DE327776C - Zuenderstellvorrichtung - Google Patents
ZuenderstellvorrichtungInfo
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- DE327776C DE327776C DE1917327776D DE327776DD DE327776C DE 327776 C DE327776 C DE 327776C DE 1917327776 D DE1917327776 D DE 1917327776D DE 327776D D DE327776D D DE 327776DD DE 327776 C DE327776 C DE 327776C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C17/00—Fuze-setting apparatus
- F42C17/02—Fuze-setting keys
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)
Description
-
Zünderstellvorrichtung. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Zünderstellvorrichtung, die sich dadurch aus- zeichnet, daß ihre Einstellung auf die ge- wünschte Zündentfernung ohne praktisch merkbare Beeinträchtigung der Genauigkeit besonders schnell erfolgen kann. Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbei- spiel des Erfindungsgegenstandes ein Zünder- stellschlüssel dargestellt, und zwar zeigen Fig. i einen Längsschnitt des Stellschlüs- sels und Fig. 2 bis 4 j e einen Schnitt nach 2-2, 3-3 und 4-4 der Fig. i von oben gesehen. A bezeichnet den Stehkörper, der zur Kupplung mit dem einstellbaren Teile des (in Fig. i) durch eine strichpunktierte Um- rißlinie angedeuteten Zünders bestimmt ist. Der die Gestalt einer Kappe besitzende Stell- körper A, der mit einer zum Eingriff in eine Rast des einstellbaren Zünderteiles bestimm- ten Kupplungsnase cel und einem Hand- griffe a2 versehen ist, ist in einem aus zwei übereinanderliegenden Ringen B und B1 _ be- stehenden .Gehäuse drehbar gelageft, das den zur Kupplung mit dem Zünderkörper bestimm- ten Stehkörper bildet. Zur Herstellung der Kupplung dient eine in dem Ringe B gelagerte Klinke b2, die unter Federdruck in eine ent- sprechende Rast des Zündertellers eintreten kann. Der innerhalb des Gehäuses B B1 liegende Teil des Stehkörpers A ist mit einem Zahn- kranze cal versehen. Ferner 'sind in dem. Ge- häuse B B1 sieben in radialer Richtung ver- schiebbare, in gleichen Winkelabständen dicht iieberleinanderliegende Riegel C angeordnet, von denen jeder, falls er sich einer Lücke des Zahnkranzes a3 gegenüber befindet, in diese unter der Wirkung einer Feder D einspringen kann und - alsdann eine Verdrehung des Stellkörpers A gegenüber dem Gehäuse so- wohl.indem einen als auch dem andern Sinne verhindert,-d. b. doppelseitig sperrend wirkt. Die Größe des Winkelabstandes zwischen zwei benachbarten Riegeln C ist so gewählt, daß sie von der Größe des Winkeiabstandes zwischen zwei benachbarten Zahnlücken um einen geringen Betrag verschieden ist, so daß der Zahnkranz & und die Riegelanordnung ein Tei.lgesperre bilden: Auf der Zeichnung ist angenommen, daß der Winkelabstand zweier benachbarter Riegel gleich dem '/fachen des Winkelabstandes zweier benachbarter Zahn- lücken ist. Wenn daher einer von den Rie- geln C im Eingriff mit einer Zahnlücke steht -, in Fig. -4 gilt dies für den mittelsten der Riegel --,-so ist jeder zweite und dritte auf diesen folgende Riegel, wie eine einfache Ueberlegung lehrt, von der nächstgelegenen Zahnlücke nur um 1-/, des Winkelabstandes zweier benachbarter Zahnlücken entfernt, und zwar weicht der eine von den beiden Riegeln in dem einen Sinne und der andere im ande- ren Sinne von der nächstgelegenen Zahnlücke ab (vergl. Fig.4). Die übrigen Riegel ue= finden sich, soweit nicht zufällig einer von ihnen gleichfalls im Eingriffe mit einer Zahn- lücke steht; in einem größeren Winkelab- stande von der nächstgelegenen Zahnlücke. Die Riegel C werden von einem Schieber E überdeckt, der im Gehäuse B B1 in der glei- chen Richtung wie der mittelste von den Riegeln C begrenzt verschiebbar ist und sich in seiner (auf der Zeichnung dargestellten) inneren Grenzlage unter 'der Wirkung von Federn F an die Mantelfläche des Steilkör- pers A anlegt. Zum Verstellen des Schiebers dient ein mittels eines Zapfens gI (Fig.