DE686032C - Einrichtung zur Befoerderung, Beschickung und Entleerung von in Tragjochen aufgestapelten Schwelkaesten fuer die Herstellung von Schwelkoksbriketts aus Feinkohle - Google Patents

Einrichtung zur Befoerderung, Beschickung und Entleerung von in Tragjochen aufgestapelten Schwelkaesten fuer die Herstellung von Schwelkoksbriketts aus Feinkohle

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DE686032C DEK142457D DEK0142457D DE686032C DE 686032 C DE686032 C DE 686032C DE K142457 D DEK142457 D DE K142457D DE K0142457 D DEK0142457 D DE K0142457D DE 686032 C DE686032 C DE 686032C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B7/00Coke ovens with mechanical conveying means for the raw material inside the oven
    • C10B7/14Coke ovens with mechanical conveying means for the raw material inside the oven with trucks, containers, or trays

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Description

  • Einrichtung zur Beförderung, Beschickung und Entleerung von in Tragjochen aufgestapelten Schwelkästen für die Herstellung von Schwelkoksbriketts aus Feinkohe Die vorliegende Erfindung dient der Durchführung eines Verfahrens zur Erzeugung von Schwelbriketts aus Feinkohle mit Hilfe von Schwelkästen, die in Tragjochen aufgestapelt sind. Die Einrichtung soll es ermöglichen, die Beförderung, Beschickung und Entleerung der Joche auf besonders einfache, sichere und wirtschaftliche Weise durchzuführen. Dabei ist gleichzeitig dafür zu sorgen, <laß die eingefüllte Kohle vor Einbringung in den Schwelofen verdichtet wird und aus dem Ofen gefahrene Kästen vor ihrer Entleerung so viel Zeit zur Kühlung haben, daß der Koks bei der Berührung mit der Luft nicht verbrennt.
  • Zu diesem Zweck wird gemäß der Erfindung eine Hub- und Senkvorrichtung verwendet, die mit senkrecht verschiebbaren und miteinander (z. B. durch Ritzel) gekuppelten Hubplatten versehen ist, von denen die eine das Joch mit den frisch zu füllenden Schwelkästen, die andere das Joch mit den das geschwelte Gut enthaltenden Kästen trägt. Die Bewegung der Hubplatten erfolgt absatzweise und gegenläufig derart, daß, wenn in dem einen Joch ein Kasten zur Füllung auf der Höhe eines Arbeitstisches steht, gleichzeitig in dem anderen Joch ein Kasten auf dem gleichen Arbeitstisch zur Entleerung gelangt. Auf diese Weise wird ein fortlaufender Betrieb und ein großer Durchsatz mit wenig Bedienungsmannschaft und somit ein wirtschaftliches Arbeiten ermöglicht, ohne daß von dem Grundsatz abgewichen wird, daß die eigentliche Schwelung in ruhendem Zustande vor sich gehen muß.
  • An und für sich ist zwar ein fortlaufender Betrieb unter Verwendung von Formkästen bekannt. Aber bei den bekannten Einrichtungen werden die gefüllten und auf dem Bande vorwärts bewegten Kästen ummittelbar ohne die Verwendung von Tragjochen mittels einer Kette durch den Ofen geführt. die Schwelung wird also nicht in ruhendem Zustande vorgenommen. Dadurch sind die Kästen während der Schwelung gewissen Erschütterungen ausgesetzt, die den Zusammenhang des sich bildenden Kokses stören können, wodurch dann wiederum die Festigkeit oder Unversehrtheit der Briketts leiden muß. Die vorliegende Erfindung verbindet die Verwendung von Tragjochen, die mit den im Ruhezustande zu verschwelenden Kohlenkästen beladen sind, mit einer in fortlaufendem Arbeitsgang vorzunehmenden Einladung der aus dem Ofen gebrachten ausgeschw elten Kästen, der Entleerung dieser Kästen, ihrer Neubeschickung und ihrer Wiedereinladung in die Joche. Im weiteren Ausbau der Erfindung wird auch das Einbringen der gefüllten Joche in den Ofen, das Herausbringen auf das Kühlfeld, ihre Entnahme vom Kühlfeld zur Neubeladung und ihre Wiederzurückführung an den Ofen in den Bereich der zu lösenden Aufgabe: einbezogen. In diesen Bereich fällt schließlich auch das in den fortlaufenden Arbeitsgang einzugliedernde Füllen und Entleeren der Kästen während ihrer Wandertil Man hat zwar schon das Entleeren wandern der Formkästen durch Kippen um einen - e,". wissen Neigungswinkel und Wiederaufric : ten der Kästen vorgeschlagen. Aber es handelt sich bei diesen bekannten Anordnungen um das Ausbringen von pulverförmigem oder nußförmigem Koks. Die Ausbringung der mit der Einrichtung gemäß der Erfindung herzustellenden Koksformlinge erforderte andere Vorkehrungen, um den in der Form zum Teil festbackenden Koksformling so herauszustoßen, daß er nicht verletzt wird und die Form für das Neueinbringen von Feinkohle wieder restlos leer ist. Schließlich sind im \N eiteren Ausbau der Erfindung auch Anordnungen vorgesehen, die mit Rücksicht darauf, daß ein vorheriges starkes Verdichten des einzubringenden Feinkohlepulvers nötig ist, um genügend feste Koksformlinge zu bilden, solche Verdichtung bei absatzweise weiter geförderten Formkästen gleichzeitig mit der Füllung vornehmen.
