DE58818C - Steuerung für Gasmaschinen - Google Patents

Steuerung für Gasmaschinen

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DE58818C
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DE
Germany
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valve
gas
control
shaft
piston
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT58818D
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English (en)
Original Assignee
M. PERSY in Mülheim a. Rh., Danzierstr. 125
Publication of DE58818C publication Critical patent/DE58818C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L1/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L2750/00Control of valve gear for four stroke engines directly driven by the crankshaft
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L2760/00Control of valve gear to facilitate reversing, starting, braking of four stroke engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L2760/00Control of valve gear to facilitate reversing, starting, braking of four stroke engines
    • F01L2760/001Control of valve gear to facilitate reversing, starting, braking of four stroke engines for starting four stroke engines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Steuerung ist ganz am hinteren Cylinderdeckel des Motors angebracht und zerfällt in zwei vollständig entlastete Kegelventile a und b, eine neue Zündung c mittelst Glockenventiles, einen Luftkatarakt d zur Regulirung, ein Gaseinströmventil e und eine Steuerwelle f, welche ihre rotirende Bewegung durch ein doppeltwirkendes, von der Maschinenwelle getriebenes Schaltwerk χ erhält. Die Zündung c ist in der Mitte des Cylinderdeckels eingesetzt. Rechts und links davon befinden sich die beiden Kegelventile α und b\ α ist Einströmventil und trägt das mit ihm in Verbindung stehende Gaseinströmventil e\ b ist Ausströmventil und trägt den Luftkatarakt d. Die Kanäle von α und b münden hochkant in den Cylinder und flach in das Ventilgehäuse, wodurch einestheils eine Wirbelung des einströmenden Gases und der einströmenden Luft und anderenteils ein geringer Hub der Ventile erzielt wird. . Deckel und Ventile sind mit Wasserkühlung versehen.
Die Steuerwelle f ist am Cylinderdeckel gelagert und erhält durch ein Schaltwerk χ ihre zwangläufige rotirende Bewegung, und zwar derart, dafs sie nur eine Umdrehung macht bei zwei Umdrehungen des Motors. Das Schaltwerk χ besteht aus dem aufgekeilten vierzähnigen Sperrrad u, den beiden lose auf der Steuerwelle sitzenden, mit Zahnradquadranten versehenen Klinken V1 und V2 und der doppelten Zahnstange y. Die letztere wird durch ein Excenter der Motorwelle hin- und hergeschoben. Der Hub des Excenters ist gleich einem Viertel des Theilkreisumfanges desjenigen Zahnrades, dessen beide Klinken V1 und v.-, Quadranten tragen. Beim Hingang des Excenters (gleich einer halben Umdrehung des Motors) dreht die Zahnstange y die beiden Klinken V1 und V2 in entgegengesetztem Sinne und kommen dieselben in die Stellungen I bezw. II. Die Klinke V1 hat hierbei die Steuerwelle f um 90° gedreht; die Klinke V2 ist lose über das Sperrrad hinweggeglitten.
Beim Rückgang des Excenters (gleich der zweiten halben Umdrehung des Motors) dreht die Zahnstange die zwei Klinken in ihre ursprüngliche Stellung zurück'; die Klinke V2 hat alsdann die Steuerwelle um 90° gedreht, während die Klinke V1 lose über das Sperrrad hinweggegangen ist. Also bei einer Umdrehung des Motors hat sich die Steuerwelle y nur um i8o° gedreht, letztere macht mithin eine Umdrehung bei zwei · Umdrehungen des Motors.
Die Zündung c besteht aus der Hülse h, welche auf den Cylinderdeckel aufgeschraubt ist. In der Hülse befindet sich ein Kegelventil ζ, welches den Cylinder von der äufseren Luft absperren kann. Das Kegelventil wird durch eine Spiralfeder geschlossen, kann jedoch durch den Daumen k der Steuerwell'e geöffnet werden. An dem Hülsenende nach dem Cylinder hin befindet sich das Glockenventil /. Dieses hat an seiner konischen Dichtungsfläche kleine Kanäle m, welche die directe Entzündung des comprimirten Gasgemisches herbeiführen sollen. Am Scheitel der Glocke ist eine feine Oeffnung η eingebohrt.
