DE2841969C2 - Verdampfertiegel für das Verdampfen von Legierungen mit Komponenten mit unterschiedlichen Dampfdrücken - Google Patents
Verdampfertiegel für das Verdampfen von Legierungen mit Komponenten mit unterschiedlichen DampfdrückenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Verdampfertiegel für das Verdampfen von Legierungen aus dem
schmelzflüssigen Zustand mit Komponenten mit unterschiedlichen Dampfdrücken in Vakuumaufdampfanlagen,
wobei der Schmelze über eine Beschickungsvorrichtung an mindestens einer Stelle kontinuierlich Aufdampfmaterial
zuführbar ist.
Die Zuführung von Aufdampfmaterial kann dabei durch eine vorzugsweise automatisch arbeitende Beschickungsvorrichtung
an verschiedenen Stellen des Verdampfertiegels erfolgen. So ist es beispielsweise
möglich, in den Schmelzsee in einen Verdampfertiegel quasi-kontinuierlich Granulat einzuspeisen. Eine andere
Möglichkeit besteht darin, in den Schmelzsee schräg von oben einen Draht aus dem zu verdampfenden Material
einzuführen, der von einer Rolle abgezogen wird. Ein solches Verfahren ist jedoch auf den Einsatz dünner,
biegsamer Drähte beschränkt. Dickes, stangenförmiges Material wird im allgemeinen durch den Boden des Verdampfertiegels
nachchargiert.
Die Bodenchargierung von Verdampfertiegeln mit stangenförmigen Verdampfungsgut ist durch die DE-OS
19 59 411 bekannt. Hierbei wird die Oberfläche der Stange durch ein Elektronenstrahlbündel beschossen, so
daß sich an der Auftreffstelle der Elektronenstrahl ein Schmelzsee ausbildet, von dem die Verdampfung ausgeht
Der Innenquerschnitt des bekannten Verdampfertiegels stimmt jedoch im wesentlichen mit dem Stangenquerschnitt
überein. Derartige Verdampferquellen haben infolgedessen eine punktförmige Wirkung, d. h. die
von den Verdampferquellen ausgehende Dampfkeule hat in horizontaler Richtung nur einen begrenzten
Querschnitt, so daß es nicht möglich ist, im Dampfstrom eine Vielzahl von Substraten anzuordnen und auf diesen
Schichten mit gleichmäßiger Dicke und gleic\mäßiger
ίο Schichtzusammensetzung zu erzeugen. Eine merkliche
Ungleichmäßigkeit bleibt auch dann noch erhalten, wenn man eine Vielzahl derartiger Verdampferquellen
in einem sogenannten Verdampferfeld anordnet.
Es ist weiterhin bekannt den Öffnungsquerschnitt des
is Tiegels im Bereich des Schmelzsees am oberen Ende
der Stange auf ein Mehrfaches des Stangenquerschnittes zu vergrößern. Hierbei hat der Schmelzsee eine horizontale
Ausdehnung, die über den Umfang der vom Boden her zugeführten Stangen hinaus geht Auch hierbei
läßt sich durch eine Mehrfachanordnung derartiger Verdampferquellen kein einigermaßen homogener
Dampfstrom erzeugen, in dem sich eine Vielzahl von Substraten unterbringen ließe, auf denen gleichmäßige
Schichten erzeugt werden sollen. Dabei ist außerdem zu berücksichtigen, daß mit steigendem Durchmesser des
Öffnungsquerschnittes des Tiegels die horizontalen Abstände mehrerer Tiegel zunehmen müssen, wodurch der
Ungleichförmigkeitsgrad wieder erhöht wird. Es besteht infolgedessen eine Tendenz, den horizontalen
Querschnitt von Verdampfeniegein und damit die Oberfläche des schmelzflüssigen Verdampfungsguts
möglichst großflächig zu gestalten, um einen weitgehend homogenen Dampfstrom zu erzeugen. Dies läßt
sich beim Verdampfen eines einzigen Metalls noch relativ leicht bewerkstelligen; Probleme entstehen jedoch
beim Verdampfen von Legierungen, deren Komponenten unterschiedlich hohe Verdampfungstemperaturen
bzw. bei gegebener Temperatur unterschiedliche Dampfdrücke haben. Das Aufdampfen von Legierun-
♦o gen ist jedoch für eine Reihe von Anwendungsfällen
wichtig.
