DE136043C - - Google Patents
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- DE136043C DE136043C DENDAT136043D DE136043DA DE136043C DE 136043 C DE136043 C DE 136043C DE NDAT136043 D DENDAT136043 D DE NDAT136043D DE 136043D A DE136043D A DE 136043DA DE 136043 C DE136043 C DE 136043C
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B53/00—Internal-combustion aspects of rotary-piston or oscillating-piston engines
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B2730/00—Internal-combustion engines with pistons rotating or oscillating with relation to the housing
- F02B2730/01—Internal-combustion engines with pistons rotating or oscillating with relation to the housing with one or more pistons in the form of a disk or rotor rotating with relation to the housing; with annular working chamber
- F02B2730/017—Internal-combustion engines with pistons rotating or oscillating with relation to the housing with one or more pistons in the form of a disk or rotor rotating with relation to the housing; with annular working chamber with rotating elements fixed to the housing or on the piston
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- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Explosionskraftmaschine mit kreisenden Kolben,
bei der die einzelnen Arbeitsvorgänge, Einströmung, Verdichtung, Explosion, Expansion
und Auspuff, ununterbrochen stattfinden. Die Maschine ist so ausgeführt, dafs alle Arbeitsvorgänge
einer Umdrehung in einer besonderen ringförmigen Kammer oder ringcylindrischen Aushöhlung stattfinden, in welcher die Kolben
kreisen. Die Kammer oder Aushöhlung ist von sich drehenden Hähnen durchsetzt, welche die
Kolben hindurchlassen und die Kammer oder Aushöhlung in Abtheilungen trennen.
In den Zeichnungen stellen dar:
Fig. ι eine Seitenansicht der Maschine,
Fig. 2 einen mittleren Längsschnitt derselben,
Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie 3-3 der Fig. 2,
Fig. 4 eine Einzelansicht der Zündvorrichtung in gröfserem Mafsstabe,
Fig. 5 einen Querschnitt nach Linie 5-5 der Fig. 2,
Fig. 6 einen Schnitt der Misch- und Regelungsvorrichtung in gröfserem Mafsstabe.
Fig. 7 ist eine Ansicht eines Hahnes in gröfserem Mafsstabe.
Fig. 8 ist eine Aufsicht auf den feststehenden Maschinenkörper mit der ringförmigen
Cylinderkammer, welcher auch die Hähne trägt.
Fig. 9 und 10 zeigen in gleichen Schnitten wie Fig. 2 Abänderungen der Maschine.
Auf einem Fundament A sind die Lager B und B1, sowie der Maschinenkörper C befestigt.
Dieser Körper bildet ein Lager C2; in diesem und in den Lagern B und B1 dreht
sich Welle D, welche die Riemscheibe E trägt.
Der Maschinenkörper C besitzt einen Flantsch C1 (Fig. 2), in dem die Ringkammer K
(Fig. 3) ausgesperrt ist, die den Arbeitsraum der Maschine bildet.
Die umlaufende Scheibe F, welche fest mit der Welle D durch Keil / verbunden ist, ist
mit einem Flantsch F1 versehen, der über dem Flantsch C1 des Maschinenkörpers C pafst
und sich auf demselben dreht.
Die Berührungsflächen zwischen den Flantschen F1 und C1 bilden eine Kugelzone.
An dem Flantsch F1 der Scheibe F im
Winkel von i8o° zu einander oder diametral gegenüber sind zwei Kolben G und H befestigt.
Die Ringkammer K ist durch eine Anzahl Hähne in eine Anzahl Abtheilungen getrennt.
In vorliegendem Beispiel sind drei Hähne J, J1 und J2 angeordnet und dadurch drei Abtheilungen
gebildet.
Die Hähne sind an einer Seite ausgespart, so dafs die Kolben hindurchgehen können.
Die AuspufföfFnung L befindet sich in dem Flantsch F1 (Fig. 3) der umlaufenden Scheibe F.
Die Einströmung des Brennstoffes geschieht durch ein Zuflufsrohr 20, das einen einstellbaren
Hahn 21 besitzt. Dieses Rohr 20 ist
mit der Welle D durch ein Kugelgelenk verbunden.
