DE1098277B - Vorrichtung zum Auffangen und Entleeren von Kot in Kaefigbatterien fuer Gefluegel - Google Patents

Vorrichtung zum Auffangen und Entleeren von Kot in Kaefigbatterien fuer Gefluegel

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DE1098277B
DE1098277B DESCH27303A DESC027303A DE1098277B DE 1098277 B DE1098277 B DE 1098277B DE SCH27303 A DESCH27303 A DE SCH27303A DE SC027303 A DESC027303 A DE SC027303A DE 1098277 B DE1098277 B DE 1098277B
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Werner Schumacher
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; CARE OF BIRDS, FISHES, INSECTS; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K31/00Housing birds
    • A01K31/04Dropping-boards; Devices for removing excrement

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Birds (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Housing For Livestock And Birds (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Auffangen und Entfernen von Kot in Käfigbatterien für Geflügel oder sonstige Kleintiere mit unter Draht- oder Lochböden angeordneten wassergefüllten Kotwannen. Nach dem Patent 1084 516 wird auf einfache Weise eine wirksame Kotentfernung dadurch erzielt, daß die Kotwannen um eine Achse kippbar angeordnet und dabei mit nach dem Ausgußende ansteigendem Boden versehen sind. Um ein selbsttätiges Zurückkippen in die Auffangstellung zu erzielen, sind die Kippachsen nach dem Hauptpatent zwischen Wannenschwerpunkt und Wannenauslauf angeordnet. Um auch eine automatische Entleerung der Wannen zu erzielen, wird erfindungsgemäß die Menge des zugeflossenen Wassers zum Auslösen der Kippbewegung benutzt. Dabei kann die Menge durch ihr Gewicht oder durch die Höhe des Wasserspiegels zur Wirkung gebracht werden.. Vorzugsweise wird der Schwerpunkt der bis zum Kippen zugeflossenen Wassermenge einseitig zur Kippachse liegend angeordnet, so daß das Gewicht der zugeflossenen Wassermenge selbst das erforderliche Kippmoment erzeugt. Auf diese Weise wird, lediglich abhängig von der Geschwindigkeit des Wasserzuflusses, ein selbsttätiges Kippen und Entleeren der Wannen in regelmäßigen Zeitabständen gewährleistet.
Um das zum Kippen erforderliche Übergewicht zu erzielen, kann, für jede Wanne ein Überlaufbehälter vorgesehen sein. Man kann aber auch den Wasserraum der Wanne selbst derart unsymmetrisch zur A^ertikalebene durch die Kippachse ausbilden, daß der zur offenen Seite liegende Teil ein so viel größeres Volumen hat als der zur geschlossenen Seite liegende Teil, daß sich bei vollständiger Füllung ein das selbsttätige Kippen bewirkendes Übergewicht ergibt. Um dieses Übergewicht ohne allzu große Verschiebung der Kippachse aus der Mitte zu erhalten, kann man die Wanne so profilieren, daß ihre Tiefe etwa von der Kippachse aus nach beiden Enden hin abnimmt.
Zweckmäßig wird die Wanne durch eine feder- oder gewichtsbelastete Klinke bis zum Erreichen des vorgeschriebenen Übergewichtes in der Auffangstellung gehalten, so daß bei Überwindung der Klinkenvorspannung ein sicheres und plötzliches Überkippen erfolgt.
Die Erfindung sei an zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt den Käfig einer Aufzuchtbatterie mit Kotwanne in Seitenansicht, wobei das Kippen durch Füllen eines Überlaufgefäßes herbeigeführt wird, in drei verschiedenen Arbeitsstellungen;
Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform, wobei das Kippen durch unsymmetrische Ausbildung des sich mit Wasser füllenden Wannenraumes selbst herbeigeführt wird,
Vorrichtung zum Auffangen und Entleeren von Kot in Käfigbatterien für Geflügel
Zusatz zum Patent 1 084 516
Anmelder:
Werner Schumacher,
Lardenbach (Obhess.), Bahnhofstr. 75
Werner Schumacher, Lardenbach (Obhess.),
ist als Erfinder genannt worden
Fig. 3 eine Abwandlung der Ausführungsform nach Fig. 2.
In der Zeichnung ist nur jeweils einer von mehreren, gewöhnlich in mehreren Etagen übereinander angeordneten Käfigen 1 dargestellt. Unter dem aus Drahtgeflecht bestehenden Lauf boden 2 jedes Käfigs ist ein Kotfänger 3 angeordnet.
