DE330603C - Verstellbarer Gewindebohrer mit nicht hinterdrehten Schneidbackenzaehnen, die durch ihre exzentrische Lage als hinterdreht wirken - Google Patents

Verstellbarer Gewindebohrer mit nicht hinterdrehten Schneidbackenzaehnen, die durch ihre exzentrische Lage als hinterdreht wirken

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Publication number
DE330603C
DE330603C DE1918330603D DE330603DD DE330603C DE 330603 C DE330603 C DE 330603C DE 1918330603 D DE1918330603 D DE 1918330603D DE 330603D D DE330603D D DE 330603DD DE 330603 C DE330603 C DE 330603C
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DE1918330603D
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WILHELM SARDEMANN
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WILHELM SARDEMANN
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G5/00Thread-cutting tools; Die-heads
    • B23G5/08Thread-cutting tools; Die-heads with means for adjustment
    • B23G5/14Tapping-heads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

Verstellbare Gewindebohrer mit nicht hinterdrehten Schneidbackenzähnen, die durch ihre exzentrische Lage als hinterdreht wirken, sind bekannt. Die Schneidbacken können indes bei diesen Gewindebohrern nur sehr schmal gehalten werden, so daß sie beim Gebrauch des Gewindebohrers in verhältnismäßig sehr kurzer Zeit abgeschliffen und verbraucht werden und dann durch neue ersetzt werden ίο müssen.
Es' sind auch schon verstellbare Gewindebohrer bekannt, bei denen die Schneidbacken ringförmig ausgebildet und auf dem Umfang des Rohrkörpers verteilt sind. Bei diesen Geis windebohrern ist die Lebensdauer der Backen zwar etwas größer als bei der vorherigen Art von Gewindebohrern, jedoch nicht wesentlich, da die für die Schneidarbeit nutzbare Gewindebreite durch Längsausfräsungen unterbrochen sein muß, weil sonst infolge der konzentrischen Lagerung der Schneidbacken um den Bohrerschaft der Gewindebohrer überhaupt sich kaum in das Werkstück hinein und in diesem infolge der zu erwartenden starken Reibung zwischen Backengewinde und Werkstück nur mit großem Kraftaufwand weiterdrehen ließe.
. Die Erfindung betrifft nun einen verstellbaren Gewindebohrer der erstgenannten Art, bei dem infolge der besonderen Ausbildung und Anordnung der Schneidbacken die Lebensdauer der Backen beträchtlich größer ist als bei den Gewindebohrern der vorerwähnten Arten und der für die Schneidarbeit doch nur einen geringen Kraftaufwand erfordert. Die Herstellung der Backen, die fast in ihrer ganzen Breite verbraucht werden können, gestaltet sich dabei sehr einfach.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die ringsegmentförmigen Schneidbacken zwischen zwei auf dem Bohrerschaft sitzenden Ringen geführt sind, an deren inneren Stirnseiten sich exzentrisch verlaufende Nuten befinden, in die die Backen mit passenden vorspringenden und kreisbogenförmigen Leisten eingreifen.
Eine Ausführungsform des neuen Gewindebohrers ist auf der Zeichnung dargestellt. Fig. ϊ zeigt in Querschnitt, Fig. 2 in Ansicht und Fig. 3 in Längsschnitt die Lage der Teile eines noch unbenutzten Gewindebohrers. In Fig. 4 und 5 ist in Querschnitt und Ansicht die Lage der Teile beim zum Teil abgenutzten Schneidbacken veranschaulicht.
Auf einem Schaft 1, der am Ende einen festen Bund xa besitzt, sitzen drehbar und verschiebbar zwei Ringe 4,5, zwischen denen die Schneidbacken 8 geführt sind. Entsprechend der Anzahl der Schneidbacken sind die Ringe durch Nuten in eine gleiche Anzahl Segmente eingeteilt, und jedes Segment besitzt an der nach innen gerichteten Stirnseite eine exzentrisch verlaufende Nut 6. Die Schneidbacken, die kreisbogenförmige Schalen bilden, besitzen an beiden Enden vorspringende, ebenfalls bogenförmige Leisten 7, die in die exzentrisch verlaufenden Nuten der Ringsegmente

