DE2632311B2 - Einrichtung zum Transportieren von schweren und/oder unhandlichen Spindelhalteplatten von Mehrspindelbohrmaschinen - Google Patents

Einrichtung zum Transportieren von schweren und/oder unhandlichen Spindelhalteplatten von Mehrspindelbohrmaschinen

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DE2632311B2 DE19762632311 DE2632311A DE2632311B2 DE 2632311 B2 DE2632311 B2 DE 2632311B2 DE 19762632311 DE19762632311 DE 19762632311 DE 2632311 A DE2632311 A DE 2632311A DE 2632311 B2 DE2632311 B2 DE 2632311B2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Transportieren von schweren und/oder unhandlichen Spindelhalteplatten von Mehrspindelbohrmaschinen mit einer vertikal verschiebbaren Bohrglocke zwischen der Mehrspindelbohrmaschine und einem dieser zugeordneten Magazin mittels eines unter die Bohrglocke bringbaren Spindelhalteplattenträgers.
Das anläßlich einer Produktionsumstellung erforderliche Auswechseln der Spindelhalttplatten von Mehrspindelbohrmaschinen erfolgte bisher überwiegend entweder rein manuell unter Einsatz körperlicher Kraft oder mit Hilfe anderer in einem technischen Betrieb zur Verfügung stehender Arbeitsmittel. Da ein rein manuelles Auswechseln der Spindelhalteplatten wegen
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des hohen Gewichtes bzw. der oftmals unhandlichen Größe den umrüstenden Arbeitskräften nicht zugemutet werden kann, ist es üblich, sich hierfür der Hilfe eines Hubstaplers zu bedienen. Dessen Gabelzinken werden nach dem Lösen möglichst vieler die SpindelhalteDlatte an der Bohrglocke haltenden Schrauben dicht unter die beispielsweise noch an zwei Schrauben hängende Spindelhalteplatte gebracht Anschließend werden auch diese beiden letzten Schrauben gelöst wobei die Spindelhalteplatte von den Gabelzinken aufgenommen wird Nachdem die Spindelhalteplatte in einem Magazin oder Lager abgelegt worden ist wird durch den Hubstapler eine andere Spindelhalteplatte herantransportiert unter die Bohrglocke gebracht und, wie bereits in umgekehrter Reihenfolge beschrieben, an der Bohrglocke befestigt
An sich ist dieses Verfahren zum Aufbringen und Abnehmen von schweren und/oder unhandlichen Werkzeugen od. dgl. recht wirtschaftlich, jedoch ist nicht immer sichergestellt, daß zum Zeitpunkt der Umrüstung einer derartigen Werkzeugmaschine gerade ein Hubstapler zur Verfügung steht Oftmals sind ziemlich lange Wartezeiten zu überbrücken, bis ein Hubstapler für den gewünschten Zweck frei ist Dieser Umstand treibt die Rüstzeit für eine solche Maschine in die Höhe, was umso stärker ins Gewicht fällt, als die an derartigen Maschinen zu bearbeitenden Werkstücke oftmals in relativ kleinen Serien anfallen.
Ein anderer Nachteil des praktizierten Verfahrens besteht darin, daß ein schnelles und reibungsloses Wechseln der Spindelhalteplatten sehr erschwert sein kann, wenn nach dem Hochfahren der Gabelzinken des Hubstaplers bis dicht unter die Spindelhalteplatte die letzten noch zu lösenden Schrauben nicht mehr zugänglich sind. Selbst nach Überwindung dieser Schwierigkeiten besteht noch die Gefahr, daß die Spindelhalteplatte beim vollständigen Lösen der letzten Halteschrauben unkontrolliert auf die normalerweise etwas geneigten Gabelzinken fällt und dabei beschädigt wird.
