DE589259C - Verfahren zur Herstellung von Feldmagneten fuer Kleinlichtmaschinen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Feldmagneten fuer KleinlichtmaschinenInfo
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- DE589259C DE589259C DESCH88585D DESC088585D DE589259C DE 589259 C DE589259 C DE 589259C DE SCH88585 D DESCH88585 D DE SCH88585D DE SC088585 D DESC088585 D DE SC088585D DE 589259 C DE589259 C DE 589259C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K1/00—Details of the magnetic circuit
- H02K1/06—Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
- H02K1/12—Stationary parts of the magnetic circuit
- H02K1/17—Stator cores with permanent magnets
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Permanent Field Magnets Of Synchronous Machinery (AREA)
Description
Bei'Kleinlichtmaschinen, wie sie beispielsweise für die Beleuchtung von Fahrrädern
und Motorrädern usw. verwendet werden, ist Billigkeit und Leistungsfähigkeit Grundbedingung.
Um nun bei möglichster Einfachheit leistungsfähige Dauermagnete zu erhalten, hat man sie ursprünglich geschmiedet
und gepreßt, doch zeigte sich, daß diese Herstellung wegen der nachfolgenden Nacharbeit
noch viel zu teuer war. Noch teurer war die Herstellung aus dem massiven Stahlstück
durch Fräs- und Bohrarbeit, zumal diese Magnete sich beim Härten gewöhnlich verzogen
und nachgeschliffen werden mußten.
Man ging dann endlich dazu über, den Feldmagnet aus einzelnen Stabmagneten zusammenzusetzen,
,die an einem oder an beiden Enden durch ein Joch verbunden waren.
Diese Art hat sich gut bewährt, doch war ihre Herstellung nach den bisher bekannten
■ Verfahren immer noch zu teuer und ihre Haltbarkeit und Genauigkeit nicht ausreichend.
Die Verbindung mit dem Joch geschah dabei bisher in der Weise, daß entweder die Stäbe in besondere Ausschnitte des
Jochs eingesetzt und- darin durch Schrauben festgehalten wurden, oder sie wurden mit dem
Joch zusammen in eine: 'Bodenkapsel eingesetzt und durch Heranpressen des aufrecht
stehenden Randes dieser Bodenkapsel sowie Einbördeln desselben befestigt. Diese Art
der Befestigung konnte aber einen absolut festen Sitz der sämtlichen Magnetstäbe nicht
bewirken, da selbst magnetisch gut leitendes Eisen trotz seiner. Weichheit noch genug
Elastizität besitzt, um nach dem Preßvorgang so weit wieder nachzugeben bzw. zurückzufedern,
daß ein absolut sicherer und auch gegen Stoß und Erschütterung sicherer Halt nicht zu erreichen ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird hier nun dadurch Abhilfe geschaffen, daß die
Bodenkapsel mit ihrem Rand in ihrer endgültigen Form zunächst fertiggestellt, dann
in diese Bodenkapsel die einzelnen Magnetstäbe eingesetzt und darauf zwischen diese
Magnetstäbe eine der Stärke des zu bildenden Joches entsprechende Anzahl flacher Druckscheiben
eingepreßt wird, die so gestaltet sind, daß sie auch in die Zwischenräume zwisehen
den einzelnen Magne'tstäben hineingreifen und diese dadurch unverrückbar festhalten.
Die praktische Durchführung dieses Verfahrens ist auf der beiliegenden Zeichnung
beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt
Abb. ι einen Längenschnitt,
Abb. 2 eine Draufsicht und
Abb. 3 eine Sonderansicht einer der Druckscheiben,
Abb. 4 und 5 Längenschnitt und Draufsicht einer weiteren Ausführungsform.
Man erkennt aus der Zeichnung den aus einer ausreichend kräftigen Scheibe von gut
leitendem Eisen hergestellten kapseiförmigen Boden a, dessen Rand oben nach innen leicht
eingebogen oder wulstförmig verstärkt ist.
In diesen kapseiförmigen Boden α werden die
Magnetstäbe b hineingestellt. Die Magnetstäbe besitzen eine kleine seitliche Einkerbung,
in die der eingebogene Rand σ des Kapselbodens α eingreift. Die Befestigung
des Magnetsystems erfolgt durch Einpressen von Profilscheiben d, welche hauptsächlich
mit ihren Randkanten e sich fest gegen die innere Fläche der Magnetstäbe setzen und
ίο diese in bzw. gegen die Bodenkapsel α festpressen.
Um auch jede seitliche Bewegungsmöglichkeit der einzelnen Magnetstäbe, d. i. in der Umfangs richtung, zu vermeiden, sind
diese Druckscheiben so ausgebildet, daß sie, wie in der Zeichnung dargestellt, die Magnetstäbe
auch seitlich ganz oder teilweise umfassen, so daß diese in der Bodenkapsel α unverrückbar
festsitzen. Da die Druckscheiben d aus bestem, leicht magnetisierbarem
Eisen bestehen, so sichern sie einen vollkommenen, widerstandsfreien Durchgang der gesamten magnetischen Kraftlinien.
Die ersten drei Abbildungen zeigen einen vierpoligen, die letzten beiden einen sechspoligen
Magnet. Bei dem letzteren bleiben zwischen den einzelnen Stäben nur noch
schmale Spalten /,. welche vorteilhaft mit einem magnetisch nichtleitenden Material,
wie Messing, Vulkanfiber usw., ausgefüllt werden, um jede Kraftlinienstreuuhg zu ver- 30
meiden.
Claims (1)
- PatentAnspruch:Verfahren zur Herstellung von Feldmagneten für Kleinlichtmaschinen, bei denen einzelne Magnetstäbe in einem kapseiförmigen Boden mit nach innen vorspringendem Rand eingesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß in die Bodenkapsel (α) zunächst die einzelnen, an passender Stelle auf dem Rücken mit einer Einkerbung versehenen Magnetstäbe (b) eingesetzt und darauf zwischen die Magnetstäbe eine der Stärke des zu bildenden Joches entsprechende Anzahl flacher Druckscheiben (d) eingepreßt wird, welch letztere in bekannter Weise so gestaltet sind, daß sie auch in die Zwischenräume zwischen den einzelnen Magnetstäben (b) hineingreifen und diese dadurch unverrückbar festhalten.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH88585D DE589259C (de) | 1928-12-04 | 1928-12-04 | Verfahren zur Herstellung von Feldmagneten fuer Kleinlichtmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH88585D DE589259C (de) | 1928-12-04 | 1928-12-04 | Verfahren zur Herstellung von Feldmagneten fuer Kleinlichtmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE589259C true DE589259C (de) | 1933-12-04 |
Family
ID=7443938
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH88585D Expired DE589259C (de) | 1928-12-04 | 1928-12-04 | Verfahren zur Herstellung von Feldmagneten fuer Kleinlichtmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE589259C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4683393A (en) * | 1986-05-23 | 1987-07-28 | General Electric Company | Reinforced rotor assembly and method of making same |
-
1928
- 1928-12-04 DE DESCH88585D patent/DE589259C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4683393A (en) * | 1986-05-23 | 1987-07-28 | General Electric Company | Reinforced rotor assembly and method of making same |
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