DE58888C - Streustroh- Grünfutter- und Häckselmaschine - Google Patents

Streustroh- Grünfutter- und Häckselmaschine

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Publication number
DE58888C
DE58888C DENDAT58888D DE58888DA DE58888C DE 58888 C DE58888 C DE 58888C DE NDAT58888 D DENDAT58888 D DE NDAT58888D DE 58888D A DE58888D A DE 58888DA DE 58888 C DE58888 C DE 58888C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
straw
forage
cut
shaft
chopping machine
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT58888D
Other languages
English (en)
Original Assignee
GEBR. SCHEITER in Niederwürschnitz b. Stollberg
Publication of DE58888C publication Critical patent/DE58888C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F29/00Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like
    • A01F29/09Details
    • A01F29/14Drives

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
In der Landwirthschaft macht sich das Bedürfnifs, Streustroh zu schneiden, immer fühlbarer, da sich erstens das geschnittene Stroh im Stall sowie auf dem Felde besser bearbeiten läfst und zweitens der Hauptwerth darin liegt, dafs der geschnittene Halm die Feuchtigkeit besser einsaugt und schneller fault.
Die vorliegende Maschine zeigt ein doppeltwirkendes Klemmschaltwerk, welches von der Seite betrieben wird und dadurch den Vortheil bietet, dafs der die Maschine drehende Mann den Einlagekasten nebenbei mitbedienen und somit ein Mann erspart werden kann.
Fig. ι zeigt die Maschine von vorn gesehen, Fig. 2 den Vorschubmechanismus von hinten gesehen; Fig. 3 und 4 zeigen den Vorschubmechanismus in verschiedenen Stellungen von der Seite gesehen und Fig. 5 zeigt den Grundrifs des Vorschubmechanismus.
Rechtwinklig zur Schwungradwelle α liegt, mit derselben durch Winkelräder r, r2 (Uebersetzung 4 zu 1) verbunden, die Welle b, welche den Transportmechanismus antreibt und beim Streustroh- und Grünfutterschneiden als Antriebwelle dient. Auf der Welle b sitzt vorn eine Scheibe c, in deren schwalbenschwanzförmigem Einschnitte der Kurbelzapfen d mit seiner verschiebbaren Platte e eingeschoben und durch die Druckschraube ex gehalten wird. Der Kurbelzapfen d führt die mit Schlitzloch versehene schwingende Stütze χ und ist vor letzterer zum Anstecken der Handkurbel k eingerichtet.
Mit der Stütze χ sind durch die Zugstangen gY g2 die Arme Ji1 Zi2 verbunden, auf deren excentrischen Naben die Ringe der Bremsklinken Z1 J2 stecken, die mit ihren Haken auf den doppelt konischen Rand der auf der Zuführungswalze w sitzenden Schaltscheibe n>x greifen und sich bei Bewegung in Richtung der Pfeileyiy^ festklemmen und die Scheibe n>x mitnehmen.
Beim Schneiden von Streustroh arbeitet die Maschine mit einem Messer und ist der Vorschub von 350 bis 100 mm abwärts, beliebig zu stellen.
Um die Zuführung der Einlage während des Schnittes auszusetzen, ist die Fangvorrichtung Z angebracht, welche von, dem in das konische Rad r2 eingeschraubten Bolzen m gehoben wird und durch die Mitnehmerbolzen S1 S2 die Klemmhaken abwechselnd für einen Hub verhindert. Die Form des Hebers ist aus Fig. 2 ersichtlich.
Beim Grünfütter- und Häckselschneiden wird zunächst der Vorschub um die Hälfte dadurch vermindert, dafs die untere Zugstange g2 von der Stütze χ abgelöst und, in entgegengesetzter Richtung an dem Bolzen p, Fig. 4, befestigt, als Gegenklemmer dient. Die Fangvorrichtung I wird durch Abschrauben des Bolzens m hierbei aufser Thätigkeit gesetzt. Durch Einsetzen eines gröfseren Getriebes r, r2 erhält die Schwungradwelle die Uebersetzung 2 zu 1, so dafs nach Anlegen des zweiten Messers, zwischen jedem Schnitt, ein Vorschub fällt, der von 100 mm abwärts bis 5 mm durch den Kurbelzapfen d gestellt werden kann.
Zum Häckselschneiden . erhält die Maschine den Antrieb an der Welle α vor dem Schwungrad, wodurch der Gang ein schnellerer wird.
In den Fig. 6 bis 13 ist das Schubwerk und die Einrichtung zur Unterbrechung desselben in gröfserem Mafsstabe und in unwesentlich veränderter Ausführungsform dargestellt. Die Fig. 6 und 12 zeigen die Stellung des Mechanismus, wa'hrend die untere Klinke z2 schiebt und nahezu am Ende ihres Weges angekommen ist, in welchem Moment die Unterbrechungsvorrichtung (Fangvorrichtung) I in Thätigkeit tritt, indem sie, von dem im Zahnrad r2 eingeschraubten Stift m gehoben, mit dem Stift S1 die obere Klinke I1 hebt, so dafs bei der nach dem Umkehren - der Schleife e2 erfolgenden Rechtsschwingung des Armes hx das Excenter desselben die Klinke I1 nicht an den Umfang der Scheibe W1 anpressen kann, mithin die Scheibe W1 stehen läfst.
Fig. 7 und 12 (punktirt) zeigen die Fangvorrichtung in nahezu höchster Stellung, wobei die Arme H1 h2 die Linksbewegung begonnen haben, während welcher für gewöhnlich die untere Klinke z'2 von dem Excenter des Armes Zz2 gegen den Rand der Scheibe W1 geprefst und mit letzterer verkuppelt wird (Fig. 9), was jetzt durch das Ausheben der Klinke z'2 verhindert ist. '
Fig. 8 zeigt die Wirkungsweise des Armes Zz1 auf Klinke Z1 und Klemmscheibe W1.
Fig. 9 zeigt die Wirkungsweise des Armes h2 auf Klinke z2 und Klemmscheibe W1.
Fig. 10 ist der Schnitt nach A-B.
Fig. 11 ist der Schnitt nach C-D.
Der Unterschied gegenüber der Ausführungsform in den Fig. 1 bis 5 besteht darin, dafs die Stifte S1 S2 an einem mit / vernieteten Winkel η befestigt sind.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Streustroh-, Grünfutter- und Häckselschneidmaschine mit bekanntem doppelten Klemmschaltwerk, bei welcher der Antrieb auch von der Seite erfolgen kann und zur Erzielung der beim Streustroh erforderlichen grofsen Schnittlänge die die Kurbelscheibe c tragende Welle durch die Winkelräder rx r2 schneller umgetrieben wird als die Messerwelle a, und bei welcher die Klemmhaken I1 Z2 von einer mit Stiften S1 S2 unter sie greifenden, von dem am Rade r2 befindlichen Bolzen m gehobenen Fangvorrichtung I hochgehalten werden, wenn die Transportwalze w während des Schnittes stillstehen soll.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT58888D Streustroh- Grünfutter- und Häckselmaschine Expired - Lifetime DE58888C (de)

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