DE593836C - Antriebsvorrichtung fuer band- oder drahtfoermige, vorzugsweise magnetische Tontraeger - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer band- oder drahtfoermige, vorzugsweise magnetische Tontraeger

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DE593836C
DE593836C DESCH93057D DESC093057D DE593836C DE 593836 C DE593836 C DE 593836C DE SCH93057 D DESCH93057 D DE SCH93057D DE SC093057 D DESC093057 D DE SC093057D DE 593836 C DE593836 C DE 593836C
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DE
Germany
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tape
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wire
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sound carrier
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DESCH93057D
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FERDINAND SCHUCHHARDT BERLINER
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
    • G11B15/18Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof
    • G11B15/26Driving record carriers by members acting directly or indirectly thereon
    • G11B15/28Driving record carriers by members acting directly or indirectly thereon through rollers driving by frictional contact with the record carrier, e.g. capstan; Multiple arrangements of capstans or drums coupled to means for controlling the speed of the drive; Multiple capstan systems alternately engageable with record carrier to provide reversal

Description

in Berlin
Gegenstand der Erfindung ist eine Antriebsvorrichtung für band- oder drahtförmige Tonträger, vorzugsweise für magnetische Sprechmaschinen. Die übliche mehrlagige Aufspulung des Stahldrahtes oder -bandes auf zwei Trommeln, von denen die eine durch einen Motor angetrieben wird, hat den Nachteil, daß die Geschwindigkeit des Tonträgers von dem sich stetig ändernden Durchmesser
ίο des Spulenwickels auf der Aufwickeltrommel abhängig ist. Da der jeweils geforderten Güte der Wiedergabe eine bestimmte Mindestgeschwindigkeit des Tonträgers entspricht, so ergibt sich gegen Ende der Umspulung durch die ständig wachsende Anzahl der Draht- oder" Bandlagen eine unnötig hohe Geschwindigkeit und damit ein unzulässig großer Verbrauch an. Tonträgermaterial.
Ganz besondere Schwierigkeiten entstehen aber, wenn der Tonträger synchron mit einem bewegten Bilde laufen soll. Aus diesem Grunde ist schon vorgeschlagen worden, den Tonträger durch eine umlaufende Scheibe mittels Reibung anzutreiben. Hierdurch wird zwar eine annähernd gleichbleibende Geschwindigkeit des Tonträgers gewährleistet, doch läßt sich das Gleiten des Bandes oder Drahtes auf der Reibscheibe nicht verhindern, so daß ein Gleichlauf auch hier nicht zu erzielen ist.
Um ein Gleiten des Bandes oder Drahtes auf der Reibscheibe zu verhüten, bedient sich die Erfindung einer Anordnung, die bereits für Riementriebe bekannt ist. Diese bekannten Anordnungen bestehen darin, daß über den die Antriebsscheibe umschlingenden Treibriemen ein Hilfsband gelegt wird, das unter Feder- oder Gewichtsbelastung den Riemen fest auf die Treibscheibe preßt und dadurch den Reibungsdruck zwischen Riemen und Scheibe vergrößert.
Eine solche Vorrichtung ist aber für die Zwecke der Erfindung noch nicht brauchbar. Denn da magnetische Tonträger stets Körper mit äußerst glatter Oberfläche sind, so wird durch die Vergrößerung des Auflagedruckes eine wesentliche Vermehrung der Reibung nicht erzielt.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß man im Gegensatz zu den erwähnten Anordnungen außer dem Reibungsdruck auch die Reibfläche vergrößern muß.
Gemäß der Erfindung wird das Band, welches über den die umlaufende Antriebsscheibe umschlingenden Tonträger gelegt ist, zusatzlieh mit einer der Umfangsgeschwindigkeit der Antriebsscheibe entsprechenden Geschwindigkeit angetrieben, so daß zwischen dem Band und der Lauffläche der Antriebsscheibe keine Relativbewegung besteht. Das Band wird fest gegen die Antriebsscheibe gepreßt. Der zwischen der Lauffläche und dem Band liegende Teil des Tonträgers wird dadurch ohne Gleitgefahr in Bewegung gesetzt.
