DE1427187C - Indexiervorrichtung für einen Rundschalttisch - Google Patents
Indexiervorrichtung für einen RundschalttischInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Indexiervorrichtung für wird, die von der Schwenkachse des Sperrhebels den
einen Rundschalttisch mit einer kreisförmigen, am die relative Lage von Sperrhebel zu Teilscheibe be-Umfang
in gleichen Abständen mit Teilkerben ver- stimmenden Sollabstand hat. Der geometrische Ort
sehenen Teilscheibe, deren Teilkerben auf der einen aller dieser Punkte ist eine Anschlagfläche des
Seite eine ebene Anschlagfläche und auf der anderen 5 Indexfingers, deren Krümmungsmittelachse mit der
Seite eine Eingriffsfläche aufweisen, und mit einem Schwenkachse des Sperrhebels zusammenfällt.
Sperrhebel, der um eine zur Teilscheibenachse par- Ein wichtiger Vorteil der erfindungsgemäß aus-
allele Schwenkachse gegenüber den Teilkerben be- gebildeten Anschlagflächen ist es, daß die Möglichwegbar ist und einen Indexfinger mit einer Anschlag- keit des Verschleißes der Anschlagflächen des Indexfläche
und einer Eingriffsfläche zur Anlage an die io fingers und der Teilkerben praktisch, überhaupt ver-•
Eingriffsflächen der Teilkerben trägt. mieden ist, da die Anschlagfläche des Indexfingers
Bei einer bekannten Indexiervorrichtung mit einer keine Kräfte, die eine Drehung der Teilscheibe bekreisförmigen,
am Umfang mit Teilkerben versehenen wirken würden, auf sie ausübt. Diese Fläche wird
Teilscheibe sind diese rechteckig gestaltet und wirken vielmehr in die Teilkerbe ohne Berührung mit der
mit einem kreisförmigen Indexfinger einseitig zusam- 15 Anschlagfläche der Teilkerbe eingeführt. Die Teilmen.
Bei einer anderen bekannten, ähnlichen scheibe wird dadurch in die Sollage gedreht, daß die
Indexiervorrichtung verjüngen sich die Teilkerben deni Drehpunkt zugewandte Eingriffsfläche des Teilzum
Grund hin und wirken mit einem der Form fingers zunächst mit der Eingriffsfläche der Teilder
Teilkerbe entsprechenden Indexfinger zusammen. scheibe zur Anlage und dann durch Einziehen des
Es gibt andere Indexiervorrichtungen, bei denen 20 Indexfingers mit der Anschlagfläche der Kerbe in
nahe dem Umfang der kreisförmigen Teilscheibe der Sollage der Teilscheibe zur Anlage gebracht wird,
zylindrische Teilnocken vorgesehen sind, in die ein ohne daß die Anschlagflächen vorher eine Gleit-Indexhebel
mit einer Kerbe eingreift. Die Kerbe ist bewegung aufeinander ausgeführt haben. Hierdurch
derart ausgebildet, daß der Indexhebel in seine Rast- wird ein Verschleiß der Anschlagfläche des Teilstellung
einschwenken kann, in welcher der Kerb- 25 fingers praktisch von vornherein vermieden. Ein Vergrund
zur Anlage an den Teilnocken kommt. schleiß der Eingriffsflächen beeinflußt dagegen die
Ein Nachteil der bekannten Indexiervorrichtung Genauigkeit nicht, da sie die Ruhelage des Indexist
es, daß Abweichungen und Fehler in der Ein- fingers nicht bestimmen.
stellung der Teilscheibe durch Verschleiß der An- Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstan-
schlagfläche des Indexfingers bzw. Indexhebels her- 30 des ist in der Zeichnung dargestellt. Diese zeigt einen
vorgerufen werden. . Ausschnitt einer Teilscheibe 170, die an ihrem UmAufgabe der Erfindung ist es, eine Ausgestaltung fang in gleichen Abständen mit Teilkerben 172 verder
eingangs genannten Indexiervorrichtung für einen sehen ist. Die Teilkerben 172 weisen auf der einen
Rundschalttisch anzugeben, mit welcher das Auf- Seite eine ebene Anschlagfläche 174 und auf der
treten von Teilungsungenauigkeiten bei Verschleiß 35 anderen Seite eine Eingriffsfläche 176 auf. Mit den
des Indexfingers, insbesondere seiner Anschlagfläche, Teilkerben kommt nacheinander ein Sperrhebel 178,
vermieden wird. der um eine zur Teilscheibenachse parallele Achse
Dieses Problem ist für die eingangs genannte 180 gegenüber den Teilkerben 172 schwenkbar ist,
Indexiervorrichtung dadurch gelöst, daß gemäß der mit seinem Indexfinger 182 in Eingriff. Der Index-Erfindung
die Anschlagfläche des Indexfingers für 40 finger 182 hat auf der einen Seite eine Eingriffsfläche
die Anlage an die Anschlagflächen der Teilkerben zur Anlage an die Eingriffsflächen 176 der Teilkerben
zylindrisch gekrümmt ist und daß die Krümmungs- 172 und auf der anderen Seite eine Anschlagfläche
mittelachse der Anschlagfläche mit der Drehachse 184 für die Anlage an die Anschlagflächen 174 der
