DE610469C - Schaltrad fuer Drehschalter - Google Patents

Schaltrad fuer Drehschalter

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Publication number
DE610469C
DE610469C DEJ48916D DEJ0048916D DE610469C DE 610469 C DE610469 C DE 610469C DE J48916 D DEJ48916 D DE J48916D DE J0048916 D DEJ0048916 D DE J0048916D DE 610469 C DE610469 C DE 610469C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contacts
ratchet wheel
recesses
ring pieces
wheel
Prior art date
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Expired
Application number
DEJ48916D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Albrecht Jung GmbH and Co KG
Original Assignee
Albrecht Jung GmbH and Co KG
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Filing date
Publication date
Application filed by Albrecht Jung GmbH and Co KG filed Critical Albrecht Jung GmbH and Co KG
Priority to DEJ48916D priority Critical patent/DE610469C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE610469C publication Critical patent/DE610469C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/02Details
    • H01H19/10Movable parts; Contacts mounted thereon

Landscapes

  • Push-Button Switches (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
11. MÄRZ 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 c GRUPPE
Firma Albrecht Jung in Schalksmühle, Westf. Schaltrad für Drehschalter
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Februar 1934 ab
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schaltrad für Drehschalter mit in Aussparungen an der Mantelfläche des Rades angeordneten Kontakten und. diese verbindenden, in einer Ringnut an der Stirnseite des Rades angeordneten Ringstücken. Das Neue besteht in der nachstehend näher beschriebenen Anordnung von federnden Zungen, welche die Kontakte in den Aussparungen des Schaltrades halten.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:
Fig. ι ein Schaltrad mit Kontakten in Ansicht von unten,
Fig. 2 teils eine Seitenansicht, teils einen Schnitt durch das Schaltrad nach der Linie 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 ein Kontaktpaar mit Ringstück in Draufsicht und
ao Fig. 4 das Kontaktpaar im Aufriß.
α ist ein aus Isolierstoff, und 'zwar vorzugsweise aus Steatit, bestehendes Schaltrad für einen Drehschalter. Das Rad enthält an seiner Oberseite eine bekannte Höhlung zur Aufnahme einer Schnelldrehfeder, wohingegen es an der unteren Stirnseite mit 'einer Ringnut b versehen ist, die in bekannter Weise zur Unterbringung von Verbindungsstüidken für die Schaltkontakte dient. An seiner Mantelfläche ist es mit flachen Aussparungen c zur Aufnahme der Schaltkontakte versehen. Im Beispiel sind vier solcher Aussparungen vorhanden. Ihre Zahl könnte natürlich auch. eine andere sein. Mit den Aussparungen c stehen an der unteren Stirnfläche vorgesehene, radial verlaufende, ebenfalls flache Aussparungen d in Verbindung, die in die Ringnut & münden.
Im Beispiel ist eine der Zahl der Aussparungen C entsprechende Zahl von Kontakten/ vorhanden; es sind also vier je in einer Aussparung liegende Kontakte vorgesehen. Diese sind durch Stege g mit zwei in der Nut fr liegenden kreisbogenförmigen Ringstücken h verbunden, welche die Kontakte paarweise miteinander kuppeln. Die Ringstücke h bilden je mit einem Kontaktpaar / und den dazugehörigen Stegen £ ein Stück. Sie haben einen flachen Querschnitt, dessen lange Achse parallel zur Achse des Schaltrades a steht.
Bei den bisher bekannten Schalträdern mit in dieser Art angeordneten Kontakten besteht der Mangel, daß die Kontakte am Grunde der Aussparungen vielfach nicht fest anliegen. Dies kommt daher, daß die aus Steatit geformten und dann gebrannten Schalträder niemals genau übereinstimmende Abmessungen haben und infolgedessen die zwischen der Ringnut b und dem Außenmantel des Schaltrades α bzw. den Grundflächen der Aussparungen c stehende Wand/ (Fig. 2) einmal etwas dicker und das andere Mal etwas dünner ist. Die aus den Kontakten/, Stegen £ und Ringstücken A bestehenden Metallteile müssendeshalb so bemessen werden, daß sie auf die größte vorkommende Wandstärke passen, was naturgemäß zur Folge hat, daß sie in den übrigen Fällen am Schaltrad Spiel habein. Es kommt dann leicht vor, daß die Kontakte/ dadurch, daß sie beim Schaltvorgang durch die Reibung an den Sockelkontakten gegen-
über dem durch die Schnellfeder gedrehten Schaltrad zurückbleiben und aus den flachen Aussparungen c herausspringen, zumal, wenn sie nach längerem Gebrauch durch den Druck der Ränder der Aussparungen C schon etwas aufgebogen sind. Man hat versucht, in der Weise sich zu helfen, daß die Ringstüidce h in der Nut festgekittet werden. Ein Erfolg wurde damit aber nicht erreicht, weil der Kitt häufig weghröcfcelt, insbesondere wenn er durch Feuchtigkeit angegriffen wird. Ferner hat man versucht, die Kontakte dadurch in ihrer Lage zu sichern, daß die Ringstücke h nach einem kleineren Radius gekrümmt werden als die Wände der Ringnut b, so daß die aus den Kontakten/, den Stegeng und den Ringstücken h bestehenden Metallteile sich als Ganzes an der zwischen Ringnut b und Außenmantel stehenden Wand/ Memmen.. Dieses Hilfsmittel hat aber den wesentlichen Nachteil, daß die von oben gesehen bogenförmig gekrümmten Schaltkontakte / nicht mehr gleichachsig zum Schaltrad α stehen und deshalb mit einem Seitenxand von der Grundfläche der sie enthaltenden Aussparungen) abgehoben werden. Die Gefahr, daß die Kontakte aus den Aussparungen c herausspringeni, ist dann noch größer.
