DE931440C - Vorrichtung zum Anreissen und Koernen von Platten beliebiger Groesse aus Metall - Google Patents

Vorrichtung zum Anreissen und Koernen von Platten beliebiger Groesse aus Metall

Info

Publication number
DE931440C
DE931440C DEB26409A DEB0026409A DE931440C DE 931440 C DE931440 C DE 931440C DE B26409 A DEB26409 A DE B26409A DE B0026409 A DEB0026409 A DE B0026409A DE 931440 C DE931440 C DE 931440C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame
ruler
scribing
carrier
runner
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB26409A
Other languages
English (en)
Inventor
Emil Neuber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BADISCHE MASCHF AG
Original Assignee
BADISCHE MASCHF AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BADISCHE MASCHF AG filed Critical BADISCHE MASCHF AG
Priority to DEB26409A priority Critical patent/DE931440C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE931440C publication Critical patent/DE931440C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25HWORKSHOP EQUIPMENT, e.g. FOR MARKING-OUT WORK; STORAGE MEANS FOR WORKSHOPS
    • B25H7/00Marking-out or setting-out work
    • B25H7/02Plates having a flat surface

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Anreißen und Körnen von Platten beliebiger Größe aus Metall Das Anreißen und Körnen von Grob- und Feinblechen erfolgte bisher von Hand auf dem Fußboden oder auf Anreißtischen. Dabei mußte das Anreißen und Körnen in knieend-er oder gebückter Stellung von Hand vorgenommen werden. Es versteht sich von selbst, daß diese Arbeiten nicht nur eine große Geschicklichkeit, sondern vor allem auch eine über den Durchschnitt hinausgehende Pünktlichkeit und Ge"vissenhaftigkeit des diese Arbeiten Ausführenden erforderten. Es leuchtet ferner ein, daß die bisherigen Anreiß- und Körnungsarbeiten körperlich sehr beschwerlich waren. Es ergibt sich ferner ohne weiteres, daß die bisherigen Verfahren wegen der oben angeführten Umstände außerordentlich zeitraubend waren.
  • Nun ist zwar eine Einrichtung zum Punktieren von Platinen, also von Werkstücken kleinsten Ausmaßes, bekanntgeworden, wie diese für feinmechanische Apparate verwendet werden. Diese Vorrichtung besteht aus einer entsprechend kleinen transportablen Grundplatte, an welcher ein linealartiger Träger einseitig verschiebbar gelagert ist. Auf diesem linealartigen Träger ist eine Aufnahmevorrichtung für die Werkzeuge zum Körnen der zu bearbeitenden Platte verschiebbar und feststellbar gelagert. Da längs der einen Seite der Grundplatte und auf dem verschiebbaren Linealträger je eine Maßeinteilung vorgesehen ist, kann ein beliebiger Punkt entsprechend seiner Ordinaten- und Abszissenentfernungen eingestellt werden, worauf die in die Aufnahmevorrichtung einsetzbare Körnvorrichtung von Hand bedient werden mußbe. Diese. bekannte Vorrichtung wird auf leinen Tisch oder eine sonstige Unterlage aufgesetzt und dort bedient.
  • Diese bekannte Vorrichtung ist, wie schon eingangs betont, nur für sehr kleine Werkstücke geeignet, dagegen nicht für sehr große und schwere Platten, die beispielsweise eine Größe von 3,oX I,5 m aufweisen. Bei der Bearbeitung solcher Platten mit der bekannten Vorrichtung würden dieselben Nachteile auftreten, wie diese eingangs der Beschreibung aufgeführt worden sind, d. h., der Bedienungsmann müßte seine -Arbeiten wiederum in knieender oder gebückter Stellung durchführen.
