DE896333C - Maschine zum Kantenwellen von Metallbaendern und -streifen, insonderheit von Stahlbaendern - Google Patents

Maschine zum Kantenwellen von Metallbaendern und -streifen, insonderheit von Stahlbaendern

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Publication number
DE896333C
DE896333C DED451D DED0000451D DE896333C DE 896333 C DE896333 C DE 896333C DE D451 D DED451 D DE D451D DE D0000451 D DED0000451 D DE D0000451D DE 896333 C DE896333 C DE 896333C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
strips
rollers
hand lever
bearing housing
edges
Prior art date
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Expired
Application number
DED451D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Herbert Doehner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DOEHNER AG
Original Assignee
DOEHNER AG
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Filing date
Publication date
Application filed by DOEHNER AG filed Critical DOEHNER AG
Priority to DED451D priority Critical patent/DE896333C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE896333C publication Critical patent/DE896333C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D13/00Corrugating sheet metal, rods or profiles; Bending sheet metal, rods or profiles into wave form
    • B21D13/04Corrugating sheet metal, rods or profiles; Bending sheet metal, rods or profiles into wave form by rolling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)

Description

  • Maschine zum Kantenwellen von Metallbändern und -streifen, insonde@rheit von. Stahlbändern Warmgewalzte Metallbänder und -streifen, insonderheit warmgewalzter Bandstahl, müssen vor dem Weiterverarbeiten durch Kaltwalzen, Ziehen u. @dgl. von der ihnen anhaftenden Zunderschicht befreit werden. Zu diesem Zweck wird das Walzgut in der Regel in Ringform aufgewickelt gebeizt, in Wasser abgespült, neutralisiert und gegebenenfalls getrocknet.
  • Um nun ein gleichmäßiges Entfernen der Zunderschicht zu gewährleisten und die Bildung von Flecken zu vermeiden, müssen die Flüssigkeiten sowohl der Beize als auch der Neutralisation den Werkstoff an allen Stellen gleichmäßig umspülen, d. h. die einzelnen Lagen der Ringe müssen genügend Abstand voneinander haben. Da mit dem Fortschreiten der Walztechnik die Breite und Länge der Bänder immer mehr zunimmt, läßt sich der Abstand für die einzelnen Wickellagen trotz aller Sorgfalt beim Packen der. Ringe in die Behälter, mit denen sie durch die Flüssigkeiten durchgesetzt werden, nicht sicher einhalten. Die Folge davon ist, daß aneinanderliegende Umgänge von den Flüssigkeiten nur unvollkommen bespült werden, was bewirkt, daß Flecke aller Art, sei es durch nicht vorgebeizten Zunder, sei es durch mangelhafte Neutralisation usw., entstehen.
  • Es sind daher schon Maschinen. verwendet worden, die zwecks Auflockerung und Bauschigmachen der Ringe sogenannte Buckelwalzen besitzen, die das Walzgut über seine ganze Breite wellen. Beim Aufwickeln dieser gewellten Bänder oder Streifen ergibt sich aber der Nachteil, daß einmal die einzelnen Lagen der Umgänge linienartig in ihrer ganzen Breite aufeinanderliegen und daß zum anderen stellenweise Welle in Welle liegt, so daß ein einwandfreies Durchspülen der Flüssigkeiten nicht erfolgen kann.
  • Aus diesem Grunde ist man dazu übergegangen, sogenannte Stiftwalzwerke zu verwenden, deren obere Walzen mit Stiften besetzt .sind und deren untere Walzen entsprechende Rillen haben. Hierdurch werden über die gesamte Bandbreite und Aderlänge kleine Kalotten eingewalzt, die ein sattes Berühren der einzelnen Lagen oder Umgänge der gewickelten Bänder verhindern sollen. Da diese Kalotten aber nur sehr flach eingedrückt werden können, so ist auch hier ein einwandfreies Durchspülen aller Umgänge des Ringes nicht immer gewährleistet.
  • Zur Vermeidung dieser Übelstände hat man ferner eine Vorrichtung vorgeschlagen, bei der zur Erzeugung von Erhöhungen an den Kanten ein Walzensatz verwendet wird, dessen eine Walze auf ihrer Oberfläche mit Längsnuten versehen ist, während die andere Walze aus zwei mit Nocken versehenen Scheiben besteht, die der Bandbreite entsprechend verschiebbar angeordnet sind und deren Nocken mit den Längsnuten der ersten Walze zusammenarbeiten. Auch bei diesen Vorrichtungen werden die Erhöhungen wie bei den Stiftwalzen eingedrückt, die naturgemäß auch nur verhältnismäßig flach sein können, weil sonst der Werkstoff zu sehr in: Mitleidenschaft gezogen wird. Die anfangs beschriebenen Mängel sind also hier nicht behoben.
