DE2218113A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Her stellung von Kornchen aus einer ge schmolzenen oder flussigen Substanz - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Her stellung von Kornchen aus einer ge schmolzenen oder flussigen Substanz

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DE2218113A1 DE19722218113 DE2218113A DE2218113A1 DE 2218113 A1 DE2218113 A1 DE 2218113A1 DE 19722218113 DE19722218113 DE 19722218113 DE 2218113 A DE2218113 A DE 2218113A DE 2218113 A1 DE2218113 A1 DE 2218113A1
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The Dow Chemical Co , Midland, Mich (V St A )
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    • C07C273/02Preparation of urea or its derivatives, i.e. compounds containing any of the groups, the nitrogen atoms not being part of nitro or nitroso groups of urea, its salts, complexes or addition compounds

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Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. F. ^
Dipl.-Ing. E^eickmann, Dipl-Phys. Dr.K. Fjncke Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Hubes
8 MÜNCHEN 86, DEN POSTFACH 860 820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 39 21/22
<983921/22>
CASE: 154-12/15946-3?
THE DOW GIIEHICAL COMPANY 929 East Ilain Street, Midland, Michigan, U.S.A.
"Verfahren lind Vorrichtung zur Herstellung von Körnchen aus einer geschmolzenen oder flüssigen Substanz"
Verschiedene gut "bekannte Sprühkristallisationsverfahren schließen die Anwendung von Kühltürmeii ein, die üblicherweise als "Sprühkristallisationstürme" (prilling towers) bezeichnet werden. Im allgemeinen werden bei Verfahren dieser Art Sclufielzflüssigkeiten oder Aufschlämmungen in Tröpfchenform durch Düsen oder andere Einrichtungen in einen Strom aus Luft · oder einem anderen gasförmigen Medium, das kälter ist als die Temperatur, mit der die Schmelze in den Turm eingebracht wird, eingetropft oder eingesprüht. SprühkristalIisationsverfahren dieser Art benötigen teure und aufwendige Vorrichtungen und erfordern die Steuerung vieler kristischer Varbiabler, einschließlich der Luftstromturbulenz und des TropfenabStandes, so daß eine Abscheidung von Schmelztröpfchen auf den Wandungen des Turmes verhindert wird.
Bei anderen bekannten Verfahrensweisen wird eine Schmelzlösung normalerweise aus Düsenöffmingen oder Sieben auf die Oberfläche einer Säule aus einem flüssigen Bad, das bei einer Tempe-
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ratur unterhalb des Verfestigungspunktes der geschmolzenen Flüsßigkeit gehalten wird, getropft, gesprüht oder eingeblasen. Man lässt die Schmelz tropf chen durch das flüssige Bad, das typische; rweise aus Wasser oder einem Mineralöl besteht, und das eine ausreichende Dichte aufweist, um das Fallen der Tröpfchen durch das Material in angemessener V/eise zu verzögern, so daß dieses zu einer relativ sphärischen Form erstarrt, absinken. Eine vorsichtige Steuerung der Wärmeabführung aus dem Bad ist erforderlich, damit die Badtemperatur und die Dichte so gesteuert wird, dass jedes Tröpfchen etwa die gleiche Verweilzeit in dem Bad erfährt. Ein zu geringes Kühlen kann dazu führen, daß die Tröpfchen mit Hüllen ungenügender Dicke agglomerieren. Normalerweise muß der • Druck innerhalb des Bades den Dampfdruck der Badfiüssigkeit bei der Temperatur des geschmolzenen Tröpfchens übersteigen. Bei niedrigeren Temperaturen kann ein Sieden beim anfänglichen Berühren des geschmolzenen Tröpfchens eintreten und das Tröpfchen kann für einen Moment auf der Oberfläche des Bades "schwimmen". Eine derartige Verzögerung auf der Oberfläche des Bades führt zu der unerwünschten Möglichkeit, daß das Material mit den folgenden Tröpfchen zusammenwächst.
Bei anderen bekannten Verfahrensweisen werden dünne Ströme oder Tröpfchen einer geschmolzenen Flüssigkeit am Kopf eines zylindrischen Gefässes eingeführt, in dem ein in Wirbelbewegung befindliches flüssiges Bad enthalten ist, das bei einer Temperatur ,. gehalten wird, die unterhalb des Verfestigungspunktes der Schmelzflüssigkeit liegt. Während die Tröpfchen auf einem spiralförmigen Weg nach unten bewegt werden, führt das Gleichgewicht der Agglomeration und der dagegen v/irkenden Trägheitskräfte zu Körnchen mit ziemlich gleichförmigex1 Größe. Ein zusätzlicher Nachteil, mit dem diese Verfahrensweisen normalerweise verhaftet sind, liegt darin, daß das erhaltene Produkt im allgemeinen nicht sphärisch ist und häufig Oberflächenhohlräume aufweist, die das Körnchen (prill) brüchiger machen und schwieriger trocknen lassen.
Demzufolge ist es wünschenswert, ein vielseitigeres und wir L-
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schpftlicheres Verfahren zur Herstellung von Körnchen (prills) aus verschiedenen geschmolzenen und flüssigen Substanzen bereitzustellen, insbesondere, wenn/geschmolzene oder flüssige Substanzen spritzkristallisieren will, die die Neigung haben, überkühlt zu werden und sich nicht beim Kühlen beim normalen Verfestigungspunkt verfestigen, und insbesondere ein Verfahren, bei den; der Bereich de.1 GiOße der hergestellten Körnchen (prills) gewünscht onfalls gesteuert werden kann.
Erfiririungsgeroäß werden en η Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Körnchen (prills) aus einer geschmolzenen oder flüssigen Substanz geschaffen. In allgemeinen umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Kombination aus einem Gefäß, in dem eine sich drehende Schereinrichtung und auf dem eine Einrichtung zum Zuführen des Fluids angeordnet sind. Die Einrichtung zur Zuführung des Fluids umfasst eine röhronartige Einrichtung, die eine Kammer bildet, durch die eine Leitung zur Hindurchführung einer geschmolzenen oder flüssigen Substanz geführt ist. Die Einrichtung zur Zuführung des Fluids ist so ausgebildet, daß das zuführende Ende der Leitung in unmittelbarer Nähe der Schereinrichtung angeordnet ist. Das Gefäß ist ferner mit inneren oder äußeren Kühleinrichtungen, einer Abluftleitung und einem oder mehreren vertikal am Inneren der Wandung des Gefässes angeordneten Prallblechen versehen. Es sind ferner Leitungen zur Einführung eines flüssigen Mediums und Leitungen zum Abziehen einer Produktaufschlämmung aus verfestigten Körnchen mit dem Gefäß verbunden. Ferner sind Einrichtungen zur Zuführung und Abführung eines erhitzten Mediums an der röhrenförmigen Kammer der FluidZuführungseinrichtung vorgesehen.