  • Hinzu kommt, daß die bekannte Vorrichtung für die oben angeführten Größenverhältnisse auch insofern ungünstig war, als infolge der nur einseitigen Lagerung des verschiebbaren Lineals eine genaue Einstellung desselben nicht erreichbar ist.
  • Demgegenüber wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Vorrichtung aus einem fachwerkartigen eisernen. Rahmengestell besteht, das durch ein an ihm angreifendes System von Gelenkparallehigrammträgern der Höhe nach beliebig verschwenkbar und feststellbar ist, während der auf dem linealarti,gen Träger längs verschiebbare Läufer eine besondere maschinelle Anreiß- oder Körnungsvorrichtung trägt.
  • Diese Vorrichtung, die auf einem eigenen kräftigen Untergestell ruht, weist den großen Vorteil auf, daß Platten großen Ausmaßes und Gewichtes in bequemer und aufrechter,Stellung angekörnt und angerissen werden können. Durch die Anordnung eines Gelenkparullelogrammsystems an dem die Platten tragenden Rahmengestell kann man letzteres entsprechend den Körnung.spunkten oder Anreißlinien ohne weiteres höher oder tiefer stellen, wodurch die Anreiß- oder Körnungsarbeiten auch in entsprechend kürzerer Arbeitszeit durchgeführt werden können. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der Bedarf an Arbeits- bzw. Hallenfläche, die bisher für das Anreißen und Körnen erforderlich war, ganz erheblich geringer wird. Ferner ist es vorteilhaft, daß das eigentliche Körnen oder Anreißen auf maschinellem Wege erfolgt.
  • Die Vorrichtung zum Verstellen des die Platten tragenden Rahmengestells erfolgt beispielsweise durch einen oder mehrere an dem Gelenkparallelogrammsystem angreifende Preßluft- oder Preßflüssigkeitszylinder. An Stelle dieses Antriebes kann man natürlich einen Spindeltrieb, Zahnstangen oder Zahnsegmente vorsehen, die durch einen Motor angetrieben werden.
  • Die Welle, an welcher die Antriebe angreifen und auf welcher die Lenker des Gelenkparallelogrammsystems fest aufgekeilt sind, kann beispielsweise mit einer Bremse versehen sein, fe in jeder beliebigen Höhenstellung des Rahmengestells das oder die Antriebsmittel entlasten. Man kann aber auch das Absenken des Rahmengestells durch die Dreiasse bewerkstelligen.
  • Ferner ist es vorteilhaft, den Einstellwinkel des Rahmengestells gegenüber der Lotrechten bzw. Waagerechten veränderlich zu machen, indem man beispielsweise die Lenker des Gelenkparallelogramm-Systems irgendwie längenveränderlich macht. Man kann zu diesem Zweck die Lenker auch als Teleskopträger ausbilden, und zwar beispielsweise so, daß der eine Teil der Lenker ;als Zylinderkörper und der andere Teil als Kolben mit Kolbenstange ausgebildet ist.
  • Der linealartige Träger, auch einfach Lineal genannt, ist zweckmäßigerweise an den beiden Kurzseiten des fachwerkartigen, die anzureißende oder anzukörnende Platte tragenden Rahmengestell mittels seitlicher Rollen geführt und an über die oberen Querträger des Rahmengestells geführte Seilzüge aufgehängt, an denen Gegengewichte angreifen. Diese Vorrichtung ergibt einen guten Gewichtsausgleich für den linealartigen Träger, so daß derselbe leicht verschoben werden kann.
  • Die zu bearbeitenden Platten werden auf dem fachwexkartigen Rahmengestell durch Magnetplatten oder eine sonstige Festhaltevorrichtung in ihrer Lage festgehalten.
  • Die einmal eingestellten Ordinatenentfernungen des linealartigen Trägers können ebenfalls durch Magnete oder andere gleichwirkende, mechanische Mittel festgelegt werden.
