DE1521174A1 - Verfahren fuer die thermische Aufdampfung von Stoffgemischen im Vakuum - Google Patents
Verfahren fuer die thermische Aufdampfung von Stoffgemischen im VakuumInfo
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- C23C14/24—Vacuum evaporation
Description
BALZERS VAKUUM GMBH, Seehofotrasse 11, Prankfurt /M. - 7o
Verfahren für dl· thermische Aufvon St
Vakuum
Vakuum
dampfung von Stoffgemlsohen la
Di· vorliegend· Erfindung betrifft ein neuea Verfahren zur thermischen
Verdampfung von Stoffgemischen im Vakuum. Bekanntlich macht die Verdampfung
von Stoffgemlsohen erhebliche Schwierigkeiten. In der Literatur •Ind «war v«raohledene VorsohlKg· sur Ltisung d·· Problems bekannt geworden,
tatsächlich befindet sieh aber bis heute keine Vorrichtung auf
dem Markt, die den praktischen AnaprUohen genügen würde«
Die groaaen Schwierigkeiten erwaohaen la wesentlichen daraus, das« die
verschiedenen Komponenten eine· Oeeisohea la allgemeinen gani verschiedene
Daspfdruck« beaitsen und daher bei einer gegebenen Verdaajfungateaperatur
verschieden sohnell verdampfen. Dies führt dazu, das» Jede
SoheelE·, die aus mehreren verdampfbaren Komponenten besteht, sur Entmischung,
d.h. su einer Aenderung Ihrer Zusammensetzung, neigt. Indem
die g flüchtigen Anteile iu*r«t verdampfen. Intspreohend erhalten die
Kondensate.*.B. Auf dampfschiohten, die man herstelle-n will, eine andere
ala die gewünschte Zusammensetiung. Iln· susammenfassende Darstellung
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des Standes der Technik betreffend die Verdampfung von Legierungen
findet sieh in dem Artiekel τοη Q. ZlnsMister in VAKUUMTECHNIK, Heft
8, 196%, Seite 233 - 2*o. Was dort für Legierungen ausgeführt 1st,
gilt sinogemass Übertragen und häufig in noch stärkere» Masae für die
Verdampfung τοη Mischungen alt niohtmetljalischen Komponenten.
Dme erflndungsgeeiKsse Verfahren verwendet für die thermisohe Verdjuapfung
τοη Stoffgemisohen in an sloh bekannter Weise einen energiellbertragenden
Strahl. Derartige Strahlen haben den Vorteil, dass die für die Verdampfung
benötigte Energie unmittelbar auf die su verdampfenden Stoffe übertragen
werden kann. Bei hinreichende« Absorptionsvermögen derselben wird die Übertragene Strahlungsenergie sogar !Mittelbar an deren Oberfläche absorbiert, d.h. gerade dort, wo sie als Verdajspfungswarme gebrauoht wird.
Das Verdaapfungagut nlaart bei Srhltsung duroh Strahlung eine nähere
Temperatur als die Unterlage an und diese kann, wenn es die Dastünde
erfordern, sogar gekühlt werden. Man vermeidet dadurch die eigene Verdampfung
der Unterlage (Tiegel oder Serdampferschiffchen) und Tor allem
ehemisohe Reaktionen zwlsohen dieser und den su Terdampfenden Stoffen,
welche zur Zerstörung der Unterlage und su unreinen Kmndensaten führen.
LadungstrKgerstrahlen als Energiequellen für Verdampfungssweoke sind
sehon seit langem in Oebrauehi in den lotsten Bahren sind auoh nooh die
unter dem Namen Laser und Maser bekannten Molekular-Osslllatoren als
Strahlungsquellen hlnsugekommen.
