DE588402C - Tabakschneidvorrichtung - Google Patents

Tabakschneidvorrichtung

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DE588402C
DE588402C DEB159063D DEB0159063D DE588402C DE 588402 C DE588402 C DE 588402C DE B159063 D DEB159063 D DE B159063D DE B0159063 D DEB0159063 D DE B0159063D DE 588402 C DE588402 C DE 588402C
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DE
Germany
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knife
guide pieces
cutting device
tobacco cutting
teeth
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Expired
Application number
DEB159063D
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English (en)
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BECO MASCHINENFABRIK GmbH
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BECO MASCHINENFABRIK GmbH
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B7/00Cutting tobacco
    • A24B7/04Cutting tobacco by machines with revolving knives
    • A24B7/06Cutting tobacco by machines with revolving knives with two co-operating sets of knife discs

Landscapes

  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Tabakschneidvorrichtung. Es sind schon Schneidvorrichtungen bekanntgeworden, bei denen die Messer als Ringscheiben ausgebildet und auf einem Träger von größerem Durchmesser, beispielsweise auf einem Hohlzylinder, gelagert sind. Diese bekannten Einrichtungen haben den Nachteil, daß die einzelnen Messer untereinander durch Zwischenscheiben gestützt werden müssen, die den Aufbau der gesamten Messerwalzen verwickelt machen und verteuern. Außerdem bedingen die Zwischenscheiben eine ungünstige Abführung des geschnittenen Gutes. Diese Nachteile werden durch die Erfindung .beseitigt, indem die Scheiben- bzw. Messerringe von im Träger gelagerten gezahnten Führungsstücken getragen werden. Zwischenscheiben kommen vollständig in Wegfall. Die Zahnung der Führungsstücke ist dabei so ausgeführt, daß die Stärke der Zähne der Stärke der Gegenmesser bzw. der Lücken zwischen den einzelnen Messerscheiben entspricht, während die Weite der Zahnlücken gleich der Stärke der von dem Führungsstück getragenen Messer ist.
Die Führungsstücke lagern erfindungsgemäß gleichmäßig über dem Umfang der Messerträger verteilt und sind von vornherein mit einer Zahnung ausgestattet. Bei Verwendung eines nachgiebigen Baustoffes, wie Kupfer 0. dgl., für die Führungsstücke kann die Zahnung auch erst beim Aufspannen der Ringscheiben gebildet werden. Die Führungsstücke ruhen vorzugsweise in Führungsnuten des Messerträgers unter Zwischenschaltung von Spannkeilen, die durch ihr Anziehen sich radial nach außen gegen den inneren Umfang der Messerringe pressen.
Außerdem können die Messerringe erfindungsgemäß auf ihrem inneren Umfang Vertiefungen, Aussparungen, Einkerbungen o. dgl. tragen, die mit Vorsprüngen der Führungsstücke zusammenpassen und durch die ein Verdrehen der Messer auf ihren Trägern verhindert wird.
Die Herstellung der Schneidmittel ist außerordentlich einfach. Dies kann beispielsweise so erfolgen, daß die Messer auf ihren Trägern in ihrem Arbeitsabstand aufgereiht und darauf die Führungsstücke von innen heraus durch Anziehen der Spannkeile gegen die Messer angepreßt werden, wobei die Zahnung entweder in die noch ungezahnten Führungsstücke eingepreßt wird oder die schon gezahnten Führungsstücke mit ihren Zähnen zwischen die Messerringe treten. Wenn ein Einpressen der Zahnung erfolgt, so geht dies so vor sich, daß genau die einzelnen gewünschten Abmessungen sich von selbst ergeben, während bei Verwendung von schon gezahnten Führungsstücken die Zahnungen sehr genau, beispielsweise auf einer mit einem Teilkopf arbeitenden Fräsmaschine, hergestellt werden.
Bei der Herstellung der Schneidmittel ist zu beachten, daß beim Anpressen der Führungsstücke an die Messerringe die letzteren gegen Verschiebung gesichert werden, damit nicht mehr die Messerringe exzentrisch auf ihren Trägern lagern. Die Messer werden vorzugsweise auf ihren Trägern aufgereiht, und zwar in der Weise; daß die einzelnen Messer von
Walze und Gegenwalze ineinandergreifen, so daß der richtige Arbeitsabstand gegeben ist. Dann werden durch Zwischenlegen eines Keiles o. dgl. die Messer gegen ein Verdrücken gesichert, und erst dann wird das Führungsstück durch Anziehen der untergelegten Keile gegen die Messerringe gepreßt. Gegebenenfalls lassen sich auch die so hergestellten Messerwalzen nach ihrer Herstellung durch geeignete Schleifmittel to zentrieren.
Der Erfindungsgedanke, der noch andere Ausführungsmöglichkeiten zuläßt, ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι einen Schnitt durch die Schneidvorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt durch eine Messerwalze in größerem Maßstabe,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie a-b in
Fig-1,
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung eines Teiles des Schnittes,
Fig. 5 ein für die Verspannung der Messerringe verwendetes Führungsstück in Seitenansicht,