des Sperrhebels zusammenfällt. Bei einer vorteil- Teilkerben 172. Die Anschlagfläche 184 des Indexhaften
Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, 45 fingers 182 ist zylindrisch gekrümmt. Die Krümdaß
jede Anschlagfläche senkrecht auf der durch ihre mungsmittelachse fällt mit der Drehachse 180 des
Berührungslinie mit dem Indexfinger und die Dreh- Sperrhebels 178 zusammen. Die ebenen Anschlagachse
gehenden Ebene steht. Die ebene Ausbildung flächen 174 stehen senkrecht auf der durch ihre
der Seitenflächen der Teilkerben erfolgt der einfachen Berührungslinie mit dem Indexfinger 182 und die
Herstellung wegen. 50 Drehachse 180 gehenden Ebene.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der An- Die Ausbildung der Anschlagflächen gewährleistet,
schlagfläche des Indexfingers wird vermieden, daß daß die Anschlagfläche 184 des Indexfingers 182 in
Abweichungen und Fehler in der Einstellung der Linienberührung mit der Anschlagfläche 174 der
Teilscheibe auftreten, wenn die Anschlagfläche des Teilkerbe 172 steht, so daß eine genaue Winkellage
Indexfingers verschleißt. Diese Anschlagfläche ist 55 der Teilscheibe ohne Rücksicht auf die Breite der
einem erheblich höheren Verschleißangriff unter- Teilkerben gewährleistet ist. Wenn eine Teilkerbe
worfen als die mit ihnen zusammenwirkenden An- im Gegensatz zur dargestellten Teilkerbe 172 eine
schlagflächen der Teilkerben, da sie um ein Viel- größere Breite aufweist, bewegt sich der Indexfinger
faches mehr zum Eingriff gebracht wird. Das Auf- nur tiefer in die Teilkerbe hinein, die hierzu enttreten
von Ungenauigkeiten erfolgt deshalb nicht, 60 sprechend tief ausgebildet ist, und da die Anschlag-.wcil
der erfindungsgemäß ausgebildete Indexfinger fläche zylindrisch ist und der Krümmungsradius R
bei Verschleiß tiefer in die Teilkerben eingreifen mit dem Abstand der Berührungslihie von der Sperrkann,
ohne jedoch die Teilung deswegen zu be- hebelachse 180 übereinstimmt, wird hierdurch die
einflussen. Dies unterbleibt, weil die Aiischlagfläche Lage der Teilscheibe nicht beeinflußt,
des Indexfingers so gekrümmt ist, daß immer wieder 65 Der Indexfinger 182 ist mit dem Sperrhebel 178
eine unvetschlissene neue Steile auf der Anschlag- lösbar verbunden. Seine obere Innenfläche 186 liegt
fläche des Indexfiiigers bei der gleichen Stelle der an einer Anschiagflüche 188 des Sperrhebels an.
AnschlagHäche der Teilkerbe zur Anlage gebracht Auch diese Anschlagfia'ehe ist vorzugsweise zyliii-
drisch gekrümmt, wobei die Krümmungsmittelachse wiederum mit der Lagerachäe 180 zusammenfällt.
Damit die Berührung mit der Anschlagfläche 174 an verschiedenen Stellen stattfinden kann, werden
verschiedene Indexfinger 182 mit unterschiedlicher Dicke zwischen der Anschlagfläche 184 und der
Innenfläche 186 vorgesehen, die mit Hilfe einer Klemmschraube 190 leicht austauschbar auf dem
Sperrhebel 178 befestigbar sind. Hierdurch wird die Länge des Krümmungsradius R variiert. Die sich
beim Austausch der Indexfinger ergebende Änderung der Teilscheibenstellung stellt keinen Nachteil dar.
Die Indexfinger 182 werden vorzugsweise aus
kreisrunden Ringen hergestellt, deren innerer Radius gleich dem Abstand der Sperrhebellagerachse 180
von der Sperrhebelanschlagfläche 188 ist und deren äußerer Radius so gewählt ist, daß sich die erforderliche
Breite des Indexfingers ergibt. Aus einem Ring lassen sich durch Zerlegen mehrere Indexfinger 182
herstellen. »0
Claims (1)
- Patentanspruch:Indexiervorrichtung für einen Rundschalttisch mit einer kreisförmigen, am Umfang in gleichen Abständen mit Teilkerben versehenen Teilscheibe, deren Teilkerben auf der einen Seite eine ebene Anschlagfläche und auf der anderen Seite eine Eingriffsfläche aufweisen, und mit einem Sperrhebel, der um eine zur Teilscheibenachse parallele Schwenkachse gegenüber1 den Teilkerben bewegbar ist und einen Indexfinger mit einer Anschlagfläche und einer Eingriffsfläche zur Anlage an die Eingriffsflächen der Teilkerben trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagfläche (184) des Indexfingers (182) für die Anlage an die Anschlagflächen (174) der Teilkerben (172) zylindrisch gekrümmt ist und daß die Krümmungsmittelachse (180) der Anschlagfläche (184) mit der Drehachse des Sperrhebels (178) zusammenfällt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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