Das Verfahren zur Herstellung von Körnchen (prills) aus einer geschmolzenen oder flüssigen Substanz ist dadurch gekennzeichnet^ daß man einen Strom der geschmolzenen öder flüssigen Substanz in ein flüssiges Medium einführt, das mit dieser Substanz nicht mischbar ist und das bei einer Temperatur gehalten wird, die tiefer liegt als die Temperatur, bei der die Substanz sich verfestigt, wobei man cen Substanz strom unter Einwirkung einer Scher-
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wirkung unter Ausbildung von Tröpfchen verteilt und die Kristallisation der Substanz in Gang bringt.
Die so gebildete Aufschlämmung ist für die folgenden Reaktionsschritte und Behandlungsweisen geeignet, wobei die Körnchen geeigneterweise durch übliche Feststoff/Flüssigkeits-Trennverfahren getrennt, getrocknet und ohne weitere Behandlung verwendet werden.
Der Ausdruck "Aufschlämmung", wie er hierin verwendet wird, bezeichnet eine Flüssigkeit, in der ein in fester Phase vorliegendes Material, d.h. die Körnchen (prills), suspendiert sind. Der Ausdruck "Körnchen" ("prill") wird in üblicher Weise verwendet und umfasst ein kleines Kügelchen, Materialknöpfchen oder verfestigtes Tröpfchen. Der Ausdruck "flüssiges Medium" umfasst irgendeine Flüssigkeit oder ein verflüssigtes Gas, das mit der geschmolzenen oder flüssigen, in Körnchen zu überführenden Substanz nicht mischbar ist und in dem sich das verfestigte Tröpfchen oder das Körnchen nicht löst.
Substanzen, die erfindungsgemäß behandelt werden können, sind diejenigen, die in geschmolzene oder flüssige Form überführt werden können, einschließlich konzentrierte Lösungen als auch Suspensionen, die eine zur Einführung in das Sprühkristallisationsgefäß geeignete Fluidität aufweisen. Beispiele für Substanzen oder Materialien, die erfindungsgemäß in Körnchenform überführt werden können, schließen Materialien, wie z.B. Harnstoff, Harnstoffpyrolisate, Schwefel, Ammoniumnitrat, Ammoniumsulfat, Mono- oder Diammoniuaphosphat, Kalium- oder Calciumchlorid, Kaliumphosphat, Kaliumnitrat, Natriumnitrat, Alkalimetallhydroxyde und andere verschiedene Lösungen, schmelzbare Chemikalien oder Mischungen dieser Materialien, die miteinander oder mit anderen Materialien verträglich sind, ein.
Das Verfahren ist besonder.? geeignet zur Bildung von Körnchen aus geschmolzenen oder flü.r;-ircr. &;br;,r.r;ren, wie z.B. Ι:γϊγ;:γ'':οΓΓ oder Ilarnstoffpyrolisöte, die An Abwesenheit ausreichender Scner
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wirkung statt sich beim Kühlen bei deia normalen ■Verfestigungspunkt zu verfestigen, die Neigung zur Unterkühlung besitzen.Harnstoff pyroli sate , d.h. Pyrolisate, die vorwiegend Harnstoff und Biuret und geringe Mengen anderer Autokondensationsprodukte, wie Cyanursäure, Triuret oder Ammelid, enthalten und die erfindungsgemäß in Körnchen überführt werden können, besitzen einen Harnstoff gehalt von mehr als etwa 35 %· Harnstoffpyrolisate, die geringere Mengen von Harnstoff enthalten, sind üblicherweise dick, weniger beweglich und sehr schwierig zu pumpen.
Bei der Durchführung des erfinaungsgemäßen Verfahrens ist es wesentlich, daß das flüssige Medium bei Temperaturen gehalten wird, die tiefer liegen als der Vefestigungspunkt der eingeführten geschmolzenen oder flüssigen Substanz. Es ist ebenfalls wesentlich, daß der eingeführte Strom aus dieser Substanz durch die genannten Schereinrichtungen mit genügend großer Scherkraft einer Scherwirkung unterzogen wird, daß die Kristallisation der Substanz in Gang gebracht wird, wodurch die Verfestigungszeit des Materials in dem gekühlten flüssigen Medium vermindert wird. Wenn keine ausreichende Scherwirkung zum Ingangbringen der Kristallisation angewandt wird, kann es sein, daß die Substanz sich nicht verfestigt, sondern in Form einer überkühlten Flüssigkeit vorliegt oder in einen glasigen Zustand übergeht oder es kann sein, daß, wenn eine zur Kristallisation ausreichende Konzentration vorliegt, sich das Material plötzlich zu einer einzigen Masse verfestigt, die von den Schereinrichtungen und den Gefäßwandungen anhaftet. Der Mangel der Scherwirkung, der ausreichend ist, um die Kristallisation in Gang zu bringen, kann auch zu einem unerwünschten Zusammenfliessen der Substanz und anschließender Verfestigung und Agglomerierung zu Klumpen führen, wenn die Temperatur des flüssigen Mediums nicht bei einer Temperatur gehalten werden kann, die "" niedrig genug liegt, damit die Substanz schnell abgekühlt und verfestigt werden kann.
Die erfindungsgemäß angewandte Dfehschereinrichtung umfasst ein .Flügelrad irgendeiner gewünschten Abmessung, das mindestens
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ein klingenartiges Element aufweist, das flach oder gewinkelt angeordnet sein kann. Üblicherweise besitzt das klingtnartige Element des Flügelrührers eine Länge von 2,5 bis 30 cm und eine Breite von 1,25 bis 15 cm. Klingenartige Elemente mit Breiten von 1,25 bis 15 cm am unteren Ende und Längen von 7»5 bis 30 cm, bei denen eine oder beide Kanten sich von der breiteren unteren Kante bis zur geschmaleren Spitze auf 0,63 bis 7>5 cm verjüngen, können ebenfalls angewandt werden.