  • Im folgenden sollen verschiedene Ausführungsformen der Erfindung an Hand der Abbildungen beschrieben werden, und zwar zeigen Abb. i und 2 die allen Anordnungen gemeinsame Ausbildung der Hubvorrichtung für die Joche von doppelter Kastenbreite. Bei der Ausführungsform gemäß den Abb. 3 bis 5 sind zwei Hub- und Senkvorrichtungen für die Joche zwecks Entladung und Beladung von zwei Seiten her dargestellt. Die Füllung und Entleerung erfolgt noch von Hand. Bei der Ausführungsform nach Abb.6 und ; sind zwei Gruppen von Hub- und Senkvorrichtungen vorgesehen, die so zusammenarbeiten, daß durch umsteuerbare Förderbänder die Kästen erst nach der einen Seite verschoben werden, um in die dort abgestellten leeren Joche eingeladen zu werden, und dann von den auf dieser Seite entladenen Jochen nach der anderen Richtung verschoben werden, um die inzwischen dort angelangten Joche zu beladen. Die Abb. 8 bis 17 schließlich zeigen eine Ausführungsform, die einen fortlaufenden Betrieb in derselben Richtung dadurch ermöglicht, daß die entladenen Joche von der Ausladestelle unter Umgehung der zu entleerenden und neu zu füllenden Kästen an die Ladestelle zurückgeführt «erden, von der sie in einer Richtung dem Ofen zugeführt, dann nach Ausschwelung in der gleichen Richtung vom Ofen auf das Kühlfeld abgeführt, den gleichen Kreislauf von neuem antreten.
  • In Abb. z und 2 ist die Hub- und Senkvorrichtung für die Traggestelle, in welchen sich die Schwelkästen in zwei Reihen befinden, in Kopf- und Seitenansicht dargestellt. Mit y ist eine Hubstange mit Hubplatte eia bezeichn2t, welche ein entleertes Tragjoch io in Auffür mit Rohkohle gefüllte >'chwelkästen darstellt, i i bezeichnet die @hlubstange mit Hubplatte i ia in Tiefstellung, 'äuf der sich ein mit Feinkohlenkästen vollbesetztes Joch 12 in Abhubstellung befindet. fach Fortbringen dieses Joches 12 vermittels eines Kranes und Wiederbesetzen der Hubplatte 1 ia mit dem zu entleerenden Joch erfolgt nunmehr das Entleeren des Joches 12 durch Herausnehmen der Schwelkästen _l. in Arbeitstischhöhe 4.a und andererseits das Füllen des leeren Joches io mit mit Feinkohle gefüllten Schwelkästen, ebenfalls in Arbeitstischhöhe. Nach Absetzen eines mit Feinkohle beschickten Schwelltastens in das Joch io wird vermittels des Wechselgetriebes 13, welches z. B. durch Links- und Rechtsdrehung des Hebels 1:4 (je nachdem ob die linke oder rechte Hubplatte gesenkt oder gehoben «-erden soll) betätigt wird, das Joch io zur Aufnahme eines neuen Schwelkastens um die Schwelkastenhöhe gesenkt und das mit Schwelkoks gefüllte Joch 12 zum Herausnehinen der Schwelkästen .gleichzeitig eine Kastenhöhe gehoben, so daß das Herausnehinen der Schwelkästen und Wiedereinsetzen derselben stets in derselben Arbeitshöhe erfolgt.
  • Abb. 3 stellt eine Seitenansicht, Abb. ¢ eine Vorderansicht und Abb. 5 eine Draufsicht in Höhe der Schnittlinie A-B einer :Anlage dar, bei welcher mit zwei Hub- und Senkvorrichtungen, vier Entleerungs- und vier Füllstellen gearbeitet wird. Es können hierbei vier Bedienungsleute gleichzeitig an der Anlage beschäftigt werden.
