DE585321C - Schaltanordnung fuer den unmittelbaren Anschluss von Kondensatorbatterien an Wechselstromnetze, insbesondere UEbertragungsleitungen - Google Patents

Schaltanordnung fuer den unmittelbaren Anschluss von Kondensatorbatterien an Wechselstromnetze, insbesondere UEbertragungsleitungen

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DE585321C
DE585321C DEA57458D DEA0057458D DE585321C DE 585321 C DE585321 C DE 585321C DE A57458 D DEA57458 D DE A57458D DE A0057458 D DEA0057458 D DE A0057458D DE 585321 C DE585321 C DE 585321C
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relay
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capacitors
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J3/00Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks
    • H02J3/12Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks for adjusting voltage in ac networks by changing a characteristic of the network load
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Description

  • Schaltanordnung für den unmittelbaren Anschluß von Kondensatorbatterien an Wechselstromnetze, insbesondere Übertragungsleitungen In elektrischen Wechselstromnetzen verwendet man häufig Kondensatoren zur Verbesserung des Leistungsfaktors und Verringerung des Spannungsabfalles in den Übertragungsleitungen. Hierbei ist es zweckmäßig, die Kondensatoren zeitweise abzuschalten, um die Stromerzeuger und das - Netz von dem Ladestrom zu entlasten, wenn die Verbraucher keine oder nur geringe Blindleistung be= nötigen.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Schaltgnordnung, durch welche die Kondensatoren entsprechend den Bedürfnissen des Betriebes selbsttätig zu- und -abgeschaltet werden. Erfindungsgemäß werden von dem Leistungsfaktor und der Netzspannung beeinflußte Relais vorgesehen, die das Einschalten der Kondensatoren selbsttätig veranlassen, wenn der Leistungsfaktor einen vorbestimmten Wert der Nacheilung hat und gleichzeitig die Netzspannung einen vorbestimmten Wert unterschreitet. Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß in elektrischen Verteilungsnetzen, in denen Kapazitäten zur Verbesserung des Leistungsfaktors benutzt werden, kein Bedürfnis vorliegt, die Kapazitäten einzuschalten, wenn die Belastung gering ist und die Netzspannung ihren normalen Wert besitzt, selbst wenn in diesem Falle der Leistungsfaktor niedrig ist. Die Abschaltung der Kondensatoren wird dagegen nur in Abhängigkeit von dem Leistungsfaktor und unabhängig von der Netzspannung bewirkt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. In dem gezeichneten Schaltbild bedeutet i eine Kondensatorbatterie, die über einen Schalter 3 an ein Wechselstromnetz 2 angeschlossen ist. Der Schalter 3 besitzt zwecks Fernsteuerung in an sich bekannter Weise einen Einschaltmagneten 4 und einen Auslösemagneten 5.
  • Um das öffnen und Schließen des Schalters 3 in Übereinstimmung mit dem Leistungsfaktor im Netz selbsttätig vorzunehmen, . sind zwei Leistungsfaktorrelais 7 und 6 an sich bekannter Bauart an das Netz 2 angeschlossen. Das Relais 6 bewirkt das Schliessen des Schalters 3, wenn der Leistungsfaktor im Netz eine gewisse Zeit lang einen vorbestimmten Wert der Nacheilung hat, z. B. o,9 oder weniger. Wie ersichtlich, wird, wenn das Relais 6 seine Kontakte 8 schließt, ein Zeitrelais 9 erregt, das seinerseits . Kontakte .io besitzt, die im Stromkreis des Einschaltmagneten 4 liegen. Dieser Stromkreis enthält außerdem noch Kontakte i i eines Spannungsrelais 12, das an das Netz 2 angeschlossen ist. Das Spannungsrelais i2 ist so ausgebildet. daß die Kontakte i i nur dann geschlossen sind, wenn die Netzspannung einen vorbestimmten Wert unterschreitet, so daß der Schalter 3 nur dann geschlossen wird, wenn der Leistungsfaktor einen vorbestimmten Wert der Nacheilung hat und gleichzeitig die Netzspannung einen vorbestimmten Wert unterschreitet.
