DE593760C - Vorhangschloss - Google Patents
VorhangschlossInfo
- Publication number
- DE593760C DE593760C DEB157038D DEB0157038D DE593760C DE 593760 C DE593760 C DE 593760C DE B157038 D DEB157038 D DE B157038D DE B0157038 D DEB0157038 D DE B0157038D DE 593760 C DE593760 C DE 593760C
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- capsule
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- shell
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- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B67/00—Padlocks; Details thereof
- E05B67/06—Shackles; Arrangement of the shackle
- E05B67/22—Padlocks with sliding shackles, with or without rotary or pivotal movement
Landscapes
- Connection Of Plates (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AIQ
10. MÄRZ 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT IR
JVr 593760 KLASSE 68 ä GRUPPE
B157038 III/68 a
Aug. Bremicker Söhne in Volmarstein i.W.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. August 1932 ab
Die Erfindung bezieht sich auf ein Vor-
hangschloß, bei dem im Gehäuse, und zwar in einer durch zwei Metallschalen gebildeten
Kapsel, eine das Schloßeingerichte tragende Platte eingeklemmt sitzt.
Bei Vorhangschlössern dieser Art ist die Tragplatte für das Eingerichte mit winklig
umgebogenen Randlappen versehen und damit zwischen den beiden Kapselschalen abgestützt.
Dabei ist. es notwendig, daß nicht nur die Umrißfigur der Tragplatte, sondern
auch die daran befindlichen Randlappen hinsichtlich ihrer Gestalt und Länge dem Kapselgehäuse
genau angepaßt sind. Infolgedessen ist einerseits die Herstellung des Vorhangschlosses
verhältnismäßig umständlich und kostspielig, anderseits ist es nicht möglich, eine mit dem Schloßeingerichte ausgestattete
Tragplatte für ganz beliebig geformte Kapseiao gehäuse zu verwenden.
Diese Mangel sind behoben durch eine neue Befestigungsart der Tragplatte, welche
erfindungsgemäß mit ihrem nach außen gerichteten Rande in den Verbindungsfalz der
Metallschalen hineinreicht. Auf diese Weise ist eine neuartige niet- und schraubenlose
Befestigung der Platte im Kapselgehäuse geschaffen und zugleich der Vorteil erzielt, daß
der Träger des Schloßeingerichtes nicht genau auf das Kapselgehäuse eingepaßt zu werden
braucht. Es ist also die Möglichkeit gegeben, das Schloßeingerichte serienmäßig in
wirtschaftlicher Massenfertigung herzustellen und dazu die Kapselgehäuse in den mannigfachsten
Formen auszubilden.
Bei dem neuen Vorhangschloß ist eine besondere Verbindung der im Kapselgehäuse
untergebrachten und das Eingerichte in seiner Lage sichernden Schloßdecke mit dem zugehörigen
Schloßboden entbehrlich; denn Boden und Decke des Schlosses können zweckmäßig durch die Metallschalen selbst zusammengehalten
werden. Vorteilhaft kann die den Schloßboden bildende Platte nach der Längsmittelebene des Schlosses tellerartig
verkröpft sein, damit das Kapselgehäuse möglichst niedrig gehalten werden kann. Die bei
Vorhangschlössern meist gebräuchliche drehbare Schiüsaelbüdhse kann zweckmäßigerweise
durch die Kapselwand in einer ausgeprägten Vertiefung der Schloßdecke gehalten sein.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt,
und zwar zeigen:
Fig. ι eine Vorderansicht des neuen Vorhangschlosses,
Fig. 2 einen mittleren Längsschnitt durch das Schloß, wobei die Decke des eingekapselten
Schloßgehäuses in der oberen Hälfte im Schnitt, in der unteren Hälfte in Ansicht
gezeichnet und das Eingerichte der Einfachheit halber fortgelassen ist,
Fig. 3 eine Vorderansicht des Schlosses bei fortgelassener vorderer Kapselschale.