  • Mit 15 und i5a sind die Hub: und Senkvorrichtungen für die Tragjoche, mit 411 ist wiederum die Arbeitstischfläche, mit 16 und 16a sind die Entleerungsroste für die Schwelkästen, mit 17 zwei Förderbänder für den durch die Roste 16 entfallenden Schwelkoks und mit 18 die Füllstellen für das Füllen der entleerten Schwelkoksformenb;zeichnet. Jeder Hubtisch trägt zwei Joche, in jedem Joch stehen je zwei Reihen Schwelkästen nebeneinander, von denen die einen nach dem Rost 16, die anderen nach dem Rost 16a entleert werden, so daß auf jeder Hubplatte immer vier Schwelkästen in Arbeitstischhöhe stehen. Der Arbeitsgang dieser Anlage stellt sich wie folgt: Einer der vier Bedienungsmänner, in Abb.5 durch schwarze Punkte bezeichnet, nimmt aus den die Kästen mit den fertigen Schwelkoksbriketts enthaltenden Jochen einen Schwelkasten heraus, entleert ihn auf seinen Entleerungsrost und bringt den entleerten Schwellasten unter die Füllstelle, wo der selbe mit frischer Kohle beschickt wird. Der nunmehr gefüllte Schwelkasten wird in das entsprechende zur Aufnahme bereitstehende Joch eingestellt und die Hub- bzw. Senkvorrichtung um eine Kastenhöhe weiter geschaltet. Die an einem Hub- bzw. Senktischpaar sich gegenüber stehender- Bedienungsleute sind durch das Herausnehmen und Wiedereinsetzen der Schwelkästen in das gemeinsame Joch auf gleichzeitiges Zusammenarbeiten angewiesen. Um unnötige Wartezeiten beim :auswechseln der mit frischer Kohle gefüllten Kästen gegen die mit Schwelkoks gefüllten Kästen auf derselben Hubplatte zu vermeiden, wird vorteilhaft die Krananlage i9, welche zwischen dem Ofen lind dem die Feinkohle enthaltenden Bunker 2o angeordnet ist, in der Weise ausgebildet, daß dieselbe vier Gehänge bzw. Aufzugstrommeln besitzt, so daß vor <lern Abheben der mit Feinkohle gefüllten loche von den Hubplatten der Hub- und Senkvorrichtung zwei mit Schwelkoks gefüllte Joche bereits von dem Kran aufgenommen, über die Füll- bzw. Entleerungsstelle zur Seite, z. B. wie dargestellt, nach links hinausgefahren und so die Gehänge für die mit Feinkohle gefüllten joche sich über den entsprechenden Hubplatten der Hub- und Senkvorrichtung befinden. Mit 21 sind die im Kran aufgehängten, mit Schwelkoks gefüllten Joche und mit 22 in strichpunktierten Linien die soeben von den Hub- bzw. Senkvorrichtungen abgehobenen, mit Feinkohle be-,chickten Joche bezeichnet. Hier wie in den nachfolgenden Abbildungen bedeutet immer L ein leeres Joch, fein mit frischer Feinkohle gefülltes Joch, s ein mit Schwelkoks gefülltes joch. Nachdem die auf der Hub- bzw. Senkvorrichtung stehenden, mit Feinkohle gefüllten Joche 22 in die eben erwähnte strichpunktierte Lage vermittels des Kranes hochgezogen sind, fährt der Kran so weit nach rechts, daß die zwei mit Schwelkoks gefüllten Joche 21 an die Stelle der mit Feinkohle gefüllten Joche 22 treten. In dieser Stellung findet ein Senken bzw. Absetzen der Joche :2i auf die in jeweils niedrigster Stellung sich befindende Hubplatte statt, so daß die Entleerung dieser Gestelle in Arbeitshöhe erfolgen kann. Mit 23 sind die von der vorhergehenden Entleerung jetzt hochstehenden leeren Joche bezeichnet, welche zur Aufnahme der mit Feinkohle gefüllten Kästen dienen und beim nächsten Arbeitsspiel in Niedrigstellung nach Abb.3 abgehoben werden, um durch mit Schwelkoks gefüllte Joche ersetzt zu werden. Die mit Feinkohle gefüllten Joche 22 werden jetzt durch weiteres seitliches Verfahren des Kranes nach rechts auf der entsprechenden freien Stelle 24 des Abkühlfeldes, welches zum Abkühlen der im heißen Zustand aus dem Ofen kommenden mit Schwelkoksforinen gefüllten Joche dient, abgestellt.
  • Die in Abb.6 und 7 dargestellte Ausführungsform ist geeignet, die Leistungsfähigkeit einer derartigen Anlage ohne Mehraufwand an Arbeitskräften zu steigern. Hierbei geschieht die Füllung der Schwelkästen nicht von Hand, sondern selbsttätig. Abb.6 stellt eine Längsansicht, Abb.7 einen Grundriß einer derartigen Anlage dar. Die auf dem Abkühlfeld 78 mit Schwelkoks gefüllten Joches werden vermittels eines Elektrozuges N6 auf die Hubtische 27 der Hub- und Senkvorrichtung gestellt und absatzweise durch jeweiliges Heben um eine Schwelkastenhöhe und Herausnehmen der S chwelkästen in Arbeits tischhö,he über einen Entleerungsrost 25 entleert, unter dem Förderbänder 29 das Fortschaffen des ausfallenden Schwelkokses (nach links) besorgen. Die das Entleeren bewirkenden Bedienungsleute sind durch schwarz ausgefüllte Kreise angedeutet. Die entleerten Schwelkästen werden nun von denselben Bedienungsleuten auf eine selbsttätige Füllvorrichtung 30 gehoben. welche entweder, wie dargestellt, aus einem endlosen Kettenförderband oder auch ,aus einer feststehenden Tischplatte mit Druckvorrichtung für das Fortbewegen der Schwelkästen 31 bestehen kann. Die Kästen werden hintereinander abgestellt und derart unter einem Bunkerauslauf 32 vorbeigeführt, daß die in dem Bunker 33 befindliche Feinkohle in die Schwelkästen gefüllt und im Anschluß daran verdichtet wird. Der Verdichtungsgrad ist durch Schieber 34, 34a einstellbar. Durch das Vorbeiführen von rechts nach links der auf dem Fülltisch mit Fördereinrichtung 30 fest hintereinander stehenden Schwelkästen 31 unter denn Bunkerauslauf 32 unter entsprechender Einstellung des Schiebers 34.a findet eine gewisse Überfüllung der Formen der Schwelkästen statt. Der Überschuß wird kurz hinter dem Einstellschieber 34a durch' eine Druckwalze 35? in die Form hineingepreßt. Die Füllung und Verdichtung der Kohle ih den Kästen kann hierbei jedoch auch über ein in dem Bunkerauslauf 59 (vgl. Abb. i4) vorgesehenes Schleuderrad 62 mit nachgeschalteter Abstreifvorrichtung 66 erfolgen. Die auf der anderen (linken) Seite der selbsttätigen Füllvorrichtung 3o ankommenden, mit fertig gepreßter Feinkohle gefüllten Schwelkästen werden von den zu beiden Seiten stehenden Bedienungsleuten (Abb.7, links)- abgenomtuen und in die ebenfalls auf heb- oder senkbaren Tischen 27a stehenden leeren Joche 37 -,eben den Entleerungsrosten 28a abgesetzt.