Um bei einer Bohrmaschine einen Bohrkopf gegen einen anderen schnell und leicht austauschen zu können, ist durch die DE-OS 18 13 114 eine Einrichtung mit einem Revolverkopfträger bekannt geworden, welcher von außerhalb der Bohrmaschine in deren Werkzeugbereich eingeschwenkt wird und nach dem Aufnehmen des Revolverkopfes wieder aus dem Werkzeugbereich herausgeschwenkt wird. Eine gleichwertige Einrichtung für eine Werkzeugmaschine wird in der DE-OS 15 52 326 beschrieben. Allerdings ist bei diesen bekannten Werkzeugmaschinen kein über die unmittelbare Zufuhr oder Entnahme hinausgehender Transport der Werkzeuge, etwa zu einem zentralen Magazin, vorgesehen. Unter einem solchen zentralen Magazin wird in diesem Zusammenhang ein solches Magazin verstanden, das sämtliche Werkzeuge zumindest einer Werkzeugmaschine aufzunehmen in der Lage ist und nicht nur die zur Fertigung eines bestimmten Werkstückes benötigten. Die vorbekannten Werkzeugmaschinen, wozu auch die in der DE-OS 17 52 463 und DE-OS 22 51 012 beschriebenen gehören, sind ausnahmslos mit Werkzeugtransporteinrichtungen ausgerüstet, deren eigentlicher Zweck die Zwischenspeicherung eines im Augenblick nicht benötigten oder nicht benutzbaren und sich mit einem oder mehreren anderen Werkzeugen in die Bearbeitung eines Werkstückes teilenden Werkzeuges ist. Aus diesem Zwischenspeicher muß das
Werkzeug anläßlich eiiici PiöuukuüriSürnsieüürig d
zentralen Magazin zugeführt werden. Ein solcher Transport erfolgt in ähnlicher Weise wie es oben bezüglich der Verwendung eines Gabelstaplers angedeutet ist Dies ist, wie ebenfalls erwähnt, oftmals mit längerem Warten auf ein geeignetes Transportmittel 5 verbunden. Solange die Fertigung großer Lose überwiegt, kann der Nachteil der Abhängigkeit von anderen Betriebsmitteln beim Umrüsten der Werkzeugmaschine in Kauf genommen werden. Sind die Lose aber nur klein, so fällt dieser Nachteil immer mehr ins Gewicht; ebenso, wenn zur Fertigung eines Werkstückes mehr als zwei oder drei Werkzeuge eingesetzt werden müssen, da im Arbeitsbereich der vorbekannten Werkzeugmaschinen für derartig viele Werkzeuge nicht annähernd genügend Speicherraum zur Verfügung steht. Dies gilt umso mehr für die Unterbringung sämtlicher Werkzeuge, die zur Produktion der auf einer Werkzeugmaschine herzustellenden Werkstücke benötigt werden.
Von diesem Stand der technischen Entwicklung ausgehend, besteht die Aufgabe der Erfindung darin, _ό eins jederzeit verfügbare, technisch einfache Transporteinrichtung zu schaffen, mit der es möglich ist, eine wesentlich größere Anzahl von Werkzeugen als bisher in unmittelbarer Nähe einer Mehrspindelbohrmaschine in einem Magazin entsprechend großen Fassungsvermögens, aber geringen Grundflächenbedarfs aufzubewahren.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird für eine Einrichtung der eingangs näher beschriebenen Art vorgeschlagen, daß der Spindelhalteplattenträger sowohl entlang einer in Führung vertikal verschiebbar als auch um eine in der Nähe der Führung gelegene Achse schwenkbar ist, wobei er sich in seiner einen Schwenkendstellung unterhalb der Bohrglocke und in seiner anderen Schwenkendstellung vor der Beschickungsseite des 3--> seitlich hinter der Mehrspindelbohrmaschine angeordneten Magazins befindet.
Durch die Erfindung ist es möglich, sämtliche für die Fertigung aller auf einer Mehrspindelbohrmaschine zu bearbeitenden Werkstücke benötigten Spindelhalteplatten in unmittelbarer Nähe der Mehrspindelbohrmaschine unterzubringen und im Bedarfsfall unabhängig von nicht immer verfügbaren Transportmitteln in bequemer Weise zu manipulieren. Gleichzeitig wird wegen der Unterbringung der Spindelhalteplatten in einer Vielzahl übereinanderliegender Ebenen eine bestmögliche Ausnutzung der für die Aufstallung der Maschinen zur Verfügung stehenden Grundfläche erreicht, ohne die Zugänglichkeit zum Arbeitsbereich der Mehrspindelbohrmaschine zu erschweren. Dieser so Vorteil ist noch gravierender, wenn mehrere geeignet angeordnete Mehrspindelbohrmaschinen einem Magazin zugeordnet sind. Trotz der Anordnung des Magazins seitlich hinten an der Mehrspindelbohrmaschine, wo sie am wenigstens stört, ermöglicht die vorgeschlagene ^ Einrichtung einen raschen Austausch der Spindelhalteplatten.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten und Merkmale der Erfindung gehen aus den übrigen Ansprüchen hervor. Nachfolgend ist anhand einer Zeichnung ein Ausfüh- m> rungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 bis J perspektivische Ansichten einer Mehrspindelbohrmaschine, wobei der Spindelhalteplattenträger in verschiedenen möglichen Stellungen gezeigt ist und Hi
Fig. 4 eine Schnittansicht des unteren Teiles der Bohrglocke mil daran befestigten Werkzeugen.