Durch die Firmendruckschrift der CHROMALLOY AMERICAN CORPORATION New York, USA, »High
Temperature Resistant Coatings for Superalloy«, von Richard P. Selling und Dr. Richard J. Stueber ist es bekannt,
Gasturbinenschaufeln mit oxidations- und korrosionsbeständigen Überzügen beispielsweise aus Co-CrAIY
und NiCoCrAIY zu überziehen. Hierbei muß die Schicht bzw. mirasen die Schichten einer einzelnen
Schaufel weitgehend homogen sein, d. h. sich in ihrer Zusammensetzung vom Beginn bis zum Ende des Aufdampfvorganges
nicht ändern. Sofern das Verfahren im großtechnischen Maßstab durchgeführt werden soll,
müssen in einem Aufdampfzyklus mehere Schaufeln gleichzeitig bedampft werden. Dies setzt großflächige
Verdampfertiegel voraus. Die Abweichungen der Schichtdicken und der Schichtzusammensetzungen zwischen
den einzelnen Substraten darf hierbei relativ enge Toleranzen nicht überschreiten. Nun unterliegen aber
Aufdampfvoränge bekanntlich sogenannten Randeffekten, el. h. Schichtdicke und Schichtzusammensetzung der
am Rande des Verdampftiegels liegenden Substrate weichen von den Werten der in der Mitte liegenden
Substrate im allgemeinen ab. Zur Vermeidung eines Schichtdickenabfalls zum Rande hin ist es bereits bekannt,
die Verweilzeit eines über den Badspiegel oszillierenden Elektronenstrahls an den beiden Enden des
Verdampfertiegels zu erhöhen. Hiermit allein kann je-
doch das Problem unterschiedlicher Legierungszusammensetzungen nicht gelöst werden.
Beschickt man einen derartigen Verdampfertiegel an einer oder an wenigen Stellen mit derartigen Legierungen,
so ändert sich die Zusammensetzung des Verdampfungsbades über dessen gesamte Fläche, weil die Quellen
und Senken für die einzelnen Komponenten der Legierung notwendigerweise an unterschiedlichen Stellen
des Verdampfertiegels liegen. Je größer der horizontale
Querschnitt aes Verdampfertiegels einerseits und je geringer der Querschnitt des stangenförmigen Beschikkungsmaterials
sowie die Anzahl der gleichzeitig zugeführten Stangen andererseits ist, um so stärker wird die
Ausbildung eines »Legierun.gsprofils« in allen drei Dimensionen
des Verdampfungsbades. Dieses Legierungsprofii, d. h. die unterschiedliche Zusammensetzung
des Verdampfungsbades an unterschiedlichen Stellen des Verdampfertiegels führt notwendigerweise zusätzlich
zu den übrigen Einflußgrößen zu einer Änderung der Schichtzusammensetzung auf Substraten, die sich
über eine größere Fiäche des Verdampfertiegels verteilen.
Durch die DE-OS 28 12 285 ist es bekannt, der örtlichen
Verschiebung von Legierungszusammensetzung in den niedergeschlagenen Schichten dadurch entgegenzuwirken,
daß man den Badspiegc! im Verdampfertiegel nach einem bestimmten Auftreffmuster und unter
Einhaltung bestimmter Verweilzeitverhältnisse mit einem oder mehreren fokussierten Elektronenstrahlen
beschießt Das dort beschriebene Verfahren hat weitgehend zur Lösung des bestehenden Problems geführt.