  • Erfindungsgemäß wird nun zum Kantenwellen von Bändern oder Streifen eine Maschine vorgeschlagen, bei der im wesentlichen je zwei am Umfang verzahnte oder am Umfang mit drehbar gelagerten Rollen versehene Scheiben vorgesehen sind, die auf Achsen drehbar und axial verschiebbar lagern,-nach Art eileer Verzahnung mit Spiel ineinandergreifen und die Bandkanten wellen, wobei sich die Verzahnungskanten oder Rollen zur Mitte des durchlaufenden Bandes hin verjüngen und ein ineinandergreifendes Scheibenpaar gegenüber dem anderen bis zu einer halben Zahn- oder Rollenteilung versetzt angeordnet sein kann. Vor diesen Rollenscheiben oder verzahnten Scheiben sind zwei senkrecht gelagerte, verstellbar angeordnete Leitrollen vorgesehen.
  • Es sind an sich Vorrichtungen zum Wellen von Metallbändern bekannt, und es ist auch möglich, mit diesen Vorrichtungen nur die Kanten von Metallbändern zu wellen, jedoch kann man. mit diesen bekanntgewordenen Vorrichtungen Metallbänder und -streifen nicht mit .den hierfiür notwendigen Kantenwellen versehen, um diese für das Beizen und spätere Kaltwalzen vorzubereiten. Die Wellen müssen sich nämlich zur Mitte des Walzgutes verflachen, und .die gegenüberliegenden Wellen müssen um eine halbe Wellenteilung versetzt angeordnet werden. Durch das Kantenwellen gemäß der Erfindung ist nach dem Aufwickeln des Bandes zwischen den einzelnen Umgängen so viel Abstand vorhanden, daß beim Behandeln dieser Bunde die Flüssigkeiten alle Bandstellen gleichmäßig umspülen, so daß ein einwandfreies Entzundern gegeben und eine Fleckenbildung vermieden ist, da die glatte Mittelbahn sich überhaupt nicht und die gewellten Kanten infolge der Verwendung der verjüngten Zahnkanten oder konischen Ausbildung der Rollen nur punktweise berühren können. Von besonderem Vorteil ist außerdem das Versetzen der beiden Kantenwellen bis zu einer halben Wellenteilung, wodurch vor allem bei schmaleren Bändern das Entstehen einer durchgehenden Welle verhindert wird, so daß eine Punktberührung nur an den Kanten gewährleistet ist. Durch Verwendung der senkrechten Leitrollen, die zwangsläufig mit den Scheiben verschoben werden, läßt sich die Vorrichtung schnell auf Bandbreite einstellen, und durch Verschiebung .der Leitrollen selbst quer zum Bandeinlauf ist die Vorrichtung leicht und genau auf Bandstärke einzurichten.
  • In der Zeichnung ist ein Beispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
  • Die Abb. i und 2 zeigen die Vorrichtung in Vorder- und Seitenansicht, und zwar einmal ausgerückt und zum anderen während des Betriebes, Abb. 3 ein auf dieser Maschine kantengewelltes und aufgewickeltes Band und Abb. 4 die Anordnung der Rollenscheibe mit den Vorgelegen am Lagergehäuse.
  • Der Rahmen -der Vorrichtung besteht im wesentlichen aus der Grundplatte i, auf welcher die Ständer 2 und. 3 ruhen. Diese ,Ständer 2 und 3 dienen einmal zur Lagerung der Welle 4, der Achsen 5 und 6 und zum anderen zur Aufnahme einer Druckspindel 15 und einer Handhebelwelle' 17. Die Welle 4. ist mit einer Längsnut 7 versehen und trägt zwei Ritzel 8 mit Federkeilen 21, die in der Längswut 7 gleiten und mit ihnen die Ritzel B. Diese Welle 4 -ist in den Ständern :2 und 3 drehbar gelagert: Sie kann aber auch am Rädergehäuse 13 drehbar und mit diesem axial verschiebbar angeordnet sein. In dem Falle ergibt sich eine niedrigere .Bauart der Ständer 2 und 3. Auf den Achsen 5 und 6, die fest in den Ständern 2 und 3 liegen, sind die beiden Lagergehäuse 13 und 14 zur Aufnahme der Zahnräder 9 und 1o, der Ritzel 8 und der Rollenscheiben i i und 12 axial verschiebbar aufgesetzt. An den Lagergehäusen 13 und 14 sind seitlich an der Bandeinführungsstelle zwei Leitrollen a7 senkrecht gelagert und gleichzeitig quer zum Bandeinlauf hin verstellbar angeordnet. Wie beispielsweise aus Abb.4 hervorgeht, drehen sich die Rollenscheiben 1.r bzw. 12, die aus den Stahlscheiben 22 und 23, der Nabe 24. und den konischen Rollen 26 zusammengesetzt und an den Zahnrädern 9 bzw. 1o befestigt sind, mit diesen Zahnrädern auf einer gemeinsamen Lagerbüchse 25, die am Lagergehäuse 13 bzw. 14 ruht. Natürlich kann irgendeine andere geeignete Bauart verwendet werden, wobei-die Rollenscheiben i i und 12 durch gezahnte Scheiben mit nach einer Seite geneigten Zahnkanten ersetzt werden können. Die Ritzel 8 sind gleichfalls an den Lagergehäusen 13 bzw. 14 drehbar befestigt. In der Mitte des Lagergehäuses 13 ist eine Gewindespindel 15 drehbar befestigt, die sich in einer Mutter des Ständers :2 bewegt, durch ein Handrad 16 verschoben wird und somit das Lagergehäuse 13 axial bewegt.
