DE596191C - Verfahren zur Herstellung von Chrysen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Chrysen

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DE596191C
DE596191C DEI45509D DEI0045509D DE596191C DE 596191 C DE596191 C DE 596191C DE I45509 D DEI45509 D DE I45509D DE I0045509 D DEI0045509 D DE I0045509D DE 596191 C DE596191 C DE 596191C
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Germany
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chrysene
indene
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yield
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Expired
Application number
DEI45509D
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English (en)
Inventor
Dr Max Treppenhauer
Dr Carl Wulff
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IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C2/00Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing a smaller number of carbon atoms
    • C07C2/76Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing a smaller number of carbon atoms by condensation of hydrocarbons with partial elimination of hydrogen
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C2603/00Systems containing at least three condensed rings
    • C07C2603/02Ortho- or ortho- and peri-condensed systems
    • C07C2603/40Ortho- or ortho- and peri-condensed systems containing four condensed rings
    • C07C2603/42Ortho- or ortho- and peri-condensed systems containing four condensed rings containing only six-membered rings
    • C07C2603/48Chrysenes; Hydrogenated chrysenes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Chrysen Es ist bekannt, daß bei langsamem Durchleiten von Inden durch ein glühendes Eisenrohr Chrysen entsteht. Die hierbei erzielbaren Umsätze und Ausbeuten an Chrysen sind jedoch für eilte technische Darstellung des Chrysens zu gering.
  • Es wurde nun gefunden, daß man eine wesentliche Steigerung der Ausbeute an Chlysen erhält, wenn man dampfförmiges Index, bei Temperaturen oberhalb etwa 500° über Dehydrierungskatalysatoren leitet. Da in diesem Falle auch der Durchsatz beträchtlich erhöht werden kann, ist die Gesamtausbeute an Chrysen viel günstiger ,als beim Arbeiten ohne Katalysatoren. Als solche kommen insbesondere in Betracht die unter .den Reaktionsbedingungen nicht zum Metall reduzierbaren und nicht flüchtigen Oxyde und Verbindungen von Elementen der a. bis 7. Gruppe des periodischen Systems der Elemente, für sich oder im Gemisch miteinander oder niedergeschlagen auf inerten Trägern, wie Kieselsäuregel, Bimsstein, Bleicherde. Als Beispiele seien genannt: Gemische von Zinkmolybdat und Magnesiumoxyd; Gemische von Zinkoxyd, Aluminiumoxyd und Calciumoxyd; Molybdänsulfid auf Bleicherde niedergeschlagen; ein Gemisch von Magnesiumsilikat und Aluminiumphosphat. Eine beträchtliche Verlängerung der Dauer der Wirksamkeit der Katalysatoren wird erzielt, wenn man diese .einer V orbehandlung mit kohlenstoffhaltigen Gasen oder Dämpfen, z. B. Äthylen, bei erhöhter Temperatur unterwirft, wodurch sie mit einem überzug aus Glanzkohle versehen werden. Auch die Abscheidung von Ruß wird durch dieseVorbehandlung des Katalysators verhindert. Soll dagegen die Aktivität des Katalysators erhöht werden, so ist es vorteilhaft, eine Vorbehandlung mit Wasserdampf, Wasserstoff, Ammoniak, Stickstoff, Kohlendioxyd u. dgl. Gasen bzw. Dämpfen vorzunehmen. Die gleichen Gase können als Führungs- bzw. Verdünnungsgase während der Reaktion selbst verwandt werden, wodurch die Lebensdauer des Katalysators verlängert und die Bildung sekundärer Reaktionsprodukte zurückgedrängt wird.
  • Um eine möglichst hohe Gesamtausbeute an Chrysen zu erhalten und sekundäre Reaktionen zu vermeiden, wird zweckmäßig der Umsatz an Inden bei einmaligem Durchgang durch den Reaktionsraum relativ gering gehalten, z. B. durch Anwendung höherer Strömungsgeschwindigkeit oder durch Zugabe von Verdünnungsgasen, und das nicht umgesetzte Inden im Kreislauf geführt. Vorteilhafterweise wird hierbei das nicht umgesetzte Inden dem Reaktionsgemisch durch fraktionierte Kondensation entzogen und dann wieder in den Reaktionsraum zurückgeführt.
  • Die Reaktionstemperatur liegt, wie schon erwähnt, bei etwa 5oo° und darüber, bei Verwendung von mit Glanzkohle überzogenen Katalysatoren im allgemeinen bei 6oo bis 75o°, bei Verwendung der aktiveren Katalysatoren etwas niedriger.
  • Statt reines Inden kann man auch indenreiche Fraktionen des Steinkohlenteers verarbeiten. Wirtschaftlich besonders vorteilhaft ist es,. von den billigen Indenharzen auszugehen, diese zu Inden bzw. Hydrinden zu verknacken und die so erhaltenen indenhaltgen Dämpfe zur Umsetzung zu bringen.
  • Um eine Polymerisation des relativ leicht polymerisierbaren Indens zurückzuhalten, arbeitet man zweckmäßig in Gegenwart von Stabilisatoren. So kann man beispielsweise im Verdampfer und im Kondensationsgefäß höhere organische Basen, z. B. p-Phenylendiamin, Phenole, z. B. Dioxydiphenyl, ferner Kupferverbindungen, insbesondere Kupfersalze organischer Säuren, zusetzen.
  • Beispiel i Über je i I eines Katalysators aus Magnesiumoxyd, das durch Behandeln mit Äthylen bei 750' mit Glanzkohle überzogen wurde, werden in einem mit Kupfer ausgekleideten Reaktionsraum bei 69o° stündlich iooog reines Inden geleitet. Man erhält meiner Ausbeute von über 9o % ein schwach braun gefärbtes Reaktionsprodukt, das zu 6o % aus unverändertem Inden besteht, während sich aus dem Rückstand 8o % Chrysen durch Sublimation oder Kristallisation isolieren lassen.
  • Beispiel z Über je 11 eines Katalysators aus Zinkoxyd und Mag nesiumoxyd, die in der in Beispiel i angegebenen Weise mit Glanzkohle überzogen wurden, werden bei 700° stündlich 3 kg luden geleitet. Man erhält in 96%iger Ausbeute ein Reaktionsprodukt, das ,1o 0,10 Chrysen neben wenig höheren Kondensationsprodukten enthält. Die restlichen 6o % bestehen aus unverändertem Inden, das der Reaktion wieder zugeführt wird. Die bei wiederholtem Durchsatz erzielte Gesamtausbeute an Chrysen beträgt, bezogen auf angewandtes Inden,etwa 900/0.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Darstellung von Chrysen, dadurch gekennzeichnet, daß man dampfförmiges Inden bei Temperaturen oberhalb von 500° über Dehydi-ieruDgskatalysatoren leitet.
DEI45509D 1932-10-14 1932-10-14 Verfahren zur Herstellung von Chrysen Expired DE596191C (de)

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