Die Kotfänger 3 sind als Wannen ausgebildet und bestehen aus einem ebenen Boden und durch einen dreiseitigen Rahmen gebildeten Seitenwandungen. Die Kotwannen sind um parallel zur offenen Seite 4 angeordnete Achsen 5 kippbar gelagert, und zwar derart, daß sie durch ihr Gewicht (Fig. 1 bis 3) selbsttätig aus der Kippstellung in die Auffangstellung (Fig. 1 bis 3) zurückgeführt werden. In dieser Stellung nimmt der Boden der Wanne eine solche Abwärtsneigung von der offenen Seite 4 zur entgegengesetzten, geschlossenen Seite ein, daß der obere Rand 6 am geschlossenen Ende der Wanne etwa in gleicher Höhe liegt mit der Ausgußkante 7 des Bodens am offenen Ende 4.
Über der Wanne 3 befindet sich in der Nähe der Ausgußkante 7 im Käfig 1 eine der üblichen Tropftränken 9. Diese Tropftränken werden so eingestellt, daß die Kotwanne durch das von den Tieren nicht verbrauchte Wasser allmählich aufgefüllt wird. Das herabtropfende Wasser fließt von der höchsten Stelle des Wannenbodens über den in der Auffangstellung geneigten Boden nach dem anderen geschlossenen Ende der Wanne hin, so daß der Boden stets benetzt ist und die Bildung von trockenen Krusten mit Sicherheit vermieden wird.
109 507/31
Zum selbsttätigen Entleeren der Wanne ist bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel unterhalb der linken, zum offenen Ende gelegenen Seite, der Wanne ein Überlaufgefäß 16 angeordnet, in welches das nach, dem vollständigen Füllen der Wanne 3 nachfließende Wasser über die Ausgußkante 7 abtropft. Sobald dieses Überlaufgefäß 16 sich nahezu mit Wasser gefüllt hat, bekommt die Wanne ein derartiges Übergewicht nach der Ausgußseite hin, daß sie entgegen dem Uhrzeigersinn um die Achse 5 kippt. Dabei entleert sich sowohl die Wanne 3 selbst wie auch das Überlaufgefäß 16. Da die leere Wanne 3 einschließlich Überlaufgefäß 16 und Restwassermenge ein Übergewicht nach der entgegengesetzten, d. h. nach der geschlossenen Seite der Wanne hin hat, kippt die Wanne nach dem Entleeren automatisch wieder in ihre Ausgangsstellung zurück. Während sich die Wanne 3 beim Kippen unter kräftiger Schwallbildung und schneller Schwerpunkts Verlagerung der Wassermasse nach links in kurzer Zeit leert, läuft das Wasser aus dem Überlaufgefäß 16 über einen Heber 17 nur langsam aus. Zweckmäßig bereits bevor das Überlaufgefäß 16 sich ganz entleert hat, bekommt die Wanne wieder Übergewicht nach der anderen Seite und kippt in die Auffangstellung zurück. Dabei wird, ähnlich wie bei Entleerung der Wanne, durch Verlagerung des Schwerpunktes der Restwassermasse im Überlaufbehälter nach rechts das Rückkippen in die Auffangstellung begünstigt.
Das gleiche Spiel wiederholt sich im Rythmus der Wasserfüllung von Wanne 3 und Überlaufgefäß 16.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform sind die Wasserräume V1 und V2 rechts und links der Kippachse 5 so bemessen, daß sich auch ohne Überlaufgefäß nach dem vollständigen Füllen der Wanne bereits ein ausreichendes Übergewicht nach der Auslaufseite hin ergibt. Um dabei eine übermäßige Verschiebung der Kippachse 5 aus der Mitte der Wanne nach der geschlossenen Seite hin. und die Notwendigkeit einer entsprechend großen Ausgleichsbelastung 18 4p für die Leerwanne zu vermeiden, ist der Boden der Wanne bei dieser Ausführungsform nicht eben ausgebildet, sondern besteht aus im wesentlichen zwei verschieden geneigten Teilen, so daß die Tiefe der Wanne etwa von der Kippachse nach beiden Enden hin abnimmt.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist die Wanne 3 an einer Feder 19 aufgehängt derart, daß die wassergefüllte Wanne Übergewicht nach der Ausgußseite hat. Die Wanne wird nun durch eine Sperrklinke 20 am Kippen gehindert, die am Ende eines vorgegebenen Federhubes h entsprechend einer bestimmten Wassermenge durch Abschwenken eines von der Feder 19 gehaltenen Winkelhebels 21 aus der Sperrstellung gezogen wird und damit die Wanne zum Kippen freigibt. Die Leerwanne kippt durch ihr eigenes Übergewicht nach der geschlossenen Seite hin in die Auffangstellung zurück, wobei die Klinke 20 den Weg durch Verschwenken entgegen Uhrzeigersinn freigibt und selbsttätig in die Sperrstellung zurückfällt.
Im Rahmen der Erfindung sind noch mancherlei Abänderungen und andere Ausführungen möglich. Insbesondere in Verbindung mit der in Fig. 2 und 3 dargestellten Ausfuhrungsform kann es vorteilhaft sein, die Wanne aus möglichst leichtem Werkstoff, z. B. Leichtmetall oder Kunststoff herzustellen, um den durch Verschiebung der Kippachse aus der Mitte erforderlichen Gewichtsausgleich bei der Leerwanne zu erniedrigen.

