DE591788C - Schleifen von Rotationsflaechen umlaufender Werkstuecke mittels der konkaven Innenflaeche umlaufender Werkzeuge - Google Patents

Schleifen von Rotationsflaechen umlaufender Werkstuecke mittels der konkaven Innenflaeche umlaufender Werkzeuge

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DE591788C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B5/00Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor
    • B24B5/36Single-purpose machines or devices
    • B24B5/46Single-purpose machines or devices for grinding railway car wheels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
26. JANUAR 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Vr 591 KLASSE 67a GRUPPE
umlaufender Werkzeuge
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Juli 1930 ab
Die Erfindung bezieht sich auf das Schleifen von Rotationsflächen umlaufender Werkstücke mittels der konkaven Innenfläche umlaufender Werkzeuge, insbesondere zum Grobschleifen der Laufflächen von Radsätzen.
Die Erfindung besteht im* wesentlichen darin, daß hierfür ein Schleifwerkzeug benutzt wird, dessen Kranz aus einzelnen Segmenten besteht. Damit dieses Schleifwerkzeug mit hoher Umlauf zahl betrieben werden kann, werden die segmentförmigen Schleifkörper außen von einem Kranz aus Eisen 0. dgl. vimfaßt, wobei die Segmente selbst und die sie aufnehmenden Teile des Kranzes mach außen konisch verjüngt sind. Durch die Fliehkraft und den Schleifdruck, die beide nach außen wirken, werden so die Segmente nur fester in ihre Fassung hineingedrückt. Ein Herausschleudern derselben ist also ausgeschlossen.
Es ist bereits bekannt, bei nahtgeschweißten Rohren mittels einer innen wirkenden, in einem Metallkranz eingefaßten Schleifscheibe die äußere Schweißraupe zu 'entfernen, wobei das Rohr lediglich in Längsrichtung bewegt und nur an der Schweißnaht mit dem Schleifwerkzeug in Berührung gebracht wird. Ein genaues Kreisrundschleifen wird dabei weder erstrebt noch erreicht.
Weiter sind Schleifmaschinen bekannt, die ähnlich wie die bekannten bei stillstehendem Werkstück arbeitenden Kurbelzapfendrehbänke die mit der Innenfläche wirkende Schleifscheibe in kreisförmiger Bahn um den zu schleifenden Zapfen herumführen. Ebenso wie bei allen anderen mit stillstehendem Werkstück arbeitenden Werkzeugmaschinen ist es aber hierbei schwer, eine genau kreilszylindrische Fläche zu erzielen, praktisch unmöglich wäre es, auf diese Art die Rad-' reifen genau konzentrisch zur Radachse und deren Lagerstellen zu schleifen.
In beiden Fällen handelt es sich außerdem um Abmessungen weit kleinerer Größenordnung als bei den Laufflächen von Eisenbahn- *5 rädern. Eine Topf scheibe der hierzu nötigen Große läßt sich praktisch nur sehr schwer und teuer herstellen. Infolge der auftretenden hohen Spannungen wäre sie auch erheblicher Bruchgefahr ausgesetzt. Diese Schwierigkeiten können nicht auftreten, wenn die Scheibe erfindungsgemäß, aus einzelnen Segmenten besteht, die durch einen. äußeren Metallkranz zusammengehalten werden.
Zum Bearbeiten der Laufflächen von Rädem hat man, sofern man nicht eine mit ihrem äußeren Umfang wirkende Schleifscheibe benutzte, stillstehende sog. Sohleifschuhe benutzt, in welchen kreisbogenförmige Schleifkörper angeordnet sind. Mit diesen Schleifschuhen konnte man aber feeine hohe Leistung erzielen, insbesondere, weil immer die gleiche Stelle des Schleifwerkzeuges mit dem Werkstück in Berührung ist und die Poren sich daher schnell mit Schleifstaub verstopfen.

Claims (1)

