in den Trockenturm 7. Die innerhalb des
Trockenturms befindlichen Rohre 11 werden durch Dampf von einem Druck von 1 MPa beheizt Infolge der
Temperaturdifferenz zwischen dem Gemisch aus Dampf und Pulpe und der äußeren Oberfläche der
Rohre 11 Findet eine Wärmeübertragung von den Rohren 11 auf das Gemisch statt Die von den Rohren 11
abgegebene Wärme wird auf das Gemisch, und zwar in erster Linie auf dessen Dampfanteil übertragen, der die
Wärme rasch absorbiert Von diesem Dampf findet eine kontinuierliche Wärmeübertragung auf die Pulpe statt
Da die Pulpe die Wärme nicht so rasch absorbieren kann wie der Dampf entsteht eine Temperaturdifferenz
zwischen dem Dampf und der Pulpe, während des Durchgangs durch den Trockenturm 7. Danach verteilt
sich das Gemisch von Dampf und Pulpe im Knie 13 und geht durch den Temperaturausgleichsteil der Trocknungseinheit,
die aus dem Knie 13, den sich erweiternden Verbindungsstücken 15 und 5 sowie der Übertragungsleitung
17 und dem Ventilator 1 besteht In diesem Temperaturausgleichsteil wird die Temperaturdifferenz
zwischen der Pulpe und dem Dampf herabgesetzt. Diese Art der Behandlung des Gemisches wird in einer Reihe
von Trocknungseinheiten wiederholt, worauf das Gemisch von Dampf und Pulpe die Vorrichtung durch
eine Auslaßleitung 35 verläßt und einem Zyklon 43 zum Trennen der getrockneten Pulpe von dem Dampf
zugeführt wird. Die Pulpe wird dann durch ein Schleusenventil 44 abgezogen, während der Dampf mit
einem Drück Von 0,4 MPa einer Sekundirdampfleitung
45 zuströmt Von der Sekundärleitung 45 wird ein Teil des Dampfes fiber einen Wärmetauscher zum Überhitzen
des Dampfs für die Zuführleitung 42 zur ersten Trocknungseinheit verwendet
Die als Trägergas erforderliche Dampfmenge, die
durch die Trocknungseinheit von der Zuführleitung 42
durch die Trockentürme der Sekundärleitung 45 und zurück zur Zuführleitung 42 strömt, ist im wesentlichen
konstant. Die durch die Trocknung der feuchten Pulpe erhaltene Dampfmenge kann daher im wesentlichen
vollständig für andere Zwecke verwendet werden, z. B. zum Trocknen, Verdampfen oder Bleichen. Im vorlie-
S genden Fall wird der gewonnene Dampf für Trocknungsvorgänge
bei einer Papiermaschine verwendet.
F i g. 2 zeigt eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung. Sie läßt sich analog
der Vorrichtung der Fig. 1 für die Durchführung des
ίο Verfahrens nach der Erfindung verwenden. Die in
F i g. 2 gezeigte Vorrichtung umfaßt zwei Trocknungseinheiten, die in Reihe in Gestalt von Trockentürmen
verbunden sind. Unmittelbar mit Antriebsmotoren 3 verbundene Förderventilatoren 1 sind ans untere Ende
iS der Trockentürme angeschlossen. Saugseitig sind
Zuführleitungen 5 angeschlossen. Auf die Auslaßrohre der Ventilatoren 1 sind die eigentlichen Trockentürme 7
angebracht, und zwar über konische Verbindungsstücke 9. Die Trockentürme können beliebigen Querschnitt
haben. Der Trockenturm 7a ist hier als gerades Rohr gezeigt. Andererseits ist der Trockenturm 7b als mit
Biegungen versehen dargestellt Vorzugsweise werden die Trockentürme als mit verschiedenen Wellen oder
Biegungen versehen ausgebildet, weil die Relativge-
2s schwindigkeit zwischen der zu trocknenden Pulpe und
dem Trägergas auf diese Weise erhöht wird, wodurch wiederum die Wärmeübertragungsrate ansteigt. Trokkentürme
dieser Art sind an sich bekannt. Jeder Trockenturm 7 ist im übrigen an ein Zyklon 43 zum
Trennen der Pulpe vom i.igergas angeschlossen. Das Trägergas in Gestalt von überhitztem Dampf wird den
Ventilatoren I über Leitungen 50 zugeführt. Das im Zyklon 43 abgeschiedene Trägergas in Form von im
wesentlichen gesättigtem Dampf wird in einer Sekundärleitung 45 gesammelt Die Leitung für Sekundärdampf
kann eine für die gesamte Anlage gemeinsame Leitung sein. Von dieser Sekundärieitung wird Dampf
über eine Leitung 51 zu einem Wärmetauscher 52 abgezogen, in dem der Dampf überhitzt und als
Trägergas den Trocknungseinheiten Ober die Leitungen 50 zugeführt wird. Das Oberhitzen des Dampfs im
Wärmetauscher 52 erfolgt vorzugsweise mittels Dampf von höherem Druck, z. B. 1 MPa, der Ober eine Leitung
53 zugeführt wird. Natürlich ist es je nach den Gegebenheiten des Einzelfalles auch möglich, einen
besonderen Wärmetauscher für jede Trocknungseinheit vorzusehen und den Dampf in der Trocknungseinheit
zirkulieren zu lassen und nur soviel Dampf zur Sekundärleitung 45 abzuziehen, daß die Dampfmenge in
der Trocknungseinheit im wesentlichen konstant bleibt
mit einem Trockengehalt von 40 bis 50%) in Form von
dem höheren Druck in der Trocknungseinheit zuge-
SS führt Die Flocken fallen herab und werden dann durch
das Rohr 5 zum Ventilator 1 gesaugt, dem überhitzter Dampf gleichzeitig über die Leitung 50 zugeführt wird.