  • Man könnte nun so arbeiten, daß man zuerst auf der rechten Seite alle mit Schwelkoks gefüllten Joche s entleert, so daß (im Ausführungsbeispiel) fünf leere Joche l in höchster Stellung ständen, und auf der linken Seite alle noch leeren Joche l mit frisch mit Feinkohlen gefüllten Kästen belegt wären, so daß fünf frisch gefüllte Joche f f unten ständen: man würde dann die fünf frisch gefüllten Joche der linken Seite zum Schwelofen befördern, die fünf leeren Joche der rechten Seite auf die linke Seite überführen und fünf mit Schwelkoks gefüllte Joche vom Kühlfeld heranholen, um sie auf die rechte Seite zu setzen, wobei die hochstehenden Hubtische 27 der rechten Seite zu senken und die auf der linken Seite befindlichen tiefstehenden Hubtische 27n zu heben wären. Um jedoch die damit verbundenen Zeitverluste zu vermeiden und die Krananlage nicht unnötig zu belasten, wird vorzugsweise in folgender Weise verfahren Während die durch Entleerung in die Roste 28 leer werdenden Joche 25 auf den Hubplatten 27 in der erhöhten Lage stehenbleiben, werden die auf der gegenüber liegenden Seite (links) mit Feinkohle gefüllten Joche 37 vermittels des Elektrozuges 26 von den Hubplatten abgehoben und entweder auf die freien Stellen des Kühlfeldes 78 zum Abholen durch den Elektrozug für die Bedienung des Ofens abgestellt oder unmittelbar in die Retorte des Ofens gebracht. Die freien Hubplatten 27a der Hub- und Senkvorrichtung werden unmittelbar darauf mit abgekühlten, mit Schwelkoks gefüllten Jochen wieder besetzt. Die Stellung der Joche auf den Hubplatten ist jetzt so, daß die Entleerung aller auf der linken Seite stehenden Joche in Arbeitstischhöhe erfolgen kann, bis die leeren Joche sämtlich in Aufnahmestellung für die mit Feinkohle beschickten Schwelkästen bereitstehen.
  • Damit kein Umstellen der nach der Entleerung auf richtiger Arbeitshöhe stehenden Schwelkästen von der einen Hub- und Senkvorrichtung auf die andere zu erfolgen hat, -wodurch unnötig vieles und zeitraubendes Verfahren des Elektrozuges notwendig sein würde, soll nach jedesmaligem Entfernen der auf der einen (z. B. rechten) Seite der selbsttätigen Beschickungsvorrichtung stehenden Joche und Füllen der auf der anderen (linken) Seite stehenden Tragjoche ein Umsteuern der Beschickungsvorrichtung in der Weise erfolgen, daß die bei dem oben beschriebenen Arbeitsgang nach links erfolgende Richtung der Fördervorrichtung nunmehr nach rechts gerichtet wird. Die die Verdichtung der Kohle in den Formen der Schwelkästen bewirkende Druckwalze 35a wird bei Linksrichtung ausgeschaltet und eine auf der rechten Bunkerauslaufseite bisher ausgeschaltete Druckwalze 35 nunmehr in Arbeitsstellung gebracht. Da die mit Frischkohle gefüllten Joche jedesmal nach vollständiger Füllung mit Feinkohle vermittels des Elektrozuges abgehoben und durch mit Schwelkoks besetzte Joche ersetzt werden, leas während der Entleerung bzw. Füllung der auf jeder Seite der selbsttätigen Beschickungsvorrichtung angeordneten Joche geschieht, so ist nach dem jedesmaligen Umstellen der selbsttätigen Beschickungsvorrichtungen 3o ein ungehindertes Weiterarbeiten möglich. Die Arbeitsweise für die Bedienungsleute stellt sich bei dieser Einrichtung in der Art dar, daß die bei dem einen Arbeitsgang (von rechts nach links) die Entleerung der Schwelkästen vornehmenden Bedienungsleute beim anderen Arbeitsgang (von links nach rechts) das Abnehmen von der Beschickungsvorrichtung und Einstellen der mit Feinkohle gefüllten Schwelkästen in die Joche vorzunehinen haben, und umgekehrt. Um die Beförderung der Schwelkästen von den Entleerungsrosten zu der selbsttätigen Beschickungsvorrichtung bzw. von dieser in die Joche zu erleichtern, kann zwischen Entleerungsrosten 28 und 28a und der Beschickungsvorrichtung ein verfahrbarer Tisch vorgesehen werden, über welchem die Schwelkästen in unangehobenem Zustand hinweggleiten können.
  • Da beim Einfüllen der Feinkohle und deren Verdichtung Kohle neben die Schwelkästen fallen kann, ist die die Schwelkästen tragende Tischplatte vorteilhaft durchbrochen angeordnet, damit die überschüssige Kohle hindurchfällt und über einen Ausfalltrichter 38 auf ein Förderband 39 gelangt, von dem aus sie zum Bunker zurückgeführt wird.