  • Der auf dem linealartigen Träger in der Abszissenrichtung längs verschiebbare und feststellbare Läufer weist eine Zwergbohrmaschine beliebigen 'Systems oder .eine andere Anreiß- oder Körnvorrichtung auf, die auf dem Läufer senkrecht zu dessen Verschiebungsebene, und zwar in Richtung auf die zu beaxheitende Platte zu, verschiebbar und feststellbar gelagert ist. Die Mittel zum Verschieben können beliebig sein, z. B. kann der die Anreiß-und Körnungsvorrichtung tragende Bauteil eine schwalb.ernschwanzförmige Nut aufweisen, auf die die ebenso geformte Feder des Läufers aufschiebbar ist. Man kann natürlich auch andere bekannte Mittel vorsehen, um die Eindringtiefe der Anreiß-und Körnvorrichtung verändern zu können. Denn zum Anreißen der Platte braucht die Anreiß- und Kömvorrichtung nicht so tief eindringen wie beim Körnen.
  • Zur Veränderung der Eindringtiefe ordnet man zweckmäßigerweise am vorderen Ende der Bohrmaschine einen' verschiebbaren und feststellbaren Tiefenb.egrenzungsanschlag für den stichelartigen Bohrer an.
  • Die Verschiebung der Anreiß- oder Körnvorrichtung erfolgt dabei zweckmäßigenveise durch einen von Hand steuerbaren Preßluftzylinder.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispcel der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. I eine Vorderansicht der Vorrichtung, Abb. r eine Seitenansicht mit hochgestelltem Plattentra-ggestell, Abb.3 eine @Seitenansicht mit tiefgestelltem Platbentraggestell, Abb. 4 einen lotrechten Schnitt durch den Läufer, Abb.5 eine Draufsicht auf den Läufer nach Abb. 4 und Abb. 6 einen Schnitt durch den Läufer nach der Linie A-B der Abb. 5.
  • Die Vorrichtung ruht auf einem aus Längs- und Querträgern i, 2 bestehenden Lagergestell aus kräftigen U-Eis:en. Auf den Längseisen i sind die !Ständer 3 befestigt, auf denen eine Welle 4 in Lagern 5 drehbar gelagert ist.
  • Auf der Welle 4 ist ferner ein Kurbelarm 6 aufgekeilt, an dem die Kolbenstange 7 eines fuß- oder handbedienbaren Preßzylinders 8 angreift, der seinerseits an dem Querträger 2 drehbar gelagert ist. Auf der Welle 4 sind ferner beiderseits der Lager 5 die Lenker 9, i o gelagert. Die Lenker 9 sind fest auf die Welle 4 aufgekeilt, während die Lenker io auf der Welle 4 lose drehbar gelagert sind.
  • Auf der Welle 4 ist ferner ein Kurbelarm 6 auf-oder handbediente, selbsttätige Bandbremse 6o ,ein, die beim Nachlassen des Preßluftzylinders ein Drehen der Achse 4 und damit auch ein Absenken des Rahmengestells verhindert.
  • Das obere Ende des Lenkers io ist auf einer Achse i i gelagert, deren Lage durch eine an ihr angreifende Stützstange 12 fixiert ist, die ihrerseits auf dem Lagergestell i, 2 abgestützt ist. Auf der Achse i i sitzt ferner frei drehbar ein Lenker 13. Die Lenker 9 und 13 greifen frei drehbar an den Trägern 14 eines tischförmigen Rahmengestells 15, 15' an. Die Lenker 9, 13 und die Bauteile i o, 14 bilden die vier Seiten eines Gelenkparallelogramms.
  • Bei gegebener Länge der Lenker 9, 10, 13 schließt die durch das Rahmengestell 15, 15' gelegte Ebene einen bestimmten, gleichbleibenden Winkel gegenüber der Lotrechten bzw. Waagerechten .ein. Diesen Winkel und damit auch die Schrägstellung des Rahmengestells kann man verändern, wenn man die Lenker 9, 1o, i i längenveränderlich ausbildet. Dies kann z. B. dadurch geschehen, daß die Lenker als Teleskopträger ausgebildet werden, die beispielsweise von Hand verstellbar sind. Man kann aber auch die Lenker so ausgestalten, daß der eine Lenkerteil als Zylinderkörper und der andere als Kolben mit Kolbenstange ausgebildet ist. Diese Vorschläge sind der Übersicht halber in der Zeichnung nicht dargestellt.