Vom Ventilator 1 werden Pulpe und Dampf durch den Trockenturm 7* aufwirtsgeworfen, Indem Wärmeaustausch
zwischen dem Dampf und der Pulpe stattfindet, wobei die Pulpe getrocknet wird und Dampf abgibt
Dem Trockenturm 7a folgt der Zyklon 43, in dem Pulpe und Dampt getrennt werden. Der Wärmeaustausch und
das Trocknen kann sich während der Trennung fortsetzen. Der getrennte Dampf wed zur Sekundärleitung
45 geführt Die Pulpe wird vom Zyklon 43 über das nächste Sternventil 55 zu einer zweiten Trocknungseinheit
geleitet, die wahlweise mit einem anderen Druck als
909634/231
die erste Trocknungseinheit, ζ. Β. einem etwas höheren Druck, arbeiten kann. Darauf wiederholt sich der
Vorgang in der zweiten Trocknungseinheit, wobei jedoch der Trockenturm Tb mit einigen Biegungen 56
versehen ist, welche die Trocknungsrate steigern. Die abgetrennte Pulpe wird bei 57 abgegeben. Sie ist jetzt
trocken (90% Trockensubstanz) und fertig zum Verkauf.
In Fig.2 sind der Einfachheit halber nur zwei
Trocknungseinheiten gezeigt, aber es ist natürlich möglich, die Vorrichtung mit einer großen Zahl von
Stufen (Trocknungseinheiten) auszubilden und gewöhnlich sind drei bis fünf Trockenstufen geeignet.
Da mit dem erfindungsgemäßen Trocknungsverfahren sehr reiner Sekundärdampf von erhöhtem Druck
erhalten wird, beispielsweise wie in einem Beispiel beschrieben, mit einem Druck von etwa 0,4 MPa, ist
ersichtlich, daß das Trocknen von Pulpe im Prinzip mit sehr geringem Energieverlust stattfindet, vorausgesetzt,
daß ein geeigneter Abnehmer für Sekundärdampf vorhanden ist, was normalerweise bei der Herstellung
von Cellulosepulpe der Fall ist Es kann grob angenommen werden, daß der in der Trockenvorrichtung
zum Heizen verwendete Dampf vom Druck des Verfahrens-Dampfes, z. B. 1 MPa, auf den Druck des
Sekundärdampfes des Schnelltrocknungssystems, nämlieh 0,4 MPa, gedrosselt wird. Daher kann das
vorliegende Trockenverfahren ein Gegendruckverfahren sein, vergleichbar der Erzeugung von Gegendruckenergie
und der Gegendruckverdampfung. Während diese beiden Konzepte und Verfahren bekannt sind und
in der Celluloseindustrie seit langem Verwendung finden, z. B. beim kombinierten Verdampfen von
Sulfid-Abiauge und Abziehen von Alkohol, liegt im Gegendruck-Trocknen gemäß der Erfindung ein vollkommen
neuer Gedanke.
Als ein anderes Beispiel wird die in der Zeichnung gezeigte Vorrichtung zum partiellen Trocknen von
Pulpe verwendet In diesem Fall wurden die Pulpeflokken in der beschriebenen Weise eingegeben, mit einem
Trockengehalt von 45%, und wurden in der beschriebenen Weise auf einen Trockengehalt von 87% getrocknet,
im Zyklon 43 getrennt und über das Schleusenventil 44 und die Leitung 46 abgeführt Dann wurde die Pulpe
einer Expansionstrocknung durch Absenken des Drucks auf etwa 90% unterzogen. Der in der Leitung 45 4s
erhaltene Sekundärdampf wurde hierbei zum Verdampfen der Ablauge bzw. Flüssigkeit verwendet die sich
beim Verfahren zum Herstellen der Pulpe ergibt
Als weiteres Beispiel wurde die in der Zeichnung gezeigte Vorrichtung zum partiellen Trocknen von
Pulpe verwendet Die Pulpe wurde wie beim früheren Beispiel eingegeben, getrennt und abgeführt und der
Sekundärdampf wurde in der gleichen Weise verwendet Die Pulpe wurde jedoch nur auf 60% getrocknet
und danach einem üblichen ölbeheizten Heißtrockner zugeführt oder einem Heißtrockner nach einer der
SE-PS 3 00190 und 3 41 909.