  • Die durch die Abb.8 bis 17 dargestellte Anordnung ermöglicht eine weitere Steigerung der Leistungsfähigkeit, ohne daß ein,. Vermehrung der anzuwendenden Entleerungs-und Füllungseinrichtungen sowie der Bedienungsmannschaften nötig ist. Es wird dadurch eine nicht unwesentliche Einsparung an Anlage- und Betriebskosten erreicht. Diese Anordnung ermöglicht ein völlig selbsttätiges Arbeiten der Gesamtanlage unter Einsparung von Bedienungsmannschaften.
  • Abb.8 stellt die selbsttätige Entleerungs-und Beschickungseinrichtung im Längsschnitt nach der Schnittlinie A-A der Abb. 9, die Abb. g eine Draufsicht nach der Linie 13-B des Längsschnittes, Abb. to eine Seitenansicht gegen die selbsttätige Fördereinrichtung für die leeren Joche sowie gegen eine der Hub- bzw. Senkvorrichtungen vor der Entleerungs- und Füllvorrichtung und gegen die auf dem selbsttätig bewegten Gleit- bzw. Rollfeld zur Abkühlung abgestellten Joche dar. Die übrigen Abbildungen betreffen Einzelteile in vergrößertem Maßstab. Der Arbeitsvorgang der Anlage verläuft in folgender Weise: Die aus dem Ofen 40 (Abb. 9) entnommenen, mit geschwelten Kästen besetzten Joche 43s werden vermittels eines Kranes auf das rechts vom Ofen laufende Förderband 41 zur Abkühlung und zur langsamen Beförderung gebracht. Von diesen Jochen 43s wird nun eine gewisse Anzahl (im Beispie14) mittels einerKrananlage 44 (Abb. io) auf die Hub- und Senkvorrichtung 45 gebracht, in der die Entleerung der Joche vermittels elektrisch oder durch Druckluft betätigter Druckvorrichtungen 46 (Abb-. 8, 9) erfolgt. Nachdem die Joche alle gleichzeitig nach absatzweisem, selbsttätigem Heben der Hubplatte um j e eine Schwelkastenhöhe vollständig entleert sind, werden sie an die vier leeren Gehänge der Krananlage 44 angehängt und durch Verfahren des Kranes auf das Förderband 47 (Abb. 9, io) zur Beförderung an die entgegengesetzte Seite der ntleerungs-und Beschickungsvorrichtung gebracht. Gleichzeitig werden weitere bereits vorher eingehängte, mit Schwelkoks gefüllte Joche .43s auf die Hub- und Senkvorrichtung 45 befördert. Die aus den Jochen herausgeschobenen, eng aneinandergelegten Schwelkästen 5o wandern nun unter dem Druck der Ausstoßvorrichtung 46 zunächst über eine noch zu erläuternde Entleerungsvorrichtung 8o (Abb. 8), Reinigungsvorrichtung 58 und Füllvorrichtung 59 der Stelle zu, wo sie wieder in die entleerten Joche eingeschoben werden.
  • Die Beladung der Joche mit den mit Feinkohle gefüllten Schwelkästen erfolgt nämlich in umgekehrter Weise wie die Entleerung, indem in die auf der Hub- bzw. Senkvorrichtung 48 stehenden Joche durch die Fördervorrichtung ein Kästen nach dem anderen eingeschoben wird, nachdem die Joche je um Schwelkastenhöhe gesenkt worden sind. Nach erfolgter Belegung mit den mit Feinkohle gefüllten Schwelkästen werden die Joche 43 durch eine gleichartige Krananlage auf das Förderband 49 (Abb.9) abgesetzt, das die gefüllten Joche der Ofenanlage zuführt. Gleichzeitig mit dem Herübernehmen der gefüllten Schweljoche 4.3f auf die Fördervorrichtung 49 findet ein Herübersetzen von weiteren leeren Jochen 43 von dem Förderband 47 auf den Hub- bzw. Senktisch 48 statt.
  • Damit ein Verschieben der einzelnen für die Füllung bzw. Entleerung bestimmten vier Joche untereinander nicht zu erfolgen braucht, wird für den Abstand der Joche auf den Fördervorrichtungen 41, 47 und 49 sowie den Abstand der einzelnen Joche auf der selbsttätig betriebenen Entleerungs- und Beschickungsvorrichtung genau der Abstand der einzelnen Retorten 40 in dem Schwelofen aufrechterhalten. Die zur Sicherung dieser Entfernung beim Aufsetzen der Joche auf die Hubplatten angewandten einfachen Hilfsmittel sind in der Zeichnung nicht dargestellt. An Stelle der beispielsweise angenommenen eierfachen Entleerungs- und Beschickungsvorrichtung kann diese in jeder beliebigen Größe gewählt werden. Bedingung ist jedoch, daß doppelt so viel Gehänge vorhanden sind als gleichzeitig zur Entleerung bzw. Beschickung kommende Joche.
