DE58901C - Anziehvorrichtung für Pferdebahnwagen - Google Patents

Anziehvorrichtung für Pferdebahnwagen

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DE58901C
DE58901C DENDAT58901D DE58901DA DE58901C DE 58901 C DE58901 C DE 58901C DE NDAT58901 D DENDAT58901 D DE NDAT58901D DE 58901D A DE58901D A DE 58901DA DE 58901 C DE58901 C DE 58901C
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DE
Germany
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wheels
pull rod
lever
tightening device
coupled
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT58901D
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Original Assignee
H. W. E. BRAUER in Hamburg, An der Koppel 65/66
Publication of DE58901C publication Critical patent/DE58901C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C15/00Maintaining or augmenting the starting or braking power by auxiliary devices and measures; Preventing wheel slippage; Controlling distribution of tractive effort between driving wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
t&KLASSE 2O: Eisenbahnbetrieb.
Die vorliegende Anzugsvorrichtung für Pferdebahnwagen soll den Pferden das Anziehen erleichtern und zugleich auch als Bremse neben einer Bremse bekannter Art dienen.
Die Erleichterung findet unter Vermittelung eines Hülfsrades statt, welches von dem Vorderperron aus durch einen Ausrückhebel, der eine Kette, welche mit der Zugstange in Verbindung steht, mit dem Laufrade des Wagens kuppelt.
Für diese Kupplung ist die bekannte Thatsache mafsgebend gewesen, dafs ein Wagen leichter aus seiner Ruhelage gebracht wird, wenn der Angriff an den Speichen des Rades bezw. dem Rad selbst als an der Vorderseite des Wagens stattfindet. . ~·
Die Kupplung kann entweder eine Reibungskupplung, sein und in der Weise wirken, dafs ein an dem Hülfsrade befindlicher hölzener Ring gegen die Innenseite der Laufradfelge oder deren Speichen selbst gesprefst wird oder eine Zahnkupplung, bei welcher ein an der Innenseite des Radkranzes angeordneter Zahn in Schlitze greift, die aus dem Kranze des Hülfsrades ausgeschnitten sind.
Auf der Achse α sind die Laufräder A oder B wie üblich angeordnet, jedoch steht der Radkranz des massiven oder mit Speichen versehenen Rades nach innen derartig vor, dafs das unmittelbar daneben befindliche und auf derselben Achse verschiebbare Hülfsrad A1 bezw. B', Fig. 1 bis 3, in ersteres hineingedrückt werden kann. An dem Hülfsrade ist ein Hebel b angebracht, der vermittelst einer über mehrere Rollen laufenden Kette c mit der Zugstange d in Verbindung steht, so dafs, wenn beim Anziehen des Wagens die Zugstange hervorgezogen wird, die Kette c mitgezogen, der Hebel b aus seiner hinteren Stellung nach vorn geschwenkt wird und das Hülfsrad ^1 bezw. B1 mitnimmt, d. h. letzteres dreht.
An dem Hülfsrade befindet sich ferner ein Gewicht f, Fig. 1, welches stets bestrebt ist, das ungekuppelte Hülfsrad in seine normale Lage, nämlich mit nach rückwärts gerichtetem Hebel b zurückzubringen und infolge dessen auch die Zugstange d in ihre normale Lage, nämlich unterhalb des Vorderperrons, zurückzuziehen.
Das Kuppeln bezw. das Entkuppeln' der Räder wird vermittelst zweier Hebel g, den Ausrückern, bewirkt, welche unterhalb des Vorderperrons bei h drehbar gelagert sind, ebenfalls unterhalb des Perrons in den Laschen i geführt werden und sich einerseits in eine auf der Nabe des Hülfsrades ausgesparte Nuth k legen, andererseits mit einer an der Vorderwand des Perrons angeordneten, durch den Handgriff Z zu bewegenden Hebelverbindung, Fig. 3a, gelenkartig verbunden sind in der Weise, dafs beim Umlegen des Handgriffes I nach links gekuppelt, beim Umlegen nach rechts entkuppelt wird und das Hülfsrad durch das Gewicht/ in seine normale Ruhelage, also mit nach rückwärts gerichtetem Hebel b, zurückgedreht wird.
