DE589622C - Eisenbahnwagenschieber mit einem Vorschubgetriebe - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Eisenbahnwagenschieber mit einem Vorschubgetriebe, das von einem Handhebel mittels ■Zahnbogen angetrieben wird, und einem Sperrgetriebe.

Bei den bekannten Wagenschiebern, die mit einem Sperrgetriebe arbeiten, liegt das Sperrgetriebe meist außerhalb des Rollen- oder Radkastens auf einem verlängerten Zapfen »o des Vorschubrades. Der Handhebel schwingt um die Sperradwelle und trägt die Sperrklinke.

Das Neue der Erfindung besteht darin, daß ein die Schiene nicht berührender, in an sich bekannter Weise von dem Zahnbogen des Handhebels angetriebener Zahnring an seinem inneren Umfang mit Sperrzähnen versehen und auf einer undrehbar auf der Vorschubrollenwelle zwischen den Vorschubrollen sitzenden Scheibe drehbar ist,-an deren Umfang Sperrklinken angeordnet sind.

Hierdurch ist das Sperrgetriebe vollständig verdeckt gelagert und vor Verschmutzung und Beschädigungen geschützt.
In der Zeichnung ist der Erfmdungsgegen-. stand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt

Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch den Wagenschieber,

Fig. 2 die Aufsicht auf den Wagenschieber mit teilweise weggeschnittenem Gehäuse und Fig. 3 den Zahnring und das Sperrgetriebe in größerem Maßstab.

Der mit Angriffsspitze α versehene Handhebel-δ ist um einen festen Zapfen c drehbar gelagert, der in den Ständern d auf dem Gehäuse e sitzt. An der Unterseite des Handhebels b befindet sich ein Zahnbogen f, der mit einem Zahnring g zusammenkämmt. Am inneren Umfang des Zahnringes g sind Sperrzähne h vorgesehen. In die Sperrzähne h greifen Sperrklinken i ein, die in einer Scheibe k im Innern des Zahnringes g federnd befestigt sind. Die Scheibe k sitzt mittels Vierkant fest auf der Vorschubrollenwelle/!, auf welcher auch beiderseits der Scheibe k die Vorschubrollen m sitzen. Die Vorschubrollen m sind, um ein Abrutschen auf den Schienen zu verhindern, scharf geriffelt und, um eine größere Angriffsfläche zu haben, etwas konisch gestaltet. Die Riffelung ist schräg zur Achse ausgeführt. Im vorderen Teil ist der Wagenschieber mit einer glatten oder auch geriffelten Laufrollen versehen. Die Vorschubrollen m und die Laufrolle η sowie auch das Sperrgetriebe sind in dem Gehäuse e, das bis dicht über die Schienen 0 reicht, allseitig geschützt gelagert.

Beim Niederdrücken des Handhebels b setzt der an ihm sitzende Zahnbogen/ den Zahnringg in Drehung. Die Sperrzähne h am inneren; Umfang des Zahnringes g drücken auf die Sperrklinken i der festen Scheibe k und setzen diese sowie die auf der Vorschubrollenwelle I sitzenden Vorschubrollen m in Bewegung, derart, daß der Wagenschieber dem Wagenrad zustrebt und mit Hilfe der Angriffsspitze α die Verschiebung des Wagens bewirkt. Wird der Handhebel b aufwärts bewegt, so gehen die Sperrklinken i über die Sperr zähne h hinweg, und der Zahnring g läuft leer. Ein Rückwärtsbewegen des Wagenschiebers , kann nicht eintreten, weil die Sperrklinken i die Drehung der Vorschubrollen »z verhindern.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Eisenbahnwagenschieber mit einem Vorschubgetriebe, das von einem Handhebel mittels Zahnbogen angetrieben wird, und einem Sperrgetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Schiene (0) nicht berührender, in an sich bekannter Weise von dem Zahnbogen (/) des Handhebels (b) angetriebener Zahnring (g) an seinem inneren Umfang mit Sperrzähnen (h) versehen und auf einer undrehbar auf der Vorschubrollenwelle (/) zwischen den Vorschubrollen (w) sitzenden Scheibe (k) drehbar ist, an deren Umfang Sperrklin-• ken (i) angeordnet sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen