AT31824B - Melkmaschine. - Google Patents

Melkmaschine.

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AT31824B
AT31824B AT31824DA AT31824B AT 31824 B AT31824 B AT 31824B AT 31824D A AT31824D A AT 31824DA AT 31824 B AT31824 B AT 31824B
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Austria
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float
milking
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milking machine
milk
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Stefan Breite
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Stefan Breite
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 Ventil c1 zu und die Milch durch den Kanal f nach dem ersten Behälter   gl   von dem aus sie sich in   g2   sammelt. Die Trennung ist vorgesehen, damit sich die Druckwelle zunächst an der Zwischenwand h brechen kann und der Inhalt von   g2   möglichst unbewegt bleibt. 



  Wenn der Schwimmer l auf dem Boden liegt, so steht der durchlöcherte obere Teil des Schiebers s vor der Öffnung, es tritt beim Ansaugen reichlich Luft zu c hinein und die Wirkung auf die Zitzen wird um so viel verringert, wie es für das   Anmelken   nötig ist. 



  Mit dem Ansammeln der Milch hebt sich der Schwimmer, gleichzeitig kommt der Milcherguss in vollen Gang und die Wirkung der Pumpe kann immer mehr auf die Zitzen konzentriert werden, deshalb hebt der steigende Schwimmer auch unmittelbar den Schieber   8   bzw. dessen vollen Teil immer höher, so dass der Lufteintritt nach c immer mehr verringert und   schliesslich   ganz verhindert wird. 



   Der Arm q ist während des Steigens zunächt bis zum Schwimmer gerutscht, dann wird er mitgenommen und zieht den Schieber r hoch, so dass statt einer vollen Fläche   eine durchlöcherte   vorrückt. Die Milch fliesst nun ab. 



   Auf diese Weise ist das Anmelken durchgeführt und der eigentliche Melkvorgang   eingeleitet,   Der Schwimmer steigt, so weit es ihm möglich ist und verharrt in dieser Stellung bis der Melkvorgang sich seinem   Ende nähert. Das Ausmelken   geschieht in 
 EMI2.1 
 mindert sich zu derselben Stärke, mit der das Anmelken angefangen hat. Sobald der   Schwimmerboden   mit dem Unterrand vom Schieber r in gleicher Ebene steht, fasst der   Anschlag m'2 don   Arm q an, der Schieber r wird nach abwärts geführt und setzt sich gleichzeitig mit dem Schwimmer auf den Gefässboden auf.

   Die Maschine kommt ausser Tätigkeit, doch wird es durch die verminderte Saugkraft noch ermöglicht, dass bei den nächsten   Melktieren,   nach Anlegung der Leitung und   Anlass   der Maschine ohne weiteres   Hinzutun   gleich wieder das Anmelken beginnt. 



   Wie schon erwähnt, besteht zwischen den einzelnen Tieren grosse Verschiedenheit. Bei   schwermelkenden   Tieren darf man die Saugwirkung schneller auf ihre volle Stärke führen,   bei schwachmelkenden   muss es langsamer geschehen. Der Schweizer wird seinen Stall kennen und die   schwer-und leichtmelkenden Kühe   auszuwählen wissen. Um nun auch die Maschine   danach oinzustellen,   ist der Balken p mit dem Gewicht it vorgesehen. Hängt das Gewicht zunächst dem Schwimmer, so wird der letztere leicht, bei anderer Gewichtsstellung schwer steigen und demnach wird auch der Abschluss der Luftzuströmung schneller und langsamer erfolgen ; die Skala lässt die Zwischengrade abmessen. 



   Selbstverständlich kann die Maschine im Rahmen dieses Prinzipes noch mancherlei bauliche Verschiedenheiten aufweisen. Sie kann einfach gebaut sein oder zum Gebrauch   für/. weireihige Sttille   ; dann sind alle Teile der einen Seite auch auf der anderen wiederholt. Es ist noch nötig, eine Anordnung zu treffen, durch welche die einzelnen Zitzen oder   Euter vierte ! je für sich aus   der allgemeinen Saugwirkung ausgeschaltet und wieder eingeschaltet werden können. Diese Anordnung ist in Fig. 3 und 4 gezeigt. Die   Leitung   wird bei gespreiztem Ring v über die   Zit/e geschoben,   der Ring legt sich nach Loslassen fest um die Zitze herum. 



     Der Schwimmer   liegt am Boden, die Öffnung z ist offen, aber nicht etwa so viel, dass die Saugwirkung auf die Zitzen ganz   aufgehoben   würde, sondern nur so, dass sie vermindert ist. Die Maschine wird nun in Tätigkeit gesetzt. Schon nach den ersten Zügen wird, durch die im Beutel x sich anstauende Milch, der schwimmer steigen, die Öffnung   z   wird vom Schieber cl geschlossen und die Saugkraft auf die Zitze konzentriert, für jede einzelne Zitze in genauer   Übereinstimmung mit   deren Eigenart bezüglich der   Meikbarkeit.   



   Da sich aber   dip Milch nur   nach und nach entwickelt und das Milchquantum in jedem Euterviertel verschieden ist, so werden in der   Milchabgabe   seitens eines einzelnen
Viertels zuweilen Pausen entstehen. Dann sinkt der   Schwimmer,   der Schieber gibt die Öffnung frei und die Saugkraft wird statt mit Milch mit Luft befriedigt. Sonst würde, da keine   Milch im Kuterviprtct vorhanden ist,   das Zellengewebe angegriffen werden und es würdenEuterkrankheitenfolgen. 



   Wenn sich durch die Verminderung der Saugwirkung die Milch wieder gesammelt hat und reichlicher strömt, so beginnt das Spiel von neuem und wird also die Saug- wirkung innerhalb der einzelnen Euterviertel fortwährend geregelt, bis das Ausmelken be- endet ist, was sich durch   vollständiges Aufhören   der Milchabsonderung (angezeigt durch das vollstandige Öffnen des Schiebers s am Steigrohr c)   kundtut.  

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Melkmaschine mit von einem Schwimmer beeinflusstem Lufteinlass an der Saugleitung, dadurch gekennzeichnet, dass der beim Beginn des Melkens offene Lufteinlass beim Steigen des Schwimmers (1) durch einen iSchieber (c) allmählich abgeschlossen und beim Nachlassen des Milchausflusses durch den sinkenden Schwimmer ebenso allmählich wieder geöffnet wird, zum Zwecke, das An-und Abmelken bei verringerter Saugwirkung möglichst sanft erfolgen zu lassen.
    2. Melkmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwimmer nach Erreichung eines gewissen Hochstandes mittelbar auch die Verschlussklappe des Abflussrohres (i) öffnet.
    . 3. Melkmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der die Bewegung des Schwimmers auf den Lufteinlassschieber übertragende Hebel als Wagebalken ausgebildet ist, so dass durch Verschieben eines Gewichtes (n) das Steigen des Schwimmers erschwert oder erleichtert werden kann.
    4. Melkmaschine nach den Ansprüchen 1- 3, dadurch gekennzeichnet, dass in die Saugleitung hinter den Zitzen ein kleiner Milchbehaitcr mit Schwimmer und von diesem beeinflusster Lufteinlass eingebaut ist, zum Zwecke, eine Regelung der Saugwirkung innerhalb der einzelnen Zitzenbecher zu ermöglichen.
AT31824D 1907-01-23 1907-01-23 Melkmaschine. AT31824B (de)

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AT31824T 1907-01-23

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AT31824B true AT31824B (de) 1908-02-10

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