Bei dem Schaltrad nach der vorliegenden Erfindung ist der bisher bestehende Mangel in einer überaus einfachen Weise vollständig behoben. Gemäß der Erfindung sind nämlich an den inneren Enden der die Kontakte f mit den Ringstücken verbindenden Stege g in die Ringnut & des Radesa eingreifende federnde Zungen k vorgesehen, die gegen die Außenwandung der Ringnut b drücken und dadurch die Kontakte/ in die AussparungenC hereinziehen. Hierdurch ist, wie ohne weiteres ersichtlich^ ein ordnungsmäßiger Sitz der Kontakte gewährleistet. Die Kontakte liegen mit ihrer Krümmung genau konzentrisch zum Schaltrad und dicht am Grunde der Aussparungen c an, so daß ein Herausspringen der Kontakte aus den Aussparungen nicht mehr vorkommen kann. Es ist dabei gleichgültig, daß die Abmessungen des Schaltrades etwas nach unten oder oben von. der Vorschrift abweichen, daß also die zwischen Ringnut und Außenmantel des Rades liegende Wand i etwas dicker oder dünner ist, denn die federnden Zungen k passen sich der jeweiligen Dicke dieser Wand selbsttätig an.
Die federnden Zungen k sind in einfacher Weise durch an den Enden der Ringstücke A vorgesehene kleine Verbreiterungen oder Lappen gebildet, die vom Hauptteil des Ringstückes durch senkrechte Schlitze getrennt sind (s. insbesondere Fig. 3 und 4). Sie sind aus der Kreislinie der Ringstücke nach außen heraus-, also gegen die Kontakte/ hin gebogen.
Natürlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel, vielmehr sind mancherlei Abänderungen sowie auch andere Ausführungen möglich. So könnten die Ringstücfce h, statt daß sie sich etwa über einen Viertelkreis erstrecken, kürzer oder langer sein als im Beispiel. Dies richtet sich nach dem Winkelabstand der Kontakte. Die Erfindung ist also z. B. auch dann anwendbar, wenn am Schaltrad nur zwei in der Durchmesserrichtung gegenüberliegende Kontakte vorhanden sind. Ferner ist sie dann anwendbar, wenn an einem Ringstück mehrere, z. B. drei Kontakte sich befinden. In diesem Falle ist es nicht unbedingt notwendig, daß bei jedem der drei Kontakte 'eine federnde Zunge vorgesehen wird, vielmehr wird es vielfach genügen, wenn solche. Zungen nur bei den an den Enden des Ringstückes h liegenden Kontakten vorgesehen sind. Jedoch kanu man auch bei allen Kontakten solche federnden Zungen anordnen. Die die Ringstücke K enthaltende Nut kann gewünschtenfalls mit Kitt ausgegossen werden.
Der Schutz soll sich nicht nur auf das gemäß der Erfindung mit durch federnde Züngen in den Aussparungen gesicherten Kontakten versehene Stihaltrad beziehen, sondern 9» es sollen auch die durch ein Ringstück verbundenen und mit federnden Haltezungen versehenen Kontakte, die gegebenenfalls getrennt von dem Schaltrad verkauft werden können, für sich geschützt sein.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schaltrad für Drehschalter mit in Aussparungen der Mantelfläche angeordneten Kontakten und diese verbindenden, in einer Ringnut an der Stirnseite des Rades vorgesehenen Ringstücken, dadurch gekennzeichnet, daß am inneren Ende der die Kontakte (/) mit den Ringstücken (Jt) verbindenden Stege (g) federnde Zungen (k) angeordnet sind, die gegen die Außenwand der Ringnut (&) drücken und dadurch die Kontakte in die Aussparungen
(c) der Mantelfläche des Rades (a) hereinziehen. '
2. Schaltrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Zun- = gen (k) durch Verbreiterungen der Ringstücke (A) gebildet und durch Schlitze vom Hauptteil der Ringstücfce getrennt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEJ48916D 1934-02-02 1934-02-02 Schaltrad fuer Drehschalter Expired DE610469C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEJ48916D DE610469C (de) 1934-02-02 1934-02-02 Schaltrad fuer Drehschalter

Applications Claiming Priority (1)

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DEJ48916D DE610469C (de) 1934-02-02 1934-02-02 Schaltrad fuer Drehschalter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE610469C true DE610469C (de) 1935-03-11

Family

ID=7206602

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEJ48916D Expired DE610469C (de) 1934-02-02 1934-02-02 Schaltrad fuer Drehschalter

Country Status (1)

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DE (1) DE610469C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE955446C (de) * 1944-06-27 1957-01-03 Voigt & Haeffner Ag Federnde Haltevorrichtung fuer den Passring im Sockel von Schmelzsicherungen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE955446C (de) * 1944-06-27 1957-01-03 Voigt & Haeffner Ag Federnde Haltevorrichtung fuer den Passring im Sockel von Schmelzsicherungen

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