  • Das Rahmengestell 15, 15' dient als Auflage für die anzureißende Platte und «eist zu diesem Zweck an seiner unteren Längsseite eine Auflagerschiene 16 auf, auf welche die Platte aufgelagert wird. Auf einem Zwischenträger 17 od. dgl. ist eine Magnetplatte 18 befestigt, welche die Platte gegen das Rahmengestell 15 preßt. Längs den Längsträgern 15 sind Präzisionsmaßstäbe 20 vorgesehen.
  • An den Trägern 15 des Rahmengestells 15, 15' ist ferner ein reißschienenartiges Lineal 21 mittels gegen die Träger 15 abgestützter, seitlicher Rollen 55 in der Ordinatenrichtung längs verschiebbar gelagert und geführt. Der Linealträger 21 ist an über durch die Welle24 verbundeneRollen 23 geführteSeil-Züge 22 aufgehängt, an denen je ein an einem Rohr 25 od. dgl. geführtes Gegengewicht 26 angehängt ist. An den Enden des Linealträgers 2 i befinden sich Magnetköpfe 27, die das Lineal 21 in seiner eingestellten Stellung festhalten. Man kann aber auch andere mechanische Mittel zur Fixierung des Linealträgers 21 vorsehen.
  • Auf dem Linealträger 2 i ist ein- sogenannter Läufer 28 mittels Mehrfachrollen 29 längs verschiebbar gelagert und geführt, der durch eine auf den Linealträger 21 einwirkende Klemmschraube 3o od. dgl. in jeder Stellung feststellbar ist.
  • An der Oberseite des Läufers 28 ist eine schwalbenschwanzförmige Feder 31 vorgesehen, in der !ein Obertei132 senkrecht zur Verschieberichtung des Läufers 28 verschiebbar gelagert ist. An diesem Oberteil 32 ist eine an sich bekannte Zwergbohrm.aschine 33 mit einem stichelartigen Bohrer aus Hartmetall gelagert. An Stelle der Zwergbohrmaschine können auch andersartige Vorrichtungen zum Anreißen und Bohren verwendet werden. Zum Verschieben der Zwergbohrmaschine 33 befindet sich im Oberteil des Läufers 28 ein Preßluftzylinder 34, in dem ein unter Federdruck stehender Kolben 35 gleitet. Die Kolbenstange 37 des Kolbens 35 greift am hinteren Ende des die Bohrmaschine 33 tragenden Oberteils 32 an. In den Preßzylinder 34 mündet eine Druckluftleitung 38, 44 ein. In einer Steuerstange 4o, die durch einen durch eine Feder 41 belasteten Druckknopf 42 betätigt wird, befindet sich eine Bohrung 43, die bei Betätigung des Druckknopfes 42 mit der Druckluftleitung 38 zur Deckung gebracht wird. In diesem Falle strömt die Druckluft von der angedeuteten Drucklwftleitung 44 über die Bohrung 38 in den Zylinder 34 und beaufschlagt den Kolben 35, wodurch dieser entgegen dem Druck der Feder 36 nach rechts verschoben wird. Gleichzeitig verschiebt die am Kolben 35 befestigte und am Oberteil 32 angreifende Kolbenstange 37 den Oberteil 32 und die dort gelagerte Bohrmaschine 33 nach rechts, d. h. auf die anzureißende Platte zu. Wird der Druckknopf 42 freigegeben, so bewegt die auf den Druckknopf 42 einwirkende Feder 41 die Steuerstange 4o nach links, wodurch die Druckluftleitung 38 nicht nur selbsttätig unterbrochen, sondern auch durch eine Bohrung 39 mit der Außenluft in Verbindung gebracht wird. Dadurch kann die Rreßluft aus dem Zylinder 34 entweichen, wodurch der Kolben 35 samt dem mit ihm in Verbindung stehenden Oberteil 32 und der Bohrmaschine 33 nach links, also von der zu bearbeitenden Platte weg, bewegt wird. An dem reißschienenartig.en Lineal 21 ist ebenfalls ein Präzisionsmaßstab 45 vorgesehen, der mit dem auf dem Lineal 21 verschiebbaren Läufer 28 zusammenarbeitet, auf dem zweck-. mäßigerweise eine Noniustaaung vorgesehen ist.