  • Das Leistungsfaktorrelais 7 bewirkt die Auslösung des Schalters 3, wenn der Leistungsfaktor im Netz einen vorbestimmten Wert der Voreilung hat, und zwar beispielsweise o,9 oder weniger. Das Relais 7 besitzt Kontakte 13, die im Stromkreis der Spule eines Zeitrelais 14 liegen. Das letztere besitzt Arbeitskontakte 15, über die der Stromkreis der Auslösespule 5 des Schalters 3 -geführt ist., und ferner Ruhekontakte 16, die im Stromkreis des Zeitrelais 9 liegen. Die: Ruhekontakte 16 haben den Zweck, das gleichzeitige Ansprechen des Auslösemagneten und des Einschaltmagneten q. zu verhindern, wenn aus irgendeinem Grunde die beiden Leistungsfaktorrelais 6 und 7 gleichzeitig ansprechen sollten.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende: Es sei angenommen, daß der Schalter 3 offen ist und der Leistungsfaktor im Netz 2 einen solchen Wert besitzt, daß das Leistungsfaktorrelais 6 anspricht und seine Kontakte 8 schließt. Hierdurch wird der Stromkreis für .das Zeitrelais 9 geschlossen unter der Voraussetzung, daß die Ruhekontakte 16 des Zeitrelais 14 gleichzeitig geschlossen sind. Wenn das Zeitrelais 9 eine gewisse Zeit erregt ist, so schließt es seine Kontakte io und legt dadurch den Einschaltmagneten .4 an Spannung, vorausgesetzt, daß die Netzspannung einen vorbestimmten Wert nicht überschreitet und infolgedessen die Kontakte i i des Spannungsrelais 12 geschlossen sind. Der Stromkreis des Einschaltmagneten q ist außerdem noch über Hilfskontakte 17 am Schalter 3 geführt, die bei offenem Schalter geschlossen sind. Wenn der Einschaltmagnet 4. erregt wird, so wird der Schalter 3 geschlossen und damit die Kondensatorbatterie i mit dem Netz verbunden.
  • Dieser Zustand bleibt so lange bestehen, bis der Netzleistungsfaktor einen solchen Wert der Voreilung hat, daß das Relais 7 seine Kontakte 13 schließt, die im Stromkreis des Zeitrelais 1q. liegen. Der letztgenannte Stromkreis ist noch über Hilfskontakte 18 im Schalter 3 geführt, die in der Einschaltstellung des Schalters geschlossen sind. Wenn das Zeitrelais. 1q. abgelaufen ist, öffnet es die Kontakte 16 und schließt die Kontakte 15. Hierdurch wird der Stromkreis für den Auslösemagneten 5; der gleichfalls über die Hilfskontakte 18 verläuft, geschlossen und der Schalter 3 ausgelöst, so daß die Kondensatorbatterie i nunmehr vom Netz abgeschaltet ist.
  • Die Auslösung des Schalters 3 wird also nur in Abhängigkeit von dem Leistungsfaktor und abhängig von der Netzspannung bewirkt, während das Einschalten nur dann erfolgt, wenn der Leistungsfaktor einen vorbestimmten Wert der Nacheilung hat und gleichzeitig die Netzspannung einen vorbestimmten Wert unterschreitet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltanordnung für den unmittelbaren Anschluß von Kondensatorbatterien an Wechselstromnetze, insbesondere Übertragungsleitungen, gekennzeichnet durch von dem Netzleistungsfaktor und der Netzspannung beeinflußte Relais, die das Einschalten der Kondensatoren selbsttätig veranlassen, wenn der Netzleistungsfaktor einen vorbestimmten Wert der Nacheilung erreicht hat und gleichzeitig die Netzspannung einen vorbestimmten Ziert unterschreitet, und die das Abschalten der Kondensatoren unabhängig von der Netzspannung veranlassen, wenn der Netzleistungsfaktor einen vorbestimmten Wert der Voreilung erreicht hat.
  2. 2. Schaltanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an das Netz zwei Leistungsfaktorrelais angeschlossen sind, von denen das eine über ein Zeitrelais die Einschaltspule des die Kondensatoren mit dem Netz verbindenden Schalters steuert, wobei der Stromkreis der Einschaltspule über Kontakte eines vom Netz erregten Spannungsrelais geführt ist,: während das zweite Leistungsfaktorrelais über ein weiteres Zeitrelais auf die Auslösung des Anschlußschalters wirkt. -
DEA57458D 1928-04-14 1929-04-13 Schaltanordnung fuer den unmittelbaren Anschluss von Kondensatorbatterien an Wechselstromnetze, insbesondere UEbertragungsleitungen Expired DE585321C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE857517C (de) * 1950-03-18 1952-12-01 Georg-Otto Dipl-Ing Fischer Schaltrelais-Einrichtung zum Zu- und Abschalten eines Blindstrom-Kompensationsmittels, insbesondere eines Kondensators
DE1130049B (de) * 1955-01-26 1962-05-24 Bbc Brown Boveri & Cie Anordnung zur selbsttaetigen Regelung der Blindstromkompensation bei induktiven Stromverbrauchern
DE1159081B (de) * 1955-11-28 1963-12-12 Curt Lommel Dr Ing Verfahren zum selbsttaetigen Ein- und Ausschalten von Zusatz-Strom-Verbrauchern in Abhaengigkeit vom Winkel zwischen Strom und Spannung der UEbertragungsleitung im Energieverteilungsnetz
DE1187718B (de) * 1959-10-31 1965-02-25 Siemens Ag Blindleistungsregelanlage

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