Gerade die dort beschriebene Maßnahme führt aber zu einer allmählichen Verschiebung des Legierungsprofils,
da durch die unterschiedliche Beaufschlagung mit Elektronenstrahlen die Verdampfungsrate bestimmter
Komponenten örtlich verschieden beeinflußt wird. Man ist diesem Effekt sehr wirksam dadurch begegnet, daß
man einen großflächigen Verdampfertiegel an mehreren, vorzugsweise äquidistanten Stellen mit Legierungen
unterschiedlicher Zusammensetzungen beschickt, die das sich ansonsten einstellende Legierungsprofil
ausgleichen sollen. Der angestrebte Zweck hat sich weitgehend erreichen lassen.
Es hat sich nun gezeigt, daß die Zufuhr verschiedener Legierungen an unterschiedlichen Stellen des Verdampfertiegels
teilweise dadurch wieder zunichte gemacht wird, daß sich der schmelzflüssige Inhalt des Verdampfertiegels
vermischt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Verdampfertiegel der eingangs beschriebenen Gattung
anzugeben, bei dem zur Herstellung gleichförmiger Schichtdicken und Sdiichtzusammensetzungen
über eine Vielzahl von flächig ausgebreiteten Substraten ein vorgegebenes Legierungsprofil im Verdampfertiegel
eingestellt und aufrechterhalten werden kann.
Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt bei dem eingangs angegebenen Verdampfertiegel erfindungsgeniäß
dadurch, daß im Verdampfertiegel mindestens eine Strömungsverengung angeordnet ist, die den Tiegelinhalt
in mehrere Zonen unterteilt. Als Strömungsverengung kommt vorzugsweise mindestens eine leistenförmige
Erhöhung des Tiegelbodens in Frage, die sich über einen Teil der Füllstandshöhe erstreckt, für die der Tiegel
ausgelegt ist. Es ist auch möglich, die Strömungsverengung durch eine Trennwand zu bilden, die sich zwisehen
zwei gegenüberliegenden Tiegelwänden erstreckt und auf ihrer Länge mindestens einen Durchlaßkanal
aufweist. Weiter vorteilhalie Ausgestaltungen des Rrfindungsgegenstandes
sind in den übrigen Unteransprüchen angegeben.
Mit der erfindungsgemäßen Lösung ist der Vorteil verbunden, daß das gewollt eingestellte Legierungsprofil
über den horizontalen Querschnitt des Verdampferbades nicht durch Mischungsvorgänge der Schmelzenpartikel
untereinander ganz oder teilweise wieder aufgehoben, zumindest aber abgeschwächt wird. Beim Beschüß
des Verdampferbades mit einem periodisch abgelenkten Elektronenstrahl kommt hinzu, daß dieser Elektronenstrahl
durch Erzeugung von Badschwingungen, die sich in Wellenfronten äußern können, die Durchmischung
fördert. Der Durchmischungseinfluß ist bei anderen Vorgängen metallurgisch durchaus erwünscht; im
vorliegenden Falle ist er jedoch höchst störend. Die erfindungsgemäße Anbringung mindestens einer Strömungsverengung
wirkt auch dieser Tendenz entgegen, so daß auf einer Vielzahl von Substrate.! die gewünschten
Schichtdicken und Schichtzusammensetzungen auch mittels eines großflächigen V^rdampfertiegels erzeugt
werden können.
Ein Ausiührungsbeispiei des Erfindungsg-jgensiandes
und seine Wirkungsweise seien nachfolgend anhand der F i g. 1 bis 3 näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf einen im wesentlichen rechteckigen Verdampfertiegel für die Zuführung von
fünf in einer Reihe liegenden Stangen,
F i g. 2 einen Vertikalschnitt durch den Gegenstand gemäß F i g. 1 entlang der Linie 11-11, und
Fig.3 einen Vertikalschnitt durch eine vollständige
Aufdampfanlage, in der ein Verdampfertiegel gemäß den F i g. 1 und 2 angeordnet ist.
