DE304775C - - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B1/00—Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
- F27B1/10—Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types
- F27B1/21—Arrangements of devices for discharging
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Entleerungsvorrichtung für Schachtöfen zum Agglomerieren von vorgeformtem Gut,
die den Gegenstand der Erfindung bildet, bezweckt, den Ofeninhalt in regelmäßiger, ununterbrochener
Folge abzuführen und gleichzeitig den Zusammenhang zwischen den einzelnen, durch den Ofenbrand in sich gefestigten
Stücken, die infolge des Sinterns ihrer Oberfläche leicht zusammenbacken, zu lösen,
ίο die Stücke also wieder voneinander zu tren-'
nen, ohne sie aber zu zerkleinern und unter möglichster Verhütung der Bildung von Grus
durch Abreiben.
Für diesen Zweck wird eine Vorrichtung verwendet, die in ähnlicher Form an Gaserzeugern
mit drehbarem Roste bekannt ist. Bei diesen ist am unteren Ende des Schachtes ein umlaufender Körper angeordnet, der im
wesentlichen aus allmählich aufsteigenden und dann steil abfallenden Schrauben- oder Keilflächen
besteht, durch deren Wandern der auf ihnen lastende oder zum Teil lastende Ofeninhalt
abwechselnd angehoben und fallen gelassen wird. Durch die hierdurch erzeugte gegenseitige
Verschiebung der den Ofeninhalt bildenden Stücke in wechselnder Richtung und durch das hiermit verbundene plötzliche Herabfallen
werden die zusammenhängenden Teile voneinander getrennt.
Nach der Erfindung wird diese Einrichtung für den verfolgten Zweck dadurch besonders
brauchbar gemacht, daß diese Schrauben- oder Keilflächen auf einem Kegel angeordnet werden,
dessen ideelle Spitze in der Schachtachse liegt, während der Kegelfuß von der ringförmigen
Austrittsöffnung umgeben ist. Dadurch wird erreicht, daß ein Teil des Ofengutes, nämlich der, der zwischen den Schrauben-
oder Keilflächen auf der Kegelfläche lastet, abwärts, der Austrittsöffnung zu, gleitet, während der auf den Hubflächen
lastende Teil gehoben wird und dann plötzlich auf die Kegelfläche zurückfällt. Sowohl
die Trennung der zusammenhängenden Teile als auch die Entleerung des Schachtes wird
hierdurch wesentlich unterstützt. In Fig. 1 ist diese Anordnung in einem einfachen Schema
dargestellt. Unter dem Schachte α sind die Schraubenflächen c auf einem umlaufanden
Kegel d angeordnet, über dessen Rand hinweg das Gut austritt.
Bei derartigen Schachtöfen wird das unge-, wollte Entleeren oder der zu schnelle Durchlauf
durch die Ofensohle oder, wie in Fig. 2 dargestellt, durch einen besonderen Ringteller
h verhütet. Es bildet sich 'hierdurch eine Verschlußböschung, die langsam und ununterbrochen
abgeschoben werden muß. Hierfür kann die in Fig. 3 dargestellte Anordnung dienen, die darin besteht, daß zwischen oder
neben den Schraubenflächen c wagerecht nach außen wirksame, an sich bekannte Schubflächen
e angeordnet sind. Diese drängen das auf dem Ringteller liegende Gut zur Seite,
und dadurch, daß ein anderer Teil durch die Schrauben- oder Keilflächen in senkrechter
Richtung bewegt wird, entsteht ein derartiges Verschieben der Teile gegeneinander in zwei
zueinander rechtwinkligen Richtungen, daß die Trennung der aneinanderhaf tenden Stücke
wesentlich gefördert wird.
Auch können gemäß Fig. 4 die die Schrau-
ben- oder Keilflächen c nach Fig. ι enthaltenden
Körper, im Grundriß betrachtet, nach außen hin schubkurvenartige, also spiralige
oder ähnliche Begrenzungen f besitzen, wobei dann die besonderen Schubkurven e aus Fig. 3
wegfallen können. Solche doppelt, in senkrechter und in wagerechter Richtung wirkende
Förderkörper sind an sich zwar bekannt, jedoch nicht in Verbindung mit einer kegelförmigen
Grundfläche, deren Wirkung in Gemeinschaft mit den Hubkörpern oben beschrieben ist.
Gemäß Fig. 5 werden beide Wirkungen, das Anheben und Fallenlassen in senkrechter
Richtung und die seitliche Austragung des Gutes, allein durch die gegen die Wagerechte
geneigt liegenden Schraubenflächen g hervorgerufen, da diese sowohl hebend nach oben,
als auch schiebend nach der Seite wirken.
Hierbei empfiehlt es sich, die Kegelneigung dieser Flächen gleich oder ungefähr gleich der
Neigung des Grundkegels (d in Fig. 1) zu wählen,
damit die rein gleitende Wirkung auf diesen Flächen dieselbe bleibt wie auf dem Grundkegel. Es sind zwar seitlich geneigte
Schraubenflächen an sich bekannt, doch sind sie noch nicht in der hier beschriebenen Weise
zur seitlichen Austragung des Gutes und zur gleichzeitigen Trennung der zusammenhängenden
Stücke benutzt worden.
Claims (3)
1. Entleerungsvorrichtung für Schachtofen
zum Agglomerieren von vorgeformtem Gut mit umlaufenden, in senkrechter Richtung ansteigenden und plötzlich abfallenden
Flächen, . die nach außen hin mit wagerecht wirksamen Schubflächen verbunden sein können, dadurch gekennzeichnet,
daß die in senkrechter Richtung ansteigenden und plötzlich abfallenden Flächen
(c) auf einem umlaufenden Ausfallkegel (d) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen den ansteigenden Flächen (c) in wagerechter Richtung wirksame, umlaufende Schubkurven
(e, f) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ansteigenden
Flächen (c) selbst Kegelflächen (g) bilden, die der Fläche des Grundkegels parallel oder ungefähr parallel liegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE304775C true DE304775C (de) |
Family
ID=558351
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT304775D Active DE304775C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE304775C (de) |
-
0
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