  • Die aus den Jochen 43 vermittels der Ausdrückvorrichtung 46 ausgestoßenen Schwelformkästen 50 gelangen zuerst auf einen mit Lagerschildern versehenen kippbaren Rahmen 51 (Abb. 8), der mit den angrenzenden Teilen vergrößert in Abb. i i dargestellt ist. Damit die fest hintereinanderstehenden Schwelkästen auf dem Entleerungstisch ein Drehen des Kipprahmens 51 zulassen, wird der die Drehbewegung des Kipprahmens vornehmende Wellenzapfen 52 mit seinem rührungskopf 53 so gegen einen fest:tehen#'-n schrägen Führungskopf 54 verdreht, saß bei Beginn der Drehung ein geringes seitliches Verschieben der Rahmen 51 und damit der Schwelformkästen 5o in entgegengesetzter Richtung (nach rechts) zu den auf dem Gleittisch stehenden Schwelformkästen stattfindet.
  • Wie in Abb. 12 in weiterer Vergrößerung in einem Querschnitt durch den Kasten dargestellt ist, wird dessen Boden mit vorstehenden Leisten versehen. Diese schieben sich in U-förmigen Führungen 56 des um die Welle 52 drehenden Kipprahmens 51. Wie in diesem Bilde angedeutet, kann auf diese Weise der um i8o° herumschlagende Kipprahmen 51 den Kasten 5o mitnehmen, so daß er sich entleert. Um bei .einem etwaigen Festbacken des Schwelkokses an den Wandungen der Schwelformen ein Herausfallen derselben unbedingt sicherzustellen, kann eine nichtdargestellte selbsttätige Klopfvorrichtung zur Erschütterung der Kästen vorgesehen werden, oder aber es werden, wie dargestellt, oberhalb des Entleerungstisches bzw. der Kipprahmen 5 i vier (der Zahl der Schwelkästen entsprechend) mit Ausstoßstiften versehene Rahmen 57 (Abb. 8 und i i) vorgesehen, durch welche ein selbsttätiges Durchstoßen der umgekippten Schwelkästen durch eine Tiefbewegung der Stiftrahmen 57 erfolgt, wobei die Stifte die im Boden der Kästen vorgesehenen öffnungen durchdringen.
  • Da es bei stark backenden Kohlen nicht zu vermeiden ist, daß in den Eckwinkeln am Boden der Formkästen kleine Koksreste zurückbleiben, die bei nicht rechtzeitiger Entfernung ein allmähliches Zuwachsen der Schwelkokskästen und eine ungenaue Formung der Koksbriketts bewirken würden, können die entleerten und wieder aufgerichteten Schwelkästen nach ihrem weiteren Vorschub auf der Tischplatte 55 (Abb. 8) vor der erneuten Feinkohlenfüllung einer Reinigungsbehandlung unterzogen werden. Diese besteht darin, daß in die Formen der Schwelkästen messerartig ausgebildete Stempel, die in einer selbsttätig bewegten heb- und senkbaren Platte 58 (.Albb. 8) vereinigt sind, hereingedrückt werden, wodurch die in den Bodenecken haftenden Koksreste -zerdrückt und zersplittert werden. In Abb. 13 sind die in der senkrecht beweglicher. Platte 58 eingesetzten messerartigen Stempel vergrößert dargestellt. Die beim Niedergang der Stempel losgesplitterten Koksteilchen bleiben in losem Zustand in den Formen liegen und vereinigen sich bei der Schwelung mit den frisch eingefüllten Kohlen, so daß, da die losen Kokssplitterchen ein Anbacken verhüten, die Formen bei der nächsten Entleerung vollkommen sauber sind. Durch die Druckausübung der Stempel in den Formkästen wird neben der Zerstörung der angebackenen Koksteilchen noch der weitere Vorteil erzielt, daß bei einem etwaigen Windschiefwerden der Schwelkästen dieselben gleichzeitig einer gewissenAusrichtung unterworfen werden. Zwecks Reinigung der Seitenwandungen der Formkästen können direkt hinter dem messerartigen Teil der DruckstempelStahldrahtbürsten vorgesehen werden.
  • Die auf die oben beschriebene Art und Weise entleerten vorbehandelten Schwelkästen 5o gelangen nunmehr bei dem weiteren Vorschub unter den Füllschacht 59, um mit frischer Feinkohle gefüllt zu werden. Damit ein einwandfreies Füllen der Kästen erfolgt, und nicht durch etwaige Brückenbildungen im Bunkerauslauf Behinderungen eintreten, soll die Feinkohle dem Füllschacht 59 vorteilhaft nur in kleineren Mengen durch das unter dem Kohlenbunker 6o angeordnete Beschickungsband 61 zugeführt werden.
  • Um die Füllung der Schwelkästen b°im Hindurchtreten durch den Füllschacht unbedingt sicherzustellen, kann man in dem Füllschacht 59 eine Vorrichtung in Form von Schleuderrädern, ähnlich den in Gießereibetrieben bekannten Formsandschleudern, vorsehen. Bei entsprechender Ausbildung dieser Schleuderräder ist es möglich, die Kohle in den Schwelkästen so stark zu verdichten, daß ein späteres Nachpressen nicht erforderlich ist, sondern ein einfaches Abstreifen der gefüllten Schwelkästen genügt. In Abb. 14, welche wie Abb.8 einen Längsschnitt durch die selbsttätige Entleerungs- und Beschickungsvorrichtung, jedoch mit veränderter Schwelkastenentleerungs- und Beschickungsvorrichtung darstellt, ist das in dem Füllschacht 59 eingebaute Schleuderrad 62 ersichtlich. - Mit 66 ist in diesem Falle die Abstreifvorrichtung für die etwa überfüllten Formkästen und mit Go und 61 sind auch hier der Bunkerauslauf cles Feinkohlenbunkers sowie dasBeschickungsb :nd, über welchem an der vorderen Bunkerüaslaufwand ein Einstellschieber 63 vorgesehen ist, bezeichnet. Die abgestrichene und bei der Schleuderung vorbeifallende Kohle wird wie bei der in Abb. 6 dargestellten Vorrichtung über einen Auffangtrichter und ein Förderband zum Kohlenbunker zurückgebracht.
