DE591914C - Selbsttaetige Weideviehtraenke - Google Patents
Selbsttaetige WeideviehtraenkeInfo
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- DE591914C DE591914C DEO20138D DEO0020138D DE591914C DE 591914 C DE591914 C DE 591914C DE O20138 D DEO20138 D DE O20138D DE O0020138 D DEO0020138 D DE O0020138D DE 591914 C DE591914 C DE 591914C
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- Germany
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- elevator
- vessel
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Links
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K7/00—Watering equipment for stock or game
- A01K7/02—Automatic devices ; Medication dispensers
- A01K7/022—Pumps actuated by the drinking animal
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
- Feeding And Watering For Cattle Raising And Animal Husbandry (AREA)
Description
Die bekannten selbsttätigen Weideviehtränken arbeiten durchweg mehr oder weniger
unvorteilhaft. Die Schöpfgefäße, die durch Umkippen entleert werden, werden hierbei
kräftig gegen Anschläge gezogen, und beim Niedergehen der Gefäße in den Brunnen schlagen sie mit der ganzen Bodenfläche auf
den Wasserspiegel auf, wodurch Geräusche entstehen, die die meist schreckhaften Tiere
erfahrungsgemäß scheu machen. Diese Tränken verfehlen daher vielfach ihren Zweck.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Tränke ist mit einem Schrägaufzug versehen,
dessen Aufzuggefäß sowohl beim Füllen als auch Entleeren immer die gleiche Lage behält
und dessen Boden nicht parallel zum Wasserspiegel Hegt, wodurch abschreckende
Geräusche durch Anschlagen, Kippen und Aufschlagen auf das Wasser vermieden werden.
Durch die Anordnung langgestreckter konischer Seiltrommeln werden durch entsprechendes
Versetzen der Seile die jeweils erforderlichen Hubhöhen und Wassermengen des Schöpfgefäßes entsprechend dem im
Brunnen befindlichen Wasserspiegel eingestellt und die Geschwindigkeit des hochgehenden
Aufzugsgefäßes allmählich verringert, so daß das Öffnen des Bodenventils
geräuschlos vonstatten geht und das Wasser aus dem schräg liegenden Gefäß ruhig an
einer schrägen Seitenwand des Tränktroges in diesen abfließen kann.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel
dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι einen Längsschnitt durch die Tränkanlage,
Abb. 2 einen Querschnitt,
Abb. 3 eine Draufsicht im Schnitt durch das Gestell, "
Abb. 4 eine Ansicht des Aufzuggefäßes in Entleerungsstellung.
Die Tränkanlage besteht aus dem überdachten Gestell a, dem Tränktrog b mit der
Überlauf gösse V zum Brunnen c, dem Aufzuggefaß
d und der Betätigungspritsche e mit dem beiderseits von ihr angeordneten Zu^-
gangsgittern f. Die um die Achse g drehbar gelagerte Betätigungspritsche e verjüngt sich
nach der Tränktrogseite hin und umfaßt den Trog gabelförmig bis etwa zur Hälfte. An
den beiden Schenkelenden e' der Pritsche e sind Seile h, Ketten o. dgl. befestigt, welche
auf die beiden langen konischen und mit gewindeartigen Rillen versehenen Seiltrommeln i
aufgewickelt sind. Die konischen Seiltrommeln i und die zwischen ihnen angeordnete
große Seilscheibe k sind gemeinsam auf der Welle / befestigt, die drehbar in dem Gestell a
gelagert ist. Auf der Seilscheibe k ist das Seil m befestigt, welches über die ebenfalls
im Gestell α drehbar gelagerte Rolle η geführt
wird und in einer vorgesehenen öse das Aufzuggefäß d trägt. Das Aufzuggefäß d
ist mit zwei parallel zueinander' liegenden Böden d' und d" sowie mit einer zwischen
ihnen vorgesehenen seitlichen öffnung ο versehen
und wird durch die beiden schräg in den Brunnen c stehenden Führungsschienen a'
geführt. Der Boden d' hat eine mit Ventilsitz versehene öffnung p (Abb. 4), welche durch
den Ventilteller r geschlossen wird, der mittels einer bis über den Rand des Aufzuggefäßes
d verlängerten Stange in Büchsen q geführt wird. Am oberen freien Ende der
Ventilstange ist ein Hebel s mit dem als Ausgleich, dienenden Gewicht t gelenkig befestigt.