Die beiliegenden Zeichnungen zeigen den Gegenstand der Erfindung.
Um die Antriebsscheibe R (Abb. i) ist der draht- oder bandförmige Tonträger T geschlungen. Über die Rollen S1 bis .S"4 und die Antriebsscheibe R läuft ein vorzugsweise endloses Bana B, welches in der bekannten Weise über den die Antriebsscheibe umgebenden Teil des Tonträgers gelegt ist. Das Band
>o ward dadurch ständig in gespanntem Zustand gehalten, daß die Rolle S1 als Spannrolle ausgebildet ist. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß der Tonträger auf die Lauffläche L der Antriebsscheibe gepreßt wird.
Wird diese nun in Umlauf gesetzt und das Band gleichzeitig in derselben Laufrichtung derart bewegt, daß zwischen der Lauffläche L und dem Bande B eine Relativbewegung nicht eintritt, so wird eine praktisch schlupffreie Mitnahme des Tonträgers erzielt.
Die Bewegung des Bandes B läßt sich auf verschiedene Weise erreichen. Es kann z. B. nach Art eines Filmstreifens am Rande perforiert sein und durch eine gezahnte Transportrolle in der oben gekennzeichneten Weise bewegt werden. Die Zähne zum Eingriff in die Perforation können, von der Antriebsscheibe R selbst getragen werden. Dazu müssen das Band und die Lauffläche der Antriebsscheibe breiter sein als der Tonträger (s. Abb. 2 und 3). Die über den Tonträger ragenden Teile bl, b2 des Bandes tragen in diesem Falle die Perforation und die Teile der Lauffläche, auf denen die Enden b1 und b~ aufliegen, die Transportzähne. Gewöhnlich genügt es jedoch, wenn die Enden b1 und b2 durch Reibung von den entsprechenden Teilen der Lauffläche mitgenommen werden.
Will man die verhältnismäßig teure Ausführung der Leitrolle 61' als Spannrolle vermeiden, so kann man das Band B aus elastischem Stoff herstellen. Das Band wird dann unter Vorspannung auf den Seiltrieb R, S1 bis S* aufgebracht.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Antriebsvorrichtung für band- oder drahtförmige Tonträger, bei der der Tonträger zwecks Vergrößerung der Haftreibung unter der Wirkung einer elastischen Kraft von einem mit ihm umlaufenden endlosen Hilfsband gegen die Antriebsscheibe gepreßt wird, insbesondere für magnetische Sprechmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsband (B) entsprechend der Umfangsgeschwindigkeit der Antriebsscheibe (R) unmittelbar angetrieben wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lauffläche der Antriebsscheibe und das Hilfsband breiter als der Tonträger sind und das Hilfsband von der Antriebsscheibe bewegt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsband durch Reibung bewegt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsband mit Perforierung nach Art eines Filmbandes versehen ist und von einer gezahnten Transportrolle bewegt wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsscheibe als gezahnte Transportrolle für das Hilfsband ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH93057D 1931-02-02 1931-02-03 Antriebsvorrichtung fuer band- oder drahtfoermige, vorzugsweise magnetische Tontraeger Expired DE593836C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE751075C (de) * 1937-06-13 1952-12-08 Ig Farbenindustrie Ag Antriebsvorrichtung fuer bandfoermige Aufzeichnungstraeger
DE1042916B (de) * 1956-04-17 1958-11-06 Loewe Opta Ag Tonbandvorrichtung
DE1053208B (de) * 1954-09-18 1959-03-19 Didier Appert Abnehmbare Kassette fuer endlose Aufzeichnungsbandwickel
DE1292192B (de) * 1960-09-22 1969-04-10 Siemens Ag Fuehrungsvorrichtung fuer Magnetbandgeraete

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DE1053208B (de) * 1954-09-18 1959-03-19 Didier Appert Abnehmbare Kassette fuer endlose Aufzeichnungsbandwickel
DE1042916B (de) * 1956-04-17 1958-11-06 Loewe Opta Ag Tonbandvorrichtung
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