DE913636C - Vorrichtung zum Scharrieren von Steinen oder Kunststeinen - Google Patents

Vorrichtung zum Scharrieren von Steinen oder Kunststeinen

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DE913636C
DE913636C DESCH5673A DESC005673A DE913636C DE 913636 C DE913636 C DE 913636C DE SCH5673 A DESCH5673 A DE SCH5673A DE SC005673 A DESC005673 A DE SC005673A DE 913636 C DE913636 C DE 913636C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carriage
workpiece
stones
scraper
scratching
Prior art date
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Expired
Application number
DESCH5673A
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Liel
Dipl-Ing Cornelius Schultz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CORNELIUS SCHULTZ DIPL ING
FRANZ LIEL
Original Assignee
CORNELIUS SCHULTZ DIPL ING
FRANZ LIEL
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by CORNELIUS SCHULTZ DIPL ING, FRANZ LIEL filed Critical CORNELIUS SCHULTZ DIPL ING
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28DWORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
    • B28D1/00Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
    • B28D1/18Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by milling, e.g. channelling by means of milling tools
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28DWORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
    • B28D1/00Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
    • B28D1/02Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by sawing
    • B28D1/04Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by sawing with circular or cylindrical saw-blades or saw-discs
    • B28D1/048Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by sawing with circular or cylindrical saw-blades or saw-discs with a plurality of saw blades

