DE3244C - Verbesserte Maschine zur Herstellung von Backsteinen, Briquetts und anderen geprefsten Steinen - Google Patents

Verbesserte Maschine zur Herstellung von Backsteinen, Briquetts und anderen geprefsten Steinen

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DE3244C
DE3244C DENDAT3244D DE3244DA DE3244C DE 3244 C DE3244 C DE 3244C DE NDAT3244 D DENDAT3244 D DE NDAT3244D DE 3244D A DE3244D A DE 3244DA DE 3244 C DE3244 C DE 3244C
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DE
Germany
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piston
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eccentric
briquettes
plate
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Application number
DENDAT3244D
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English (en)
Original Assignee
C. H. REEU in New.-York
Publication of DE3244C publication Critical patent/DE3244C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/02Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

1877.
Klasse 80.
CASSIUS HOMER REED in NEW-YORK.
Verbesserte Maschine zur Herstellung von Backsteinen, Briquettes und anderen
gepreßten Steinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 9. December 1877 ab.
? Gegenstand meiner Erfindung ist eine Maschine zur Herstellung von Backsteinen, Briquettes und dergleichen.
Die Maschine besteht aus einem Bewegungsmechanismus und Excentern in Verbindung mit einem Compressionskolben, einem Kolben zum Entleeren der Form und einer beweglichen Form, derart, dafs eine bestimmte Menge des zu verarbeitenden und durch einen Trichter zugefuhrten Materials intermittirend in die Form getrieben und in derselben zusammengeprefst wird, worauf die Form nach unten bewegt und in eine solche Stellung gebracht wird, dafs ein zweiter Kolben den zusammengeprefsten Block aus der Form herausdrückt. Der Block fällt alsdann auf einen endlosen Riemen, der ihn wegführt, oder wenn das Material vorher erhitzt wurde, zum Abkühlen in einen Wasserbehälter fallen läfst. Die Theile der Maschine bewegen sich selbstthätig.
In beiliegender Zeichnung ist:
Fig. ι eine obere Ansicht meiner Maschine und zeigt das Gestell, den Zahnmechanismus zur Bewegung der einzelnen Theile, den Trichter, durch welchen das Material in die Form gebracht wird, den Kolben zum Zusammenpressen der Masse, die Excenter, welche den Prefskolben bewegen, die bewegliche Form, in welcher die Blöcke geformt werden und den Mechanismus, von welchem diese Form ihre Bewegung erhält. Fig. 2 ist ein seitlicher Aufrifs der Maschine nach Wegnahme eines der Antriebräder. Dieselbe zeigt das Gestell, den Zuführungstrichter, die bewegliche Form, das Excenter, welches dieselbe bewegt, und eine Klammer nebst Frictionsrolle, welche durch das Excenter bewegt werden.
Fig. 3 ist ein Grundschnitt mit der beweglichen Form, dem Kolben, welcher den fertigen Block aus der Form herausprefst, den Oeffhungen, welche die Form frei halten, der excentrisch gebildeten Welle, welche die Stellung der Form zu dem Ausstofskolben regulirt und den Verbindungsstangen, welche der Form ihre Bewegung ertheilen
Fig. 4 ist ein senkrechter Längenschnitt und zeigt die oben angegebenen Theile sowie den Kolben, welcher den Block aus der Form ausstöfst.
Fig. 5 ist eine perspectivische untere Ansicht des Prefskolbens mit schwingender Klammer, gegen welche das Excenter drückt, um den Prefskolben vorwärts zu bewegen. Man sieht ferner die Frictionsrolle, welche den Kolben in seine Lage zurückführt und die Oeffhungen, durch welche die an dem Ende des Kolbens austretende Masse entfernt werden kann.
Fig. 6 ist eine obere Ansicht des Kolbens, welcher den Block aus der Form herausdrückt, und zeigt gleichzeitig einen Theil der Hauptwelle und das Excenter, welche den Prefskolben bewegen.
Fig. 7 ist eine End-Ansicht, theilweise im Schnitt. Dieselbe zeigt den Prefskolben mit der Oeffhung, welche das überschüssige Material nach aufsen führt.
Fig. 8 ist ein Schnitt durch die Axen B2 der Zahnräder B und B'.