Durch Welle D ist ein Loch 22 gebohrt, durch welches der Brennstoff zum Einsatzstück
23 strömt, das in ein passendes Gewinde der Scheibe F geschraubt ist (Fig. 6).
Das durchbohrte Rohr 24, das an dem Einsatzstück 23 befestigt ist, besitzt eine Anzahl
Löcher 25.
26 ist ein Mantel, der an der Scheibe F befestigt ist.
In den Mantel ist ein Ventil 27 eingepafst, das eine Anzahl Löcher 28 besitzt, die mit
den Löchern 25 des Rohres 24 zusammenpassen. Aufserdem besitzt das Ventil 27 einen
Flantsch 2g· an seinem unteren Ende. Eine
Anzahl Löcher 30 des Mantels 26, durch welche die Luft einströmt, liegen mit den
Löchern 25 und 28 in derselben Flucht.
Das Ventil 27 ist hohl zur Aufnahme einer Feder 32, auf deren oberem Ende die Mutter 33
sitzt, welche so eingepafst ist, dafs sie in der Höhlung des Ventils auf- und niedergleiten,
aber sich nicht verdrehen kann.
Eine Schraube 34 ist in diese Mutter geschraubt und ragt durch den Umfang der
Scheibe F nach aufsen.
Der Kanal 35 führt vom Mischraum in den ringförmigen Arbeitsraum.
Bei der Umdrehung der Maschine wird sich das Ventil 27 durch die Centrifugalkraft radial
nach aufsen bewegen, dadurch Gas- und Luftzufuhr drosseln und somit die Geschwindigkeit
der Maschine regeln.
Durch Anziehen der Schraube 34 kann die Wirkung des Reglers geändert werden, so dafs
die Maschine die gewünschte Geschwindigkeit in angemessenen Grenzen^erhält.
In dem Einlafskanal 35 ist eine mit einer Anzahl von Löchern-versehene Scheidewand 36
(Fig. 6) angeordnet und auf einem Zapfen derselben ein Schrauben- oder Fächerrad 37 drehbar
befestigt, um Luft und Gas sorgfältig während ihres Durchganges durch den Kanal 35
zu mischen.
Die Kolben G und H sind an dem Flantsch F1 der Scheibe F mittelst Schäfte 38
befestigt, welche durch Keile 39 gehalten werden.
Die umlaufende Scheibe F ist dreitheilig, so dafs sie auf den Flantsch C1 des Maschinenkörpers
C aufgepafst werden kann. Diese drei Theile, die Flantschen 40 besitzen, sind
durch Bolzen 41 mit einander verbunden (vergl.
Fig· 5)·
Zwischen den Flantschen 40 befinden sich
passende Dichtungen 42.
Eine kleine Verdichtungskammer 43 (Fig. 2) ist nahe bei jedem Hahn im Flantsch C ausgebildet.
Eine Schraube 44 bildet den einseitigen Abschlufs jeder Kammer 43 und gestattet,
die Gröfse der Kammer zwecks Regelung der Verdichtung des Gemisches zu ändern.
Jeder Hahn JJ1 J2 besitzt ein hohles, konisches
Ende, das theilweise ausgeschnitten ist (vergl. Fig. 7). Die Sitzfläche jedes Hahnes ist
mit einer Dichtung 450 versehen.
Da die berührenden Flächen der Flantschen F1 und C1 den Theil einer Kugeloberfläche
bilden, so wird ein dichter Abschlufs zwischen den Oberflächen des Flantsches F1
und der sich drehenden Hähne geschaffen.
Jeder Hahn besitzt eine Spindel 45 zur Befestigung desselben am Flantsch C1.
Auf der Spindel sitzt ein Kegelrad 46, das in das Kegelrad 47 eingreift, welches an der
Scheibe F befestigt ist.