Der Verdampfertiegel 10 gemäß F i g. 1 hat einen im wesentlichen rechteckigen Grundriß und ist entlang seiner
längsten Symmetrieebene mit fünf Bodenöffnungen 11 versehen, die als Zylinderbohrungen ausgeführt sind
und deren Achsen in der Symmetrieebene des Verdampfertiegels liegen. Die Bodenöffnungen 11 sind im
Tiegelboden 12 angeordnet und von durchgehende; Erhebungen 13 umgeben, die gegenüber dem Tiegelboden
als kreisringförmige Hochebenen ausgebildet sind. Die Erhebungen 13 gehen über Böschungen 14 in den Tiegeiboden
12 über, was in der Zeichnung durch konzentrische Kreise angedeutet ist.
Der Tiegelboden 12 ist allseitig von einem Rand 15 umgeben, der auf seiner zu den Erhebungen 13 zeigenden
Innenseiten gleichfalls mit einer Böschung 16 versehen ist. Innerhalb des Randes 15 breitet sich ein
Schmelzsee aus, sobald stangenförmiges Verdampfungsmaterial durch die Bodenöffnungen 11 zugeführt
und an der Oberseite abgeschmolzen wird, was beispielsweise mittels eines Elektronenstrahls bewirkt werden
kann. Der Flüssigkeitsspiegel erstreckt sich auch übe-die Erhebungen 13.
Innerhalb des vom Schmelzsee, der den Tiegelinhalt bildet, eingenommenen Teils des Verdampfertiegels
sind insgesamt vier Strömungsverengungen 60 angeordnet,
die den Tiegelinhalt in mehreren Zonen 61, 62, 63 und 64 unterteilen. Die Strömungsverengungen 60
werden von Trennwänden 65 gebildet, die sich zwischen zwei gegenüberliegenden Tiegelrändern 15 erstrecken
und auf ihrer Länge mindestens einen Durchlaßkanal aufweisen, welcher die Strömungsverengung 60 bildet.
Die Höhe der Trennwände kann dabei so gewählt werden, daß deren Oberkpnte oberhalb der Füllstandshöhe
liegt, für die der Tiegel ausgelegt ist: sie kann aber auch so Demesscn sein, daß der Badspiegel über den Trennwänden
liegt. Dies hat den Vorteil, daß die Trennwände
nicht unmittelbar von den Elektronenstrahlen getroffen werden. In jedem Falle gilt die Tendenz, daß die Strörrtüngsverengung
um so wirksamer ist, je höher die Trennwände und je enger der Durchlaßkanal ist. Es
kann auch auf besondere Durchlaßkanäle verzichtet ·>
werden, dann nämlich, wenn die Strömungsverengung durch eine leistenförmige Erhöhung des Tiegelbodens
gebildet wird, die sich über einen Teil der Füllstandshöhe erstreckt, für die der Tiegel ausgelegt ist.
Einzelheiten hinsichtlich der Ausbildung des Verdampfertiegels 10 in F i g. I sind anhand von F i g. 2 näher
erläutert. Der Tiegelboden 12, die Erhebungen 13 sowie die Trennwände 65 werden durch die oberen Begrenzungsflächen
einer Bodenplatte 17 gebildet, die mit Kühlkanälen 18 versehen ist. Die Bodenöffnung 11 ist
von einem Hohlzylinder 19 umgeben, der die Führung und Abdichtung der nachgeführten Stangen bewirkt.
Der Rand 15 ist gleichfalls mit einem Kühlkanal 20 ver-
den Rand 15 allseitig umgibt. Gegen die Bodenplatte 17 ist mittels mehrerer, auf den Umfang verteilter Schrauben
22, die eine Basisplatte 23 durchdringen, ein Flanschrand 24 verspannt. Gegen diesen Flanschrand 24
ist der Flanschrand 21 gleichfalls mittels mehrerer, auf den Umfang verteilter Schrauben 25 verspannt.
