DE58908631C5

DE58908631C5 - Verfahren zur erfassung von druckflächenbedeckungsdaten.

Info

Publication number: DE58908631C5
Application number: DE58908631T
Authority: DE
Inventors: Helmut Greve; Eckhard Lindemann; Claus SCHMIDT-STÖLTING
Original assignee: Heidelberger Druckmaschinen AG
Current assignee: Heidelberger Druckmaschinen AG
Priority date: 1988-02-17
Filing date: 1989-02-16
Publication date: 2010-06-02
Anticipated expiration: 2009-02-17
Also published as: JPH03500031A; DE58908631D1; JP2572863B2; EP0401241B1; WO1989007525A1; US5128879A; DE3804941A1; EP0401241A1

Abstract

Verfahren zur Erfassung von Druckvorlagenoberflächenbedeckungsdaten für Druckmaschinen (80) mit einstellbaren Farbzonenkontrollschrauben zur partiellen Dosierung der Farbmengen in den einzelnen Zonen (55, 56) des Druckwerkes während des Drucks in Abhängigkeit von dem Bildinhalt der Druckvorlagen (15), wobei vor dem Druck die partiellen Flächenbedeckungen der Druckvorlagen (15) ermittelt und zur Einstellung der Zonenschrauben mittels einer die Zonenschrauben beeinflussenden Zonensteuerung (70) verwendet werden,
dadurch gekennzeichnet, dass
– die Druckvorlagen (15) zur Gewinnung von Aufzeichnungsdaten in Form von Dichtewerten bildpunkt- und zeilenweise abgetastet werden,
– Masken (53) erstellt werden, welche die Zuordnungen von Dichtewerten zu den einzelnen Zonen (55, 56) des Druckwerkes in Bezug auf die Satzfläche der Druckvorlagen, auf das Registersystem der Druckmaschine und auf die Kenn daten der Druckvorlagen enthalten,
– bei der bildpunkt- und zeilenweisen Aufzeichnung von Filmen (15') zur Herstellung von Offset-Druckformen oder bei der Direktaufzeichnung von Offset-Druckplatten prozentuale Dichtewerte als Einstellwerte für die einzelnen Zonenschrauben mittels...

Description

Tenor
Das europäische Patent 0 401 241 wird mit Wirkung für das Hoheitsgebiet der Bundesrepublik Deutschland im Umfang seines Patentanspruchs 1 insoweit für nichtig erklärt, als es über folgende Fassung hinaus geht.
Tenor
Das europäische Patent 0 401 241 wird mit Wirkung für das Hoheitsgebiet der Bundesrepublik Deutschland im Umfang seines Patentanspruchs 3, sowie der Ansprüche 5 bis 8, soweit diese auf Anspruch 3 rückbezogen sind, für nichtig erklärt.

