DE596591C - Verfahren zur Gewinnung von Fluessigkeitsdaempfen - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung von Fluessigkeitsdaempfen

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DE596591C
DE596591C DEG81789D DEG0081789D DE596591C DE 596591 C DE596591 C DE 596591C DE G81789 D DEG81789 D DE G81789D DE G0081789 D DEG0081789 D DE G0081789D DE 596591 C DE596591 C DE 596591C
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ERIK SCHWARZ DR
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D53/00Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
    • B01D53/14Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols by absorption

Description

  • Verfahren zur Gewinnung von Flüssigkeitsdämpfen Die Gewinnung von festen Bestandteilen, wie Staub, Ruß usw., mittels elektrischer Energie ist schon verschiedentlich so weit ausgebildet, daß man leine fast quantitative Reinigung der mit diesen Teilen beladenen Gase erzilelen kann. Auch die Entnebelung, d. h. die Niederschlagung von äußerst feinen Bläschen oder Tröpfchen, die sich aus heißen Gasen beim Abkühlen oder durch Verminderung des Druckes bilden und infolge ihrer Feinheit im Schwebezustand verharren, kann durch ; elektrische Energie bewirkt werden.
  • Anderseits ist die Gewinnung der Lösungsmitteldämpfe durch Absorption oder Kondensation oder Adsorption genügend bekannt.
  • Besonders die Verfahren, welche die Absorption verwenden, verlangen stets einen innigen Kontakt zwischen den Gas dämpfen und den zu verwendenden wirksamen, aufnahmefähigen Mitteln, was durch eine Zersprühung der Flüssigkeit, sei es über große Iiontaktflächen, sei es durch Zerstäubung mittels Düsen, sei es durch Wäscher. erreicht wird. Man muß vor allem einen Unterschied zwischen der im Sprachgebrauch üblichen Bezeichnung Vernebelung machen, bei der es sich nur um die mechanische Zerreißung von Flüssigkeitsteilchen in möglichst kleine Partikelchen handelt und der Vernebelung, die man als physikalische- bezeichnen kann, die durch Einströmen von Flüssigkeitsdämpfen von Räumen mit höherer Temperatur bzw. Druck in Räume von niederer Temperatur bzw. Druck entsteht.
  • Nach Untersuchungen verschiedener Forscher sind die einzelnen Nebelteilchen elektrisch gleichpolig aufgeladen. Die Entladung bzw. Abscheidung der Teilchen im elektrischein Feld ist danach leicht erklärlich. Durch Absorptionsmittel ist bekanntermaßen hingegen die vollständige Erfassung der Nebel unmöglich.
  • Nach dem vorliegenden Verfahren werden die oben angeführten Tatsachen benutzt, indem die mit Dämpfen beladenen Gase durch eine mit Absorptionsmittelnebel erfüllte Kammer geschickt werden und diese Nebel durch die Einwirkung des elektrischen Stromes zur Ausscheidung gebracht werden. Welcher Art die zu verwendenden Nebel sein müssen, richtet sich nach der Art der zu gewinnenden Dämpfe, so daß einmal Nebel in der Art von Salmiak, ein anderes Mal von Wasserdampf, ein anderes Mal von anderen Absorptionsmitteln benutzt werden. Die Herstellung des Nebels kann z. B. durch Druckverminderung oder durch Abkühlung eines übersättigten Luftgemisches erfolgen. Durch das Zusammenbringen der Dämpfe mit dem Nebel scheidet sich der Nebel mit absorbierten Dämpfen gegebenenfalls teilweise schon ab.
  • Der nicht zum Ausscheiden gelangte Nebel wird in ein elektrisches Feld geführt und kommt zugleich mit den aufgenommenen Dämpfen zur Ausscheidung. Die erhaltene Flüssigkeit wird je nach der Art des venvendeten Nebels entweder direkt wieder verwendet oder wird einer entsprechenden Destillation unterworfen. Für Aceton und Alkohol werden z. B. Wassernebel, für Benzin z. B.
  • Ölnebel verwendet. Von ganz besonderer Bedeutung ist das Verfahren u. a. zur Konzentration und Gewinnung von Essigsäure aus stark verdünnten Gasen.
  • Die Zeidmung gibt schematisch ein Beispiel für die Arbeitsweise des Verfahrens.
  • Ein von einem E4ompressorA kommendes Gas wird bei seinem Durchströmen durch ein innen elektrisch beheiztes Rohr B auf 200 bis 2500 C erhitzt und strömt hierauf durch ein bis zur Hälfte mit z. B. Paraffinöl gefülltes, von außen angeheiztes Rohr C. II1 der anschließenden intensiv gekühlten Vorlage D kommt der sich hier bildende Nebel mit dem zugeführten Luftlösungsmitteldampfgemisch in intensive Berührung. Im elektrischen FeldE gelangt der Nebel, welcher die Lösungsmittel aufgenommen hat, zur Abscheidung. Die Flüssigkeit wird am Boden gesammelt und in eine Destillation geleitet, in welcher die übliche Verarbeitung auf Absorption und Lösungsmittel erfolgt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Gewinnung von Flüssigteitsdämpfen, dadurch gekennzeichnet, daß diese mit einem auf physikalischem Wege in Nebelform übergeführten Absorptionsmittel in Kontakt gebracht werden, worauf der Nebel in an sich bekannter Weise auf elektrischFem Wege niedergeschlagen wird.
DEG81789D Verfahren zur Gewinnung von Fluessigkeitsdaempfen Expired DE596591C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1013628B (de) * 1952-03-19 1957-08-14 Financ D Expansion Commerciale Verfahren zum elektrischen Abscheiden fester und/oder fluessiger Fremdpartikel aus einem Gasstrom
DE1102109B (de) * 1957-08-13 1961-03-16 Georg Ronge Verfahren zur Saeuberung staubhaltiger und verunreinigter Gase

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1013628B (de) * 1952-03-19 1957-08-14 Financ D Expansion Commerciale Verfahren zum elektrischen Abscheiden fester und/oder fluessiger Fremdpartikel aus einem Gasstrom
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