Die Scherkraft, die auf die Substanz ausgeübt wird, wenn diese in das flüssige Medium eingeführt wird, hängt natürlich von der Stelle, an der die Substanz aus der Fluidzuführungseinrich-,tung relativ zu der Schereinrichtung eingeführt wird und von der Scherwirkung, die durch die Geschwindigkeit der Drehschereinrichtung ausgeübt wird, ab. Bei dem Betrieb kann die Fliudzuführungseinrichtung so angeordnet werden, daß die geschmolzene oder flüssige Substanz an einer Stelle eingeführt wird, die so nahe wie möglich, ohne daß eine echte Berührung der Fluidzuführungseinriclmmg mit den klingenartigen Elementen der Schereinrichtung eintritt, bei den Schereinricht-ungen liegt. Im allgemeinen ist der Zuführungspunkt der geschmolzenen oder flüssigen Substanz aus der Fluidzuführungseinrichtung direkt in das flüssige Medium 1,25 cm bis 20 cm "von der oberen oder unteren Kante des klingenartigen Elementes der Rühreinrichtung entfernt.
Wenn somit die Substanz aus der Fluidzufülirungseinrichtung an einer Stelle, die so nahe vie möglich bei der Schereinrichtung liegt, ohne daß eine Eerührung eintritt, zugeführt wird, ist eine Geschwindigkeit der Flügelspitzen von etwa 305 bis 1220 m pro Minute ausreichend, um die gewünschte Kristallisation der Substanz in Gang zu bringen. Je weiter die Stelle der Substanzzuführung von diesem nahen Punkt entfernt wird, umso höher sind die erforderlichen Geschwindigkeiten der Klingenspitzen, um die gewünschte Scherwirkung auf die Substanz auszuüben. Im allgemeinen kann eine ausreichende Echerwirkurig der Substanz dadurch erreicht werden, daß man die Schereinrichtung mit einer Klinker:- spitsengeschwindigkeit von 305 bis 2i;'>p r: pro Minuuo betreibt.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird die Substanz an einer Stelle 1,25 bis 15 cm von der Schereinrichtung entfernt, zugeführt und die Schereinrichtung wird mit einer Geschwindigkeit der Flügelrührerspitzen von 762 bis 2135 m pro Minute betrieben.
Im allgemeinen kann die geschmolzene oder flüssige Substanz von einer Stelle oberhalb oder unterhalb der Klingenkante und in einem Bereich vom unteren Teil bis zum oberen Teil des klingenartigen Elementes der Schereinrichtung zugeführt werden. Die Substanzen, die eine Dichte aufweisen, die größer ist als die Dichte des flüssigen Mediums, werden normalere is e an einer Stelle oberhalb der Schereinrichtung zugeführt, während Materialien mit geringerer Dichte als das flüssige Medium an einer Stelle unterhalb der Scher einrichtung zugeführt v/erden. Damit eine maximale Scherwirkung durch die Schereinrichtungen ausgeübt wird, ist es im allgemeinen bevorzugt, daß die Fluidzuführungseinrichtung derart angeordnet wird, daß die Substanz an Stellen zwischen etwa der Mitte und der äusseren Spitze der oberen oder unteren Kante des klxngenartigen Elementes und in einem Winkel etwa oder nahezu rechtwinklig zu der Kante des klxngenartigen Elementes zugeführt wird. In einer bevorzugten Ausführungsform liegt die Stelle der Substanzzuführung in der Nähe der äusseren Spitze der oberen oder unteren Kante des klingenartigen Elementes. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Fluidzuführungseinriclitung etwa oder nahezu rechtwinklig zu der Kante des klingenartigen Elementes und vertikal zu dem klingenartigen Element angeordnet.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es weiterhin wesentlich, daß das verwendete flüssige Medium bei Temperaturen, die niedriger liegen als der Verfestigungspunkt der besonderen geschmolzenen oder flüssigen Substanz, die in das
,gehalten wird.
Medxum eingeführt wird/ Dxese Temperaturen sind erforderlich, um sicherzustellen, daß die latente Wärme als auch die Kristallisationswärme der Scherwirkung unterzogenen Substanz von dem flüssigen Medium absorbiert wird, so daß die Substanz sich schnell zu einzelnen Körnchen verfestigt. Anderenfalls .können
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die Substanzen zusammenfließen und, wie oben bereits erwähnt, zu Klumpen sich verfestigen. Im allgemeinen werden flüssige Medien, die bei Temperaturen von O bis 175°C gehalten werden können, verwendet. Temperaturen der flüssigen Medien von unterhalb O0C werden wegen der erforderlichen großen Energie auf Wendungen zur A\ifrechterhaltung derart niedriger Temperaturen unwirtschaftlich.
Hält man das flüssige Medium bei Temperaturen oberhalb 175°C, so ist es ebenfalls unwirtschaftlich, da die Zuführungsgeschwindigkeit der Substanz vermindert werden muß, um eine ausreichende Absorption der latenten V/ärme und der Kristallisationswärme, wie oben bereits beschrieben wurde, sicherzustellen.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird das flüssige Medium bei Temperaturen gehalten, die wesentlich unterhalb des Verfestigungspunktes der Substanz liegen, aus der die Körnchen hergestellt werden, so daß eine größere Zuführungsgeschwindigkeit der Substanz möglich wird, und man eine Aufschlämmung erhält, die eine grössere Menge der verfestigten Körnchen enthält. Im allgemeinen können Aufschlämmungen, die 5 bis 95 Gew.-% verfestigte Körnchen enthalten, hergestellt werden, obwohl Aufschlämmungsdichten von 10 bis 50 % bevorzugt sind.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform werden gesättigte, geradkettige oder verzweigte Kohlenwasserstoffe der Alkanreihe mit 8 bis 12 Kohlenstoffatomen oder Mischungen dieser Materialien als flüssiges Medium verwendet, wenn man Körnchen aus geschmolzenem Harnstoff oder Harnstoffpyrolisat herstellt. Ein besonders bevorzugtes flüssiges Medium zur Herstellung von Körnchen aus Harnstoff oder Harnstoffpyrolisaten ist eine Mischung von isoparaffinisehen Kohlenwasserstoffen mit .8 bis 9 Kohlenstoffatomen, die vorzugsweise bei Temperaturen von 250C bis unterhalb 135°C im Gefäß gehalten wird. Wenn man Körnchen aus Lösungen von z.B. Calciumchlorid oder llatriumhydroxyd herstellt, sind halogenierte Kohlenwasserstoffe, insbesondere jene, die ein oder inohrore Fl-ooratoTne aufweisen und Siedepunkte von etwa Rru:rnteTnper^tur cJ.er höher nufvr.'ir-en, vi: z.B. Trichlornor-oilucrire·- than oder 1,1,2-Trichlor-i ,2,2-trif]\;oräthan, als flüssiges Iv;;-
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»AD OR/G|NAL
drum besonders brauchbar.