  • Diese Spindel 15 dient einmal zum Einstellen auf Bandbreite und zum anderen zum Feinsteinstellen auf die Dicke der zu wellenden Bänder, und zwar u. a. mit Hilfe .der konisch ausgebildeten Rollen 26, da die Rollen um @so tiefer kämmen, je weiter sie über die Bandkanten geschoben werden. Am Ständer 3 ist ein Nocken 18 vorgesehen, in dessen Bohrung,die Handhebelwelle 17 gleitet. Axial verstellt wird diese durch Umlegen des Handhebels i9. Das Verstellen erfolgt beispielsweise über Schrägflächen an den im Eingriff stehenden :Stirnflächen der Handhebelwelle 17 und des Handhebelzapfens. Durch die Hebelbewegung wird ein schnelles Verstellen des Lagergehäuses 14 mit den Rollenscheiben i i und 12 um das eingezeichnete Maß a .(s. Abb. 2) bewirkt, um eine Einführung des Bandanfanges in .die Maschine zu ermöglichen. Die Ritzel 8 bewirken einen zwangsläufigen Gang der Rollenscheibenpaare i i und 12 miteinander, und zwar derart, daß eine Wellenversetzung an den Bandkanten gewährleistet ist, die zweckmäßig eine halbe Wellenlänge beträgt. Die an den Lagergehäusen 13 und 14 befestigten Leitrollen 27, die jede für sich quer zur Bandrichtung verstellbar gelagert sind, führen die Bandkanten und ermöglichen durch angebrachte Marken weiterhin eine genaue Einstellung auf Wellenhöhe und -damit Härte des Bandes.
  • Zunächst werden durch das Handrad 16 und die Spindel 15 das Lagergehäuse und mit ihm der Zahnrädersatz 8, 9 und io sowie die Rollenscheiben i i und 12 axial auf Bandbreite eingestellt, und zwar bei eingeschwenkter Handhebelstellung gemäß Abb. 2. Gemessen wird die Bandbreite zwischen den Rollen 27. Es erfolgt die Feinsteinstellung der Spindel 15 .auf wesentlich genaue Bandbreite sowie die Einstellung der senkrechten Führungsrollen 27 auf die Bandstärke. Diese Einstellung der Rollen 27 auf Bandstärke ist auf Erfahrungswerten aufgebaut und durch Einkerbungen gekennzeichnet. Nunmehr wird der Handhebel gemäß Abb. i zurückgeschwenkt, das zu wellende Band eingeführt, das Lagergehäuse 14 mittels des Hebels r9 wieder nach Abb. 3 verschoben und die Vorrichtung ist gebrauchsfertig. Das Durchziehen des Bandes erfolgt durch eine hinter der Maschine angebrachte Zughaspel. Es besteht aber ,auch die Möglichkeit, die Rollenscheiben z. B. ,durch Zahnräder, welche in die Zahnräder io eingreifen, anzutreiben.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Kantenwellen von Metallbändern oder -streifen, insonderheit von Stahlbändern, zwecks Vorbereitung für das Beizen, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei auf parallel zueinander liegenden Wellen sich drehende, am Umfang verzahnte oder mit drehbaren Rollen versehene, leicht verstellbare Scheiben ineinandergreifen, wobei sich die Rollen oder Zähne zur Maschinenmitte hin verjüngen und die gegenüberliegenden Rollen oder Zähne um eine halbe Teilung versetzt angeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Feineinstellung,der gegenüberliegenden Scheiben durch Schnellverschiebung über einen Handhebel und die Grobeinstellung über ein Handrad mit Gewindespindel erfolgt.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, .daß zwischen zwei Lagerständern Führungsgehäuse 13 und 14 auf Wellen 5 und 6 verschiebbar lagern und zur Aufnahme von Zahnrädern 8, 9 und io und von Scheibenpaaren ii und 12 dienen, wobei die Zahnräder 8 gekuppelt sind.
  4. 4.. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagergehäuse 13 eine Gewindespindel 15 besitzt, -die im Ständer 2 drehbar in einer Mutter gelagert und mit einem Handrad 16 versehen ist, welches zum Einstellendes Lagergehäuses 13 in axialer Richtung dient.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis q., .dadurch gekennzeichnet, daß das Lagergehäuse 14 mit einer Handhebelwelle 17 versehen ist, die in der Bohrung eines Nockens 18 lagert und vermittels eines Zapfens des Handhebels i9 axial zu verschieben ist.
DED451D 1943-01-27 1943-01-27 Maschine zum Kantenwellen von Metallbaendern und -streifen, insonderheit von Stahlbaendern Expired DE896333C (de)

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DE (1) DE896333C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1036678B (de) * 1955-11-19 1958-08-14 Daniel Petitjean Schutzblech fuer Zweiradfahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1036678B (de) * 1955-11-19 1958-08-14 Daniel Petitjean Schutzblech fuer Zweiradfahrzeuge

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