  • Im Anschluß an lie Füllung der Formkästen beim Hindurchtreten derselben durch den Füllschacht 59 gemäß Abb. 8 findet infolge des Abstandes zwischen der Kastenoberkante und dem an der vorderen Füllrumpfw and angebrachten verstellbaren Schieber 6.I eine Überfüllung der Schwelkästen statt. Das Einpressen der überstehenden Kohle und die dadurch bewirkte `,`erdichtun gr bewirkt die Walze 65 oder ein selbsttätig bewegter Druckstempel. Die nunmehr fertig gefüllten Schwelkästen gelangen in die auf dem Hub- bz-#i-. Senktisch ,IS stehenden Tragjoche .I3f.
  • Da beim Heruntersenken der ztt füllenden Joche .I3 um eine Schwelkastenhöhe die im Joch befindlichen Schwelkästen infolge des dichten Anliegens an die noch auf dem Tisch der Füllvorrichtung liegenden Schwelkästen die Neigung haben könnten, sich abzuheben oder schräg zu stellen, so wird eine Einrichtung vorgesehen, die beim Eintritt der Senkbewegung eine geringe Seitwärtsbewegung der Hub- bzw. Senkvorrichtung .I8 bewirkt. -Dadurch werden die bereits im Joch befindlichen Schwelkästen von den noch auf dem Fülltisch befindlichen einen"geringen Abstand bekommen und sich daher ohne Schwierigkeit senken lassen. Das Seitwärtsbewegen 'der Hubtischplatte erfolgt b°ispielsweise dadurch, daß diese, wie aus der Abb.8 und aus der vergrößerten Einzelteildars:ellung der Abb. 15 hervorgeht, an einer gezahnten, senkrecht angeordneten Platte 67 vorbeigleitet, wobei entsprechend der Zahnhöhe ein seitliches Ausweichen erfolgt, da sie durch eine Feder 69 stets angedrückt wird. Auf diese Weise wird ein Abdrücken der Hubtischplatte beim Hereindrücken eines Schwelkastens in (las Joch vermieden. In Ruhestellung befindet sich die Hubtischplatte68 ir_ der zwischen zwei Zähnen liegenden Vertiefung.
  • Um das Verschwelen von Kohlen in Kästen mit losem Boden, welches wegen des starken Anbackens gewisser Kohlensorten an den Wandungen der Formen zweckmäßig ist, zu ermöglichen, kann folgende Anordnung getroffen werden, die aus Abb. 14 und den vergrößerten Einzeldarstellungen der Abb. r6 und 17 zu ersehen ist. Der Schwelkasten 70 wird mit seinen seitlich vorgesehenen unteren Führungsleisten in den Führungen 71 der feststehenden Entleerungstischplatte 55 geführt, der Boden wird durch ein in den Ecken mit Stiften gehaltenes, im übrigen ausschwenkbares Blech 72 gebildet. Das Abschwenken der Bodenbleche 72 erfolgt in der Weise, daß die Schwelkästen mit ihren Bodenblechen im Bereich der Schwelkoksentleerungsstelle beim Ausdrücken aus den Tragjochen über elektromagnetisch beeinflußte Laufrollen 73 geführt werden, welche über Heb-el7q. in Lagerstellen 75 drehbar angeordnet sind.
  • Nach dem Ausschwenken der Bodenbleche 72 und Halten derselben durch die jetzt elektromagnetisch beeinflußten Laufroller. 73 sind die Schwell:ä3ten 70 für das Herausfallen der Koksformlinge nach unten vollkommen frei, so daß diese durch die selbsttätige Ausstoßvor r ichtung 7 6 ausgestoßen werden können. Abb. 16 zeigt dieselbe in gehobenem, Abb. 17 in gesenktem Zustand. Um ein Reinigen der Formkästenwandungen von etwa anhaftenden Koksrückständen zu ermöglichen, sind die Stifte der Ausstoßvorrichtung 76 mit Stahldrahtbürsten 77 versehen, welche beim Hindurchdrücken durch die Formkästen das Reinigen der Wandungen vornehmen.
  • Nach Ausstoßen der Schwelformlinge aus <lern Formkasten wird die Bodenplatte 72 durch Einschwenken der Tragrollen 73 wieder unter den Schwelkasten 7o gebracht.
  • Eine weitere Möglichkeit für das Entleeren, der Schwelkästen mit losem Boden würde sich auch dadurch ergeben, daß die zu beiden Seiten über die Schwelkästen hinausragende Bodenplatte in kippbaren Führungen des Entleerungstisches festgehalten und die Schwelkästen selbst durch seitlich angreifende Hubarme emporgehoben und gegen die in diesem Falle feststehende Stiftplatte gedrückt werden. Damit die ausfallenden Formlinge frei auf das unter dem Entleerungstisch laufende Förderband gelangen können, muß der das Bodenblech tragende Rahmen kippbar angeordnet sein.