In einer zusätzlichen Ausführungsform der Erfindung ist die Zuführungseinrichtung für das Fluid derart ausgebildet, daß sie beweglich auf dem Gefäß angeordnet werden kann, um die geschmolzene oder flüssige Substanz an ausgewählten Stellen in das Gefäß einzuführen. Durch selektive Steuerung der Stelle der Substanzeinführung und selektive Veränderung der Geschwindigkeit der Schereinrichtungen kann ein gewünschter Größenbereich der hergestellten Körnchen gesteuert werden. Dazu werden die Schereinrichtungen, wenn Körnchen in extrem feinen Größen hergestellt werden sollen, bei höheren Klingenspitzengeschwindigkeiten von 762 bis 2135 m pro Minute betrieben und die Substanz wird an einer Stelle in der Nähe der äusseren Spitze und 1,25 cm oder weniger von dem klingenartigen Element der Schereinrichtung entfernt zugeführt. Bei einer Betriebsführung dieser Art erhält man Körnchengrößen im wesentlichen'im Bereich von 0,177 "bis 1,68 mm und kleiner. Andererseits erhält man, wenn man die Schereinrichtungen bei niedrigeren Spitzengeschwindigkeiten betreibt und die Stelle, an der die Schmelze zugeführt wird, von den Schereinrichtungen nach außen gesehen verschiebt, größere Korngrössen, die im wesentlichen im Bereich von 1,00 bis 4,76 mm oder größer liegen. Obwohl grössere Körnchengrößen durch Anwendung des er- ' findungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wie es beschrieben wurde, erhalten werden können, werden die Körnchen mit kleineren Größen im Bereich von 0,42 bis 1,68 mm und kleiner im allgemeinen bevorzugt, da die Aufschlämmung leichter aus dem Sprühkristallisationsgefäß abgezogen und die Aufschlämmung leichter bei den folgenden Reaktionsfolgen und Bearbeitungsformen verwendet werden kann. Kleinere Körnchengrössen sind im allgemeinen auch dann wünschenswert, wenn die Körnchen aus der Aufschlämmung abgetrennt und verwendet werden sollen.
Die Erfindung ist dadurch noch von besonderem Vorteil, daß das erfinduiigcgeräue Verfahren und die dabei verwendete Vorrichtung sowohl anciinsvoise als auch kontinuierlich für die Sprühkristal-
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Iisation verwendet werden können. Eine kontinuierliche Verfahrensweise ist jedoch bevorzugt. Bei einer derartigen kontinuierlichen Verfahrensweise kann die Vorrichtung adiabatisch bei etwa atmosphärischem Druck betrieben werden, indem man kontinuierlich die geschmolzene oder flüssige Substanz und zusätzliches flüssiges Medium in berechneten Verhältnissen in das Gefäß einbringt, so daß die Temperatur des darin enthaltenen flüssigen Mediums vinterhalb des Verfestigungspunktes der eingeführten Substanz gehalten wird, und wobei man das Aufschlämmungsprodukt mit einer berechneten Geschwindigkeit abzieht, um einen nahezu konstanten Pegelstand v.nd eine konstante Temperatur in dem Sprühkristallisationsgefäß beizubehalten. Diese Geschwindigkeiten sind durch den Fachmann leicht zu ermitteln.
Gewünschtenfalls kann eine ansatzweise Betriebsführung angewandt werden, z.B. zur Herstellung von Körnchen verschiedener Größen aus dem gleichen Material oder zur Herstellung geringer Mengen oder einer Beihe verschiedener Produkte. Die Körnchendichte in der erhaltenen Aufschlämmung hängt natürlich von der Art des flüssigen Mediums und der in Körnchenform zu überführenden Substanz als auch von der Menge der Aufschlämmung, die das besondere verwendete Gefäß enthalten kann, ab. Das Abziehen der Aufschlämmung bei der ansatzweisen Betriebsführung kann geeigneterweise dadurch erfolgen, daß man die Aufschlämmung aus dem Gefäß abpumpt, während man kontinuierlich nach Beendigung der Zuführung der Substanz flüssiges Medium zuführt, bis die Aufschlämmung aus verfestigten Körnchen im wesentlichen aus dem Gefäß entnommen ist.
Die zur Durchführung der Erfindung geeignete Vorrichtung ist in bevorzugter Form schematisch in den beigefügten Zeichnungen gezeigt, worin:
Fig. 1 einen senkrechten Teilschnitt einer erfindungsgemässen
Vorrichtung,
Fig. 2 einen Querschnitt der in der Fig. 1 gezeigten Vorrichtung
längs der Linie 2-2,
Fig. 3 einen vertikalen Schnitt der Fluidzuführungseinrichtunr;
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der Fig. 1,
Fig. 4 einen Querschnitt der Fluidzuführungseinrichtung der , Fig. 3 längs der Linie 4-4, und
Fig. 5 eine Detailansicht einer Abänderung der in der Fig. 1 gezeigten Schereinrichtung und der Zuführungseinrichtung
zeigen.
