DE592055C - Schaltungsanordnung zum selbsttaetigen voruebergehenden Fritten der Kontakte von Waehlern beim Verbindungsaufbau ueber mit Verstaerkern ausgeruestete Leitungen - Google Patents
Schaltungsanordnung zum selbsttaetigen voruebergehenden Fritten der Kontakte von Waehlern beim Verbindungsaufbau ueber mit Verstaerkern ausgeruestete LeitungenInfo
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- DE592055C DE592055C DES76668D DES0076668D DE592055C DE 592055 C DE592055 C DE 592055C DE S76668 D DES76668 D DE S76668D DE S0076668 D DES0076668 D DE S0076668D DE 592055 C DE592055 C DE 592055C
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- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
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-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
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- H04Q1/18—Electrical details
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- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
3UANUAR 1934
3UANUAR 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 a 3 GRUPPE 57
Süddeutsche Apparate-Fabrik G. m. b. H. in Nürnberg*)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Oktober 1926 ab
Gegenstand der Erfindung ist eine Schaltungsanordnung für Wähler in Fernsprechanlagen,
insbesondere Verstärkerämtern, deren Sprechleitungsanschlußkontakte nach erfolgter
Herstellung einer Verbindung nur von Wechselstrom durchflossen werden dürfen. Dies ist
häufig der Fall, wenn in Verstärkerschaltungen Massekern- oder ähnliche Spulen liegen, die nicht
magnetisiert und daher auch nicht von Gl eich strom durchflossen werden dürfen.
Die Erfindung bezweckt, trotz dieser einschränkenden Bedingung die Anschlußkontakte
nach erfolgter Herstellung der Verbindung • dennoch in einfacher Weise einer an sich bekannten
Frittwirkung auszusetzen, um damit den Übergangswiderstand in den Anschlußkontakten
zu verringern und eine gute Sprechstromübertragung über den Wähler zu gewährleisten.
Erreicht wird dies dadurch, daß lediglieh
von den Kontakten des Prüfrelais gesteuert, ein die Sprechaderanschlußkontakte des Wählers
in an sich bekannter Weise frittender Gleichstrom nur in der Zeit zwischen dem Auftreffen
der Kontaktarme auf die Sprechaderanschlußkontakte bis zur Durchschaltung der Leitungen
über diese Kontakte geführt wird. Die Dauer der vorübergehenden Frittung wird also erfindungsgemäß
unter Vermeidung besonderer Zeitschaltwerke in zwangsläufige Abhängigkeit von der Beendigung des Prüf Vorgangs gebracht.
Die Zeichnung zeigt eine gemäß der Erfindung ausgebildete Schaltungsanordnung für
einen beispielsweise als Drehwähler ausgebildeten Wähler W mit drei Kontaktarmen, von
denen zwei in der Sprechleitung und der dritte in einem lokal am Wähler verlaufenden Prüfstromkreise
liegen. Vor dem Wähler ist in die an diesen angeschlossene ankommende Leitung F,
z. B. eine Fernleitung, eine Übertragerspule RiI
mit unterteilter sekundärer Wicklung und hinter dem Wähler ist ebenfalls eine Übertragerspule
Vü in die weiterführende Verbindungsleitung V eingeschaltet. In der abgehenden
Leitung V liegt außerdem in Brücke eine Massekernspule E, die bekanntlich für Gleichströme
sehr empfindlich ist und daher nicht von solchen Strömen, sondern mir von Sprechstromwechselströmen durchflossen werden darf. Mit D ist der
Schrittschaltmagnet des Wählers W, mit P ist sein Prüfrelais und mit U ist ein Hilfsrelais des
Wählers bezeichnet, welches gemeinsam mit dem Drehmagneten D als Relaisunterbrecher zum
Erzeugen der Schaltstromstöße für den Drehmagneten arbeitet. Die Einschaltung des Wählers
W erfolgt an einer von diesem entfernt gelegenen Stelle, z. B. an einem Fernplatz, über
den Kontakt oder eine Taste k1, und gleichzeitig
wird auch über einen an gleicher Stelle befindlichen Kontakt k2 eine Verbindung zwischen
den beiden . Sekundärwicklungen des
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Gerhard Rättig in Nürnberg.
Übertragers Rü hergestellt und damit ein über
dieSprechleitungskontakte«,& führender Gleichstromkreis
geschlossen. Dieser wird unterbrochen, sobald das Prüf relais P anspricht und damit den Wähler stillsetzt.