Die Böschung 16 schließt gegenüber dem Tiegelboden 12 einen Winkel von 60 bis 80 Grad ein. An sie
schließt sich nach oben hin eine weitere Böschung 26 an, deren Winkel gegenüber dem Tiegelboden 12 flacher ist
und beispielsweise zwischen 30 und 60 Grad beträgt. Die zwischen den Böschungen 16 und 26 gebildete Kante
27 definiert gleichzeitig den Füllstand für die während des Verdampfungsvorganges im Tiegel 10 befindliche
Legierungsschmelze. Es ist zu erkennen, daß die Oberflächen 66 der Trennwände 65 etwa unterhalb der Kante
27 und damit des Füllstandes liegen. Es ist ohne weiteres möglich, die Trennwände 65 durchgehend auszubilden
und auf den Durchlaßkanal in der Mitte zu verzichten. Es ist alternativ jedoch auch möglich, zwei Durchlaßkanäle
an den Enden der Trennwände vorzusehen, d. h. die Trennwände werden gegenüber den Tiegelrändern
15 zurückgesetzt, so daß an dieser Stelle Durchlaßkanäle gebildet werden.
Anhand von F i g. 3 ist der Einsatz des Verdampfertiegels 30 in einer Vakuum-Aufdampfanlage 28 beschrieben.
Diese besteht aus einer Vakuumkammer 29, die durch einen seitlich angesetzten Pumpstutzen 30 zu einem
nicht dargestellten Pumpsatz führt. Oberhalb des Verdampfertiegels 10 befindet sich ein Substrathalter 31
mit mehreren, hintereinander angeordneten Substraten 32, von denen ir; F i g. 3 jedoch nur das vorderste sichtbar
ist Der von dem Verdampfertiegel 10 ausgehende Dampfstrom ist durch die Linien 33 und 34 symbolisiert
Der Verdampfertiegel 10 wird durch eine Elektronenkanone 35 beheizt Innerhalb der Vakuumkammer 29 ist
ein Strahlungsschutz 36 angebracht, der die Substrate und den Verdampfertiegel 10 allseitig umgibt, jedenfalls
mit Ausnahme von Öffnungen, die für die Beschickung und den Beschüß mit Elektronenstrahlen erforderlich
sind. Ein Beobachtungsstutzen 37 mit einer Einblickeinrichtung 38 sind seitlich angesetzt Eine Meßeinrichtung
39 für die Überwachung des Aufdampfvorganges ist seitlich unterhalb des Bodens der Vakuumkammer 29
angeordnet
Der Verdampfertiegel 10 ist auf einem Fahrgestell 40 befestigt, und zwar mittels einer Tragplatte 41, die sich
über vier Hubspindeln 42, von denen nur die beiden vordersten sichtbar sind, auf dem Fahrgestell 40 abstützt.
Über einen Antriebsmotor 43, ein Riemenvorgelege 44 und Spindelmuttern 45 ist es möglich, den Verdampfcrtiegel
10 mittels der Tragplatte 41 soweit aus der Vakuumkammer 29 abzusenken, daß er zusammen
mit dem Fahrgestell 40 auf Schienen 46 in Richtung des
Pfeils 47 seitlich unter der Vakuumkammer 29 herausgefahren werden kann. In der Vakuumkammer 29 befindet
sich eine Öffnung 48, die während des Betriebs durch die Tragplatte 41 vakuumdicht verschlossen ist.