Die in den FJ g. 1 "bis 4 gezeigte Vorrichtung umfasst ein Gefäß 10 zur selektiven Aufnahme eines flüssigen Mediums 11, das mit einem äusseren Mantel 12 versehen ist, der mit der äusseren Wandung des Gefässes 10 verbunden ist, wodurch ein Hohlraum 13 gebildet wird. Zuführungen 14 und 15 erlauben die Zirkulation von Wasser oder eines anderen Kühlmediums durch den Hohlraum 13· Eine Abluftleitung 16 ist an der Oberseite des Gefäßes 10 angeordnet, um den Aufbau eines Überdrucks in dem Gefäß durch freigesetzte Nebenprodukte zu verhindern und an der inneren Wandung des Gefässes 10 sind mehrere Prallbleche 17 vertikal angeordnet, um die Steuerung des Wirbels zu unterstützen. Leitungen und 19, die mit dem Gefäß verbunden sind, sind zur Einführung des flüssigen Mediums 11 in das Gefäß 10 angeordnet. Eine Schereinrichtung 20, die über die Achse 21 mit Hilfe einer üblichen (nicht gezeigten) Einrichtung gedreht wird, ist in dem Gefäß angeordnet. Die Schereinrichtung 20 umfasst ein Flügelrad 22, das mit mehreren klingenartigen Elementen 23 versehen ist, wobei jede Klinge eine obere Kante 24 und eine untere Kante 24a aufweist.
Die Fluidzuführungseinrichtung 25 umfasst eine röhrenförmige Einrichtung 26 mit einem oberen Ende 2? und einem unteren Ende 28, so daß die röhrenförmige Einrichtung 26 einen Hohlraum 29 bildet. Eine Leitung 30 zur Einleitung einer geschmolzenen oder flüssigen Substanz aus einer (nicht gezeigten) Vorratsquelle erstreckt sich von dem oberen Ende 27 der röhrenförmigen Einrichtung 26 durch den Raum 29 bis zum unteren Ende 28 der Einrichtung 26. Die Fluidzuführungseinrichtung 25 ist beweglich an dem Gofäi3 10 angebracht, damit man das untere Ende 28 dieser Einrichtung selektiv an einer Stelle in der Nähe der oberen Plante
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des klingenartigen Elementes 23 anordnen kann. Die Einrichtung 25 ist beweglich mit Hilfe einer mit einem Außengewinde versehenen Fassung 33» die an der Pluidzuführungseinrichtung 25 angebracht ist, mit einem entsprechenden (nicht gezeigten) Gewinde am Gefäß 10 verbunden. Die Leitungen 31 und 32, die mit dem Hohlraum 29 der röhrenförmigen Einrichtung 26 verbunden sind, gestatten die Zirkulation von Dampf oder einem anderen Heizmedium um die Leitung 30 herum.
Die Fig. 5 zeigt eine modifizierte geneigte Anordnung mit einem klingenartigen Element 37» das eine obere Kante 38 und eine untere Kante 38a aufweist und das an dem Flügelrührer 22 der Schereinrichtung 20 verwendet werden kann. Die Fluidzuführungseinrichtung 25» die beweglich an dem Gefäß 10 angebracht ist, wird selektiv so angeordnet, daß das untere Ende 28 dieser Einrichtung sich in der Nähe der oberen Kante 38 des im Winkel modifizierten klingenartigen Elementes 37 befindet.
Zum Abziehen der Aufschlämmung aus dem flüssigen Medium und den verfestigten Prills ist eine Aufschlämmungsabzieheinrichtung 34-mit dem Gefäß 10 verbunden, die eine Leitung 36 und ein Endglied 35 mit einem größeren Durchmesser als dem der Leitung aufweist, wobei der innere Durchmesser der Einrichtung 35 gleich oder größer ist als der innere Durchmesser der Leitung 36.
Bei der Anwendung der oben beschriebenen Vorrichtung wird eine geschmolzene oder flüssige Substanz mit gesteuerter Fließgeschwindigkeit über die Leitung 30 durch die FluidZuführungseinrichtung 25 geführt. Währenddem man die Substanz durch die Leitung hindurchführt, wird Dampf mit einer gesteuerten Fließgeschwindigkeit und einer gesteuerten Temperatur vorzugsweise durch die Leitung 31 in den Hohlraum 29 der Fluidzufuhrungseinrich-' tung 25 eingeführt und darin um die Leitung 30 herumgeführt, wodurch eine Verfestigung der Substanz in der Leitung 30 vor dem Austreten aus dieser Leitung verhindert wird. Die Leitung 32 ist vorgesehen, um den Dampf aus dein unteren Ende 28 der Fluidzufuhrungseinrich tung zu entfernen, wodurch sichergestellt wild,
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daß die gesamte Länge der Leitung 30» die durch den Hohlraum hindurchtritt, in angemessener Weise erwärmt wird.
Die Substanz wird am unteren Ende 28 der Fluidzuführungseinrichtung 25 aus der Leitung 30 in das flüssige Medium 11, das in dem Gefäß 10 enthalten ist, an einer vorherbestimmten Stelle in der Nähe der Kante 24 des klingenartigen Elementes 23 eingeführt. Die Schereinrichtung 20 wird mit einer Klingenspitzengeschwindigkeit betrieben, die eine ausreichende Scherwirkung ausübt, so daß die Kristallisation der der Scherwirkung unterzogenen Substanz in Gang gebracht wird, so daß diese sich in dem flüssigen Medium 11 verfestigt. Die Aufschlämmung der verfestigten Körnchen wird über die Auf schläirmungsabzieheinrichtung 34 aus dem Gefäß 10 abgezogen.