Die einmalige Arbeit der Steuerung- umfafst zwei Umdrehungen des Motors, gleich einer Umdrehung der Steuerwelle, und zerfällt in vier Handlungen, und zwar: Saugen, Comprimiren, Explodiren und Ausströmen. Beim
ersten Hingang, welcher bei der Inbetriebsetzung von Hand geschieht, saugt der Kolben Luft und Gas an. Die Daumen ο und ρ sind anlaufend und halten Luft- und Gasventil offen, halten jedoch zu Ende des Hubes geschlossen. Kegel i der Zündung und das Ausströmventil b waren geschlossen.
Beim ersten Rückgang, welcher ebenfalls von Hand geschieht, comprimirt und mischt der Kolben Gas und Luft; während dieser Zeit ist der Daumen k der Zündung anlaufend und öffnet das Kegelventil i, wodurch die aufsen brennende Zündflamme q das an der feinen Oeffnung.n des Glockenventils ausströmende Gas entzündet. Zu Ende dieses ersten Rückganges läfst der Daumen k los, der Kegel i schliefst den Cylinderraum von der äufseren Luft ab, stöfst das Glockenventil I aus der konischen Dichtung, das comprimirte Gas des Cylinders strömt durch die Kanäle m und entzündet sich an der noch an der Oeffnung η brennenden Flamme, worauf die Explosion erfolgt. Letztere bewirkt zunächst den zweiten Hingang des Motors, das Schwungrad nimmt lebendige Arbeit auf und bewirkt den zweiten Rückgang. In diesem Zeitraum ist das Ausströmventil b geöffnet.
Jetzt wiederholt sich die vorstehende Function mit dem Unterschiede, dafs das Andrehen von Hand fortfällt.
Die Regulirung der Tourenzahl wird durch den Luftkatarakt of herbeigeführt. Der Kolben desselben steht durch eine Hebelübersetzung mit der gelenkigen Gasventilspindel in Verbindung. Steht der Kolben unten, so öffnet das gelenkige Ende, mittelst des gezahnten Winkelhebels das Gasventil ganz; geht der Kolben höher, so wird das Gasventil weniger geöffnet und in der höchsten Stellung des Kolbens ist das gelenkige Ende so weit vom gezahnten Winkel abgedrückt, dafs es an demselben vorbeistreicht, ohne das Gasventil zu öffnen.
Die Regulirung functionirt wie folgt: Direct nach dem Ansaugeprocefs des Motors hebt der Daumen r den Kolben des Luftkataraktes und dieser saugt durch ein Rückschlagventil s Luft an. Läfst der Daumen los, so fällt der Kolben durch seine Belastung. Je nachdem nun der Kataraktkolben schnell oder langsam fällt, hat er beim folgenden Ansaugen des Motors das bewegliche Ende mehr oder weniger dem Winkelhebel nahe gebracht und das Gaseinströmventil e wird mehr oder weniger geöffnet. Nun wird das Niederfallen des Kolbens durch ein Ventil t, welches die angesaugte Luft austreten läfst, regulirt bis auf die normale Geschwindigkeit des Motors. Nimmt hiernach der Motor eine gröfsere Geschwindigkeit an, so ist der Kataraktkolben in der durch die gröfsere Tourenzahl bedungenen geringeren Zeit weniger gesunken, und der Motor erhält weniger Gas und nimmt alsdann seine normale Geschwindigkeit wieder an.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Steuerung für Gasmaschinen, deren sä'mmtliche Theile derart am Cylinderdeckel angeordnet sind, dafs eine Welle / vermittelst fünf Steuerdaumen die neben einander liegenden Einlafs- und Ausströmventile und Zündvorrichtung abc, sowie die Regulirung bethätigen kann, wobei die Welle/ selbst durch ein von einem Excenter der Maschinenwelle getriebenes, doppeltwirkendes Schaltwerk χ in eine zwangläufige Rotation versetzt wird, und wobei ferner das Gaseinlafsventil e unter dem Einflufs eines Widerstandsregulators d steht, während die Zündvorrichtung c aus dem Glockenventil / besteht, welches bei η innerhalb des Ventils i eine Uebertragungsflamme bildet, um durch diese nach erfolgter Oeffnung die durch m einströmende Ladung zu entzünden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT58818D Steuerung für Gasmaschinen Expired - Lifetime DE58818C (de)

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