Die Uebersetzung des Getriebes ist derart gewählt, dafs die Hähne sich so oft bei jeder
Umdrehung der Scheibe F um sich selbst drehen, als Kolben vorhanden sind. Bei dieser
Maschine, also bei Anwendung von zwei Kolben, drehen sich die Hähne zweimal bei jeder Umdrehung der Scheibe F. Bei richtiger
Abmessung der Hahnausschnitte laufen die Kolben ungehindert in der Ringkammer K
herum und gehen an den Hähnen vorbei, ohne sie zu berühren, da sich jeder Hahn um
den Kolben herumdreht, wenn dieser vorbeigeht. Die Hähne halten die einzelnen Abtheilungen
der ringförmigen Kammer zu erforderlichen Zeiten von einander getrennt.
Die Enden der Hahnspindeln können in die Nabe C2 des Maschinenkörpers C hineinragen
(vergl. Fig. 2 und 3).
Es ist eine Zündvorrichtung erforderlich, um die Maschine in Bewegung zu setzen. Eine
solche Vorrichtung kann in einer oder mehreren Verdichtungskammern 43 angeordnet
werden.
Auf der Spindel 45 (vergl. Fig. 7) des oberen Hahns ist ein Zahnrad 48 und an dem Gehäuse
der Zündvorrichtung ein Arm 49 (vergl. Fig. 4) befestigt; in letzteren pafst die Nabe 50
des Zahnrades 51, das mit dem Getriebe 48 in Eingriff steht. Eine Schraube 52 sichert
die Stellung des Zahnrades 50 im Arm 49.
Fest mit der Nabe 50 verbunden ist ein Rohr oder eine hohle Welle 53, die durch
den Schraubstopfen 54 geht, welch letzterer in eine Bohrung der Verdichtungskammer 43
eingeschraubt ist.
Das obere Ende des Rohres 53 bildet einen Absatz. Durch das Rohr reicht die Funkenstange
56 hindurch. Diese Funkenstange ist mit Isolirmaterial bedeckt, ausgenommen am
oberen Ende, das über den Absatz 55 gebogen ist.
Auf Rohr 53 sitzt eine auf einer Feder 58 verschiebbare Büchse 57. Die Büchse 57 ist
mit einem Zahn 59 versehen, der in eine Kerbe der Nabe 50 eingreifen kann.
Ein kleiner Handhebel 60 umgiebt die Büchse 57, wodurch letztere gehoben oder gesenkt
werden kann.
Ein Draht 61 ist ah dem unteren Ende der
Funkenstange 56 befestigt.
Die Funkenstange wird gewöhnlich durch Feder 62 niedergehalten, welche eine Isolirscheibe
620 trägt.
Ein anderer Draht 63 ist am Maschinenkörper C befestigt. Mit den Drähten 61 und 63
ist eine Elektricitätsquelle (Batterie oder Dynamomaschine) verbunden.
Zwecks Benutzung dieser Vorrichtung wird die Büchse 57 herabgeschoben, so dafs Rohr 53
mit dem Zahnrad 51 ,gekuppelt wird. Wenn sich nun Rohr 53 dreht, wird das geneigte
obere Ende der Funkenstange den Absatz 55 hinaufgleiten und dann herunterschnappen, wodurch
der Strom unterbrochen und ein Funken erzeugt wird. Das mufs gerade dann stattfinden,
wenn der Kolben G durch einen Hahn hindurchgeht.
Zahnrad 48 und Getriebe 51 besitzen ein
Uebersetzungsverhältnifs von eins zu zwei.
Ist die Maschine in Thätigkeit, so wird diese Vorrichtung durch Hinaufschieben der Büchse 57
aufser Thätigkeit gesetzt.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende:
Man giebt der Scheibe F eine oder einige Umdrehungen mit Hülfe der Anlafszündvorrichtung.
Angenommen, die Scheibe F mit den Kolben G und H drehe sich in der durch Pfeile
in Fig. 3 angedeuteten Richtung, so ist der Kolben H gerade durch die zwischen den
Hähnen / und J'2 liegende Abtheilung gegangen, seine Vorderseite hat die verbrannten Gase ausgetrieben
und die Rückseite desselben hat durch den Kanal 3 5 eine frische Gas- und Luftmischung
eingesaugt. Diese bleibt so lange in der Abtheilung zwischen den Hähnen J und J'2, bis
der Kolben G durch den Hahn J2 hindurchgeht.