Bei einer bevorzugten Durchführung der Erfindung wird die Vorrichtung kontinuierlich adiabatisch betrieben. Dazu werden flüssiges Medium aus den Leitungen 18 und 19 und geschmolzene oder flüssige Substanz aus der Leitung 30 in das Gefäß 10, das das flüssige Medium 11 enthält, kontinuierlich mit gesteuerten Fließgeschwindigkeiten eingeführt, so daß die Temperatur des flüssigen Mediums 11 in dem Gefäß 10 immer unterhalb des Verfestigungspunktes der eingeführten Substanz gehalten wird. Das Abziehen des flüssigen Mediums, das die verfestigten Körnchen enthält, wird normalerweise nach Betriebsbeginn während einer ausreichenden Zeitdauer, die erforderlich ist, damit sich die gewünschte Dichte der verfestigten Körnchen in dem flüssigen Medium einstellt, verzögert. Wenn schließlich die gewünschte Körnchendichte in dem flüssigen Medium erreicht ist, wird die Aufschlämmung kontinuierlich mit einer berechneten Geschwindigkeit abgezogen, so daß die Körnchendichte der Aufschlämmung, das Volumen und die Temperatur des flüssigen Mediums in dem Gefäß im wesentlichen*· aufrechterhalten werden. Bei einer anderen Verfahrensführung kann die Geschwindigkeit, mit der das flüssige Medium eingeführt wird, während der Zeitdauer, währenddem die Körnchendichte in dem flüssigen Hedium auf den gewünschten Bereich erhöht wird, vermindert oder gestoppt v/erden. Die Zeit, währenddem die Zuga-
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be des flüssigen Mediums eingeschränkt oder gestoppt wird, kann natürlich nur solange ausgedehnt werden, wie die Temperatur des flüssigen Mediums in dem Gefäß bei einer Temperatur unterhalb des Verfestigungspunktes der eingeführten Substanz liegt.
Bei einer ansatzweisen Betriebsführung kann die geschmolzene oder flüssige Substanz während einer Zeitdauer in das Gefäß 10 eingeführt werden, die ausreicht, daß man die gewünschte Körnchenmenge erhält. Die Geschwindigkeit der Substanzzuführung wird zusammen mit der Fließgeschwindigkeit zusätzlichen flüssigen Mediums derart reguliert, daß die Temperatur des Mediums in dem Gefäß unterhalb des Verfestigungspunktes der Substanz gehalten wird. Die Aufschlämmung wird dadurch aus dem Gefäß 10 abgezogen, daß man die Zugabe des flüssigen Mediums, nachdem man die Menge der geschmolzenen oder flüssigen Substanz eingeführt hat, fortsetzt, bis die Aufschlämmung der verfestigten Körnchen im wesentlichen aus dem Gefäß 10 abgezogen ist.
Bei einer anderen Ausführungsform kann die Aufschlämmungsabzieheinrichtung 3^ gewünschtenfalls zur Steuerung der Größe der verfestigten Körnchen, die aus dem Gefäß 10 entnommen werden, verwendet werden. Durch Erhöhung des inneren Durchmessers der Einrichtung 35 können Körnchen engeren Größenbereichs entnommen verein, während Körnchen mit breiterem Größenbereich durch Verminderung ds inneren Durchmessers der Einrichtung 35 abgezogen werden können. Wenn lediglich Körnchen mit engerem Größenbereich abgezogen werden, wird die Größe der grösseren Körnchen, die in dem Gefäß 10 verbleiben, durch mechanische Zerkleinerungswirkung vermindert.
Obwohl Materialien, wie rostfreie Stähle u. agl., bei der Herstellung der Sprühkristallisationseinrichtungen verwendet werden können, können normalerweise auch üblicher Stahl oder Eisen ohne überinässige Korrosion zur Herstellung der Einrichtungen verwendet werden. Wenn ein Heizmedium, wie Dampf, durch die Fluidzuführungseinrichtung geführt wird, ist es häufig bevorzugt, daß die Einrichtung aus rostfreiem Strhl hergestellt wird. Gewünschtenf alls können auch innere Kühlschlangen verwendet wer-
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den. Die Auswahl der Materialien, die den besonderen Materialien und Bedingungen bei der Sprühkristallisation verschiedener Schmelzen widerstehen, kann jedoch leicht durch den Fachmann getroffen werden.
Die folgenden Beispiele sollen die vorliegende Erfindung weiter erläutern, ohne sie jedoch zu beschränken.
Beispiel 1
Die in diesem Beispiel verwendete Vorrichtung entsprach im wesentlichen der in den Fig. 1 bis 4- gezeigten. Ein geschmolzenes Harnstoffpyrolisat (etwa 40 % Harnstoff und 50 % Biuret) mit einer Temperatur von etwa 135°C wurde mit einer Geschwindigkeit von 3 »55 kg/Min, durch die Fluidzuführungseinrichtung zugeführt und aus dieser Einrichtung in das in dem Gefäß enthaltene, eine Temperatur von 25 bis 35°C aufweisende, flüssige Medium aus einer isoparaffinisehen Kohlenwasserstoffraktion, die im wesentlichen aus verzweigtkettigen Alkanen mit 8 Kohlenstoffatomen bestand, / Die Stelle, an der das geschmolzene Harnstoffpyrolisat eingeführt wurde, lag etwa 23 mm oberhalb der Kante und in der Nähe des Zentrums des klingenartigen Flügelrührerelementes. Der Geflügelrührer, der mit 4- Klingen mit jeweils einer Länge von 38 mm und einer Breite von 19 mm versehen war, hatte einen Gesamtdurchmesser von etwa 20 cm und wurde mit einer Geschwindigkeit der Klingenspitzen von etwa 700 m/Min, betrieben. Bei dieser Geschwindigkeit wurde die eingeführte Substanz mit ausreichender Scherwirkung behandelt, so daß die Kristallisation der Substanz in Gang gebracht wurde und das Material sich in dem flüssigen Medium dispergierte und verfestigte.
Während des Verfahrens, das kontinuierlich während 1,5 Stunden durchgeführt wurde, wurde Wasser mit einer Temperatur von etwa 200C durch den Hohlraum des mit einem Mantel versehenen Gefässes geführt, während zusätzliches flüssiges Medium mit einer Temperatur von 25 bis 35°0 kontinierlich mit einer gesteuerten Geechv.'indickeit von etwa 8,1 ktr/Min. in das Gefäß eingeführt wurde, um die Temperatur des in dem Gefäß enthaltenen flüssigen
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Mediums auf etwa 75°C zu halten. Hach einer Wartezeit von 10 bis 15 Minuten wurde eine Aufschlämmung der verfestigten Körnchen in dem flüssigen Medium kontinuierlich über die Abzugsleitung in einer Menge entnommen, die der Zuführung der geschmolzenen Substanz und des flüssigen Mediums in das Gefäß entsprach.