Strahlen als Energiequellen für die thermische Verdampfung haben ferner
den Vorteil, dass es möglioh ist, die verfügbare Energie duroh bekannte Fokusslerungsmittel (Elektronen.- und Ionenlinsen t\lr Korpuskularstrahlen,
optische Linsen für Laser) auf eine kleine Fläohe su konzentrieren und
deshalb auch bei relativ geringem Energieaufwand sehr hohe Verdampfungstemperaturen su erzielen. Fokuseierte Strahlen haben aber den Nachteil,
dass sie sehr leloht su ungleiohmHssiger Winkelverteilung des erzeugten
Dampfstromes führen, well an der Auftreffstelle des Strahls duroh lokale
Verdampfung sofort ein Krater in dem zu vrdampfenden Stoff gebildet wird,
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welcher die glelohaKaslge Ausbreitung de· Dampfes verhindert. Die
Foelge 1st eine ungleiohmHssige Dicke der koninsierten Schichten.
Aus diesen Gründen konnte eich die Elektronenstrahlverdampfung bisher
nur für aolohe Anwendungsfülle durchsetzen, bei denen es, wie etwa bei
der Herstellung τοη KondensatorbelKgen auf eine glelohmXsslge Dicke
des Kondensate nioht sehr ankörnt, wobei wegen der obenerwähnten Ent»
■isohungsgefahr praktisoh nur einheitliche Substanzen verdampft werden
konnten. Für die Herstellung von Miechkondensaten.bei denen sowohl die
Zusammensetzung der erzeugten Sohiohten als auch deren Dicke in sehr eng
vorgeschriebenen Grenzen gehalten werden musste, was für optLsohe Anwendungen
fast Inner der Fall ist (Interferenzsohiohten), hat sieh das
Erhitzen mittels Elektronenstrahl dagegen nicht durchsetzen können. Das erfindungsgesiKsse Verfahren hat sioh u.an. die Ueberwindung der beschriebenen ™
Entmisohungs- und Vertellungssohwierlgkeiten zum Ziel gesetzt und zwar ins»
besondere für den Fall der Verdampfung von Qemisohen, die nur in gebrochener
Form (Pulvern) als Auagangssubstanzen verfügbar sind, was besonders
für nichtmetallische Stoffe häufig zutrifft.
Zur Durchführung von chemischen Reaktionen, die durch einen Elektronenstrahl
gezündet und In Gang gehalten werden sollen, Ia*^ die Verwendung
einer um eine vertikale Achse drehbaren kreisförmigen Rinne als ReaktlonsgefSss
bekannt geworden, wobei die Reaktionsprodukte infolge der Reaktionswärme
teilweise verdampfen und die Rückstände durch einen Schaber fortlaufend
aus der Rinne entfernt werden, wührend an einer anderen Stelle des
sich drehenden ReaktionsgefKssea frisches, zur Reaktion zu bringendes
Material zugeführt wird.
Bei der sogenannten Flashverdampfung (siehe den oben erwähnten Artikel
von G. Zinsmeister) wird das zu verdampfende Stoffgemisch einer feststehenden
Verdampfungsfläohe fortlaufend zugeführt. Die Verdatnpfungsflache
muss eine so hohe Temperatur aufweisen, dass alle Komponenten des aufgebrachten
Gemisches sofort verdampfen, so dass keine Möglichkeit der Entmischung besteht. Dieses bekannte Verfahren ist praktisoh sehr
schwierig zu handhaben, weil der Nachschub dea Gemisches durch den
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von der Verdampfungsflaebe aufsteigenden Dampf behindert wirdi das von
oben her über eine Rinn· oder eine Khnllohe Vorrichtung in den Aufsteigenden
Dampfetrem hineingelangende, meist pulverfUrmige »erdampfungegut
wird nHmlich ron diesem zu einem grossen Teil seitlich weggeblasen
und kommt überhaupt nicht zur VerdampfungPieser Effekt ist besondere störend, wenn etwa wegen verschiedener Korngrtfe ewt oder Form oder wegen
verschieden«* spezifischen Gewichts die ein· Mlsobungsmputiete stSrker
als die andere weggeblasen wird. Es ist vorgeschlagen worden, dl« sogenannt·
Flatterdämpfung Intermittierend durchzuführen, d.h. Jeweils
nur eine kleine Portion des Verdampfungsgutes auf die Verdampfungsfläcbe
aufzubringen, diese anschllessend vollständig zu verdampfen und erst da-
* nach die nächste Fiktion aufzulegen. In Jede» Falle, gleich ob kontinuierlich
unter Inkaufnahme des Wegblssens oder intermittierend gearbeitet wird, ist dieses, bekannte Verdampfungsverfahren sehr zeitraubend.