Die in F I g 1 — 4 gP7eigte Mehrspindelbohrmaschine besteht aus der Grundplatte 1, dem Ständer 2 und der entlang einer am Ständer 2 angebrachten Führung 3 vertikal verschiebbaren Bohrglocke 4. Die untere Seite der Bohrglocke 4 ist zur Aufnahme einer Spindelhalteplatte 5 ausgebildet, in welcher eine Vielzahl von über Gelenkwellen angetriebenen Bohrspindeln 6 gelagert sind. Die Befestigung und Fixierung der Spindelhalteplatte 5 an der Bohrglocke 4 erfolgt mittels nicht gezeigter Schrauben und Indexbolzen. Ebenfalls nicht gezeigt ist ein auf dem Ständer 2 der Mehrspindelbohrmaschine ruhender Tisch zur Aufnahme der Spannvorrichtung für die zu bearbeitenden Werkstücke.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel für eine Einrichtung zum Aufbringen und Abnehmen derartiger schwerer und/oder unhandlicher Werkzeuge sind seitlich am Ständer 2 zwei Lagerböcke 7 vorzugsweise mittels Schrauben lösbar befestigt, zwischen denen sich eine Führung 8 befindet Entlang dieser Führung 8 ist ein Spindelhalteplattenträger 9 auf- und abbeweglich. Wozu ein der Einfachheit halber nicht gezeigter Hydraulikmotor, z. B. ein Druckmittelzylinder, dient.
Eine Verschiebung des Spindelhalteplattenträgers 9 entlang der Führung 8 kann auch ohne einen gesonderten Hydraulikmotor erreicht werden, wenn der Spindelhalteplattenträger mittels an sich bekannter Schnellverbindungen mit der Bohrglocke der Mehrspindelbohrmaschine verbindbar ist. In diesem Fall w'i-d der gewünschte Effekt durch entsprechendes Verfahren der Bohrglocke 4 erzielt.
Neben einer Auf- und Abbewegung kann dem Spindelhalteplattenträger 9 zusätzlich eine Schwenkbewegung um eine Achse erteilt werden, wobei in diesem Fall die Achse und die Führung 8 ein Bauteil bilden. In der einen möglichen Schwenkendstellung ist der Spindelhalteplattenträger 9 direkt unterhalb die Bohrglocke 4 und in der anderen Schwenkendstellung vor die Beschickungsseite eines Magazins 10 geschwenkt. Dieses Magazin 10 kann aus einer einfachen Prolilkonstruktion mit einer oder mehreren übereinanderliegenden Lagerstellen ausgeführt sein.
Für den Standort des Magazins 10 an der Mehrspindelbohrmaschine besteht innterhalb gewisser Grenzen eine freie Wahl, jedoch muß je nach gewählten Standort für das Magazin 10 eine geeignete Stelle an der Mehrspindelbohrmaschine für die Anordnung der Führung 8 ermittelt werden. Diese kann z. B. bei fliegender Lagerung unten an der Grundplatte 1 befestigt sein. Weil dann bei einer geeigneten Ausbildung des Spindelhalteplattenträgers eine Schwenkbewegung von mehr als 180° möglich ist, ist auch eine Anordnung des Magazins 10 seitlich neben der Mehrspindelbohrmaschine möglich. Das Magazin 10 kann auch so ausgebildet sein, daß ein Abtransport mittels Gabelstapler möglich ist.
Die Wechseleinrichtung muß nicht unbedingt ortsfest am Ständer 2 oder bei einer entsprechenden stabilen Konstruktion sogar am Magazin angebracht sein. Sie kann vielmehr bei Anordnung z. B. auf einem verfahrbaren Wagen auch mobil sein, was den Vorteil bietet, daß das Magazin an einem beliebigen Ort untergebracht sein kann.
Sollte die Anordnung der in den Zeichnungen dargestellten Einrichtung zum Aufbringen und Abnehmen der Spindeihalteplatten am Ständer 2 oder an der Grundplatte I hinderlich sein, so kann es zweckmäßig sein, durch eine an sich bekannte geeignete Schnellverbindung den Lagerbock 7 leicht und schnell von der Maschine abnehmbar zu machen.