Die Produktaufschlämmung besaß bei der Entnahme aus dem Gefäß eine Temperatur von etwa 75°C und enthielt etwa 30»5 Gew.-% verfestigte Körnchen, die nach der anschließenden Gewinnung durch ein Feststoff/Flüssigkeits-Trennverfahren aus der Aufschlämmung zu etwa 82,2 % durch ein Sieb mit einer Maschenweite von 1,68 mm (12 mesh U.S. Standard Sieve) drangen. Die Verteilung der erhaltenen verfestigten Körnchen war im wesentlichen die folgende:
Gew.-%
1,68 bis 25 mm 17,8
1,00 bis 1,68 mm 47,7
0,59 bis 1,00 mm 28,8
0,177 bis 0,59 mm 5,5
<O,177 mm 0,2
Beispiel 2
Die Verfahrensweise von Beispiel 1 wurde wiederholt mit dem Unterschied, daß das geschmolzene Harnstoffpyrolisat (etwa 1370C) und flüssiges Medium (etwa 25°C) mit Mengen von 2,64 kg/Min, bzw. 11,3 Liter/Min, zugegeben wurden. Der Flügelrührer wurde mit einer Spitzengeschwindigkeit von etwa 922 m/Min, betrieben, während die Sprühkristallisation kontinuierlich unter Anwendung der oben angegebenen Durchsätze während einer Stunde durchgeführt wurde. Die Produkt auf schlämriung besaß bei der Entnahme aus dem Sprühkristallisationsgefäß eine Temperatur von etwa 780C. Etwa 28 % der verfestigten Körnchen, die etwa 24,5 Gew.-% der Aufschlämmung ausmachten, drangen nach der Abtrennung und Gewinnung aus der Aufschlämmung durch ein Sieb mit einer Maschenweite von 1,68 mm. Die Verteilung der erhaltenen Körnchen war im wesentlichen die folgende:
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1,68 bis 25 1,00 bis 1,68 mm 0,42 bis 1,00 mm 0,177 bis 0,42 mm <O,177 mm
Gew.-%
2,06 21,59 64,42 8,73 3,20
Beispiel 3
Geschmolzener Harnstoff wurde wie in Beispiel 1 beschrieben in Körnchonform überführt, wobei der geschmolzene Harnstoff (etwa 138°C) und das flüssige Medium (etwa 25°C) in Mengen von 3,15 kg/Min, bzw. 1,3 Liter/Min, zugeführt wurde. Der Plügelrührer wurde bei einer· Spitzengeschwindigkeit von etwa 700 m/Min, betrieben und das Sprühkristallisationsverfahren wurde kontinuierlich unter Anwendung der obigen Durchsätze während etwa einer halben Stunde durchgeführt. Die Produktaufschlämmung, die bei ■ der Entnahme aus dem Sprühkristallisationsgefäß eine Temperatur von etwa 75°C aufwies, enthielt etwa 28 Gw.-% verfestigte Körnchen. Etwa- 95»86 Gew.-% der gewonnenen Körnchen drangen durch ein Sieb mit einer Maschenweite von 1,68 mm. Die Größenverteilung der Körnchen war die folgende:
1,68 bis 25 mm 1,00 bis 1,68 mm 0,42 bis 1,00 mm 0,177 bis 0,42 mm <O,177 mm
Gew.-% 4,14
15,54 53,00 20,17 7,15
Beispiel 4
In diesem Beispiel entsprach die verwendete Vorrichtung im wesentlichen der in den Fig. 1 bis 4 gezeigten, mit dem UnterscMed, daß die Vorrichtung größer war als die der vorhergehenden drei Beispiele und nicht mit einem Kühlmantel versehen war. Geschmolzenes Harnstoffpyrolisat (etwa 40 % Harnstoff und 50 % Biuret) mit einer Temperatur von etwa 135°C wurde mit einer Menge von etwa 26,1 kg/Min, durch die Fluidzuführungseinrichtung geführt und daraus in das flüssige Medium, das in dem Gefäß ent··»
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halten war, und das eine Temperatur von etwa 25 "bis etwa 350C aufwies, eingebracht, wobei die Zuführungsstelle, an der das geschmolzene Harnstoffpyrolxsat zugeführt wurde, etwa 2,5 cm oberhalb der Kante und in der Nähe des Zentrums dee Flügelrührerklingenel erne nt es angeordnet war. Der Flügelrührer, der mit vier Klingen mit jeweils einer Länge von 15 cm und einer Breite von 7,5 cm versehen war,besaß einen Gesamtdurchmesser von etwa 85 cm,und wurde mit einer Klingenspitzengeschwindigkeit von etwa 786 m/Min, betrieben. Bei dieser Geschwindigkeit unterlag die eingeführte geschmolzene Substanz einer ausreichenden Scherv;irkung, um die Kristallisation der Substanz in Gang zu bringen, um diese in dem flüssigen Medium dispergieren und zu verfestigen.
Während des Verfahrens, das kontinuierlich durchgeführt wurde, wurde zusätzliches vorgekühltes flüssiges Medium (des deshalb gekühlt wurde, weil es zurückgeführt wurde) mit einer Temperatur von 25 bis 35°C kontinuierlich iait einer gesteuerten Geschwindigkeit von etwa 175 kg/Min, in das Gefäß eingeführt, um die Temperatur des enthaltenen flüssigen Mediums auf einerTemperatur von etwa 5O°C zu halten. Nach einer V/artezeit von etwa 15 Minuten wurde eine Aufschlämmung der verfestigten Körnchen , in dem flüssigen Medium kontinuierlich über die Abzugsieitung, mit einer der Zuführung der geschmolzenen Substanz und des flüssigen Mediums in das Gefäß entsprechenden Geschwindigkeit, abgezogen.
