DE208695C - - Google Patents

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DE208695C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/30Feeding material to presses
    • B30B15/302Feeding material in particulate or plastic state to moulding presses
    • B30B15/308Feeding material in particulate or plastic state to moulding presses in a continuous manner, e.g. for roller presses, screw extrusion presses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Glanulating (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 208695 KLASSE 80«. GRUPPE
MASCHINENBAU-ANSTALT HUMBOLDT in KALK β. CÖLN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. September 1907 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Formwalzenpressen bekannter Art, in welchen das Formgut zwischen zwei einander gegenüberliegenden Walzen in Ei- oder ähnliche Form gepreßt, d. h. brikettiert wird. Die Aufgabe der mit den entsprechenden Bindemitteln gemengten Rohmasse erfolgt bei diesen Pressen bisher stets so, daß man durch Anbringen je einer Seitenwand an den beiden Seiten der
ίο Walzen eine Gosse ausbildet, die ihre Begrenzung auf der Vorder- oder Rückseite durch die Umflächen der beiden Walzen erhält. Über dieser Gosse war der Fülltrog gelagert, welcher die Walzen ständig beschickte.
Eine solche Aufgabevorrichtung eignet sich wohl für leicht zusammenpreßbares Formgut, wie Kohle o. dgl., aber nicht für harte, der Pressung einen großen Widerstand bietende Massen, da bei diesen die Füllhöhe, d. h. die die Walzen belastende Höhe des Beschickungsgutes sehr groß werden müßte, so daß die Walzen nicht mehr imstande wären, den gebotenen Widerstand zu überwinden, und es würde entweder Bruch in der Presse oder Abrutschen des Antriebsriemens eintreten.
Nach der Erfindung soll die Beschickungshöhe, d. h. die Höhe der die Walzen belastenden Füllung sowie ihre Breite mittels einstellbarer Drehschieber jeweils der Härte oder dem Widerstände des zu brikettierenden Gutes entsprechend geregelt werden.
Es sind zwar Füllvorrichtungen für Brikettpressen bekannt, bei welchen eine Regelung der Füllung dadurch erfolgt, daß zuerst die Formöffnungen mit dem Formgute gefüllt werden, worauf dann mittels einer durch Schieber o. dgl. verstellbaren Hüfsfüllvorrichtung eine zusätzliche Menge von Formgut in die Füllform eingeführt wird. Dieses Verfahren gestattet jedoch die Regelung nur innerhalb ganz beschränkter Grenzen und läßt außerdem die Füllhöhe unberührt. Der Erfindungsgegenstand gestattet demgegenüber eine Regelung innerhalb der weitesten Grenzen, indem durch mehr oder minder große Bedeckung der Preßwalzen die Füllhöhe geregelt wird.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar in
Fig. ι im senkrechten Schnitt nach Linie a-b der Fig. 2 und in
Fig. 2 in Oberansicht unter Weglassung der Zuführungsvorrichtung.
Fig. 3 ist eine Einzelheit.
Die Maschine besteht aus den beiden Formwalzen α und δ, in deren Mantel die Formen c angebracht sind. Die Walzen werden mittels Zahnräder zwangläufig gegeneinander in Umdrehung versetzt. Über den Walzen ist an dem Gestell h eine Fördervorrichtung i (Schnecke 0. dgl.) angebracht, aus welcher das Formgut durch die Öffnung k zwischen die Walzen fällt, p und q sind die Drehschieber, welche mittels der Zahnsegmente η und 0 und der Zahnrädchen I und m verstellt werden kön-
nen. Diese Schieber führen sich an beiden Seiten in kreisförmigen Ausschnitten d der seitlichen Abdichtungswände r, s der Formwalzen. Durch Verdrehen der Zahnrädchen I, m mittels Handrades oder sonstiger bekannter Vorrichtung kann man die Schieber verdrehen und die Füllung je nach der Beschaffenheit des Formgutes vergrößern oder verkleinern.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Aufgabevorrichtung für Formwalzenpressen zum Brikettieren von Erzen oder anderen harten Stoffen, gekennzeichnet durch über den Preßwalzen gelagerte und sich ihnen anschließende Drehschieber, durch deren Verdrehen die Füllhöhe über den Formwalzen und damit auch deren Füllung nach Bedarf geregelt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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