Dieser Hebel s ist ferner an der am Aufzuggefäß d angebrachten Lasche schwenkbar gelagert. An den Führungsschienen a' ist
• der Anschlag ν angebracht, durch den nach
Erreichung der obersten Lage des Aufzuggefäßes d der Hebel ί nach unten gedrückt
und der Ventilteller r gehoben wird.
"■ Wird die Betätigungspritsche e von einem Tier betreten, schwingt sie . nach, unten.
Durch den an den Seilen h entstehenden Zug werden die beiden Seiltrommeln i in Drehung
25. versetzt. Diese Drehung wird durch 'die
Welle / auch auf die Seilscheibe k übertragen,
wodurch das Seil m auf die Seilscheibe k aufgewickelt
und das gefüllte Aufzuggefäß d so hoch gehoben wird, bis der Ventilkegel r
durch den vom Anschlag ν nach unten gedrückten Hebel j entsprechend gehoben wird,
so daß das Wasser durch die beiden öffnungen p und 0 in den Tränktrog b abfließen
kann. Das überschüssige Wasser im Tränk:
trog b läuft aus der· nach der Brunnenseite
niedriger gehaltenen Gosse b' in den { Brunnen
c zurück. Sobald das.Tier die Betätigungspritsche
e verlassen hat, zieht das leere, in den Brunnen zurücksinkende Aufzuggefäß
d dieselbe wieder in die ursprüngliche Lage zurück. Das Gefäß d füllt sich nun
wieder mit Wasser,- indem der Wasserdruck von unten den Ventilkegel r hebt, so daß
durch die öffnungen 0 und' p das Wasser
wieder einströmen kann. Ist das Aufzuggefäß d gefüllt, so verschließt der Ventilkegel
r die öffnung p. Durch entsprechendes Versetzen der Seile h an den langen konischen
Seiltrommeln i kann die Hubhöhe und Hubgeschwindigkeit des Aufzuggefäßes d sowie
die jeweils benötigte Wassermenge entsprechend dem Wasserspiegel im Brunnen c
eingestellt werden.
Claims (3)
1. Selbsttätige Weideviehtränke, dadurch gekennzeichnet, daß ran schräg
im Brunnen (c) angeordneten Führungsschienen (α') ein rechtwinkliges, mit zwei
Böden (d', d") und zwischen diesen angeordneter
seitlicher öffnung (0) versehenes Aufzuggefäß (d) geführt ist,
dessen innerer Boden (d') mit einem Ventil (r) versehen ist, daß sich beim
Eintritt des Aufzuggehäuses (d) in das Wasser von selbst öffnet und nach Erreichung
der obersten Lage des Aufzuggefäßes durch einen Anschlag (v), der auf
einen Hebel (s) mit Laufgewicht (t) wirkt, zur Entleerung des Wassers in den
Tränktrog (b) geöffnet wird.
2. Weideviehtränke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tränktrog
(b) mit einer über den Rand des Brunnens (c) geneigten Überlaufgosse
(b') versehen ist, so daß das überschüssige Wasser frei in den Brunnen (c) zurückfließen
kann.
3. Weideviehtränke nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
mit der Betätigungspritsche (e) in Verbin-·
. dung stehenden Seile, Ketten o. dgl. (h)
auf mit Rillen versehene lange konische Seiltrommeln (i) aufgewickelt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO20138D DE591914C (de) | 1932-10-13 | 1932-10-13 | Selbsttaetige Weideviehtraenke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO20138D DE591914C (de) | 1932-10-13 | 1932-10-13 | Selbsttaetige Weideviehtraenke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE591914C true DE591914C (de) | 1934-01-29 |
Family
ID=7355157
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO20138D Expired DE591914C (de) | 1932-10-13 | 1932-10-13 | Selbsttaetige Weideviehtraenke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE591914C (de) |
-
1932
- 1932-10-13 DE DEO20138D patent/DE591914C/de not_active Expired
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