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Zur Verbindung der Gehäuseschalen eines geschlossenen Einstemmschlosses oder der Platten eines offenen, gewöhnlichen Schlosses wurden bisher entweder Nieten oder Schlossschrauben mit oder ohne Distanzhülsen verwendet.
Die Nieten haben den Nachteil, dass sie nicht ohneweiters lösbar sind, während die Herstellung der Schlossschrauben mit den Gewinden in eine der Gehäuseschalen oder Platten insbesondere dann umständlich und kostspielig wird, wenn sich die Notwendigkeit einer Distanzhülse ergibt. Distanzhülse ergibt.
Die Erfindung betrifft einen Schlossstift, weichem die vorhin angegebenen Nachteile von Schlossnieten und Schlossschrauben nicht anhaften, und dessen Herstellung sowohl wie auch dessen Anbringung in den Schlossgehäusen eine höchst einfache ist.
Der gewindlose Schlossstift gemäss der Erfindung ist drehbar in einer der Schlossplatten gelagert und gestattet dadurch das Anpressen der Deckplatte auf die Unterplatte derart, dass der flügelförmige Kopf des Schlossstiftes an den niedergebogenen Kanten der in der Deckplatte eingepressten Öffnung hinauf gleitet und hiedurch die Deckplatte niederdrückt.
In der Zeichnung ist der Schlossstift gemäss der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 in grösserem Massstab die Ecke der Bodenplatte eines Einstemmschlosses mit dem Schlossstift, Fig. 2 die entsprechende Deckplattenecke mit dem Kopf des Schlossstiftes, die Fig. 3 und 4 zeigen im Senkrecbtschnitt durch einen Teil der Gehäuseschalen den nicht gedrehten Schlossstift bzw. die noch nicht zusammengepressten Gehäuseplatten und Fig. 5 zeigt im Senkrechtschnitt den um 90 gedrehten Schlossstift bei zusammengepressten Gehäuseschalen.
In der Bodenplatte 1 des Schlossgehäuses ist mittels eines Zapfens 2 der Schlossstift 3 drehbar so gelagert, dass der Niptenkopf -1 : eine leichte Drehung des Schlossstiftes gestattet, jedoch ein Herausziehen desselben aus der Bodenplatte verhindert Die Deckplatte 5 des Schlossgehäuses erhalt an korrespondierender Stelle des Schloss : stiftes einen ausgestanzten ungefähr rechteckigen Ausschnitt 6, durch dessen Längsöffnung gerade noch der flügelförmige Kopf 7 des Schlossstiftes hindurchgeht.
Die Mitten der Längskanten des Ausschnittes 6 sind soweit niedergedrückt, dass bei aufgesetzter Deckplatte und Drehung des Schlossstiftes 3 um 90 der nach unten eingezogene Kopf 7 des Schlossstiftes sich auf diese Einbuchtungen des Ausschnittes 6 auflegt und biedurch die Deckplatte 5 auf die Grundplatte 1 des Schlossgehäuses aufpresst. Diese Zusammenpressung der beiden Gehäuseplatten wird noch dadurch erleichtert, dass die Kanten des filigelförmigen Kopfes 7 des
Schlossstiftes an entsprechender Stelle abgeschrägt oder abgerundet werden.
Die inneren
Kanten der einandergegenüberstehenden Einbuchtungen des Ausschnittes 6 können auch eine kreuzweise gegen einander stehende schwache Neigung gegen die Ebenen der Platten erhalten, wodurch die beiden Einbuchtungen die Form eines Teiles einer Schraubenfltche geringer Neigung erhalten, so dass ein sicheres Aufgleiten des Schlossstiftkopfes auf die
Einbuchtungen und Zusammenpressen der Schlossgehäuseplatten gewährleistet wird.
Die
Lösung der Deckplatte von der Bodenplatte erfolgt in höchst einfacher Weise dadurch, dass der Schlossstiftkopf 7 mittels eines Schlüssels oder auch nur mittels einer Flachzange um 900 zurückgedreht wird, so dass der Flügel des Kopfes 7 in seiner Längsrichtung sich mit der Längsöffnung des Ausschnittes 6 deckt, worauf die Deckplatte abgehoben werden kann.
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