DE592108C - Aufblasbares Schlauchboot mit Blasebalg - Google Patents

Aufblasbares Schlauchboot mit Blasebalg

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DE592108C
DE592108C DEW91178D DEW0091178D DE592108C DE 592108 C DE592108 C DE 592108C DE W91178 D DEW91178 D DE W91178D DE W0091178 D DEW0091178 D DE W0091178D DE 592108 C DE592108 C DE 592108C
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bellows
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DEW91178D
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Wasser und Luft Fahrzeug G M B
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Wasser und Luft Fahrzeug G M B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B7/00Collapsible, foldable, inflatable or like vessels
    • B63B7/06Collapsible, foldable, inflatable or like vessels having parts of non-rigid material
    • B63B7/08Inflatable

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Diaphragms And Bellows (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
!.FEBRUAR 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 65 c GRUPPE
W91178XII65C
Wasser- und Luf t-Fahrzeug-G. m. b. H. in Berlin Aufblasbares Schlauchboot mit Blasebalg
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Februar 1933 ab
Die Erfindung betrifft ein aufblasbares Schlauchboot und soll im wesentlichen die ■ in der Praxis aufgetretene Aufgabe lösen, das Boot in kürzester Zeit aufzublasen. Da diese Schlauchboote meistens für Rettungszwecke dienen, erscheint die Forderung, das Aufblasen innerhalb sehr kurzer Zeit auszuführen, gerechtfertigt.
Es ist bereits versucht worden, das Boot aus einer Preßluftflasche zu füllen. Bei den vorliegenden Betriebsbedingungen läßt sich auf diese Weise die Aufgabe jedoch nicht lösen. Bei einer dem Rauminhalt des Bootes entsprechenden Flasche tritt bei einem Entleeren in dieser kurzen Zeit eine so starke Vereisung ein, daß das Füllen unterbrochen werden muß. Wird die Flasche nur so weit geöffnet, daß ein Vereisen nicht eintritt, kann aber die vorgeschriebene Zeit nicht eingehalten werden. Die Füllung wird zwar möglich, wenn eine wesentlich größere Flasche benutzt wird, die entsprechend größere Leitungsquerschnitte besitzt. Diese Flaschen sind dann jedoch so unhandlich, daß sie für die erforderlichen Zwecke nicht benutzt werden können. Weitere Versuche sind mit Blasebälgen gemacht. Bei entsprechender Dimensionierung kann die gestellte Forderung erfüllt werden. Hierbei macht jedoch die An-Ordnung des Balges Schwierigkeiten, und durch die erforderlichen Vorbereitungen: Aufrollen des Bootes, Anschlagen des Blasebalges, Klarlegen der Leitungen, insbesondere bei Booten mit mehreren Schotten, war es wiederum nicht möglich, in so kurzer Zeit das Boot betriebsfertig zu machen. Nun hat man versucht, auf dem zusammengerollten Boot den Blasebalg angekuppelt zu lassen, aber auch dies entsprach nicht den Forderungen, da diese Ausführung einmal wieder sehr unhandlich wird und außerdem die Luftschläuche und Verbindungsleitungen gestaucht werden und einknicken, so daß auch auf diese Weise ein schnelles ordnungsmäßiges Aufblasen nicht möglich war.
Nach der vorliegenden Erfindung werden diese Nachteile beseitigt und die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß der Blasebalg innerhalb des Schlauchringes auf dem zusammenrollbaren Bootsboden fest angeordnet wird, und zwar in unmittelbarer Nähe des Schlauchringes, zweckmäßig zusammen mit den Entleerungsventilen an einem Ende des Bootes. Der untere festliegende Boden des Blasebalges wird mit einer kurzen knickfesten Leitung ohne jede Kupplung direkt mit dem Schlauchring verbunden. In diesem Verbindungsstück ,ist eine Rückschlagklappe angeordnet, die es ermöglicht, den Blasebalg auszuwechseln und abzunehmen, was gegebenen- falls bei Dichtigkeitsprüfungeh erforderlich ist. Bei Schlauchbooten mit Längsschotten wird zweckmäßig für jede Schottkammer ein besonderer Blasebalgkörper vorgesehen. Beide Körper können nebeneinander angeordnet sein, so daß sie in bequemster Weise bedient werden können. Auch bei dieser Ausführung führt aus den einzelnen Blasebälgen nur eine