Wie die Erfahrung zeigt, tritt das beschrieben· Wegblasen in besonders
starkem Masse auf, wenn dl« Verdampfung mittels eines energiestibertragenden
Strahls durehgefUhrt werden soll. Möglicherweise ist dies teilweise
darauf zurückzuführen, daas die in den Strahl gelangenden Teilehen des
Verdaapfungsgutee schon im Fluge zu verdampfen beginn·«. Wenn diese Verdampfung,
so bald ein solches Teilehen die Strahlgrenze erreicht hat, an dir dieser Strahlgrenze zugewandten Seite zuerst beginnt, wird es
* durch Rüokstoss vom Strahl weggetrieben. Bei der Veg von elektrischen
Ladungsträgerstrablen können zusätzliche Effekt« durch die cloktrostatische
Aufladung der Teilehen hinzukommen.
Deberrasebenderwelse werden such diese 3ohweieri£Biten dmroh die Erfindung
offenbar vollständig tiberwunden und das erfIndungsgemasse Verfahren lasst
eine praktisch nur durch die Energiezufuhr begrenzte sehr hob· Verdampftingsrate
zu.
Pas erf lndungsgemä»se Verfahren für die thermische Verdampfung von Stoff gemischen
im Vakuum mittels eines enerijgeübertragenden Strahles ist dadurch gekennzelehnet, dass das zn vordampfende CFemisch auf einer Unterlage
in dünner Schient ausgebreitet und die Verdampfung von den ein-
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seinen Stellen der Unterlage xeltlloh nacheinander durch eine Relativbewegung
zwischen Unterlage und Strahl durchgeführt wird.
Das neue Verfahren wird nachstehend an Hand der anliegenden Belohnungen
näher erläutert.
Die Flg. 1 zeigt das Prinzip der Anp;<dnung ι 1 bedeutet eine plattenf'drmige
Unterlage 1 für ein Gemisch 2 aus den zu verdampfenden pulverlörmigen
Stoffkomponenten einer Legierung. 3 bedeutet den energieUbertragenden
Strahl, der Jeweils auf eine bestirnte Stelle der Unterlage auf taf fend, die Mlsehungskomponenten dort zur Verdampfung bringt. In
Zuge der Durchführung des erf indungsgem'assen Verfahrene wird die Auf treffstetle
des Strahle auf de*· Unterlage fortlaufend geändert, sei es
durch eine Bewegung der Unterlage relativ zum Strahl oder umgekehrt.
Zu beaohten ist, dass das Gemisch der zu verdampfenden Stoffe in so dünner Lage auf der Unterlage aufgetragen sein muss, dass eine praktische
eofortige Verdampfung an der Jeweiligen Auftreffstelle des Strahls gewährleistet
ist und daher keine Möglichekeit besteht, dass durch bevorzugte
Verdampfung der einen eder anderen Komponente ein Kondensat
anderer Zusammensetzung entsteht oder duroh Kraterbildung die obenerwähnten
Verteilungsfehler eintreten. 8 Der Strahl kann auf der Unterlage In einer beliebig vorgewählten Bahn geführt werden, z.B. diese wie die
Zeilen eines Fernsehbildes abtasten oder eine spiralförmige oder mKanderförmige
Bahn beschreiben. Man kann das au verdampfende pulverfb'rnlge Gemisoh In Form eines sozialen Bandes auf die Unterlage auftragen und die
Verdampfung von einen Ende des Bandes her quantitativ und auf der ganzen Bandbreite gleichzeitig durchfuhren. Letzteres erreioht man duroh Verwendung
eines Strahls von entsprechendem Durohmesser oder eines bandförmigen
Strahles, wenn die Strahlbreite wenigstens gleieh oder grämer
1st als die Breite des Badnes der zu verdampfenden Stoffe. Man kann
auoh einen Strahl von kleinerem Querschnitt periodisch quer zur Vorsohubrlehtung
des Bande&er verdampfenden Stoffe mit entsprechender Frequenz
ablenken, um dasgleiohe Ziel zu erreichen. Die apparativen Mittel
für die Erzeugung und Ablenkung eines Strahles können Üblicher Art sein
und werden daher nicht näher beschrieben. Anstelle der Strahlablenkung kann
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im Sinne einer Relativbewegung selbstverständlich auoh die Unterlage
aat mechanischen Einrichtungen entsprechend beagt werden.