Wenn nun der Kolben G in der Abtheilung zwischen den Hähnen J2 und J sich bewegt,
verdichtet seine Vorderfläche die vorher in diese Abtheilung gesaugte Ladung, vorwärtsgetrieben
durch die Explosion und Ausdehnung der Ladung, die in der zum Hahn J2 gehörenden
Verdichtungskammer 43 enthalten war.
Wenn der Kolben G den Hahn J erreicht, auf welchen er sich zu bewegt, ist die verdichtete
Ladung, die in der Abtheilung zwischen den Hähnen J2 und J war, völlig in
den Hahn J und in die dazugehörige Verdichtungskammer 43 hineingeprefst. Wenn
nun der Kolben G das Ventil / passirt, so tritt die verdichtete Ladung hinter den Kolben,
wo sie entzündet wird.
Die Explosion und Expansion dieser Ladung treibt den Kolben G durch die Abtheilung
zwischen dem oberen Hahn J und dem rechten Hahn J1.
Die ursprünglich in die Abtheilung zwischen den Hähnen J und J1 gesaugte Ladung wird
also in die zum Hahn J1 gehörende Verdichtungskammer 43 geprefst und explodirt in der
Abtheilung zwischen den Hähnen J1 und J2. Sobald der Kolben G das Ventil J1 passirt,
wird die Auspufföffnung L des Flantsches F1
der Scheibe F in eine solche Lage kommen, wo sie die Abtheilung zwischen den Ventilen
J und J1 freigiebt, und diese Abtheilung wird beim Durchgang des Kolbens H vollständig
von den Rückständen der Verbrennung entleert.
Die Auspufföffnung L ist sehr breit ausgeführt,
so dafs der Auspuff aus einer Abtheilung in dem Zeitpunkt beginnt, in welchem der
Kolben G diese Abtheilung verläfst.
Der durch die entzündeten Gase fortgesetzt angetriebene Kolben G verdichtet somit stets
auf seiner Vorderseite die Ladung, während der Kolben H stets auf der einen Seite neue
Ladung ansaugt und auf der anderen Seite die verbrannten Gase ausstöfst.
Der Flantsch F1 der Scheibe F ist von einem Auspuffmantel M umgeben, welcher die.
Fuge zwischen Flantsch F1 und Maschinenkörper C bedeckt.
Die durch die Oeffnungen L ausströmenden Gase gelangen in den Auspuffmantel M und
werden durch ein Auspuffrohr N fortgeführt.
Die Anordnung der Hähne radial zur Maschinenwelle ist zweckmäfsig, weil der Explosionsdruck
direct auf die gegenüberliegenden kugeligen Flächen der beiden Glieder
wirkt, ohne irgend welche Neigung, diese seitlich zu verschieben.
Ist es jedoch erwünscht, die Hähne parallel zur Maschinenwelle anzuordnen, so kann dies
so getroffen werden, dafs man Stirnräder 74 und 75 an Stelle von Kegelrädern zum Antrieb
der Hähne anwendet und das Zahnrad 75 auf der Welle neben einem Spurlager 75 * anbringt
(vergl. Fig. 9).
Die anderen Theile werden im Allgemeinen wie bei der ersten Ausführungsform angeordnet.
An Stelle der die Kolben tragenden Scheibe kann man auch den mit den Hähnen versehenen
Maschinenkörper sich drehen lassen, während der die Kolben tragende Theil am
Rahmen befestigt ist. Auch kann bei dieser Maschine jeder Theil drehbar angeordnet werden,
so dafs die Maschine in jeder Richtung sich drehen kann.
Eine solche Maschine zeigt Fig. 10. In
dieser Figur ist die Anordnung im Wesentlichen dieselbe wie bei der ersteren Maschine.
Beide Theile C und F sind bei dieser Abänderung
drehbar auf Welle D aufgesetzt.
Kuppelungszähne 76 sind am Ende der Nabe des Theiles C ausgebildet, ebenso gleiche
Zähne 77 am Kranz 78 des Theiles F.