  • Die ganze Vorrichtung, und insbesondere das rahmenartige Gestell kann an .sich beliebige Ab- messungen haben, dessen oberer Randträger 15' in dar tiefsten Stellung der Vorrichtung aber die mittlere Größe eines Mannes zweckmäßigenveis:e nicht überschreiten .soll. Der Breite nach sind für die Vorrichtung keine Grenzen gesetzt. Am vorderen Ende der Bohrmaschine 33 ist ein z. B. durch ein einfaches Gewinde verstellbarer Anschlag 5o vorgesehen, der durch einfaches Verdrehen die Eindringtiefe des Bohrwerkzeuges verändert bzw. begrenzt. Beim Drehen des Anschlages 5o im Uhrzeigersinn wird die Eindringtiefe geringer als beim Drehen entgegen dem Uhrzeigersinn. Die -größere Eindringtiefe wird für die Körnung und die geringere Eindringtiefe für das Anreißen verwendet.
  • Die Bedienungs- und Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Zunächst wird das rahmenartige Gestell 15, 151 in die in Abb. 3 dargestellte tiefste Lage eingestellt, worauf die Platte auf das Rahmengestell 15, 15' aufgebracht wird. Die Magnetplatte 18 sorgt für -ein glattes und sicheres Anliegen der Platte auf dein Rahmen 15, 15'.
  • Sodann wird man zweckmäßigerweise zunächst den oberen Teil der Platte mit den erforderlichen Anrissen bzw. Körnungen versehen. Hierauf wird der Rahmen 15, 15' durch den Preßzylinder 8 beispielsweise in die in Abb.2 dargestellte höchste Stellung angehoben, in welcher der Mittelteil und der untere Plattenteil bearbeitet werden kann. Man kann natürlich auch den Rahmen 15, 15' in jede beliebige Mittelstellung ein- und mittels der Bremse feststellen.
  • Die Einstellung der Körnungspunkte erfolgt nach den Maßen der Zeichnung, indem z. B. zunächst die Ozdinabenentfernunge n der Körnungspunkte durch Verschieben des reißschienenartigen Lineals 21 mit Hilfe der Meßstäbe 2o an den Rahmenträgern 15 ein- und festgestellt werden. Sodann werden die Abgzissienentfernungen der Körnungspunkte durch Verschieben des Läufers 28 auf dem Lineal 21 mit Hilfe des Meßstabes 45 auf denn Lineal 21 eingeteilt.
  • Nunmehr wird der Druckknopf 42 am Läufer 28 betätigt, wodurch die Bohrmaschine 33 oder ein anderes Körnungswerkzeug um ein durch den Tiefenbegrenzungsanächlag 5o einstellbares und begrenztes Maß gegen die Platte bewegt und die Körnung gebohrt wird.
  • 'Soll beispielsweise eine waagerechte Linie angerissen werden, so wird nur die Ordinatenentfernung, des Linealträgers 21 ein- und festgestellt, worauf der Läufer 28 auf dem Lineal 21 längs verschoben wird. Beim Anreißen einer lotrecht verlaufenden Linie wird nur die Abszissenentfernung des Läufers 28 auf dem Lineal--i eingestellt und durch Anziehen der Klemmschraube 3o festgestellt, worauf das Lineal 21 unter Dauerbetätigung des Druckknopfes 42 der Höhe nach verschoben wird. Zuvor ruß aber die hindringtiefe. des Bohrwerkzeuges durch entsprechendes Umstellen des Anschlages 5o am vorderen Ende des Bohrwerkzeuges verringert werden.