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Geschlossene Sicherungspatrone.
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Die Befestigung des Einsatzes erfolgt in der Weise, dass auf die Tragbleche e zunächst eines
Asbest-oder eine andere Dichtungsscheibe t gelegt wird, worauf alsdann die Abdeckplatte g mit den
Schrauben h befestigt wird. Durch die besondere Ausbildung des Sehmelzkanals ist die Patronenwand auf zwei gegenüberliegenden Seiten bedeutend stärker als in dem übrigen Teil, so dass genügend Material für das Einschrauben der Befestigungsschrauben h vorhanden ist. In dem verstärkten Teil der Patronen- wand kann auch die Kennvorrichtung leicht untergebracht werden.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist diese in an sich bekannter Weise in einer Glasröhre i angeordnet und steht über Federn k und den
Metallbuchsen m mit den Befestigungsschrauben h für die Abdeckplatte b in Verbindung.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Anschlusskontakte als
Messerkontakte d ausgebildet. Selbstverständlich lässt sich die Erfindung auch bei solchen geschlossenen Sicherungspatronen anwenden, bei denen die Anschlusskontakte aus flachen Stirn- platten bestehen.
Es ist nicht notwendig, dem Schmelzkanal die Form eines Rechtecke oder Ovals zu geben, sondern der Schmelzkanal kann auch jede andere Form erhalten, wodurch er in seiner Ausdehnung weniger beschränkt ist, und ferner ist es nicht notwendig, dass die Tragbleche sich der Form des
Sehmelzkanals anpassen.
In weiterer Ausbildung der Erfindung sind in dem Schmelzkanal beliebigen Querschnittes
Ansätze angeordnet, die als Auflageflächen für die Tragbleche und zur Aufnahme der Befestigungs- schrauben dienen. Hiebei können die Tragbleche als schmale Streifen oder als Platten ausgebildet sein, die auf zwei gegenüberliegenden Ansätzen oder auf sämtlichen Ansätzen aufliegen.
Nach Fig. 4 besteht der Patronenkörper a aus keramischem Isolierstoff oder aus einer Isolier- pressmasse und ist mit dem Schmelzkanal b versehen, in dem die Schmelzleiter c untergebracht sind.
Die Schmelzleiter e werden mit den Anschlusskontakten d, wie bei dem Ausführungsbeispiel nach den
Fig. 1-3 angegeben, vor dem Einsetzen in den Patronenkörper verbunden. Vor dem Einsetzen werden ebenfalls die Tragbleche e auf den Anschlusskontakten d befestigt. Wie aus den Quersehnittszeichnungen nach den Fig. 5-7 ersichtlich ist, sind in dem Schmelzkanal b an der Patronenwandung Ansätze n angeordnet, die zur Aufnahme der Befestigungsschrauben h dienen. Durch die Befestigungsschrauben h werden die Abdeckplatten g gegen die Tragbleche e und die Ansätze n gepresst. Während nun nach den Fig. 1-3 der Schmelzkanal b eine rechteckige oder ovale Form haben soll und die Tragbleche dieser
Form angepasst sind, kann nach den Fig. 4-7 der Schmelzkanal b eine beliebige Querschnittsform haben.
Ferner ist es nicht erforderlich, die Tragbleche entsprechend der Quersehnittsform des Schmelzkanals b zu gestalten.
Wie aus den Fig. 5-7 ersichtlich, ist die Zahl der Ansätze n und der Befestigungsschrauben h je nach Grösse und Stärke der Sicherungspatrone verschieden. Nach Fig. 5 sind vier Ansätze n angeordnet. Die Tragbleche e bestehen im vorliegenden Falle aus verhältnismässig schmalen Streifen, die zwischen zwei Ansätzen eingeführt und dann so weit gedreht werden, bis sie auf zwei gegenüber- liegenden Ansätzen n aufliegen. An Stelle von Bleehstreifen können auch Stifte oder Bolzen treten.
Nach Fig. 6 sind in dem Schmelzkanal drei Ansätze n angeordnet. Die Tragbleche e erhalten in diesem Falle die Form eines Dreiecks, so dass die Spitzen dieses Dreiecks zwischen den Ansätzen eingeführt werden können und nach einer Drehung auf die Ansätze n zu liegen kommen.
Die Fig. 7 zeigt einen Querschnitt durch eine Patrone, bei der die Abdeckplatten nur auf zwei
Ansätzen n aufliegen. In diesem Falle können die Tragbleche e die dargestellte oder rechteckige Form haben oder sich auch der Querschnittsform des Schmelzkanals b vollkommen anpassen, so dass sie nach einer geringen Drehung auf den Ansätzen n aufliegen.
Die Ansätze n können entweder nur an den beiden Stirnseiten angeordnet sein oder sie können, was man aus fabrikatorischen Gründen vorziehen wird, als durchgehende Rippen ausgebildet sein. In diesem Falle wird eine der Rippen zur Unterbringung der Kennvorrichtung i benutzt, die in derselben
Weise wie nach den Fig. 1-3 mit den Stirnkontakten in Verbindung steht.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Geschlossene Sicherungspatrone, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusskontaktstücke (d) mit daran befestigten entsprechend geformten Tragbleche (e) und mit dem zwischen den Anschluss- kontaktstücken oder Tragbleche verlaufenden Schmelzleitern (e) einen vor dem Einsetzen in den
Patronenkörper hergestellten Einsatzteil bilden, der durch den Schmelzkanal (b), dessen Querschnitt von der Kreisform abweicht, hindurchgesteckt und dann durch Drehung im Patronenkörper fest- gehalten ist, indem sich die Tragbleche gegen die Stirnseiten der Schmelzkanalwand an Stellen geringeren Abstandes der Wand von der Kanalmittelachse abstützen.