Claims

Verfahren zur Erfassung von Druckvorlagenoberflächenbedeckungsdaten für Druckmaschinen (80) mit einstellbaren Farbzonenkontrollschrauben zur partiellen Dosierung der Farbmengen in den einzelnen Zonen (55, 56) des Druckwerkes während des Drucks in Abhängigkeit von dem Bildinhalt der Druckvorlagen (15), wobei vor dem Druck die partiellen Flächenbedeckungen der Druckvorlagen (15) ermittelt und zur Einstellung der Zonenschrauben mittels einer die Zonenschrauben beeinflussenden Zonensteuerung (70) verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, dass – die Druckvorlagen (15) zur Gewinnung von Aufzeichnungsdaten in Form von Dichtewerten bildpunkt- und zeilenweise abgetastet werden, – Masken (53) erstellt werden, welche die Zuordnungen von Dichtewerten zu den einzelnen Zonen (55, 56) des Druckwerkes in Bezug auf die Satzfläche der Druckvorlagen, auf das Registersystem der Druckmaschine und auf die Kenn daten der Druckvorlagen enthalten, – bei der bildpunkt- und zeilenweisen Aufzeichnung von Filmen (15') zur Herstellung von Offset-Druckformen oder bei der Direktaufzeichnung von Offset-Druckplatten prozentuale Dichtewerte als Einstellwerte für die einzelnen Zonenschrauben mittels Masken (53) in einem Rechner (60) aus modifizierten Dichtewerten ermittelt werden, wobei die modifizierten Dichtewerte gewonnen werden, indem die durch Abtastung der Druckvorlagen (15) gewonnenen Dichtewerte von Segmenten mehrerer nebeneinander liegender Zeilen zu Feldern (52) zusammengefasst und für jedes Feld (52) ein mittlerer Dichtewert aus den Dichtewerten des betreffenden Feldes (52) berechnet wird und die berechneten mittleren Dichtewerte der einzelnen Felder in einem gröberen Zeilenraster gespeichert werden, – die ermittelten prozentualen Dichtewerte für eine spätere Verwendung gespeichert oder direkt an die Druckmaschine (80) zur Einstellung der Zonenschrauben weitergegeben werden.
Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß – die durch Abtastung der Druckvorlagen (15) gewonnenen Dichtewerte zeilenweise gespeichert werden, – die Zeilen in einzelne Segmente (51) unterteilt werden, deren jeweilige Länge kleiner als die Breite einer Zone (55, 56) des Druckwerkes ist, – eine Anzahl von Segmenten (51) mehrerer nebeneinanderliegender Zeilen zu Feldern (52) zusammengefaßt werden, – für jedes Feld (52) ein mittlerer Dichtewert aus den gespeicherten Dichtewerten des betreffenden Feldes (52) berechnet wird, – die berechneten mittleren Dichtewerte der einzelnen Felder (52) in einem gröberen Zeilenraster als Grobzeilen gespeichert werden und – die gespeicherten mittleren Dichtewerte der Grobzeilen als modifizierte Dichtewerte zur Ermittlung der prozentualen Dichtewerte als Einstellwerte für die einzelnen Zonenschrauben herangezogen werden.
Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß – eine dem gesamten Satzspiegel einer Druckvorlage (15) entsprechende erste Maske erstellt wird, die in der Druckvorlage den exakten Satzspiegel in bezug auf das Registersystem der Druckma schine (80) festlegt, – eine zweite Maske erstellt wird, welche die Breite und relative Lage der einzelnen Zonen (55, 56) des Druckwerkes in bezug auf den Satzspiegel einer Druckvorlage wiedergibt, – erste und zweite Maske über die Zeilen gelegt werden, – die Dichtewerte derjenigen Bildpunkte, die ganz oder teilweise in den durch die erste Maske festgelegten Satzspiegel fallen, zur Ermittlung der prozentualen Dichtewerte ausgewählt werden, – in einem ersten Rechengang aus den ausgewählten Dichtewerten der Bildpunkte einer jeden Zeile für jeden Bildpunkt der Zeile und für jede Zone (55, 56) der zweiten Maske ein mittlerer prozentualer Dichtewert berechnet wird, der berücksichtigt, mit welchem prozentualen Flächenanteil der jeweilige Bildpunkt in der Zone (55, 56) liegt, und – in einem zweiten Rechengang für jede Zone (55, 56) aus allen in die betreffende Zone (55, 56) fallenden prozentualen Dichtewerten ein mittlerer prozentualer Gesamtdichtewert pro Zone als Einstellwert für die Zonenschrauben ermittelt wird.
Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß – eine dem gesamten Satzspiegel einer Druckvorlage (15) entsprechende erste Maske erstellt wird, die in der Druckvorlage den exakten Satzspiegel in bezug auf das Registersystem der Druckmaschine (80) festlegt, – eine zweite Maske erstellt wird, welche die Breite und relative Lage der einzelnen Zonen (55, 56) des Druckwerkes in bezug auf den Satzspiegel der Druckvorlage wiedergibt, – erste und zweite Maske über die gespeicherten Grobzeilen gelegt werden, – die mittleren Dichtewerte derjenigen Felder (52), die ganz oder teilweise in den durch die erste Maske festgelegten Satzspiegel fallen, zur Ermittlung der prozentualen Dichtewerte ausgewählt werden, – in einem ersten Rechengang aus den ausgewählten mittleren Dichtewerten der Felder (52) einer jeden Grobzeile für jedes Feld (52) Grobzeile und für jede Zone (55, 56) der zweiten Maske ein mittlerer prozentualer Dichtewert berechnet wird, der berücksichtigt, mit welchem prozentualen Flächenanteil das jeweilige Feld (52) in der Zone (55, 56) liegt, und – in einem zweiten Rechengang für jede Zone (55, 56) aus allen in die betreffende Zone (55, 56) fallenden prozentualen Dichtewerten ein mittlerer prozentualer Gesamtdichtewert pro Zone (55, 56) als Einstellwert für die Zonenschrauben ermittelt wird.
Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß – die durch Abtastung der Druckvorlagen (15) gewonnenen Dichtewerte der Druckvorlagen von einem Sendeort zu einem Empfangsort bildpunkt- und zeilenweise übertragen und dort aufgezeichnet werden, und – die Ermittlung der prozentualen Dichtewerte aus den übertragenen Dichtewerten unmittelbar bei der Aufzeichnung am Empfangsort vorgenommen wird.
Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Länge und Breite der Felder (52) etwa der Segmentlänge entsprechen.
Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Segmente (51) um ein Vielfaches kleiner ist als die Breite der entsprechenden Zone (55, 56) des Farbwerkes.
Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ermittlung der Einstellwerte für die einzelnen Zonenschrauben ein Personalcomputer (60) verwendet wird.