Der Boden α und die Decke & des Schloßgehäuses,
der Einfachheit halber ist das Schloßeingerichte nicht mit dargestellt, sind
durch zwei am Schloßboden α festgenietete Abstandsbolzen c miteinander verbunden, wo-
Claims (5)
- bei jedoch diese Bolzen nicht, wie üblich, über der Schloßdecke b vernietet sind, vielmehr ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich, die Schloßdecke lose auf die Abstandsbolzen c aufgesteckt. Der Schloßbodenα hat einen verlängerten und nach der Schloßmitte hin verkröpf ten Außenrand β1, die Schloßdecke & dagegen 'einen hochgeprägten Mittelteil, dessen innerer Rand b1 tellerartig vertieft ist. Für den Schloßbügel d ist am schalenartigen Schloßboden α ein zugleich als Stütze für die Schloßdecke b dienendes Führungs- und | Haltestück / £estgenietet, und an der Falzstelle der Schalen sind für den Durchtritt der Bügelschenkel zwei Aussparungeng" vorgesehen.Das Schloß ist zwischen zwei Metallschalen h, i eingekapselt, von denen die eine Schale h einen umgebördelten, kurzen Rand /ι1 und die andere Schale i einen im Durchmesser erweiterten Kragen i1 aufweist, der über den Rand A1 der erstgenannten Schale greift und hinter diesem Rand umgebogen ist, so daß beide Schalen durch einen in der 25. Längsmittelebene des Kapselgehäuses h, i liegenden Verbindungsfalz zusammengehalten sind.Vor dem Zusammenbördeln beider Kapselschalen h, i wird das Schloß in die den kurzen flachen Außenrand hl aufweisende Schale h eingesetzt. Dabei legt sich der verkröpfte Außenrand a1 des Schloßbodens α auf den in der Form und im Durchmesser ihm entsprechenden Flansch A1 dieser Schale auf und nach dem Verfalzen der beiden Schalen ruht die Tragplatte des Schloßeingerichtes erfindungsgemäß frei schwebend zwischen beiden Kapselschalen h, i. Die Schloßdecke b, welche lose auf dem Bolzene des Schloßbodens sitzt, ist durch die drehbare Schlüsselführung k gesichert, welche einerseits in die obenerwähnte tellerartige Vertiefung b1 der Schloßdecke b eingreift und anderseits durch die Schale/ zentrisch gehalten wird, indem der Hals der Schlüsselführung k durch ein mittleres LocIiot der Kapselschale i hindurchtritt. An· den Seitenwandungen der beiden fast symmetrisch ausgebildeten Kapselschalen h,i sind für den Durchlaß des Schloß· bügelst je zwei in der Zeichnung nicht sichtbare Randaussparungen angeordnet.Natürlich ist die Erfindung nicht auf die dargestellte Kapselform beschränkt, vielmehr sind auch Abänderungen sowie andere Ausführungen möglich;. Insbesondere könnte das Mantelgehäuse auch jede andere als die gezeichnete, beispielsweise eine Kugel-, Tonnen- oder ,ähnliche Form erhalten oder auch kantig oder viereckig ausgeführt werden.Schließlich könnte auch die Schloßdecke mit einem verlängerten und in die Bördelfuge eingreifenden Außenrand versehen sein, welcher gegebenenfalls mit dem Rand des Schloßbodens gemeinsam in der Bördelfuge der Kapselschalen befestigt wird, wobei die erwähnten Abstandsbolzen des Schloßgehäuses gespart werden könnten, so daß das Schloß weiterhin vereinfacht und verbilligt wird. Um' dabei trotzdem die Bördelfuge möglichst sehmal halten zu können, empfiehlt es sich, die Außenränder des Schloßbodens und der Schloßdecke mit gegeneinander versetzten und klauenartig ineinandergreifenden Lappen auszubilden.Fat j£ ntan si' κ ij c a a:ι. Vorhangschloß, bei dem in einer durch zwei Metallschalen gebildeten Kapsel eine das Schloßeingerichte tragende Platte eingeklemmt sitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (a) mit ihrem nach außen gerichteten Rande (ß1) in den Verbindungsfalz (A1, Z1) der beiden Kapselhälften (A bzw. i) hineinreicht.
- 2. Vorhangschloß nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden («) und die Decke ('&) des Schlosses lediglich durch, die Metallschalen (A,/) zusammengehalten sind, wobei die Decke lose auf die Abstandsbolzen (ei) aufgesteckt ist.
- 3. Vorhangschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schloßbodenbildende Platte (α) nach der Längsmittelebene des Schlosses tellerförmig verkröpft ist.
- 4. Vorhangschloß nach. Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Schlüsselbüchse (k) durch, die Kapselwand (i) in einer ausgeprägten Vertiefung (b1) der Schloßdecke (δ) gehalten ist.
- 5. Vorhangschloß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Platten (a, b) gemeinsam in dem entsprechend breit gehaltenen Verbindungsfalz der beiden Metallschalen (k,i) hineinreichen und dadurch ohne weitere Befestigungsmittel zusammengehalten sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB157038D DE593760C (de) | 1932-08-18 | 1932-08-18 | Vorhangschloss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB157038D DE593760C (de) | 1932-08-18 | 1932-08-18 | Vorhangschloss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE593760C true DE593760C (de) | 1934-03-10 |
Family
ID=7003655
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB157038D Expired DE593760C (de) | 1932-08-18 | 1932-08-18 | Vorhangschloss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE593760C (de) |
-
1932
- 1932-08-18 DE DEB157038D patent/DE593760C/de not_active Expired
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