Das Hülfsrad A1 ist an seinem Kranze schlitzartig durchbrochen, welche Schlitze m jedoch nur bis zum Spurkranze reichen, während an der Innenseite des Radkranzes des zugehörigen Laufrades A ein Zahn oder ein Knaggen ρ angeordnet ist (Fig. 4, 4a und 4b), die
beim Kuppeln in die Schlitze m des Hülfsrades A^ eingreift und so das Rad A zwingt, beim Umlegen des Handgriffes I nach links die Drehung des Hülfsrades mitzumachen, welche dadurch erfolgt, dafs ein in einer Aussparung des Gewichtes f, in welches in diesem Falle der um eine Nabe des Hülfsrades drehbare Hebel b endigt, angeordneter Keil q sich gegen die Innenseite · der Felge des Hülfsrades preist.
Das Hülfsrad B1 ist an der' dem Laufrad zugekehrten Seite mit einem Holzringe ο versehen, der an dem Felgenkranze festsitzt und beim Kuppeln sich gegen den Felgenkranz des Laufrades bezw. gegen die Speichen desselben legt und so als Frictionskupplung wirkt. Bei der Construction ist der Hebel b unmittelbar mit dem Hülfsrad vernietet.
Die Zugstange d wird in normaler Stellung durch einen Fallhaken s zurückgehalten, der beim Umlegen des Handgriffes / nach links durch die Hebelconstruction an der Vorderwand des Vorderperrons selbsttätig ausgelöst wird, so dafs dieselbe nach Kupplung der Räder beim Anziehen sich hervorschieben und die durch Ketten c verbundenen Hebel b mitnehmen kann.
Beim Anziehen der Pferde wird der Handgriff / nach links herumgelegt, wodurch der Haken s aus der Rast t der Zugstange d gehoben wird und die Ausrückerg- die Hülfsräder mit den Laufrädern kuppeln. Beim Hervorziehen der Zugstange d schlagen die Hebel b herum, bis sie auf die vor den Vorderrädern angeordnete Stange u aufschlagen. Wird nun der Handgriff / nach rechts herumgelegt, so werden die Räder entkuppelt, die nun im Gange befindlichen Laufräder bleiben nun in Bewegung und die Hülfsräder gehen, während die Pferde ein wenig angehalten werden, durch die Gewichte _/veranlafst, in ihre normale Lage zurück und nehmen die Zugstange d mit zurück, worauf der Fallhaken s herunterfällt und dieselbe feststellt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Anzugsvorrichtung für Pferdebahnwagen, gekennzeichnet durch zwei auf der Vorderachse α neben den Laufrädern verschiebbare Hülfsräder .A1 B \ welche beim Anziehen vom Vorderperron aus durch Umlegen des Handgriffes / vermittelst der mit demselben gelenkartig verbundenen Ausrücker g mit den Laufrädern gekuppelt werden, wodurch zugleich der die Zugstange gewöhnlich feststellende Fallhaken s gehoben wird und die nun freie Zugstange d unter Vermittelung der an den Hebeln b befestigten Ketten c die Hülfsräder sammt den Laufrädern andreht.
2. Bei der unter i. gekennzeichneten Anzugsvorrichtung die vermittelst der an sie genieteten Hebel b direct von der Zugstange zu kuppelnden Räder A1, Fig. 4, bezw. die unter Vermittelung des um ihre Nabe drehbaren Hebels b und des in dem Gewichte/ lose gelagerten Keiles q zu kuppelnden Hülfsräder A1 in der Weise, dafs dieser Keil sich beim Anziehen fest gegen die Innenseite des mit Schlitzen ni versehenen Kranzes des Hülfsrades legt, in welche Schlitze ein an der Innenseite des Kranzes des Laufrades sitzender Zahn ρ greift.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT58901D Anziehvorrichtung für Pferdebahnwagen Expired - Lifetime DE58901C (de)

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