Oben wurde erwähnt, dass das erflndungsgemässe Verfahren kein·
Schwierigkeiten itv folge Wegblasene ies Verdampfungsgutes mit 3ioh
bringt. Dies erklärt sioh vermutlich dadurch, dass zwlsonen der g Jeweiligen
Auftreffstelle de3 Strahls, von der das Verdampfung3>Tut augenblicklich
verdampf« und dem noch pulverförmlgen Teil des Verdampfungegutes,
das,unmittelbar danach in den Wirkungsbereich des Strahles gelangt,
sieh ein flüssiger Wall ausbildet, der fest auf der Unterlage haftet und
deshalb nioht weggeblasen werden kann. Dieser Wall schützt auoh das hinter iha befindliche Cut vor dem Wefelasen durch den Dampfstrom.
Das Sohema einer einfachen Vorrichtung zur Durchführung de« erftndungsgemKasen
Verfahrens ist in ?ig. 2 gezeigt. Diese Vorrichtung besteht aus einer um eine vertikale Aohse 5 drehbare Soheibe 6 als Unterlage,wobei
das zu verdampfende Stoffgemisch auf der Stelle 7 fortlaufend in dünner
Sohioht vorzugsweise in Form eines schmalen Bandes mittels einer Zugabevorrichtung
3 auf dl« Unterlag· aufgetragen und duroh Welterdrehen der
Soheibe In den Elektronenstrahl 9 *u* <*·** Elektronenkanone Io hineingeführt
wird. Wlohtig 1st auoh hier wiederum,das» la Gegensatz zur mögllohen
Benutzung der gleichen Vorrichtung, wenn es sioh, wie in bekannten Fällen, nur uo den aengenaäsaigen Naohsohub von Verdampfungsgut handelt, die aufgetragene
Stoffmenge des V«rdaapfungsgutes so goring beaaaan wird, da«·
•In« praktisch vollständig· momentane Verdampfung an der Auftreffstelle des
Strahles 9 bewirkt wird.
Die Fig. 2 zeigt ferner, wl« die ringförmige Zone 7 zu beiden Seiten In
Vertlefmgen Io und 11 abfallt, dl· dl· Aufgab· haben, niohtverdaapft«,
während der Erwärmung duroh den Elektronenstrahl nur flüaaig geworden« Teil·
d·· Stoflgeaisches seitlich abfllessen zu lassen, ua si· auf dies· Wdse
der weiteren Einwirkung duroh den Elektronenstrahl beim näohsten Vorbeigang
nach einer vollen Iladrehung der Soheibe 6 ua die Aohse 5 «u entziehen. Dl·«· Massnahm· 1st vorteilhaft, weil dl·«· am Rand· der Bahn liegenden
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den Teile» wenn sie nicht beseitigt würden, nur unzureichend erhitzt
wurden und daher keine vollständige Verdampfung zustande küme, sondern
nur eine selektive der eeftfehter flüchtigen Bestandteile des Stoffgemisches,
wodurch die Zusammensetzung des Kondensates gestört werden
könnte. Die Ausbildung der Unterlage, 30 dass nicht schon beim ersten
Durchgang duroh den Strahl zur Verdampfung gelangende Teile ausgeschieden
werden, 1st also einweiterer Sehritt zur Erreichung des Erfindungziele·.