Gemäß einem weheren Beispiel wurden vertikale Rohre für die Förderung der Pulpe und des Trägergases
in einer Trocknungseinheit verwendet Die Rohre waren von Heizdampf umgeben und an einem oberen
und einem unteren Endteil befestigt Vom oberen Rohrendteil wurden die Pulpe und das Trägergas durch
ein Knie dem nächsten Ventilator zugeführt Gemäß einem speziellen Ausführungsbeispiel hatten die Rohre
einen Außendurchmesser von 129 mm, einen Innendurchmesser von 125 mm und bestanden aus rostfreiem
Stahl. Zwanzig solcher Rohre waren in Dreiecksformation von 150 mm (Abstand der Rohrachsen von drei als
gleichseitiges Dreieck angeordneten Rohre) in einem Mantel von 750 mm Durchmesser angeordnet. Bei einer
Rohrlänge von 20 m und mit sechs solcher Trocknungseinheiten bzw. Trockentürme in Reihenschaltung wurde
eine Trocknung von 3001 Pulpe täglich bei einem Dampfdruck von 1,0 MPa mit einer Rate innerhalb der
Rohre von 30 m/sek erreicht.
Natürlich kann das Trocknen von Pulpe in Stufen auf andere Weise als beschrieben durchgeführt werden; so
ist es grundsätzlich möglich, das erfindungsgemäße Verfahren in zwei oder mehr Stufen durchzuführen, die
analog mit einer üblichen Mehrfacheffekt-Verdampfung angeordnet sind. Eine solche Ausführungsform erscheint
jedoch derzeit von geringerem Interesse.
Ein gleichgutes Resultat läßt sich jedoch mit einer Vorrichtung erreichen, deren Trocknungseinheiten aus
zwei konzentrisch angeordneten Rohren aus rostfreiem Stahl mit einer Wandstärke in der Größenordnung von
2 mm bestehen, wobei das innere Rohr einen Durchmesser in der Größenordnung von 1 000 mrn und das äußere
einen Durchmesser in der Größenordnung von 1065 mm hat. Das äiißere Rohr ist von einer
Ummantelung (einem Druckgefäß) umgeben, das einen Innendurchmesser in der Größenordnung von 1 080 mm
hat. Heizdampf wird durch den äußeren Ringraum und das innere Rohr geführt während das Pulpe-Dampf-Gemisch
durch den anderen Ringraum geführt wird, wodurch sich ein hydraulischer Durchmesser von 2 mal
65, also 130 mm, ergibt Zehn solcher Trocknungseinheiten
mit einer Höhe von 15 m ergeben die Wärmetauschfläche, die notwendig ist um das oben aufgeführte
Ergebnis zu erhalten, wobei die anderen Bedingungen übereinstimmen.
Bei gründlichen Untersuchungen von gemäß der Erfindung getrockneter Pulpe (neutralisierte Fichten-
und Birken-Sulfatpulpen auf maximale Helligkeit gebleicht) wurde festgestellt daß die Pulpe qualitativ in
keinerlei Hinsicht negativ beeinflußt war, bei einer Dampfbehandlung von einer Dauer von 4 Minuten mit
einem Dampfdruck von 0,4MPa. Auch zeigte sich überraschenderweise, daß die Anzahl der Knoten in der
Pulpe erheblich vermindert oder verschwunden zu sein scheint Dies ist möglicherweise der Gegenwart von
niedrigviskosem Wasser von hoher Temperatur während eines Teils der Zeit zuzuschreiben, währenddem
die Pulpe sich in der Trocknungsanlage befindet
Es ist schließlich zu erwähnen, daß die Verweildauer der Pulpe, verglichen mit bekannten Verfahren, die
unter Atmosphärendruck arbeiten, verkürzt wird. Dies ist vom qualitativen Standpunkt aus gesehen generell
ein Vorteil.
Mit der Erfindung wird also eine Energieersparnis,
insbesondere Wärmeersparnis beim Heißtrocknen bzw. Sprühtrocknen von Cellulosepulpe erzielt indem
Dampf mit einem Druck (Oberatmosphärendruck) von mindestens 0,12 MPa als Trägergas in der Trocknungseinheit verwendet wird, wobei das Trägergas nach dem
Trocknen abgeschieden und im Kreislauf wiederverwendet oder für andere Heizzwecke verwendet wird.