Fig. 9 zeigt eine Seiten-Ansicht der Excenter-Bewegung. ,
Am hinteren oberen Theile des auf den Füfsen A' ruhenden Gestelles A sitzt die Platte A2, welche mit Lagern A3 A* zur Auf-, nähme der Welle A* versehen ist. Auf einem Ende der Welle A 5 befindet sich das Schwungrad A6 zum Antriebe der Maschine. Des weiteren sitzen auf dieser Welle die beiden Getriebe A7A", welche die Zahnräder BB1 bewegen. Letztere sitzen auf der in der Mitte des Gestelles befindlichen Welle B2 (Fig. 2 und 4). Mitten auf der Welle B2 sitzt ein Excenter C mit einer Rinne C1 in der Mitte (Fig. 6). Die äufsere Fläche dieser Rinne bildet einen vollständigen Kreis, der jedoch excentrisch zu der Welle ist. Die Flantschen auf jeder Seite der Rinnen bilden Excenter, welche den Prefskolben zurückführen, nachdem derselbe den Block zusammengeprefst hat. Der Theil des Excenters, welcher zwischen 3 uud 4 liegt, ist weniger gebogen wie der übrige Theil (Fig. 4), so dafs der Prefskolben, nachdem er den Block zusammengeprefst hat, beim Vorübergange dieses Theiles eine Zeit lang in Ruhe bleibt, um alsdann plötzlich zurückgeschnellt zu werden. Dieses schnelle Zurück-
gehen tewegt den Kolben, welcher den Block aus der Form ausstöfst. Von dem Punkt 4 des Excenters C bis zu dem Punkt 5 ist die Biegung geringer, als von letzterem Punkte bis zu dem Punkt 3, so dafs der vollständig zurückgezogene Prefskolben in dieser Lage verbleibt, bis das Excenter C1 mit der schwingenden Klammer zusammentrifft und den Kolben wieder vorwärts bewegt. Auf den Seiten der Excenter 1 und 2 sitzen zwei Excenter C2 und C3, welche sich mit jenen bewegen, doch mit Rücksicht auf diese derart angeordnet sind, dafs sie, sobald der Prefskolben ganz vorwärts bewegt wurde, mit den Frictionsrollen C'' und C5 in Berührung kommen und den Kolben, welcher den fertigen Block anstöfst, vorwärts bewegen, während der Prefskolben zurückgezogen und neues Material für einen zweiten Stein zurückgeführt wird.
Auf derselben Welle B2, aber an den Aufsenseiten des Gestelles A, sitzen zwei Excenter B3 und Bi. Diese Excenter bewegen die Hebel D D und durch diese die bewegliche Form D'. Diese ist eine Metallplatte mit einer Oeffnung, in welcher die Blöcke gebildet werden. Die Platte ist ferner mit einer Anzahl Oeffnungen D 3 (Fig. 3) versehen und diese Oeffnungen dienen dazu, zu verhindern, dafs sich die Form verstopfe, wenn Asphalt oder eine andere teigartige Masse als Bestandteil des zu verarbeiteten Materials benutzt wird. Diese Oeffnungen liegen gerade über der Oeffnung, in welche die Masse geprefst wird, und sind derart angeordnet, dafs sie, wenn die Form in ihre tiefste Lage gebracht ist, an der oberen schiefen Kante einer stationären Platte £>' vorbeigehen. Diese Platte Z>4 liegt, wie aus Fig. 4 ersichtlich, an dem vorderen Ende der Maschine zwischen dem Prefskolben und dem Austreiber. Der geringe Theil der Masse, welcher während des Pressens an den Seiten des Prefskolbens austritt, wird bei der Abwärtsbewegung der Form entweder durch den Prefskolben oder durch die Platte D'' in diese Oeffnungen getrieben, so dafs die Maschine rein gehalten wird, während sonst die überschüssige Masse die Bewegung der Maschine hindert, und endlich, wenn sie nicht weggenommen wird, die bewegenden Theile brechen macht.
Die Form D1 wird durch den oben erwähnten Mechanismus bewegt und die Excenter B 3 und BA, welche auf der Welle B'2 sitzen, sind mit Rücksicht auf den Prefskolben derart angeordnet, dafs sie, während dieser vorwärts bewegt wird, die Hebel D nicht berühren; sobald jedoch die erforderliche Pressung ausgeübt ist, während sich die Form in ihrer höchsten Lage befindet, kommen die Excenter mit den Hebeln D D in Berührung und heben deren hintere Enden in die Höhe, was ein Senken der vorderen Enden zur Folge hat. Da nun diese durch die Verbindungsstangen D5 mit der Form verbunden sind, so geht letztere gleichfalls nieder, so dafs der Austreiber den fertigen Block ausstofsen kann. Der fertige Block fällt, wenn er gekühlt werden mufs, in Wasser und wird von dort durch einen endlosen Riemen weiter befördert, oder er wird, wenn er nicht abgekühlt zu werden braucht, direct auf einen endlosen Riemen gestofsen und von diesem weiter befördert.
