DE596649C - Schlossverriegelung fuer Handfeuerwaffen - Google Patents

Description

• Schloßverriegelung für Handfeuerwaffen An die Schloßverriegelung für Handfeuerwaffen wird nicht nur die Forderung absoluter Betriebssicherheit gestellt, sondern weiter die Forderung, daß sie möglichst wenig Einzelteileenthalten soll, um die Zahl der Feblerquellen zu verringern. Eine dritte Forderung wird herstellungstechnisch gestellt, nämlich die, d,aß die Sperrglieder möglichst einfache Körper sein sollen, damit eine wirtschaftliche Massenfertigung mit möglichst wenig hochqualifizierten Arbeiten möglich ist. Es ist bekannt, ausschwenkbare Sperrglieder zu verwenden, die durch Führungsstangen o. dgl. in Aussparungen des Gehäuses hineingedrückt werden. Wenn die Zahl der Einzelteile bei derartigen Verriegelungen auch nicht groß ist, so ist doch ihre Herstellung schwierig, da Kurvenführungen u. dgl. verwendet werden müssen. Eine wesentliche Vereinfachung der Schloßverriegelung läßt sich ermöglichen, wenn gemäß der Erfindung die Riegel als Teile von reinen Drehkörpern ausgebildet werden. Es können also jeweils mehrere Riegelglieder Aals ein geschlossener Kreiszylinder hergestellt werden, dessen Erzeugende entsprechend der gewählten Form bestimmt ist; diese so entstehenden Kreiszylinder werden dann aufgeschnitten, um die einzelnen Glieder zu erbalten.
• Zwei Ausführungsbeispiele derartiger Verriegelungsglieder sind in den Abb. i und -- dargestellt, und zwar in der Abb. i für Riegelglieder, die lediglich eine radial. verlaufende Bewegung ausführen und in der Abb. 2 für Riegelglieder mit einer Schwenkbewegung. Bei der Ausführungsform nach der Abb. i bestehen die Sperrglieder aus einer Reihe von Stücken i mit zylindrischen Begrenzungsflächen 2 und 3. Die Abb. ia zeigt die Riegelglieder in der Sperrstellung, die Abh. i b in der ,entriegelten Stellung. An. einem Schieber q. ist eine Auflauffläche 5 vorgesehen, die sich gegen die Flächen 6 der @einzelnen Sperrkörper legt und diese dadurch in die Riegelnut 7 drückt, so daß der vom Schloßkopf 8 ausgeübte Druck durch die Flächen 9 aufgenommen wird. Geht der Schieber q. in die in der Abb. ib dargestellte Lage zurück, so werden die Sperrglieder i, da der Neigungswinkel der Flächen 6 größer ist als der Reibungswinkel, in die in der Abb. ib dargestellte Lage bewegt. Bei der Ausführungsform nach der Abb. 2, in der ausgezogen die Verriegelungsstellung und gestrichelt die Entriegelungsstellung #dargestellt ist, führen die Riegelglieder Schwenkbewegungen um ihren Mittelpunkt i o aus. Auch hier sind die Sperrglieder wieder als Teile von besonders geformten Kreiszylindern ausgebildet, also sehr einfach in der Herstellung.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Schloßverriegelung für Feuerwaffen mit Sperrkörpern, die zur Verriegelung des Schlosses in Aussparungen des Gehäuses geführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrkörper Sektoreneines hohlzylindrischen Drehkörpers sind.