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Scharrieren von Steinen oder Kunststeinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Scharrieren von Steinen oder Kunststeinen mittels rotierender Scharrierscheiben.
  • Die heutige Bauweise sieht vielfach Kunststeinbalken vor, die nach den Außenseiten der Bauten hin scharriert sein sollen, und hat daher ein großes Bedürfnis wachgerufen, diese langwierige und kostspielige Arbeit, die bisher von geübten Fachleuten von Hand oder mit dem Scharriereisen ausgeführt werden mußte, auf maschinellem Wege in Massen zu bewerkstelligen, zumal derartige Steine heutzutage fabrikmäßig in großen Mengen hergestellt werden.
  • Es sind zwar Steinverarbeitungsmaschinen mit rotierenden Fräs-, Schleif- oder Sägescheiben an sich bekannt, sie eignen sich aber weniger oder gar nicht für eine Massenscharrierarbeit, da bisher der eigentliche Zweck dieser Maschinen nicht für Massenscharrierungen gedacht war.
  • Gemäß der Erfindung wird der neue Zweck zwar mit üblichen und bekannten Mitteln erreicht, deren Zusammensetzung als Ganzes aber an sich wieder als neu zu betrachten ist.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine wirtschaftliche und brauchbare Spezialmaschine zur Massenanfertigung von Scharrierarbeiten zu schaffen, die mittels rotierender Scharrierscheiben arbeitet.
  • Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß ein aus mehreren Scharrierscheiben gebildeter, mit hoher Tourenzahl rotierender Scharrierscheibenblock so mit Hilfe eines Wagens oder Schlittens über das Werkstück geschoben wird, daß bei jedem Schub gleichzeitig mehrere Scharrierrillen in das Werkstück eingeschliffen werden.
  • Nacheiner besonderen Ausführungsform der Erfindung kann mit Hilfe dieser Maschine das an und für sich schwere Werkstück vom Boden aus auf einen mit Rollen versehenen und mittels Parallellenker zum Boden niederschwenkbaren Tisch aufgeschoben und dann vermittels einer in der Maschine eingebauten Winde zusammen mit dem Tisch in die Arbeitsstellung angehoben werden.
  • Das Werkstück kann ferner gleichzeitig gegen aus mehreren zu einem Block vereinigte, schnell rotierende Scharrierscheiben gestellt und dieser Scharrierscheibenblock mitsamt seiner Antriebsmaschine in horizontaler oder vertikaler Richtung kreuzweise verschoben werden. Diese kreuzweise Verschiebung ist erfindungsgemäß so eingerichtet, daß damit sowohl längs als auch quer zum Werkstück scharriert werden kann und daß Arretierungen des Scharrierscheibenblocks nach jedem Schnitt eine Verschiebung um die eigene Blockbreite zulassen.
  • Zweckmäßigerweise ist der verstellbare Tisch an Stelle einer Tischplatte mit mehreren Rollen so versehen, daß er gewissermaßen als Rollbahn dient und das Werkstück auf dem Tisch selbst ebenfalls leicht verschoben und dann mittels Feststellschrauben auf demselben festgehalten werden kann. Die über dem Werkstück verschiebbaren Scharrierscheiben sind zweckmäßig gemeinsam mit ihrer Antriebsmaschine auf einem Wagen oder Schlitten montiert, der wiederum auf einem in Fahrtrichtung sich kreuzenden Wagen oder Schlitten ruht.
  • Der Scharrierscheibenblock selbst ist ein aus mehreren dünnen, kreisrunden Scheiben aus Stahl, Siliciumcarbid od. dgl. mit Hilfe kleinerer Distanzscheiben zusammengespannter Block.
  • In folgendem ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben.
  • Abb. I und 2 zeigen eine solche Scharriermaschine in der Gesamtdarstellung von vorn und von der Seite gesehen; Abb. 3, 4 und 5 zeigen die beiden auf dem Gestell aufgesetzten Wagen einzeln gezeichnet, und zwar in der Stellung zum Scharrieren quer zur Länge des Werkstücks, wie es auch in der Gesamtabbildung I und 2 dargestellt ist; Abb. 6,7 und 8 zeigen die beiden Wagen in der Stellung, die zum Scharrieren in Längsrichtung des Werkstückes benötigt wird; Abb. 9 und Io zeigen eine der beiden Rollwalzen 2I, auf denen der obere Wägen I3 ruht und fährt, und zwar im vergrößerten Maßstab.
  • Am Fußrahmen eines aus Profilstählen gebauten Gestells befinden sich zwei H-förmige schwenkbare Stützen 2, die an ihren oberen Enden einen ebenfalls aus Profilstählen gebildeten Tischrahmen 3 tragen und mit demselben durch Bolzen 4 beweglich verbunden sind. Innerhalb des Tischrahmens befinden sich vier Rollen 5, auf denen das Werkstück 6 ruht und mit den Schraubenspindeln 7 gegen die Anschlagleiste 8 gespannt wird. Mit Hilfe der Kurbel 9 und des Seiles Io kann der Tisch beliebig gehoben und somit das Werkstück 6 gegen einen Scharrierscheibenblock II gestellt werden. Der Scharrierscheibenblock II ist gemeinsam mit einem Elektromotor I2 auf einem Wagen I3 aufmontiert, welcher wiederum in einem fährbaren Wagen I4 eingesetzt ist. Der Wagen I4 läuft mit Hilfe von vier Rädern I5 auf zwei am Gestell I befestigten Laufschienen I7. An der Vorderseite des Wagens ist ein Winkeleisen I8 befestigt, dieses ist in Abständen, die der Stärke des Scharrierscheibenblocks II entsprechen, mit Löchern versehen, in welche ein am oberen Wagen I3 angebrachter Schnapper I9 eingreift. Der obere Wagen I3 kann innerhalb des Wagens I4 um 9o° versetzt werden, und zwar zu dem Zwecke, daß das auf den Tisch montierte Werkstück 6 hierdurch sowohl in der Quer- als auch in der Längsrichtung scharriert werden kann. Hierbei wird der Wagen I4 durch zwei Vorsteckbolzen 2o an den Laufschienen I7 festgehalten.
  • Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende: Durch die mit Sperrad versehene Handkurbel 9 wird der Tischrahmen 3 nach rechts ausgeschwenkt und bis zum Erdboden herabgelassen. Das Werkstück 6 wird auf die Rollen 5 geschoben und mittels der Schraubspindeln 7 festgestellt. Jetzt wird der Tisch wieder so weit angehoben, bis die Oberkante des Werkstückes 6 gegen den Scharrierscheibenblock II stößt, und dann genau auf Schnittiefe eingestellt. Nach Einschalten des Motors I2 wird der fahrbare Wagen I3, welcher mit Hilfe des Schnappers I9 auf dem Wagen I4 befestigt ist, über das Werkstück 6 vorgeschoben und wieder zurückgezogen; hierdurch schneiden sich entsprechend der Zahl der den Scharrierblock II bildenden Scharrierscheiben eine Anzahl Rillen in das Werkstück 6 ein. Nach Anheben des Schnappers I9 läßt sich der Wagen I3 innerhalb des Wagens I4 seitlich verschieben. Läßt man nun den Schnapper I9 schnappen, so kann mit dem Scharrieren der nächsten Scharriergruppe begonnen werden usf., bis das Werkstück 6 in seiner ganzen Länge scharriert ist.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zum Scharrieren von Steinen oder Kunststeinen mittels rotierender Scharrierscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus mehreren Scharrierscheiben gebildeter, mit hoher Tourenzahl rotierender Scharrierscheibenblock (II) mit Hilfe eines Wagens oder Schlittens (14) über das Werkstück (6) geschoben wird, daß bei jedem Schub gleichzeitig mehrere Scharrierrillen in das Werkstück (6) eingeschliffen werden. .
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Wagen oder Schlitten (14) sich ein zweiter Wagen oder Schlitten (13) befindet, der senkrecht zur Fährrichtung des unteren,Wagens oder Schlittens (r4) auf diesem verschoben und vermittels Arretierungen, deren Abstand der Breite des Scharrierscheibenblockes (II) entspricht, festgestellt werden kann.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Wagen (I3), an dem der Scharrierscheibenblock (II) befestigt ist, auf dem Wagen (I4) um 9o° umgestellt werden kann, so daß der Scharrierscheibenblock (II) sowohl längs als auch quer zum eingespannten Werkstück (6) arbeiten kann.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück (6) vom Boden aus auf einen mit Rollen (5) versehenen und mittels Parallellenker (2) zum Boden niederschwenkbaren Tisch aufgeschoben und dann mit Hilfe einer in der Maschine eingebauten Winde (9) zusammen mit dem Tisch in Arbeitsstellung angehoben werden kann.
DESCH5673A 1951-01-14 1951-01-14 Vorrichtung zum Scharrieren von Steinen oder Kunststeinen Expired DE913636C (de)

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