Der Spindelhalteplattenträger 9 weist einen Rahmen 11 auf, der bis auf eine Seite, die bei ausgeschwenktem Spindelhalteplattenträger 9 dem Magazin 10 zugewandt ist, auf allen drei anderen Seiten durch Führungsflächen 13 begrenzt ist, die ein Herabfallen und eine Beschädigung der Spindelhalteplatte 5 verhindern sollen. Durch eine entsprechende Formgebung des Rahmens 11 sind genügend große Auflageflächen 12 vorhanden, durch die die Spindelhalteplatte 5 an ihren äußeren Längsseiten getragen wird. Dieser Bereich des Rahmens 11 sowie auch die Ablegestellen im Magazin 10 ist zur Verringerung der Reibung zwischen der Spindelhalteplatte 5 und der jeweiligen Unterlage mit an sich bekannten reibungsvermindernden Rollenbahnen bestückt, die jedoch der Einfachheit habler nicht näher dargestellt sind.
Im folgenden wird das Auswechseln einer Spindelhalteplatte erläutert.
Zunächst muß die nicht mehr benötigte Spindelhalteplatte 5 von der Bohrglocke 4 abgenommen werden. Hierzu wird der noch in ausreichender Entfernung von der Bohrglocke 4 befindliche Spindelhalteplattenträger 9 aus der in F i g. 1 gezeigten in die in F i g. 2 gezeigte Position unter die Bohrglocke 4 geschwenkt und anschließend mittels des Hubzylinders bis zurAnlage an die Spindelhalteplatte 5 hochgefahren. Schon vorher waren, bis auf einige wenige, sämtliche Schrauben der Spindelhalteplatte 5 an der Bohrglocke 4 gelöst worden. Nun werden auch die übrigen, die Spindelhalteplatte 5 haltenden Schrauben gelöst, wobei die Spindelhalteplatte 5 vom Rahmen 11 des Spindelhalteplattenträgers 9 aufgenommen wird. Nach Absenken des Spindelhalteplattenträgers 9 um ein geringes Maß ist es nun möglich, diesen wieder in die Schwenkendstellung der F i g. 1 bis vor die Beschickungsseite des Magazins 10 zu bringen und soweit abzusenken, bis die Spindelhalteplatte 5 sich, wie in Fig.3 gezeigt, in der Ebene der Ablagestelle befindet.
Das Befördern der Spindelhalteplatte 5 von dem Spindelhahepiattenträger 9 in das Magazin 10 erfolgt von Hand. Der hierzu benötigte Kraftaufwand ist wegen der überall vorgesehenen Rollenbahnen sehr gering. Anschließend kann der Spindelhalteplattenträger 9 auf die Höhe der Ablagestelle gebracht werden, in der sich die nunmehr benötigte Spindelhalteplatte 5 (Fig. 1) befindet
Das Beladen des Spindelhalteplattenträgers 9 mit der Spindelhalteplatte 5 erfolgt nun in umgekehrter Weise wie im vorstehenden beschrieben ebenfalls von Hand. Nachdem der Spindelhalteplattenträger 9 wieder unter die Bohrglocke 4 geschwenkt ist und soweit angehoben ist, daß die Spindelhalteplatte 5 an der Bohrglocke 4 zur Anlage kommt, können die Befestigungsschrauben wieder angezogen werden. Nach dem Wiederausschwenken des Spindelhalteplattenträgers 9 ist der Umrüstvorgang, bei dem die Spindelhalteplatte jederzeit gegen jedwede Beschädigung geschützt ist, beendet, ί Der Vollständigkeit halber sei noch auf die Ersetzbarkeit der vorgeschlagenen Einrichtung zur Verringerung der Umrüstzeiten bei einem gleichzeitig fällig werdenden Wechsel der Spindelhalteplatte und Nachschärfen der Bohrwerkzeuge hingewiesen. Zur Veranschaulichung mag die in Fig.4 gezeigte Ansicht der Bohrglocke mit dem daran befestigten Werkzeugsatz dienen.
