DE590764C - OEler fuer Saugdocht- und Druckschmierung - Google Patents

OEler fuer Saugdocht- und Druckschmierung

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DE590764C
DE590764C DE1930590764D DE590764DD DE590764C DE 590764 C DE590764 C DE 590764C DE 1930590764 D DE1930590764 D DE 1930590764D DE 590764D D DE590764D D DE 590764DD DE 590764 C DE590764 C DE 590764C
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DE
Germany
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wick
pressure
container
socket
bolt
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Expired
Application number
DE1930590764D
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English (en)
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Deutsche Tecalemit GmbH
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Deutsche Tecalemit GmbH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N7/00Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated
    • F16N7/12Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated with feed by capillary action, e.g. by wicks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Öler für Saugdocht und Druckschmierung Das Patent 539:212 beschreibt einen öler für Saugdocht- und Druckschmierung. Bei diesen Ölern erfolgt die Füllung mittels der üblichen Druckpressen oder Druckspritzen. Da es vielfach nicht genügt, den Schmierstellen Schmiermittel nur unter atmosphärischem Druck zulaufen zu lassen, um das Freihalten der Schmierstellen und gefährdeten Lagerstellen finit Sicherheit zu erreichen, wird von Zeit zu Zeit Schmiermittel unter hohem Druck eingeführt. Es treten also bei diesen bekannten Olern hohe Kräfte in beiden Richtungen auf, und zwar auch innerhalb des Dochtes, indem der Schmierstoff einmal unter dem Druck der Füllpresse in der Richtung auf die Schmierstelle zu durch den Docht hindurchgedrückt wird, andererseits aber durch den Gegendruck nach dem Abnehmen der Presse in entgegengesetzter Richtung zurückzuweichen sucht. Diese Vorgänge bewirken ein Verzerren und Verlagern des Dochtes.
  • Weiterhin hat sich bei den bekannten Dochtölern- gezeigt, daß nach einiger Zeit Verstopfung oder Verfilzung des Dochtes eintritt, so daß eine Überwachung und Auswechslung des Dochtes in gewissen Zeitabschnitten notwendig wird. Bei dem Öler nach dem Hauptpatent ist der Docht nur von der Innenseite des Behälters aus zugänglich und kann nur von der Innenseite aus nach vollständiger Entleerung und Reinigung aller Teile, also nach dem Abbau aller Teile, ersetzt und in Ordnung gebracht werden.
  • Die Erfindung bezweckt daher, einmal den Docht so am druckfesten Behälter zu befestigen, daß er in beiden Druckrichtungen ohne Beeinträchtigung des Öldurchganges unbeweglich festliegt; weiterhin soll der Docht aber so eingerichtet und angebracht sein, daß er von außen bequem einzusetzen, leicht auszuwechseln und zu überwachen ist, ohne daß eine Entleerung des Behälters stattzufinden braucht und unbeschadet seiner zuverlässigen Lagerung und seiner Durchlässigkeit.
  • Die Lösung ist dadurch erzielt, daß der Docht in eine Patrone gefaßt wird, die einen Teil eines leicht auswechselbaren Bolzens bildet. Dieser Bolzen wird in die zylindrische Befestigungsmuffe oder in die ausgebohrte Kopfschraube, welche den druckfesten Ölbehälter an der Schmierstelle festzuhalten bestimmt ist, von außen eingesetzt, und zwar kann man diese Befestigung im Boden des Behälters anbringen oder von oben durch die Decke einsetzen, wobei zweckmäßig die Decke gegen den Boden durch ein zylindrisches Stützrohr versteift wird.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar ist Abb. i ein Schnitt durch den Oler mit im Behälterboden angeordneter und unmittelbar auf diesen drückender Befestigungsschraube, Abb.2 ein Schnitt durch den Öler mit Schutzkappe, bei dem die Befestigungsschraube durch eine in den Ölbehälter eingesetzte Abstandsbüchse geführt ist, Abb. g ein Schnitt durch das vordere Ende der Befestigungsschraube nach Abb.2 mit eingebautem Ölstandanzeiger, Abb.4 eine Draufsicht auf den Oleinfüllstutzen, Abb. 5 eine Ansicht des Ölers in kleinerem Maßstab nach Entfernung der Schutzkappe, Abb.6 eine Ansicht desselben mit Schutzkappe, Abb. 7 ein Grundriß desselben ohne Schutzkappe.
  • In den Abb. i und 2 bezeichnet a das Boden- und b das Deckelteil des Ölers, welche drucksicher miteinander verbunden, z. B. verlötet oder verschweißt sind. c ist die zur Aufnahme des Zapfens d der ölablaufregelvorrichtung durchbohrte Befestigungsschraube. Als Regelorgan für den Ölablauf ist im vorliegenden Falle ein Docht e verwendet. Dieser Docht ist bei dem nur geringen, in der Bohrung der Befestigungsschraube zur Verfügung stehenden Raum so befestigt, daß das Öl unter Druck oder Rückdruck nach beiden Richtungen frei passieren kann, ohne den Docht zu stauen oder gar zu lösen. Zu diesem Zweck ist der in die Befestigungsschraube c eingeschraubte Dochtträger d nach rückwärts zu einem Rohrstutzen dl verlängert, dessen äußerer Durchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser der Bohrung der Befestigungsschraube, so daß zwischen beiden ein freier Ringraum verbleibt.