Der beim Auftreffen der betreffenden Kontaktarme des Wählers W auf die Sprechleitungsanschlußkontakte
a, b geschlossene Gleichstromkreis reicht trotz seiner kurz darauf durch
ίο das Prüfrelais P erfolgenden Ausschaltung in
seiner Zeitlänge vollkommen aus, die beim Überfahrenwerden durch die Kontaktarme blank
geschliffene Schleiffläche der Anschlußkontakte gewissermaßen elektrisch aufzurauhen und die
bekannte Fritterwirkung an den Kontakten hervorzurufen.
Die Einstellung des Wählers W erfolgt in an sich bekannter Weise, indem beim Schließen des
Kontaktes k1 zunächst für den SchaltmagnetenZ)
'der Stromkreis geschlossen wird, der von Erde und- Batterie über den Kontakt k1, den Ruhekontakt
ι des Relais P, die Wicklung des Magneten D und den Ruhekontakt 2 des Relais
U zum geerdeten Pol der Batterie fließt. In diesem Stromkreis spricht der Schaltmagnet D
an und sein Anker bewegt dabei die drei Kontaktarme des Wählers um einen Schaltschritt
weiter auf den nächstfolgenden Anschlußkontakt. Der . Schaltmagnet D schaltet beim Ansprechen
an seinem Kontakt 7 das Relais U ein und dieses schaltet nun am Kontakt 2 den
Drehmagneten D aus. Letzter läßt jetzt seinen Anker abfallen, wodurch am Kontakt 7 das
Relais U wieder aus- und darauf an dessen Kontakt 2 der Drehmagnet D wieder eingeschaltet
wird. Dieses Spiel, bei dem die Kontaktarme jedesmal um einen Schritt weitergedreht
werden, wiederholt sich so lange, bis der Prüfschaltarm den zur ankommenden Leitung
gehörigen Anschlußkontakt c erreicht. Dabei spricht dann das Relais P in einem von Erde
und Batterie über den Kontakt k1, den Anschlußkontakt
c, den Prüfkontaktarm und die Wicklung des Relais P zur Erde verlaufenden
Stromkreis an. Das Relais P schaltet an seinem Kontakt 1 den Drehmagneten D aus, wodurch
der Wähler stillgesetzt wird. Das Relais P schaltet ferner an seinen Kontakten 3 und 4 die
Batterie B von der Sprechleitung ab, so daß nunmehr über die Anschlußkontakte α, b kein
Gleichstrom mehr fließt. Relais P schaltet außerdem an seinen Kontakten 5 und 6 die
Sprechleitung durch, und es ist damit die Herstellung der Verbindung am Wähler W beendet.
Claims (1)
- Patentanspruch :Schaltungsanordnung zum selbsttätigen vorübergehenden Fritten der Kontakte von Wählern beim Verbindungsaufbau über mit Verstärkern ausgerüstete Leitungen nach Einstellung der Wähler, aber vor Anschluß der Verstärker, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich von Kontakten des Prüfrelais (P) gesteuert ein die Sprechaderanschlußkontakte (a, b) des Wählers (W) in an sich bekannter Weise frittender Gleichstrom nur in der Zeit zwischen dem Auf treffen der Kontaktarme auf die Sprechaderanschlußkontakte bis zur Durchschaltung der Leitungen über diese Kontakte geführt wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DES76668D DE592055C (de) | 1926-10-23 | 1926-10-23 | Schaltungsanordnung zum selbsttaetigen voruebergehenden Fritten der Kontakte von Waehlern beim Verbindungsaufbau ueber mit Verstaerkern ausgeruestete Leitungen |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DES76668D DE592055C (de) | 1926-10-23 | 1926-10-23 | Schaltungsanordnung zum selbsttaetigen voruebergehenden Fritten der Kontakte von Waehlern beim Verbindungsaufbau ueber mit Verstaerkern ausgeruestete Leitungen |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE592055C true DE592055C (de) | 1934-01-31 |
Family
ID=7506289
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DES76668D Expired DE592055C (de) | 1926-10-23 | 1926-10-23 | Schaltungsanordnung zum selbsttaetigen voruebergehenden Fritten der Kontakte von Waehlern beim Verbindungsaufbau ueber mit Verstaerkern ausgeruestete Leitungen |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE592055C (de) |
-
1926
- 1926-10-23 DE DES76668D patent/DE592055C/de not_active Expired
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