Das rechte Ende der Welle ist durchbohrt. In diese ist die Stange 79 eingesteckt, die den
Keil 80 trägt und so bewegt werden kann, dafs der Keil 80 in eine der beiden Kuppelungszahnreihen
eingreift.
Die Welle D erhält zu diesem Zwecke eine Aussparung. Wird nun der Keil so verschoben,
dafs er in eine der beiden Zahnreihen eingreift, so wird derjenige Theil, welcher diese
Zahnreihe trägt, mit der Welle gekuppelt.
Die Theile C und F sind gleichfalls an ihren äufseren, an einander stofsenden Flächen
mit Kuppelungszähnen 81 und 82 versehen. Eine Stange 83 gleitet in dem Träger B und
erstreckt sich auch in die Grundplatte A der Maschine.
Stange 83 trägt zwei Ansätze 84 und 85, die in die Zähne 81 und 82 eingreifen können.
Aufserdem ist diese Stange mit Stange 79 durch. Scheiben 86 und 87 verbunden.
Stange 83 wird durch einen Handhebel 88 bedient.
Wird der Hebel 88 herabgedrückt, so rückt der Keil 80 nach rechts und Theil F wird mit
Welle D gekuppelt. Gleichzeitig wird Stange 83 aufwärts bewegt. Ansatz 85 greift in die
Kuppelungszähne 81 ein und verbindet Theil C fest mit dem Maschinengestell.
Dabei wird der die Kolben tragende Thei] C festgestellt.
Durch Bewegen des Hebels 88 in umgekehrter Richtung wird Theil F mit der Grundplatte
verbunden, so dafs Theil C sich drehen kann.
Bei dieser Anordnung werden die Theile der Zündvorrichtung durch einen auf Ring 78
montirten isolirten Ring 89 getragen, während ein Büschel 90 den Strom zum Ring führt.
Bei dieser Abänderung wird der Brennstoff durch das linke Wellenende zugeführt und die
Misch- und Regelungsvorrichtung befindet sich in der Riemscheibe E.
Die Luft- und Gasmischung strömt durch Rohr 91 und den hohlen Theil 92 der Welle D
zur Aushöhlung 93 im Theil C, an deren Ende sich die Einlafsöffnung befindet.
Zwischen der Welle und Theil C können sich beiderseits zu der Aushöhlung 93 Dichtungen
befinden.
Diese Maschine kann in jeder Richtung laufen, nämlich wenn Theil F drehbar ist,
findet die Drehung in einer Richtung statt, während, wenn Theil C drehbar ist, die
Drehung in anderer Richtung geschieht.
Man kann natürlich die Zahl der Kolben beliebig vergröfsern. Aufserdem kann man
eine Anzahl Abtheilungen anwenden, die gleich oder gröfser als die Zahl der Kolben ist. So
können für vier Kolben sechs Abtheilungen angewendet werden u. s. w.
Claims (1)
- Patent-An Spruch:
Explosionskraftmaschine mit kreisenden Kolben, dadurch gekennzeichnet, dafs ein oder mehrere Paare von Kolben in einem ringförmigen Cylinder laufen, der durch Hähne, welche so gedreht werden, dafs sie die Kolben hindurchlassen, in eine der Zahl der Kolben gleiche oder gröfsere Anzahl von Abtheilungen getheilt ist, wobei in jeder Abtheilung der erste Kolben mit seiner vorderen Fläche die verbrannten Gase auspufft und seine Rückfläche neue Ladung ansaugt, während der zweite Kolben in jeder Abtheilung die Ladung mit seiner vorderen Fläche verdichtet, wonach diese Ladung an seiner Rückfläche entzündet und zur Explosion gebracht wird.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE136043C true DE136043C (de) |
Family
ID=404027
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT136043D Active DE136043C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE136043C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4496182A (en) * | 1982-10-13 | 1985-01-29 | Gg. Noell Gmbh | Gripper system for load transport |
-
0
- DE DENDAT136043D patent/DE136043C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4496182A (en) * | 1982-10-13 | 1985-01-29 | Gg. Noell Gmbh | Gripper system for load transport |
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