Unterhalb der Tragplatte 41 befindet sich eine Chargicreinrichtung
49, die aus einem evakuierbaren Kessel 50 mit einer Chargiereinrichtung 51 und einer Stangenvorschubeinrichtung
52 besteht. Diese besteht wiederum aus fünf Stangenführungen 53, die in einer zur Zeichenebene
senkrechten Ebene angeordnet sind, und deren räumliche Lage der Lage der Offnungen 11 in F i g. 1
entspricht. In jeder Stangenführung 53 sind mehrere Stangen 54, die aus der zu verdampfenden Legierung
bedienen uüigCstupCii jic \rVcr"uCri uürc. ejne meierssen
gp
angetriebene Hubeinrichtung 55 mit der gleichen Geschwindigkeit in den Verdampfertiegel 10 eingeführt,
mit der sie in diesem geschmolzen werden. Die Hubeinrichtung 55 wird durch einen Antriebsmotor 56 und ein
Riemenvorgelege 57 angetrieben.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verdampfertiegel für das Verdampfen von Legierungen aus dem schmelzflüsjigen Zustand mit
Komponenten mit unterschiedlichen Dampfdrücken in Vakuumaufdampfanlagen, wobei der Schmelze
über eine Beschickungsvorrichtung an mindestens einer Stelle kontinuierlich Aufdampfmaterial zuführbar
ist dadurch gekennzeichnet, daß im Verdampfertiegel (10) mindestens eine Strömungsverengung
(60) angeordnet ist, die den Tiegelinhalt in mehrere Zonen (61,62,63,64) unterteilt.
2. Verdampfertiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungsverengung (60) von
einer leistenförmigen Erhöhung des Tiegelbodens (12) gebildet wird, die sich über einen Teil der Füllstandshöhe
erstreckt, für die der Tiegel ausgelegt ist.
3. Verdampfertiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Strömungsverengung (60) von einer Trennwand (65) gebildet wird, die sich zwischen
zwei gegenüberliegenden Tiegelrändern (15) erstreckt und auf ihrer Länge mindestens einen
Durchlaßkanal aufweist.
4. Verdampfertiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tiegelboden (12) mehrere
Öffnungen (11) für die Beschickung mit stangenförmigen
Legierungsmaterial aufweist, und daß die Strömungsverengungen (60) zwischen den einzelnen
Öffnungen angeordnet sind.
5. Verdampfertiegel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Tiegel in der Draufsicht eine
im wesenüichen rech.eckige /orm aufweist, daß die Öffnungen (11) in der Sänjsten Symmetrieachse angeordnet
sind, und daß in der K. itte zwischen je zwei Öffnungen je eine, zu den langen Tiegelwänden (15)
quer verlaufende Strömungsverengung (60) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19782841969 DE2841969C2 (de) | 1978-09-27 | 1978-09-27 | Verdampfertiegel für das Verdampfen von Legierungen mit Komponenten mit unterschiedlichen Dampfdrücken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782841969 DE2841969C2 (de) | 1978-09-27 | 1978-09-27 | Verdampfertiegel für das Verdampfen von Legierungen mit Komponenten mit unterschiedlichen Dampfdrücken |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2841969C2 true DE2841969C2 (de) | 1985-10-17 |
Family
ID=6050549
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782841969 Expired DE2841969C2 (de) | 1978-09-27 | 1978-09-27 | Verdampfertiegel für das Verdampfen von Legierungen mit Komponenten mit unterschiedlichen Dampfdrücken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2841969C2 (de) |
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DE4305721C1 (de) * | 1993-02-25 | 1994-07-21 | Dresden Vakuumtech Gmbh | Niedervoltbogenverdampfer mit Nachfütterungseinrichtung und Verfahren zu dessen Verwendung |
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DE60041953D1 (de) * | 1999-08-04 | 2009-05-20 | Gen Electric | Vorrichtung zur elektronstrahl-pvd-beschichtung |
DE102013211034B4 (de) * | 2013-06-13 | 2024-03-28 | Kennametal Inc. | Verdampferkörper sowie Verfahren zum Bedampfen eines Gegenstandes mit Hilfe eines solchen Verdampferkörpers |
-
1978
- 1978-09-27 DE DE19782841969 patent/DE2841969C2/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT |
Also Published As
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---|---|
DE2841969A1 (de) | 1980-04-17 |
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