DE589025C - Verfahren zur Vorbereitung von Loesungen aus Kalksalpeter und Ammonnitrat - Google Patents

Verfahren zur Vorbereitung von Loesungen aus Kalksalpeter und Ammonnitrat

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DE589025C
DE589025C DEN33351D DEN0033351D DE589025C DE 589025 C DE589025 C DE 589025C DE N33351 D DEN33351 D DE N33351D DE N0033351 D DEN0033351 D DE N0033351D DE 589025 C DE589025 C DE 589025C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05CNITROGENOUS FERTILISERS
    • C05C1/00Ammonium nitrate fertilisers
    • C05C1/02Granulation; Pelletisation; Stabilisation; Colouring

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Paper (AREA)
  • Compounds Of Alkaline-Earth Elements, Aluminum Or Rare-Earth Metals (AREA)

Description

  • Verfahren zur Vorbereitung von Lösungen aus Kalksalpeter und Ammonnitrat Weitere Versuche mit dem Verfahren des Patents 579 118 haben ergeben, daß es besonders vorteilhaft ist, für die Erreichung der in dem genannten Patent- gestellten Aufgaben die Zentrifugalkraft auszunützen.
  • Die vorliegende Erfindung, welche eine weitere Ausbildung des nach Patent 579 118. geschützten Verfahrens zum Gegenstand hat, besteht darin, bei der Vorbereitung von Lösungen aus Kalksalpeter und Ammonnitrat mit einem Gehalt von 15,5 bis 16°l0 Stickstoff für die Weiterbehandlung nach dem Falltropfenverfahren, die ungleichförmige Mischurig von festen und flüssigen Bestandteilen mittels einer geheizten homogenisierenden Vorrichtung in einen homogenen dünnflüssigen Brei überzuführen und diesen Brei .vor Einleitung des Falltropfenverfahrens auf eine geheizte Drehscheibe auffallen zu lassen; deren Temperatur zweckmäßig etwa der Schmelztemperatur des auffallenden . Breies .entsprechen muß, jedoch auch etwas höher sein kann.
  • Es ist an sich bekannt, bei Verfahren und Vorrichtungen zur Durchführung chemischer Reaktionen bzw. zum Zerstäuben und Konzentrieren von Lösungen geheizte Drehscheiben zu benutzen.
  • Bei den bekannten Verfahren dieser Art erfolgte jedoch die Heizung der Drehscheiben zu dem Zweck, die zu behandelnden Lösungen auf der für die Durchführung der Reaktion bzw. der Konzentration notwendigen Temperatur zu .halten, während die Heizung der Drehscheibe gemäß der Erfindung in Verbindung mit einem Verfahren benutzt wird, das bezweckt, eine Kühlung der hier in Frage kommenden bestimmten Lösung gemäß dem Falltropfenverfahren zu veranlassen. Dabei besteht die Schwierigkeit darin, daß die Lösung aus Kalksalpeter und Ammonnitrat bei einer Temperatur verspritzt werden muß, die dem Erstarrungspunkt.des Gemisches sehr nahe liegt, da sonst eine Erstarrung während des Falles und in Berührung mit der Luft nicht eintritt. Durch die Heizung der Scheibe wird vermieden, daß der Brei, dessen Temperatur nahe dem Erstarrungspunkt liegt, so viel Wärme an die Scheibe abgibt, daß eine Erstarrung einzelner Teile des Breies auf der Scheibe selbst erfolgt und so eine Krustenbildung auf der Scheibe stattfindet. Auf diese Weise wird es erreicht, Körner mit nahezu gleicher Größe und glatter, angenähert kugelförmiger Oberfläche zu erzielen. Auch werden die infolge der Krustenbildung auf der Scheibe häufig eintretenden Betriebsstörungen durch das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung vermieden.. Kalksalpeterarten in der beschriebenen Körnerform weisen bei der Verwendung als- Düngemittel in der Landwirtschaft, wie bereits in- dem Verfahren des Hauptpatents dargelegt, eine Anzahl bedeutender Vorteile auf. Ausführungsbeispiel Eine Kalksalpeterlösung mit Ammoniumnitratgehalt wird zuerst gemäß dem Hauptpatent behandelt. Der homogenisierte, dünnflüssige Brei mit einem Gehalt von etwa 4,7'/0 Ammoniumnitrat und 13,3/, Wasser hat eine Temperatur von ungefähr 96° C, wenn er auf die Drehscheibe gelangt, die mittels Dampfheizung auf - eine Temperatur von etwa 1o5° C geheizt ist. Der dünnflüssige Brei wird dann von der Drehscheibe in Form vön kugelförmigen Tropfen herausgeschleudert, welche während der Fallbewegung durch die kalte Atmosphäre im Fallturm in Form von Schrotkörnern erstarren.
  • In der Zeichnung ist schematisch eine Apparatur veranschaulicht, mit welcher beispielsweise das Verfahren durchgeführt werden kann. Aus einem Vorratsbehälter a mit einer Lösung von Kalksalpeter mit .4,70% Ammonnitrat und 13,3 04 Wasser bei einer Temperatur von roo° C strömt die Lösung in @ einen Trog b, der auf der einen Seite durch eine mit Wasser von etwa ao° C gekühlte drehende Walze c abgeschlossen wird. Die Walze nimmt von der Lösung an ihrer Oberfläche eine Schicht mit, die am untersten Ende durch das Abstreifmesser d nach einem mit Dampf geheizten Homogenisierungsgefäß e geleitet wird, in dem eine Röhrenschnecke f rotiert. Von der Homogenisierungsvorrichtung e kommt dann der homogenisierte dünnflüssige Brei durch die Rinne g auf eine rotierende Drehscheibe h, die im oberen Teil des Fallraumes angeordnet ist.
  • Diese Drehscheibe ist hohl und hat eine hohle Welle i, um inwendig mittels Dampf geheizt werden zu können. Die Heizung kann selbstverständlich auch in anderer Weise, z. B. mittels elektrischer Heizelemente, ausgeführt werden.

Claims (1)

  1. PATLNTANSPIZUCH: Verfahren zur Vorbereitung von Lösungen aus Kalksalpeter und Ammonnitrat mit einem Gehalt von 15,5 bis 16% Stickstoff für die Weiterbehandlung nach dem Falltropfenverfahren zwecks Herstellung von Körnern in Schrotform, weitere Ausbildung des nach Patent 579 118 geschützten Verfahrens, dadurch gekennzeichnet, daß der dünnflüssige Brei vor seiner Behandlung durch das Falltropfenverfahren auf eine geheizte Drehscheibe geleitet wird, deren Temperatur der Schmelztemperatur des auffallenden Breies entspricht oder gegebenenfalls etwas höher ist.
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