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Auffangen und Entfernen von Kot in, Käfigbatterien für Geflügel oder sonstige Kleintiere mit unter Draht- oder Lochböden angeordneten Kotwannen mit fortlaufender Wasserfüllung, die um eine Achse kippbar angeordnet und dabei mit nach dem Ausgußende ansteigendem Boden versehen sind, nach Patent 1064 516, gekennzeichnet durch, eine Einrichtung zum Auslösen der Kippbewegung der Kotwanne (3) beim Überschreiten einer vorgegebenen. Menge des ihr seit der letzten Entleerung zugeflossenen Wassers.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Auslösen der Kippbewegung aus einem Überlaufbehälter (16) besteht, der die nach vollständiger Füllung aus der Kotwanne (3) überlaufende Wassermenge auffängt und infolge seiner Füllung den Kippvorgang auslöst.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Überlaufbehälter (16) einseitig zur Kippachse (5) an der Wanne (3) aufgehängt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Auslösen der Kippbewegung aus einer Waage zum Messen des Gewichtes der der Kotwanne seit ihrer letzten Leerung zugeflossenen Wassermenge besteht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine vom Gewicht der zugeflossenen Wassermenge belastete Feder (19), durch deren Hub die Kippbewegung ausgelöst wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwerpunkt des bis zum Kippen gefüllten Wasserraumes einseitig zur Kippachse liegend angeordnet ist, so daß das Gewicht der zugeflossenen Wassermenge selbst das erforderliche Kippmoment erzeugt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Wanne (3) etwa von der Kippachse (5) nach beiden Enden hin abnimmt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanne durch eine feder- oder gewichtsbelastete Klinke (17) bis zum Erreichen der vorgeschriebenen Füllung in der Auffangstellung gehalten wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Überlaufbehälter (16) zur Auslaufverzögerung mit einer engen Ausgußöffnung versehen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Überlaufbehälter mit einem beim Kippen in Tätigkeit tretenden Auslaufheber (17) versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 507/31 1.61
DESCH27303A 1960-01-20 1960-01-20 Vorrichtung zum Auffangen und Entleeren von Kot in Kaefigbatterien fuer Gefluegel Pending DE1098277B (de)

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DE (1) DE1098277B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5799609A (en) * 1996-05-07 1998-09-01 Burns; Mary V. Animal waterer
US7757636B2 (en) 2006-10-02 2010-07-20 Veterinary Ventures, Inc. Animal watering devices and methods of use

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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