  1. Die Vorteile dieser Einrichtung, nämlich , die innige großflächige Berührung zwischen ' Schleifwerkzeug und Werkstück, sowie der Umstand, daß. das Werkstück umläuft und daher ohne Schwierigkeit genau rund'und konzentrisch zur Achse geschliffen werden kann, bleiben beim Erfindungsgegenstand erhalten. Dadurch, daß der Schleifkranz gleichfalls 'umläuft, ist eine ständige Abführung des
    ίο Schleifstäubes möglich. Gleichzeitig kühlt sich das Werkzeug während des Kreisbogens ab, in dem es mit dem Werkstück nicht in Berührung ist. Die Anordnung einzelner Segmente auf der Innenseite eines geschlossenen Metallkranzes verbürgt große Dauerhaftigkeit und .Widerstandsfähigkeit gegen Fliehkraft Wirkungen.
    Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele dargestellt, und zwar zeigt
    Abb. ι schematisch die Wirkungsweise,
    ■ Abb. 2 und 3 je eine Ausführungsform einer Radsatzschleifvorrichtung gemäß der Erfindung in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, Abb. 4 eine Stirnansicht auf eine ähnliche Schleifvorrichtung.
    Wie Abb. 1 zeigt, ist der Innendurchmesser des Schleifkranzes 1 erheblich größer als der Außendurchmesser des zu schleifenden Radkranzes 2. Die Achse * dieses Kranzes ist gegenüber der des Schleifwerkzeuges so weit seitlich versetzt, daß die wirksame Innenfläche der im Kranz angeordneten Schleifsegmente 9 die zu bearbeitende Fläche des Radkranzes 2 berührt. Sowohl der· letztere als auch das Werkstück laufen um, und zwar, wie durch Pfeile in Abb. 1 angedeutet, in ein- · ander entgegengesetzter Richtung, wobei der Umlauf der Schleifscheibe zur Erzeugung der Schnittgeschwindigkeit, der des Werk-
    40' Stückes im wesentlichen dazu dient, immer neue Stellen mit dem Werkzeug in Berührung zu bringen.
    Die im Kranz 1 enthaltenen Schleif Segmente 9 haben vorzugsweise keil- oder trapezförmigen Querschnitt und ruhen in ebenso geformten Ausnehmungen des Kranzes i. Hierdurch wird erreicht, daß sie durch die Fliehkraft immer fester in ihr Auflager gepreßt werden und sich auch seitlich nicht verschieben können.
    'Bei den in Abb. 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispielen ist als Lagerfläche für den Kranz 1 die Außenfläche seines Eisenmantels benutzt. Das Lager selbst ist vorzugsweise als verstellbares Gehäuse ausgebildet, um die Exzentrizität dem Durchmesser des Werkstückes anpassen zu können. Zum Antrieb;'des . Werkzeuges kann, wie in Abb'. 2 bis 4 angedeutet, ein Elektromotor dienen. Um hierzu die Anbringung einer Riemenscheibe zu ermöglichen, ist der die Schleifsegmente 9 enthaltende Kranz 1 bei der Ausführungsform nach Abb. 2 zu einer Glocke vervollständigt, die so stark gewölbt ist, daß vorstehende Kurbelzapfen u. dgl. in ihr Platz finden.
    Wie in Abb; 4 angedeutet, braucht bei dieser Ausführung nicht der äußere Umfang des Kranzes 1 als LagerfLäche zu dienen, wobei insbesondere bei Anwendung 'eines Gleitlagers erhebliche Reibungsverluste auftreten, denn an der Glocke läßt sich natürlich ebenso wie' die Riemenscheibe in Abb. 2 eine Nabe bzw. ein Zapfen zur Lagerung anbringen. Auch hinsichtlich der Widerstandsfälligkeit gegen Fliehkraft ist die Glockenform bzw. Form mit Abschlußscheibe, ' die auch gemäß Abb. 3 in der Mitte durchbrochen, sein kann, der Form eines einfachen Kranzes im allgemeinen vorzuziehen.
    ■ Die Lagerung des Radsatzes erfolgt vorzugsweise an seiner normalen Lagerstelle. Befindet sich diese zwischen den Rädern, wie bei 8 in Abb. 2 angedeutet, so bereitet die Lagerung keine- Schwierigkeit, befindet die Lagerstelle sich außerhalb der Räder, wie bei 7 in Abb. 3, so kann sie trotzdem zur Lagerung bei der Bearbeitung verwendet werden, wenn die den Schleifkranz an der Stirnseite vorzugsweise abschließende Scheibe entsprechend Abis. 3 in der Mitte eine Öffnung enthält. An Stelle der üblichen Lagerstelle 7 bzw. 8 kann, die Lagerung auch, wie in Abb. 2 bei 6 angedeutet, in der Mitte der Welle auf einem besonderen Lagerbock erfolgen. Diese Arten der Lagerung sind gegenüber der Lagerung zwischen Spitzen im allgemeinen vorzuziehen, da die vorhandenen Könner nicht immer genau konzentrisch zu den Lagers teilen liegen und daher bei Lagerung zwischen Spitzen die Gefahr besteht, daß das fertige Rad unrund läuft bzw. schlägt. Ist eine Lagerung in der vorgeschlagenen Weise nicht möglich, so kann jedoch natürlich das Werkstück auch, wie beim Rundschleifen üblich, zwischen Spitzen gelagert werden.
    P Λ X E "N T Λ N S I.' R U C H :
    Schleifen von Rotationsflächen umlaufender Werkstücke mittels der konkaven Innenfläche 'umlaufender Werk-, no zeuge, dadurch gekennzeichnet, daß zum Grobschlcifen der Laufflächen von Eisenbahnradreifen ein Schleifwerkzeug benutzt wird, dessen. Kranz, wie an sich anderweitig bekannt, ans einzelnen Segmenten besteht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930591788D 1930-07-03 1930-07-03 Schleifen von Rotationsflaechen umlaufender Werkstuecke mittels der konkaven Innenflaeche umlaufender Werkzeuge Expired DE591788C (de)

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