Um die Form in ihre höchste Lage zurückzubringen, ist eine Zwinge D6 um die Welle B1 gelegt. Diese Zwinge ist mit ihrem oberen Ende an dem Hebel D (Fig. 2) befestigt und derart angeordnet, dafs, sobald die Austreiber aus der Form herausgezogen wurden, das Excenter B3 mit einer Frictionsrolle D'' an dem unteren Ende der Zwinge in Berührung kommt und die Form in die Höhe hebt, so dafs dieselbe von neuem zur Aufnahme eines Steines bereit ist.
Es ist nöthig, dafs das vordere Ende des Prefskolbens etwas über die Zwischenplatte £>i hinausgehe, und um dies zu bewerkstelligen, ohne mit der Form in Collision zu kommen, ist die entsprechende innere Fläche der Platte D' etwas weggeschnitten, so dafs der Prefskolben gut arbeiten kann und der geprefste Block auch bei dem Abwärtsbewegen der Form an den Seiten nicht abgeschabt werden kann, da zwischen der Form und dem Ende der Zwischenplatte Dx ein kleiner Raum bleibt.
Die zu verarbeitende Masse wird durch den Trichter E auf die darunterliegende Zwischenplatte D'' gebracht und dann von dem Prefskolben F in den Einschnitt F M der Form gedrückt.
Der Prefskolben F besteht aus einer Metallplatte, welche in einer Führung des Gestelles A gleitet. Das Vorder-Ende dieser Platte ist mit einem Einschnitte F% versehen, welcher sich nach hinten erstreckt und in die Oeffnung F3 auf der Platte ausmündet. Dieser Einschnitt dient zur Aufnahme irgend eines am Ende des Prefs^ kolbens sitzen gebliebenen Theiles der Masse, welcher von den Oeffnungen in der beweglichen Platte nicht weggenommen wurde. Die in den Einschnitt gelangende Masse wird entfernt, wenn die Oeffnung F3 mit der Kante der Kappe F1 in Berührung kommt. Diese Kappe dient dem vorderen Ende des Prefskolbens als Führung. Um weiter den Prefskolben von allen etwa noch anhaftenden Theilen des Materials zu reinigen, ist die untere Fläche des Kolbens mit dem Einschnitte Fh versehen, der in eine senkrecht in dem Prefskolben angebrachte Oeffnung mündet, wie aus Fig. 5 ersichtlich ist. Auf diese Weise wird alles sich etwa unten ansetzende Material nach hinten geführt und fällt durch eine in dem Austreiber angebrachte Oeffnung.
Der Prefskolben wird durch die schwingende Klammer G und ein Paar Frictionsrollen bewegt. Die Klammer führt den Prefskolben vorwärts, indem das Excenter C1 auf sie wirkt, während die Frictionsrollen den Prefskolben durch den Druck der Vorsprünge 1 und 2 des Excenters C
zurückbringen. Die FrictionsroUen bewegen sich in Lagern von Vorsprüngen der unteren Seite des Prefskolbens, und diese Vorsprünge sind an ihrem hinteren Ende mit einer Platte F5 versehen, welche mehr oder weniger dick ist, je nachdem der Austreiber früher oder später zurückgezogen werden soll, letzteres geschieht durch einen Ansatz des Austreibers, welcher mit dieser Platte in Contact kommt.
Der Austreiber H besteht aus einer Metallplatte (Fig. 6) und hat die in Fig. 4 dargestellte gekrümmte Form. An seinem hinteren Ende befindet sich ein Vorsprung, welcher, wie bereits bemerkt, mit der Platte F"' in Contact kommt, um den Austreiber aus der Form herauszuziehen. Der Austreiber wird durch die Excenter C2 und C3 vorwärts bewegt.
Damit der Austreiber stets in die Form eintreten kann, ohne von der oberen oder unteren Kante derselben angehalten zu werden, ist eine excentrisch geformte Welle D 9 in Lagern der beweglichen Form gelagert, so dafs diese durch Drehen der erwähnten Welle je nach Bedürmifs gehoben oder gesenkt wird.
Um das untere Ende des Trichters zu halten und die Form zu unterstützen und auch um das Material besser in die Form zu leiten, ist eine Klappe / (in Fig. 8 in perspectivischer Ansicht dargestellt) mit Bolzen an dem Gestell befestigt, so dafs die äufsere Fläche derselben mit der Form in Berührung kommt. An ihrem unteren Rande läuft dieselbe schräg zu, so dafs das Material in compacter Masse in die Form eingedrückt und eine nur theilweise Füllung der Form vermieden wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die ganze Maschine, so wie sie beschrieben und gezeichnet ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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