Claims (2)

  1. hineinpassen. Gegen den Ring 4 lehnt sich ein loser Bund 2 an, der auf dem Schaft 1 verkeilt ist. Zwischen diesem losen und dem festen Bund ia werden die beiden Ringe 4 und 5 mittels einer Mutter 9 zusammengedruckt, so daß die Schneidbacken festgeklemmt werden und sich infolgedessen achsial nicht bewegen können. »
    Jedoch müssen die Backen auch gegen Querverschiebung gesichert werden. Zu diesem Zweck sind in den zwischen den Backen gebildeten Lücken genau passende Keile 3 in den Schaft 1 eingesetzt, die von den Ringen 4,5 an den Enden überlappt und auf diese Weise festgehalten werden. Die Schneidbacken stützen sich nun besonders mit der Hinterkante gegen die Keile und "werden auf ""diese Weise beim Gewindeschneiden mit Sich erheit mitgenommen.
    Sollen nun die Schneidbacken nachgeschliffen
    so werden, so werden die beiden Ringe 4, 5 in der in Fig. 5 angegebenen Pfeilrichtung um einige Grad gedreht, so daß die Schneidkanten den entsprechenden Ringnutenwänden gegenüber etwas vortreten.
    Beim fortgesetzten Schleifen wird es schließlich vorkommen, daß die Leisten 7 der Schneidbacken an die gegenüberliegenden Ringnutenwände stoßen. Dies wird dadurch vermieden, -daß der Schliff so tief geführt wird, daß die !
    Leisten mit fortgenommen werden. Dasselbe :
    wird erreicht, wenn die Leisten teilweise ent- j
    fernt werden. :
    Damit beide Ringe um ein genau gleiches ;
    Stück gedreht werden, sind der feste und der :
    lose Band mit einer genau übereinstimmenden i Gradeinteilung versehen. Nach dem.Verstellen der Ringe wird dann der ganze Gewindebohrer auf die Schleifmaschine gespannt und die Schleifscheibe durch die Ringnuten und an der Schneidkante vorbeigeführt.
    Durch das Verstellen der Ringe werden die Backen infolge der Exzentrizität der Führungsschlitze 6 radial nach außen bewegt, und zwar muß diese Bewegung so bemessen sein, daß die frisch geschliffenen Schneidkanten immer den gleichen wirksamen Durchmesser haben.
    Statt Gewindebohrer können auch Reibahlen in der beschriebenen Weise angeordnet werden.
    Ρατενί-Ansprüche:
    x. Verstellbarer Gewindebohrer mit nicht hinterdrehten Schneidbackenzähnen, die durch ihre exzentrische Lage als hinterdreht wirken, dadurch gekennzeichnet, daß die ringsegmentförmigen Schneidbacken (8) zwischen zwei auf dem Bohrerschaft (1) sitzenden Ringen (4,5) geführt sind, an deren inneren Stirnseiten· sich exzentrisch verlaufende Nuten (6) befinden, in die die Backen (8) mit passenden vorspringenden und kreisbogenförmigen Leisten (7) eingreifen.
  2. 2. Gewindebohrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (4,5) 6g zwischen einem festen α) und einem losen (2) Bund des Bohrerschaftes sitzen und durch eine Mutter (9) achsial zusammengedrückt werden, um die Ringe in der Arbeitslage zu sichern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1918330603D 1918-12-17 1918-12-17 Verstellbarer Gewindebohrer mit nicht hinterdrehten Schneidbackenzaehnen, die durch ihre exzentrische Lage als hinterdreht wirken Expired DE330603C (de)

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DE1918330603D Expired DE330603C (de) 1918-12-17 1918-12-17 Verstellbarer Gewindebohrer mit nicht hinterdrehten Schneidbackenzaehnen, die durch ihre exzentrische Lage als hinterdreht wirken

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE761612C (de) * 1941-07-24 1954-04-29 Karl Martin Einstellbare Straehlervorrichtung fuer wechselseitig unterschnittene Verklammerungsnuten

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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