DE59713C - Briketpresse - Google Patents

Briketpresse

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Publication number
DE59713C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
funnel
peat mass
drums
pressed
thickness
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT59713D
Other languages
English (en)
Original Assignee
E. STAUBER in Hamburg, Schlump Nr. 27
Publication of DE59713C publication Critical patent/DE59713C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/16Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using pocketed rollers, e.g. two co-operating pocketed rollers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 80: Thon- und Steinwaaren - Industrie.
E. STAUBER in HAMBURG. Briketpresse.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 25. Februar 1891 ab.
Diese Erfindung ist auf der Zeichnung in Fig. ι durch einen Verticalschnitt und in Fig. 2 durch eine theilweise Oberansicht dargestellt. Das zu brikettirende Brennmaterial wird in den Einlauftrichter α eingebracht und hierselbst durch ein geeignetes Rührwerk b mit einem Bindemittel gemischt. Letzteres befindet sich in einem um den Trichter angeordneten, nach unten spitz auslaufenden Behälter c, aus welchem dasselbe durch Oeffnungen d in den Trichter α einspritzt. Durch die Mischung entsteht ein steifer Teig, welcher nach unten abläuft und aus dem Trichter in einen breiten, flachen Kanal e gelangt. Dieser Kanal geht aus dem Trichter bogenförmig in die Horizontale über und verjüngt sich gleichzeitig allmälig nach seiner Höhe, welche an dem Auslaufende gleich der Dicke der herzustellenden Brikets ist. Durch Boden und Decke des Kanals c greifen die Walzenpaare ffg g h h hindurch, so dafs sie um etwas in den Kanal hineinreichen. Die Verbindungslinie je zweier zu einem Paar gehöriger Walzen schneidet die bogenförmige Kanalachse senkrecht. Die zu einem Paar gehörigen Walzen drehen sich in entgegengesetzter Richtung. Zwischen den Walzenpaaren wird die teigige Masse langsam durch den Kanal befördert und hierbei vertheilt, geknetet, verdichtet und zur beabsichtigten Dicke ausgewalzt. Das letzte Walzenpaar h h schiebt die. Masse zwischen die Formtrommeln i i, durch welche dieselbe zu Brikets geprefst wird. Die Oberfläche dieser einander tangirenden Trommeln ist durch Rund- oder Kreuz- und Querstege, je nach der gewünschten Form, in einzelne flache Kästchen eingetheilt, deren Tiefe der halben Dicke der Brikets entspricht. Die Trommeln werden während des Betriebes nöthigenfalls durch geeignet zugeführte Heizrohre geheizt. An der Berührungsstelle i1 steht eine Kästchenreihe der oberen genau über einer solchen der unteren Trommel. Das vorgeschobene Material füllt gleichzeitig beide Reihen aus. Beim Passiren der Berührungsstelle z1 wird die Füllung der oberen Kästchen auf die der unteren geprefst und dadurch mit ihr dauernd vereinigt, so dafs im weiteren Verlauf die derart geformten Briketstücke in den Kästchen der unteren Trommel liegen bleiben, während sich die obere Trommel leer weiter dreht. Hinter der unteren Trommel ist ein Schutzblech k angeordnet, welches verhindert, dafs die überstehenden Brikets aus ihren Kästchen herausfallen. Auf ihrem weiteren Weg nach unten gelangen die geprefsten Brikets an den tiefsten Punkt i2, woselbst sie aus ihren Kästchen herausfallen und abgelagert werden. Ein gemeinschaftlicher Motor bethätigt das Rührwerk b, die Walzen f g h und die Trommeln i und unterhält den beschriebenen ununterbrochenen Betrieb.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Briketpresse, welche durch folgende gleichzeitig vorhandene Einrichtungen gekennzeichnet ist:
    ι. durch einen Einlauftrichter (a), in welchem die Torfmasse durch ein Rührwerk (b) mit einem Bindemittel gemischt wird, das seiner-
    seits aus einem abschüssigen, den Trichter , umgebenden Behälter (c) durch, Oeffnungen (d) in diesen einspritzt;
    durch einen breiten, flachen, bogenförmig in die Horizontale verlaufenden und sich verjüngenden Kanal (e), in welchem die Torfmasse durch eingreifende Walzenpaare If'ft S £■> h ty gefördert, verdichtet und zur Dicke der Brikets ausgewalzt wird;
    durch zwei einander tangirende Formtrommeln, durch welche die Torfmasse vermittelst der Eintheilung ihrer Oberfläche in Formen geprefst, geformt und schliefslich abgelagert wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT59713D Briketpresse Expired - Lifetime DE59713C (de)

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