Wie das beschriebene Ergebnis mit anderen AusfUhrungsformen erreicht
werden kann, zeigen die Fig. 3 a bis Je. Der PlSehenteil der Unterlage 15,
der der Verdampfung dient, ist mit 14 bezeichnet und aus den gezelohneten
Profilen der Unterlage 1st ersichtlich, dass in jeden Falle Teile des
Stoffgemisches, die seitlich abfHessen, nicht mehr zur Verdampfung
kommen können. Die in den Fig. 5*. bis Je gezeichneten Unterlagen können
wie nach Flg. 2 als Drehsdielben ausgebildet sein oder auch als gerade Schienen, die beim Betrieb senkrecht zur Papierebene der Fig. 5 eine
Relatlvbaregung zum Elektronenstrahl ausführen, sei es, dass die Unterlage
gegenüber dem Strahl mechanisch bewegt wird, se dass das zu verdampfende
Stoffgeaiseh fortlaufend in den Strahl eingeführt wird, sei es, daes der Strahl bewegt wird, so dass die Auftreffstelle 4 auf der
Unterlage sich verschiebt und auf diese Weise stets neue3 Stoffgeaiseh
zur Verdampfung gleangt. Die hiezu erforderlichen mechanischen Vor»
sohubeiniehtungen bilden nicht den Gegenstand der Erfindung und werden
daher nicht näher beschrieben. Die Bewegung eines Strahls kann bekanntlich entweder duroh mechanisches Drehen oder Nachführen der Strahle^ielle
bewerkstelligt werden oder bei Elektronenkanonen durch elektronenoptische
Ablenkung.
Auch ein randlos umlaufendes metallisches Band kann als Unterlage ver~
ο wendet werden. Das Band kann an der Auftreffstelle des Strahls wenn nötig
ω Ueberraschenderweise ist eine fastcjiantitatlve Verdampfung *uf einer ge-
^ über einen Kühlkörper geführt werden, us es vor Ueberhitzung zu schzen.
kühlten Unterlage mittels Elektronenstrahls möglich, ohne dass es zu
einem Angriff des Strahls auf die Unterlage koset. Der Einfachheit halber wurde in der Beschreibung das zu verdampfende
Stoffgemisoh als "pulverförmig" bezeichnet. Es e ist aber kl«, dass die
Erfindung nloht nur i« Fall« iron Pulvern sur Anwendung gebracht werden
kann, sondern imer, wenn ea dureh Irgendeine Methode MtSglieh tat,
daa Stoffgemiaoh in so dünner Schient , daaa bei der gegebenen
Strahlintensität und der Geschwindigkeit der Relativbewegung zwischen Strahl und Unterlage eine praktisch sofortIge Verdampfung eintritt,
auf der der Verdaispfung dienenden Unterlage auszubreiten.
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Claims (5)
1. Verfahren für die thermlsohe Verdampfung von Stoffgemischen 1«
Vakuum mittels eines energleilbertragenden Strahles, dadurch
gekennzeichnet, dass das zu verdampfende Gemisch
auf einer Unterlage In dünner Schicht ausgebreitet und die Verdampfung
von den einzelnen Stellen der unterlage zeitlich nacheinander durch eine Relativbewegung zwischen Unterlage und Strahl
durchgeführt wird.
2. Verfahren nach Patentanspruch 1, daduroh gekennzeichnet,
dass das zu verdampfende Gemisch In Form eines schmalen Bandes auf die Unterlage aufgetragen und die Verdampfung
von einem Ende de· Bandes her quantititativ und auf der ganzen Bandbreite gleichzeitig durchgeführt wird.
3· Verfahren nach Patentanspruch 1, daduroh gekennzeichnet,
dass die Verdampfung des Stoffgemisches mittels Elektronenstrahls stossweise durchgeführt wird.
k. Verfahren naoh Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Verdampfung des Stoffgemisches mittels des Strahls eines Molekularoszillators ("Maser" bzw. "Laser") durchgeführt
wird.
5. Verfahren nach Patentanspruch 1, daduroh gekennzeichnet,
dass eine zusätzliche Heizquelle zur Vorentgasung und Vorerwärmung des zu verdampfenden Stoffgemisohes angewendet
wird.
PR 6584
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-ΊΟ -
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