@2) .an dem Ringe BI gelagerter zweiarmiger Drüek__ hebel G, dessen einer Arm, g2 (Fig. 2).,. durch den Druck des Daumens der das Gehäuse B Bl- erfassenden Hand bequem einwärts, d. h. im Sinne einer Annäherung an die Mittel- achse des Stellschlüssels bewegt werden kann. Der andere Arm des Druckhebels trägt einen Kurbelzapfen gs, der in ein im Schieber E quer zu dessen Verschiebungsrichtung ange- ordnetes Langloch e1 (Fig. 3) eingreift, so daß der Schieber E durch einen Druck auf den Hebelarm g2 entgegen der Wirkung der Feder,F in seine äußere Grenzlage gebracht werden kann. Der Schieber E besitzt auf der den Riegeln C zugekehrten Seite eine nach einer Kreiszylinderfläche gekrümmte Leiste e2, deren Krümmungsachse bei der inneren Grenzlage des Schiebers mit der Drehachse des Steilkörpers A zusammenfällt. In die Bahn der Leiste e- ragen sämtliche Riegel C mit einem- Ansatze cl- hinein. Bei der äuße- ren Grenzlage des Schiebers E liegen sämt- liche Riegel C unter dem Drucke der Federn D mit ihren Ansätzen c71 an der Leiste e2 an und werden durch diese außer .Eingriff mit der Verzahnung a3 gehalten, während bei der inneren Grenzlage des Schiebers die Leiste e2 jedem Riegel unter der Wirkung der Feder D den Eingriff in die Verzahnung gestattet, so- bald er einer Zahnlücke gegenübersteht. Zum Ablesen der dem Steilkörper A zu er- teilenden Einstellung dient eine afi diesem an- geordnete Marke a4 (Fig. s) und eine auf der Stirnfläche des Ringes B'- befindliche.Eintei- lung bs. Um dem Stellschlüssel die der gewünschten Zündentfernung entsprechende Einstellung zu erteilen,- erfaßt man das Gehäuse: derart mit der linken Hand, daß der Daumen den Arm g2 des Druckhebels G einwärts drückt. Der Schieber E wird hierbei durch den an dem andern Arme des Druckhebels sitzenden Kurbelzapfen g3, der in das Langloch el ein- greift, aus seiner inneren in die äußere Grenzlage "bewegt und hält durch Vermitt- lung der Leiste e= sämtliche Riegel C außer Eingriff mit der .Verzahnung& des Steh- körpers A, so daß dieser frei drehbar ist. Nunmehr wird der Stehkörper A,, während man mit dem Daumen der linken Hand weiter -auf den Hebelarm g2 druckt, mit der rechten Hand so weit ver- dreht, bis die Marke d dem der gewünschten Zündentfernung entsprechenden Teilstriche =der Einteilung b3 gegenübersteht. Hierauf gibt man den Hebelarm g2 frei, so daß der Schieber E.unter der Wirkung der Federn F wieder in seineinnere Grenzlage gelangt, bei der die Leiste e2 den Riegeln- C den Eingriff in die Verzahnung a3 gestattet. Gleichzeitig tritt einer von den Riegeln C in eine Lücke des Zahnkranzes a3 ein und stellt so den Steilkörper A in der gewünschten Lage fest. . Da das zur Feststellung des Steilkörpers A dienende Gesperre als Teilgesperre ausgebil- det ist, so ist der Unterschied zwischen zwei benachbarten Winkelstellungen, in denen eine Feststellung des- Steilkörpers A erfolgen kann, sehr gering. Er beträgt bei den bei dem be- schriebenen Ausführungsbeispiele angenom- menen Maliverhältnissen, wie oben angege- ben, nur % des Winkelabstandes zweier be- ni.chbarter Lücken des Zahnkranzes a3, so daß sich ohne Schwierigkeit ein für die Einstel- lang von Zünderstellvorrichtungen in jederBe- ziehung ausreichender Genauigkeitsgrad er- zielen läßt. Der beschriebeneZünderstellschlüs- sel steht also hinsichtlich des erzielbaren Ge- nauigkeitsgrades der Einstellung praktisch keineswegs den bekannten Stellvorrichtungen mit Schneckentrieb oder Klemmgesperre nach; dagegen besitzt er diesen gegenüber den Vorteil, daß sich die Einstellung wesentlich schneller bewirken läßt.
Claims (1)
-
PATENT-ANSpRUcH: Zünderstellvorrichtung, dadurch ge- kennzeichnet, daß zum Feststellen eines Steilkörpers (A) in der gewünschten Lage ein Teilgesperre (C, as) mit doppelseitig sperrenden -Riegeln (C) und einem zum gleichzeitigen Ausrücken sämtlicher Rie- gel (C) dienenden Schieber (E) vorgese- hen ist, der von .Hand im Sinne der Aus- rückbewegung verstellbar "ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE327776T | 1917-05-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE327776C true DE327776C (de) | 1920-10-15 |
Family
ID=6185312
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1917327776D Expired DE327776C (de) | 1917-05-19 | 1917-05-19 | Zuenderstellvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE327776C (de) |
-
1917
- 1917-05-19 DE DE1917327776D patent/DE327776C/de not_active Expired
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