■kurze knickfeste Verbindungsleitung ohne Kupplungen direkt in die betreffende Schottkammer.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Abb. ι zeigt einen Schnitt durch ein Boot mit ungeteiltem Schlauchring, Abb. 2 die Aufsicht auf ein solches Boot, Abb. 3 die Teilansicht eines Bootes mit einem Längsschott, also mit zwei
to Schottkammern, in dem entsprechend zwei Blasebälge angeordnet sind.
α ist der Schlauchring, der durch eine kurze Verbindungsleitung c, in der eine nicht dargestellte Rückschlagklappe angeordnet ist, mit dem Blasebalg b in Verbindung steht. Der Blasebalg ist auf dem Bootsboden d mit seiner unteren Platte fest verbunden. Bei der Anordnung eines Längsschottes e werden zwei . Blasebälge bv b2 nebeneinander angeordnet und deren Stutzen C1, C2 durch Flanschen J1, /2, in denen die Rückschlagklappen angeordnet sind, über kurze Leitungen gv g% in die Kammern geführt. Bei dieser Ausführung ist eine Teilung der. Verbindungsleitung zweckmäßig, da die Eingangsstellen in die Schottkammern in verschiedener Höhe liegen. Auch dies läßt sich noch dadurch vermeiden, daß das Schotte nicht waagerecht angeordnet wird, sondern stark geneigt, derart, daß die untere Kante mit der den Blasebälgen am nächsten liegenden Mantellinie zusammenfällt. Die Entleerungsventile / sind an demselben Ende wie die Blasebälge angeordnet. Das Boot wird von dem entgegengesetzten Ende aufgerollt, so daß in zusammengerolltem Zustande die Blasebälge außen liegen. Beim Inbetriebnehmen des Bootes kann daher ohne jeden Zeitverlust sofort mit den betriebsfertigen Blasebälgen das Aufblasen begonnen werden. Diese Ausführungsart hat auch den besonderen Vorteil, daß keine Leitungen im Bootsinnern oder am Ringschlauch hervorstehen und den Betrieb stören könnten.
Die vorstehend aufgeführten Nachteile werden auch nicht durch die Boote vermieden, bei denen zum Aufblasen der einzelnen Kammern eine aus mehreren getrennten Armen bestehende Ringleitung dient, die mit den einzelnen Kammern in Verbindung steht und an deren anderem Ende ein Blasebalg angeschlossen wird, der in dem Boot gegebenenfalls auch in zusammengelegtem Zustande verbleiben kann.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Aufblasbares Schlauchboot mit Blasebalg, dadurch gekennzeichnet, daß dieser auf dem Boden des Bootes fest eingebaut ist. :
2. Aufblasbares Schlauchboot nach Anspruc'h i, dadurch gekennzeichnet, daß der Blasebalg unmittelbar am Schlauchring angeordnet ist und von seinem unteren festliegenden Boden eine kurze knickfeste Leitung von unten in den Ringsc'hlauch mündet.
3. Aufblasbares Schlauchboot nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbindungsleitung eine Rückschlagklappe angeordnet ist.
4. Aufblasbares Schlauchboot mit einem oder mehreren Längsschotten, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Kammer ein besonderer Blasebalgkörper vorgesehen ist.
5. Aufblasbares Schlauchboot nach An-Spruch ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Blasebälge in der Nähe der Entleerungsventile an dem Ende des Bootes angeordnet sind, das beim Zusammenrollen des Bootes außen liegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEW91178D 1933-02-16 1933-02-16 Aufblasbares Schlauchboot mit Blasebalg Expired DE592108C (de)

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