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Anreißen und Körnen, von Platten aus Metall mittels eines verschiebbaren Lineals, auf dem eine zum Anreißen und Körnen der Platten dienende Aufnahmevorrichtung verschiebbar und feststellbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe aus einem fachwerkartigen, eisernen Rahmengestell (15, i 5', 14) besteht, das durch ein an ihm angreifendes 'System von Gelenkparallelogrammträgern (9, 10, 13) der Höhe nach beliebig verschwenkbar und feststellbar ist, während der auf dem linealartigen Träger (21) längs verschiebbare Läufer (28) eine besondere, maschinelle Anreiß-oder Körnungsvorrichtung. (33) trägt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen oder mehrere an dem Gelenkparallelogrammsystem angreifenden Preßluft-oder Preßflüssigkeitszylinder (8) od. dgl.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (-4), an welcher der oder die Preßluft- oder Preßflüssigkeitszylinder (8) od. dgl. angreifen und auf welcher die Lenker (9) des Gelenkparallelogra:mm-Isystxxms (9, 10, 13) fest aufgekeilt sind, mit -einer Bremse beliebige Bauart versehen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellwinkel des Rahmengestells (15, 15') gegenüber der Lotrechten bzw. Waagerechten veränderbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker (9, i o, 13) des Gelenkparallelogra@mmsystems längenveränderlich sind.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker (9, io, 13) als Teleskopträger ausgebildet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teil der Lenker (9, 10, 13) des Parallelogrammsystems als Zylinderkörper und der andere Teil als Kolben mit Kolhenstange .ausgebildet ist. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der linealartige Träger (21) an den beiden Kurzseiten (15) des fachwerkatrtigen Rahmengestells (15, 15') mittels Rollen (55) geführt und an über den oberen Querträgen (15') des Gestells (15, 15') geführte 'Seilzüge (22) angehängt ist, an denen Gegengewichte (26) angreifen.
  9. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zu bearbeitenden Platten auf dem fachwerkartigen Rahmengestell (15, 15') durch Magnetplatten (18) oder seine andere Festhaltevorrichtung gehalten sind. io.
  10. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ordinatenentfernungen des linealartigen Trägers (21) durch Magnete (27) oder andere gleichwirkende, mechanische Mittel feststellbar sind. i i.
  11. Vorrichtung nach den Ansprüchen i, 8 und i o, dadurch gekennzeichnet, daß der auf dem .linealartigen Träger (21) längs verschiebbare und feststellbare Läufer (28) eine Zwergbohrmaschine (33) beliebigen 'Systems oder eine andere Anreiß- oder Körnvorrichtung aufweist, die auf denn Läufer (28) senkrecht zu dessen Verschiebungsebene verschiebbar und feststellbar gelagert ist. 1a.
  12. Verrichtung nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwergbohrmaschine (33) od. dgl. mittels eines von Hand steuerbaren Preßluftzylinders (33 bis 37) verschiebbar ist. 13. Verrichtung nach den Ansprüchen i i und 12, dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen Ende der Bohrmaschine (33) ein verschiebbarer Anschlag (5o) vorgesehen ist, durch den die Eindringtiefe des Bohrwerkzeuges veränderbar und feststellbar ist.
  13. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 22333i; britische Patentschrift Nr. 6o5 88r; USA.-Patentschrift Nr. 2 495 438-
DEB26409A 1953-07-09 1953-07-09 Vorrichtung zum Anreissen und Koernen von Platten beliebiger Groesse aus Metall Expired DE931440C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB26409A DE931440C (de) 1953-07-09 1953-07-09 Vorrichtung zum Anreissen und Koernen von Platten beliebiger Groesse aus Metall