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie c-d in Kg· δι, ι' sind als Hohlzylinder ausgebildete Messerwalzen, die in einem Gehäuse 2 einstellbar und verschiebbar gelagert sind. Auf den Messerwalzen 1 bzw. 1' sitzen die Messerringe 3, 3', und zwar in der Weise, daß jeweils ein Messer 3 der einen Messerwalze zwischen zwei benachbarte Messer 3' der anderen Messerwalze, oder umgekehrt, eingreifen. Zwischen die einzelnen Messerringe greifen unterhalb der Messerwalzen gelagerte Abstreicher 4, 4', die die Tabakfasern 5 aus den Messerzwischenräumen entfernen. 6 ist eine Leitfläche, die oberhalb der Messeranordnung lagert und auf der die Tabakblätter in Form eines dünnen Vließes 7 den Schneidmitteln zulaufen. 8 ist die Ableitung für das geschnittene Gut 5, welches vorzugsweise abgesaugt wird. Die Befestigung der Messerringe 3 auf der Messerwalze 1 erfolgt in der Weise, daß, in entsprechenden Abständen auf dem Umfang der Walze ι verteilt, Keilnuten vorgesehen sind, die sich über die ganze Länge der Messerwalze erstrecken. In diesen Keilnuten führen sich zunächst Keile 9, auf denen wiederum Führungsstücke 10 ruhen. Die Führungsstücke ragen über den äußeren Umfang der Messerwalze hinaus und sind in radialer Richtung durch Anziehen der Keile 9 verschiebbar. Die Messer- ringe 3 besitzen vorzugsweise an den Stellen, an. denen die Führungsstücke 10 sitzen, der Form der Führungsstücke.entsprechende Vertiefungen ii, in die die Führungsstücke zum Teil eintreten und damit die Messerringe gegen Verdrehung schützen.
Die Führungsstücke 10 besitzen vorzugsweise auf ihrer Außenseite einen Vorsprung 12, der entweder gezahnt ist, wie es in Fig. 5 gezeigt ist, oder der auch glatt sein kann, wobei sich jedoch die Zahnung beim Andrücken der Füllrungsstücke in die Messer bildet. Vorzugsweise kann auch die Zahnung schon vorher eingefräst sein, wobei die Zahnlücken und die Zähne der Stärke der Messer und der Gegenmesser entsprechen.
Der Zusammenbau der Messerwalzen geschieht in der Weise, daß zunächst die einzelnen Messernnge in ihrem Arbeitsabstand auf den Hohlzylinder 1 aufgeschoben werden. In den Keilnuten des Hohlzylinders 1 liegen dabei schon die Spannkeile 9 und die Führungsstücke 10. Wenn die Messerringe auf dem Zylinder 1 in richtiger Weise aufgereiht sind, werden sie auf ihrem äußeren Umfang durch einen Keil oder durch ein anderes geeignetes Widerlager festgehalten, und zwar so, daß sie sich nicht in axialer Richtung verschieben können. Vorzugsweise wird bei der Herstellung der Schneidmittel schon ein fertiges Schneidmittel mitverwendet, zwischen dessen Messer die aufgereihten Messer des herzustellenden Schneidmittels eingreifen. Zwischen beide Messerwalzen wird dann ein Keilstück oder Widerlager gebracht, welches das Verdrücken der Messer verhindert. Nunmehr wird das Führungsstück, welches der fertigen Messerwalze gegenüberliegt, von innen her gegen die Messer angedrückt, indem der Keil 9 angezogen wird. In Fig. 2 ist das Gegenmesser mit einem eingeschobenen Widerlager gestrichelt eingezeichnet. Bei der Stellung der Messer, wie es Fig. 2 zeigt, wird zunächst der Keil ga angezogen, wodurch das zugehörige Führungsstück 10 in die Messer eingepreßt wird. Darauf erfolgt ein Weiterdrehen der herzustellenden Messerwalze, so daß nunmehr der Keil g" die Stellung einnimmt, die vorher der Keil ga innehatte. Die Messer werden in der gleichen Weise festgelegt. Nunmehr erfolgt das Eintreiben des Keiles gb, wodurch das nächste Führungsstück in die innere Messerkante eingepreßt wird. Dies geht so fort, bis alle Führungsstücke in Arbeitsstellung sind. Gegebenenfalls kann dann noch nachträglich die so hergestellte Messerwalze durch Verschraubungen in axialer Richtung verspannt und gesichert werden.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Tabakschneidvorrichtung, bei der die Messer als Ringscheiben ausgebildet und auf einem als Hohlzylinder ausgebildeten Träger gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben von im Träger gelagerten gezahnten Führungsstücken getragen werden.
2. Tabakschneidvorrichtung nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstücke von vornherein mit einer
Zahnung ausgestattet sind oder bei Verwendung eines nachgiebigen Baustoffes, wie Kupfer o. dgl., für die Führungsstücke die Zahnung erst beim Aufspannen der Ringscheiben gebildet wird.
3. Tabakschneidvorrichtung nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstücke, auf dem Umfang des Messerträgers verteilt, in Führungsnuten unter Zwischenschaltung von Spannkeilen lagern.
4. Tabakschneidvorrichtung nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerringe auf ihrem inneren Umfang Vertiefungen, Aussparungen, Einkerbungen o. dgl. tragen, die mit Vorsprüngen der Führungsstücke zusammenpassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB159063D 1933-01-07 1933-01-07 Tabakschneidvorrichtung Expired DE588402C (de)

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DEB159063D DE588402C (de) 1933-01-07 1933-01-07 Tabakschneidvorrichtung

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