  • Die Bohrung des Dochtträgers ist so bemessen und der eingezogene. Docht so darin zusammengepreßt, daß seine Durchlaßfähigkeit der jeweils gewünschten Ölablaufmenge entspricht.
  • Nachdem der Docht e eingezogen ist, wird er mit seinem hinteren Ende durch eine Einschnürung d= des Rohrstutzens dl so festgehalten, daß er gegen jede Bewegung in weitestem Maße gesichert ist. An der Befestigungsstelled2 wird der Dochte so stark eingeschnürt und zusammengepreßt, daß ein Öldurchlaß an dieser Stelle nicht mehr oder doch nur in ganz verschwindendem Maße möglich ist. Das 01 nimmt seinen Weg durch die im Rohrstutzen dl des Dochtträgers d unterhalb der Einschnürung d'- vorgesehenen Bohrungen f. Auf diese Weise ist erreicht, daß das Öl unter höchstem Druck den Docht e nach jeder Richtung frei passieren kann, ohne daß ein Abreißen des Dochtes oder Verlagern desselben zu befürchten wäre.
  • Bei der Ausführung nach Abb. i ist die in dem Deckelstück gegenüber der Befestigungsschraube c zur Durchführung dieser vorgesehene Öffnung mit Innengewinde versehen und durch eine Verschlußschraube i, welche als Ölstandanzeiger ausgebildet sein kann, verschlossen. Dieser Ölstandanzeiger besteht aus einer mit Löchern k1 versehenen, zweckmäßig weiß lackierten Scheibe k und einer vor dieser unter Zwischenfassung eines Dichtungsringes l befestigten durchsichtigen Glasscheibe m. Zum Schutze dieser ist noch ein metallener Schutzring ia vorgesehen. <411e Teile des Ölstandanzeigers sind durch Randumbördelung o des Verschlußstückes i fest und dicht zusammengehalten.
  • Bei dieser Ausführung nach Abb. i wirkt der Anpressungsdruck der Befestigungsschraube c unmittelbar auf den Boden a des Ölbehälters, und der Schraubenkopf liegt innerhalb desselben.
  • Bei der Ausführung nach Abb.2 ist eine durchgehende Befestigungsschraube ä durch eine innerhalb des Ölbehälters angeordnete Rohrbüchse p geführt, die Deckel und Boden gegeneinander abstützt. Der Kopf der Befestigungsschraube g liegt hier außerhalb des Ölbehälters, und der Anpreßdruck wird vermittels der Rohrbüchse p auf den Behälterboden übertragen. Die Rohrbüchse p besitzt in der Nähe des Bodens radiale Bohrungen p1, die mit ebensolchen, gl, in der Wand der Befestigungsschraube g korrespondieren. Letztere ist dort, wo sich die Bohrungen g1 befinden, noch mit einer den Öldurchgang ermöglichenden Manteleindrehung g2 versehen. Das Öl nimmt durch diese Bohrungen und die erwähnte Manteleindrehung seinen Weg aus dem Behälter nach dem Ablaufdocht, und zwar bei beliebiger Stellung der Befestigungsschraube.
  • Infolge der durch die Rohrbüchse p erfolgenden Abstützung zwischen Boden und Deckel des Behälters wird letzterer vor Deformierungen beim Anziehen der durchgehenden Befestigungsschraube bewahrt. Zur Abdichtung der Durchtrittsstelle der Befestigungsschraube im Behälterboden kann noch eine Unterlegdichtungsscheibe lt vorgesehen sein. Die durchgehende Befestigungsschraube g nach Abb. 2 kann, wie in Abb. 3 dargestellt, auch durchgehend hohl bzw. rohrförmig ausgeführt und ihr Kopfstück in ähnlicher Weise wie bei der Ausführung nach Abb. i als Ölstandanzeiger ausgebildet sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Öler für Saugdocht- und Druckschmierung nach Patent 539 z r2, dadurch gekennzeichnet, daß der druckfeste Behälter mittels eines durchbohrten Schraubenbolzens (c, g) an der Schmierstelle befestigt ist und der, Saugdocht in einer in diesen Bolzen von außen einschraubbaren Fassung (d), in beiden Richtungen unverschiebbar festgehalten, eingesetzt ist, damit der Schmierstoff aus dem Behälter durch den Schraubenbolzen zum Docht gelangen und in beiden Richtungen unter höchstem Druck frei durch den Docht dringen kann.
  2. 2. Ö1er nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die auswechselbare Fassung oder Patrone (d) zur Befestigung des Saugdochtes oberhalb des Gewindes in ihrem Durchmesser (dl) abgesetzt ist, um einen freien Ringraum zwischen Dochtfassung und Befestigungsbolzen zu schaffen, während unterhalb der zum Festhalten des Dochtes vorgesehenen Einrollung oder Einschnürung (d2) dieser Fassung Öffnungen (f) für den Öldurchgang aus dem Ringraum zur Schmierstelle vorgesehen sind.
  3. 3. Öler nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Dochtfassung haltende Befestigungsbolzen (g) durch den druckfesten Behälter hindurch von oben eingesetzt ist und die Decke des Behälters gegenüber dem Boden durch ein Versteifungsrohr (p) abgestützt wird, dessen öldurchgangsöffnungen (p1) in eine Umfangsnut (g2) des Befestigungsbolzens münden und durch diese und die Löcher (g1) im Befestigungsbolzen mit dem Ringraum der Dochtfassung in Verbindung stehen. q.. Öler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem durchbohrten Kopfbolzen eine gelochte und im Abstand eines dichtenden Ringes von einem Fenster (m) abgeschlossene vorteilhaft farbige Scheibe (k) als Ölstandanzeiger vorgesehen ist, durch deren Löcher das 01 hindurchtretend die Füllhöhe anzeigt.
DE1930590764D 1930-12-23 1930-12-23 OEler fuer Saugdocht- und Druckschmierung Expired DE590764C (de)

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