Claims (10)
1. Verfahren zum Schnelltrocknen von Cellulosepulpe mit verbesserter Wärmeausnutzung und
verbesserter Konvektionswärmeübertragung beim
Trocknen, wobei die Cellulosepulpe in loser Form, in sog. Flocken, in einer Trocknungseinheit, die unter
Überdruck steht, höherem Druck zugeführt wird, und dieser Trocknungseinheit gleichzeitig ein
Trägergas in Form von ggf. überhitztem Wasserdampf unter Druck zugeführt wird, die Flocken mit
dem Dampf durch die Trocknungseinheit geführt werden, worauf die Flocken unter Dampf getrennt
und die Flocken als getrocknetes Erzeugnis niedrigerem Druck oder zusätzlichen Trockenstufen
zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß der Druck des Trägergases mindestens 0,12 MPa beträgt und daß die Trocknungseinheit
iiidirekt durch Dampf erhitzt wird, dessen Sättigungsdruck
oberhalb des Druckes von dem Trägergas liegt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck des Trägergases mindestens
0,2 M Pa beträgt
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pulpeflocken unter Dampf
durch mehrere Trocknungseinheiten hindurchgeführt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des abgetrennten
Dampfes der Trocknungseinheit bzw. den Trocknungseinheiten nach wahlweiser Überhitzung
zur Verwendung als Trägergas im Kreislauf wieder zugeführt wird.
5. Verfahren nach einen; der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des abgetrennten
Dampfes als Sekundärdampf bei einem Druck von z. B. 0,2 bis 0,5 MPa verwendet wird, z. B. zum
Trocknen von Papier.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ventilator in der
Trocknungseinheit verwendet wird, wo die Flocken und der Dampf zugeführt werden.
7. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit
einer Trocknungseinheit oder mehreren solcher, in Reihe geschalteter, Einheiten sowie indirekter
Beheizung und Zuführ- und Abführeinrichtungen für faseriges Material in Form von Flocken, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trocknungseinheit bzw. -emheiten(l,9,7,13,15,17;9,7a,7f>,)als Druckgefäß
bzw. Druckgefäße ausgeführt ist bzw. sind, daß die Zufuhr- und Abführmittel (41, 44, 54, 55, 57) für
faseriges Material in an sich bekannter Weise für kontinuierliche oder intermittierende Förderung
und Abgabe zu einem höheren bzw. zu einem niedrigeren Druck ausgeführt sind, z. B. durch
Schleusen, wobei ggf. überhitzter Dampf als Trägergas verwendet wird, und daß ein Ventilator
(1) zum Fördern von Dampf und von faserigem Material durch die Trocknungseinheit vorgesehen
ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (43) zum Abscheiden
von faserigem Material und Dampf vorzugsweise in Gestalt eines Zyklons unmittelbar vor der Abführeinrichtung
(44, 57) für faseriges Material von der Trocknungseinheit oder wenigstens von der letzten
Trocknungseinheit einer Reihenschaltung solcher Einheiten vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr Trocknungseinheiten (1, 9. 7, 13, 15, Ϊ7; 9, 7a, Tb) in Reihe
geschaltet sind, wobei Leitungen (45,51) vorgesehen sind, über die der in einer Trocknungseinheil als
Trägergas verwendete und vom faserigen Material abgeschiedene Dampf einer anderen Trocknungseinheit als Trägergas zuführbar ist
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr
Trocknungseinheiten in Reihe geschaltet vorgesehen sind, wobei die letzte Trocknungseinheit
vorzugsweise in an sich bekannter Weise angeordnet ist, ggf. mit ölbeheizter Luft als Trägergas.
U. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Trocknungseinheit drei konzentrische Rohre aufweist, von
denen das innere Rohr und der äußere Ringraum zum Durchleiten des Heizmittels dienen, der innere
Ringraum dagegen zum Durchleiten des Gemisches von Pulpe und Trägergas.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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SE7403903A SE393855B (sv) | 1974-03-22 | 1974-03-22 | Forfarande och anordning for torkning av cellulosamassa i los form, s k flingor |
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DE2512162B2 DE2512162B2 (de) | 1977-06-23 |
DE2512162C3 true DE2512162C3 (de) | 1979-08-23 |
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XX | Miscellaneous: |
Free format text: ERFINDER: GLEICH PATENTINHABER IST ZU STREICHEN.NACHZUTRAGEN ERFINDER: HEDSTROEM,BEUGT,OLOF,ARVID,GOETEBORG(SCHWEDEN) |