Die Produktaufεchlämmung besaß nach der Entnahme aus dem Gefäß eine Temperatur von etwa 500C und enthielt etwa 13 Gew.-% verfestigte Körnchen, von denen nach der Gewinnung durch Fe ststoff/Flüssigkeits-Abtrennverfahren etwa 3^,6 Gew.-% durch ein Sieb mit einer Masrhenweite von 1,68 mn drangen. Die nominale Verteilung der verfestigten erhaltenen Körnchen war im wesentlichen die folgende:
Gew.-%
1,66 - 25 mm 65,4
0,84 - 1,68 mm 26,8
<. 0,84 mm 7,8
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Beispiel 5
Dieses Beispiel wurde im wesentlichen in gleicher Weise und in dem gleichen Gefäß, wie z.B. in Beispiel 4 angegeben ist, mit folgenden Ausnahmen durchgeführt. Der Flügelrührer wurde durch einen "lügelrührer, wie er in der Fig. 5 gezeigt ist, ausgetauscht mit dem Unterschied, daß dieser statt vier Klingen sechs Klingen aufwies. Jede Klinge besaß eine Länge von 15 cm und ei-
sich auf
ne Breite von 3158 mm, -die/6,3 mm verjüngte. Der Ge samt durchmesser zwischen den Klingenspitzen betrug 132 cm. Der Geflügelrührer wurde bei einer Spitzengeschwindigkeit von 1203 m/Min, betrieben.
Die Bescbickungsgescbwindigkeit des geschmolzenen Harnstoffpyrolisats betrug etwa 26 kg/Min. Die Temperatur der Harnstoffpyro-IisatbeSchickung und die Fließgeschwindigkeit des flüssigen Mediums sowie die Temperatur waren im wesentlichen die gleichen wie in Beispiel 4 angegeben.
Die geschmolzene Beschickung wurde in einem Abstand von etwa 2,5 cm oberhalb der Spitze auf die Spitze der lügelrührerklinge geführt.
Die nominale Verteilung der erhaltenen verfestigten Körnchen war im wesentlichen die folgende:
Gew. -%
1,68 - 25 mm 41,5
0,84 - 1,68 mm 44,5
0,42 - 0,84 mm 9,9
< 0,42 mm 4,1
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Claims (12)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung von Körnchen aus einer geschmolzenen oder flüssigen Substanz, dadirch gekennzeichnet, daß ein Strom aus der geschmolzenen oder flüssigen Substanz in ein flüssiges Medium eingeführt wird, das mit der Substanz nicht mischbar ist und bei einer Temperatur gehalten wird, die unterhalb der Temperatur liegt, bei der die Substanz sich verfestigt, wobei eine Scherwirkung auf den Substanzstrom ausgeübt wird, damit sich Tröpfchen bilden und die Kristallisation der Substanz in Gang gebracht wird.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scherwirkung dadurch bewirkt wird, daß man ein sich drehendes klingenartiges Element mit einer Spitzengeschwindigkeil von 305 bis 2135 m/Min, betreibt.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scherwirkung dadurch erreicht wird, daß man ein klingenartiges Drehelement mit einer Spitzengeschwindigkeit von 305 bis 1220 m/Min, betreibt.
4. Verfahren gemäß Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß die geschmolzene oder flüssige Substanz an einer Stelle 1,25 bis 20 cm von dem klingenartigen Element entfernt in das flüssige Medium eingeführt wird.
5· Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die geschmolzene oder flüssige Substanz eine Substanz ist, die sich bei der normalen Verfestigungstemperatur statt sich zu verfestigen beim Kühlen überkühlt und eine überkühlte^ Flüssigkeit bildet.
6. Verfahren gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die cescLjnolzene oder flüssige Substanz Harnstoff oder· ein Harnstoffpyroiisat ist.
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7. Verfahren gemäß Anspruch 5i dadurch gekennzeichnet, daß das flüssige Medium ein geradkettiger oder ein verzweigter Kohlenwasserstoff der Alkanreihe mit 8 bis 12 Kohlenstoffatomen oder eine Mischung dieser Materialien ist.
8. · Verfahren gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das flüssige Medium eine Mischung von isoparaffinisehen Kohlenwasserstoffen mit 8 bis 9 Kohlenstoffatomen ist.
9. Verfahren gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das flüssige Medium bei einer Temperatur im Bereich von 25 bis unterhalb 135°C gehalten wird.
10. Verfahren gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Scherwirkung dadurch ausgeübt wird, daß man ein klingenartiges Drehelement mit einer Spitzengeschwindigkeit von 762 bis 2135 m/Min, betreibt und die geschmolzene oder flüssige Substanz an einer Stelle 1,25 bis 15 cm von dem klingenartigen Element entfernt in das flüssige Medium einführt.
11. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Gefäß (10) zur selektiven Aufnahme eines flüssigen Mediums, eine Drehsehereinrichtung (20), die in dem Gefäß derart angeordnet ist, daß die Schereinrichtung während des Betriebes in das darin enthaltene flüssige Medium eingetaucht ist, eine einstellbare Pluidzuführungseinrichtung (25) zur Einführung der geschmolzenen oder flüssigen Substanz in das Gefäß, die beweglich an dem Gefäß befestigt ist und so angeordnet ist, daß deren unteres Ende in die Nähe der Schereinrichtung gebracht werden kann, Einrichtungen (18, 19) zur Einführung des flüssigen Mediums in das Gefäß und in das in dem Gefäß enthaltene flüssige Medium eintauchende Abzieheinrichtungen (34).
12. Vorrichtung gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehscher einrichtung (20) einen J?lügelrührer (22) umfasst, der mindestens mit einem klingenartigen Element (23)
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versehen ist, und die FluidZuführungseinrichtung (25) eine geschlossene röhrenförmige Einrichtung (26) umfasst, die einen Hohlraum (29) bildet, durch den eine Leitung (30) zur Hindurch-, führung der geschmolzenen oder flüssigen Substanz sich erstreckt, wobei der Hohlraum (29) mit Einrichtungen (31, 32) zur Einführung eines Heizmediums versehen ist.
13· Vorrichtung gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die FluidZuführungseinrichtung (25) etwa rechtwinklig zu einer Kante des klingenartigen Elementes (23) der Schereinrichtung (20) angeordnet ist.
Vorrichtung gemäß Anspruch 13» dadurch gekennzeich net, daß die Fluidzuführungseinrichtung (25) etwa rechtwinklig zu einer Kante des klingenartigen Elementes (23) und vertikal zu dem klingenartigen Element angeordnet ist.
15· Vorrichtung gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeich net, daß das klingenartige Element (23) der Schereinrichtung winkelförmig ausgebildet ist.
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Leerseite
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