  • Die beweglichen Teile der vorstehend beschriebenen Entleerungs- und Beschickungsvorrichtung für in Formkästen zu schwelende Kohle sind untereinander derart gekuppelt bzw. gesteuert, daß ein vollständig selbsttätiger Betrieb für das Ausdrücken der Schwelkästen aus den Jochen, Entleeren, Füllen, Verdichten und Wiedereindrücken der Schwelkästen in die Joche möglich ist. Auch das rechtzeitige Stillsetzen der die Joche tragenden Gleitvorrichtungen kann durch bekannte Einrichtungen beim Anlegen des äußersten Joches in der Endstellung selbsttätig erfolgen.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Beförderung, Beschickung und Entleerung von in Tragjochen aufgestapelten Schwelkästen für die Herstellung von Schwelkoksbriketts aus Feinkohle, gekennzeichnet durch eine Hub- und Senkvorrichtung (ii und 9) mit senkrecht verschiebbaren und miteinander z. B. durch Ritzel (13a) gekuppelten Hubplatten (iia, 9a), von denen die eine das Joch (io) mit den frisch zu füllenden Schwelkästen, die andere das Joch (12) mit den das geschwelte Gut enthaltenden Kästen trägt, wobei die Bewegung der Hubplatten absatzweise und gegenläufig erfolgt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Joch zwei Kastenreihen aufnimmt, deren Kästen nach verschiedenen Seiten aus den Jochen herausnehmbar sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Hub-und Senkvorrichtungen (27 und 27a) zum Heben und Senken der Joche in Verbindung mit einer selbsttätigen Füllvorrichtung (32, 3.4, 35) derart angeordnet sind, daß die aus den Jochen der einen Hub-und Senkvorrichtung (27) herausgenommenen und entleerten Kästen auf eine (rechte) Seite der selbsttätigen Füllvorrichtung abgestellt werden, selbsttätig nach Füllung an die andere (linke) Seite der Füllvorrichtung gelangen und von dort in die leeren Joche der anderen Hub-und , Senkvorrichtung (27a) eingestellt werden. .
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beide Gruppen von Hub- und Senkvorrichtungen (27 und 27a) beiderseits selbsttätigen Füllvorrichtungen (32, 3q., 35) unter Zwischenschaltung von Entleerungsrosten (28, 28a) gegenüberliegen.
  5. 5. Selbsttätige Füllvorrichtung für die Einrichtungen nach Anspruch 3 und 4, bei welcher die auf der einen Fördervorrichtung unmittelbar arieinandergereihten Kästen unter einem Bunkerauslauf vorbeigeführt werden und das eingeführte Gut durch in der Höhe verstellbare Abstreifer oder Druckwalzen eingeebnet bzw. verdichtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung (30) in ihrer Bewegungsrichtung umschaltbar und mit umschaltbaren Schiebern (34, 34.a) oder umschaltbaren Druckwalzen (35, 35a) ausgerüstet ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß alle von der Hub- und Senkvorrichtung (45) absatzweise aufwärts bewegten, mit Schwelkoks gefüllten Joche (43) an einer Ausstoßvorrichtung (46) vorbeigeführt werden, die jeweils eine Kastenreihe nach der anderen an eine Entleerungsstelle (8o), von dieser nach Entleerung weiter an eine Füllstelle (59) und von dieser, mit Feinkohle gefüllt, in die von einer zweiten Hub- und Senkvorrichtung (48) absatzweise gesenkten Joche schiebt.
  7. 7. Entleerungsvorrichtung für die Einrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Kippvorrichtung (5i, 52, 56), durch die die durchlöcherten Kästen (50) um r8o° geschwenkt, von Dornen, die mittels eines Rahmens (57) bewegt werden, durchstoßen und nach Entleerung wieder aufgerichtet werden, wobei, etwa durch Abgleiten einer schraubenförmigen Gleitfläche (53) der Welle der Kipprahmen an einer Anschlagfläche (5q.), eine seitliche Verschiebung der zu entleerenden Kästen vorgenommen wird. B.
  8. Fülleinrichtung für die Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die absatzweise unter die Füllstelle (59, Abb. 16) vorgeschobenen Kästen dadurch unter Druck gefüllt werden, daß oberhalb der Füllstelle in dem Kohlenzuführungsschacht ein Schleuderrad (62) eingebaut ist, dem von einem gesteuerten Förderband (6r) jeweils dann Kohle zugeführt wird, wenn sich ein leerer Kasten unter der Füllstelle befindet.
  9. 9. Entleerungsvorrichtung für die Einrichtung nach Anspruch 6 für Schwelkästen mit abnehmbaren Böden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kästen (70) mit seitlichen Führungsleisten in Führungen eingreifen und mit ihren Bodenplatten (72) über an Hebeln (74) ausschwenkbar gelagerten Tragrollen (73) geführt werden, die beim Ausschwenken die Bodenplatten elektromagnetisch mitnehmen. i o. Entleerungsvorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch die Anordnung von selbsttätig bewegten Bürsten (77), die nach Ausschwenken der Bodenplatte zur Reinigung der Kästen in diese eingeführt werden.
DEK142457D 1936-06-06 1936-06-06 Einrichtung zur Befoerderung, Beschickung und Entleerung von in Tragjochen aufgestapelten Schwelkaesten fuer die Herstellung von Schwelkoksbriketts aus Feinkohle Expired DE686032C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6467915B2 (en) 2000-01-19 2002-10-22 Diehl Munitionssysteme Gmbh & Co. Kg Deformable mirror, in particular for a laser beam material machining apparatus

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