An der unteren Seite der Bohrglocke 4 ist die Spindelhalteplatte 5 mittels Schrauben befestigt. Mehrere mit der Spindelhalteplatte 5 in Verbindung stehende Führungssäulen 14 nehmen eine Werkzeugführungsplatte 15 auf, deren maximaler Abstand von der Spindelhalteplatte 5 durch eine Arretiervorrichtung 16 bestimmt ist. Zwischen der Werkzeugführungsplatte 15 und Spindelhalteplatte 5 sind vorgespannte Druckfedern 17 angeordnet. In der Spindelhalteplatte 5 sind eine Vielzahl über Gelenkwellen 18 angetriebene Bohrspindeln 6 mit jeweils einem Bohrer 19 eingesetzt. Die Bohrer 19 greifen durch die Werkzeugführungsplatte 15 hindurch und sind ihrerseits in Buchsen geführt.
Eine nach Fertigstellung eines Werkstückloses auszuwechselnde Spindelhalteplatte 5 kann nun in der vorbeschriebenen Weise von einer mit der vorgeschlagenen Einrichtung ausgerüsteten Mehrspindelbohrmaschine gelöst werden. Bevor die Spindelhalteplatte 5 aber im Magazin 10 untergebracht wird, wird unter den in seiner in F i g. 1 gezeigten Schwenkendstellung befindlichen Spindelhalteplattenträger 9 ein niedriger Rollenwagen mit zwei zur Aufnahme der Werkzeugfüh-
^5 rungsplatte 15 geeigneten Auflageleisten placiert Nach dem Absenken des Spindelhalteplattenträgers 9 und Aufsetzen der Werkzeugführungsplatte 15 auf die Auflageleiste kann die Arretiervorrichtung gelöst werden. Da die Werkzeugführungsplatte 15 auf dem Rollenwagen liegen bleibt, sobald nun der Spindelhalteplattenträger 9 zur Ablegestelle der auf ihm verbleibenden Spindelhalteplatte 5 fährt, sind die Bohrer 19 frei zugänglich. Ein Entfernen der Bohrer 19 zum Nachschleifen erfolgt aber zweckmäßigerweise erst dann wenn die Spindelhalteplatte 5 im Magazin 10 abgelegt ist In diesem Fall ist der Spindelhalteplattenträger ί wieder frei und kann zum Aufbringen der nunmehi gebrauchten Spindelhalteplatte 5 eingesetzt werden. lsi dieser Vorgang abgeschlossen, so steht er wieder füi den Zusammenbau des auseinandergenommenen Werkzeugsatzes der vorher benutzten Spindelhalteplatte J zur Verfügung.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Transportieren von schweren und/oder unhandlichen Spindelhalteplatten von Mehrspindelbohrmaschinen mit einer vertikal verschiebbaren Bohrglocke zwischen der Mehrspindelbohrmaschine und einem dieser zugeordneten Magazin mittels eines unter die Bohrglocke bringbaren Spindelhalteplattenträgers, dadurch gekennzeichnet, daß der Spindelhalteplattenträger (9) sowohl entlang einer Führung (8) vertikal verschiebbar als auch um eine in der Nähe der Führung (8) gelegene Achse schwenkbar ist, wobei er sich in seiner einen Schwenkendstellung unterhalb der Bohrglocke (4) und in seiner anderen Schwenkeinstellung vor der Beschickungsseite des seitlich hinter der Mehrspindelbohrmaschine angeordneten Magazins (10) befindet
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (8) auf einem verfahrbaren Wagen angeordnet ist
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (8) für den Spindelhalteplattenträger (9) gleichzeitig die Schwenkachse ist
4. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spindelhalteplattenträger (9) einen der Aufnahme der Spindelhalteplatte (5) dienenden Rahmen (11) mit zwei seitlichen Führungsflächen (13) für die aufgenommene Spindelhalteplatte (5) aufweist
5. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Auflagebereich der Spindelhalteplatte (5) auf dem Rahmen (11) zum Erleichtern des Spindelhalteplattentransportes vom und zum Magazin (10) reibungsvermindernde Elemente untergebracht sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Auflagebereich der Spindelhalteplatte (5) auf dem Rahmen (11) eine an sich bekannte Rollenbahn vorgesehen ist.
7. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Spindelhalteplattenträger (9) mittels eines Hydraulikmotors entlang der Führung (8) verschiebbar ist.
8. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Spindelhalteplattenträger (9) mittels an sich bekann-. ter Schnellverbindung mit der Bohrglocke (4) der Mehrspindelbohrmaschine verbindbar ist.
DE19762632311 1976-07-17 1976-07-17 Einrichtung zum Transportieren von schweren und/oder unhandlichen Spindelhalteplatten von Mehrspindelbohrmaschinen Withdrawn DE2632311B2 (de)

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