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB26409A DE931440C (de) 1953-07-09 1953-07-09 Vorrichtung zum Anreissen und Koernen von Platten beliebiger Groesse aus Metall

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE931440C true DE931440C (de) 1955-08-08

Family

ID=6962017

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB26409A Expired DE931440C (de) 1953-07-09 1953-07-09 Vorrichtung zum Anreissen und Koernen von Platten beliebiger Groesse aus Metall

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE931440C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1169684B (de) * 1956-03-21 1964-05-06 Wassyl Petrenko Vorrichtung zum Anreissen und Ankoernen von Stahlbauteilen od. dgl.
DE1189731B (de) * 1961-01-13 1965-03-25 Hermann Driebe Anreissgeraet zum doppelseitigen Anreissen trapezfoermiger Zinken

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH223331A (de) * 1939-03-17 1942-09-15 Gunten Walter Von Einrichtung zum Punktieren von Platinen.
GB605884A (en) * 1945-09-11 1948-08-03 William Alfred Hancock New or improved work holder or work plate of the sine bar type
US2495438A (en) * 1946-05-29 1950-01-24 Bentley Weldery Inc Work manipulator

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH223331A (de) * 1939-03-17 1942-09-15 Gunten Walter Von Einrichtung zum Punktieren von Platinen.
GB605884A (en) * 1945-09-11 1948-08-03 William Alfred Hancock New or improved work holder or work plate of the sine bar type
US2495438A (en) * 1946-05-29 1950-01-24 Bentley Weldery Inc Work manipulator

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1169684B (de) * 1956-03-21 1964-05-06 Wassyl Petrenko Vorrichtung zum Anreissen und Ankoernen von Stahlbauteilen od. dgl.
DE1189731B (de) * 1961-01-13 1965-03-25 Hermann Driebe Anreissgeraet zum doppelseitigen Anreissen trapezfoermiger Zinken

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1920804A1 (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Walzenwechsel an Walzenschleifmaschinen od.dgl.
DE931440C (de) Vorrichtung zum Anreissen und Koernen von Platten beliebiger Groesse aus Metall
DE2552742A1 (de) Nichtstationaere vorrichtung zum bearbeiten grosser metallischer werkstuecke
EP0845317A1 (de) Anlage für die spanende Bearbeitung von Profilen
DE2162928B1 (de) Saegevorrichtung zum zuschneiden von baukoerpern
DE879012C (de) Zinkenfraesapparat
DE2950555B1 (de) Tafelschere
DE574817C (de) Vorrichtung zum Abheben der die Bewegung auf den Brenner uebertragenden, von Hand gelenkten angetriebenen Laufrolle an Brennschneidmaschinen
DE1402999C3 (de) Vorrichtung zum Bearbeiten von Werk stucken
DE523835C (de) Anlage zur gleichartigen Bearbeitung einer groesseren Anzahl von Bauhoelzern
DE2542608A1 (de) Koordinatenzentrierbohrgeraet
DE2457009A1 (de) Schiebetisch fuer eine tuschier-, stanz- oder verformungspresse
DE809785C (de) Haltevorrichtung fuer Bohrmaschinen in Verbindung mit einer Lademaschine
DE814786C (de) Mechanische Saegevorrichtung, insbesondere fuer Hoelzer von Schachtrahmen, Spurplatten, Gebaelk usw.
DE2353137B2 (de) Kran
DE2350577C2 (de) Einrichtung zum Einpressen von Spundbohlen od. dgl
DE577295C (de) Vorrichtung zum Lochen, Bohren und Schneiden von Profileisen jeder Art und Groesse ohne Anreissen und Ankoernen
DE913636C (de) Vorrichtung zum Scharrieren von Steinen oder Kunststeinen
DE885362C (de) Maschine zum Planschleifen flaechiger Werkstuecke
DE1527986B1 (de) Walzenrichtmaschine
CH688273A5 (de) Vorrichtung zum Heben und Senken des Parallelanschlages an Formatsaegemaschinen.
DE1126825B (de) Rohrwalzwerk od. dgl. mit beweglichen Dornstangenwiderlagern
DE2632311B2 (de) Einrichtung zum Transportieren von schweren und/oder unhandlichen Spindelhalteplatten von Mehrspindelbohrmaschinen
DE807991C (de) Vorrichtung zum Schneiden von Bauplatten, Balken, Ziegeln und anderen Bauelementen aus bearbeitbaren Werkstoffen
DE1205451B (de) Vorrichtung zum Umlegen von plattenfoermigen Werkstuecken und zum Stapeln derselben