DE58447C - Doppelmesser mit aufspringenden Klingen - Google Patents

Doppelmesser mit aufspringenden Klingen

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Publication number
DE58447C
DE58447C DENDAT58447D DE58447DA DE58447C DE 58447 C DE58447 C DE 58447C DE NDAT58447 D DENDAT58447 D DE NDAT58447D DE 58447D A DE58447D A DE 58447DA DE 58447 C DE58447 C DE 58447C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spring
blade
blades
double knife
open
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT58447D
Other languages
English (en)
Original Assignee
E. WlLCZYNSKI in Hamburg, Holzbrücke 5
Publication of DE58447C publication Critical patent/DE58447C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B1/00Hand knives with adjustable blade; Pocket knives
    • B26B1/02Hand knives with adjustable blade; Pocket knives with pivoted blade
    • B26B1/04Hand knives with adjustable blade; Pocket knives with pivoted blade lockable in adjusted position
    • B26B1/048Hand knives with adjustable blade; Pocket knives with pivoted blade lockable in adjusted position with a locking member being slidable or movable along the handle

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Knives (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 69: Schneidwerkzeuge.
Bei den bisher gebräuchlichen Taschen- oder Federmessern mit selbstthätig aufspringenden Klingen hat man die Schliefsvorrichtung nur bei Messern mit. einer oder zwei einander gegenüberstehenden Klingen anbringen können. Um nun auch bei Doppelmessern die neben einander angebrachten Klingen mit Hülfe einer einzigen Vorrichtung, welche nach Belieben die eine oder andere Rückenfeder auf die zugehörige Klinge zur Wirkung gelangen lä'fst, selbstthätig herausspringen zu lassen, wird diese Schliefsvorrichtung auf der Scheidewand zwischen den beiden benachbarten Klingen in der Weise angebracht, dafs mittelst derselben Vorrichtung beide Messer geschlossen gehalten werden, dafs aber jedesmal stets nur eins der beiden Messer aufspringen kann, während das benachbarte dann geschlossen gehalten wird.
Fig. ι der Zeichnung zeigt das Doppelmesser mit zwei geöffneten Klingen auf einander gegenüberstehenden Seiten' mit abgenommener Schale in Seitenansicht; Fig. 2 ist eine Oberansicht. Die Fig. 3 und 4 zeigen die Schliefsvorrichtung in gröfserem Mafsstabe.
. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist am Lagerende jeder Klinge α auf der unteren Seite ein Ansatz b derartig angebracht, dafs bei vollständig geschlossener Klinge (Fig. 3) zwischen dem als Drehpunkt für die Klinge dienenden äufsersten Ende d und der Rückenfeder c eine Lücke oder ein Zwischenraum e gebildet wird (Fig. 4).
Der Ansatz b steht unter der Wirkung der Rückenfeder C, welche Wirkung auf die Klinge a ■derart übertragen werden kann, dafs diese dadurch so weit geöffnet wird, als zum bequemen Erfassen mit der Hand erforderlich ist.
Um ein unfreiwilliges Oeffnen einer Klinge zu verhüten, wird in der Lücke e ein federnder Hebel oder eine entsprechend kräftige Feder f angebracht und mit dem einen Ende im Innern der Schalen an der zwischen den beiden benachbarten Klingen befindlichen Scheidewand s befestigt. Das andere Ende der Feder f ist frei und mit dem Knopf g versehen, der über die Enden der Scheidewand etwas hervorragt.
Die Feder f steht in der Ruhelage, d.h. wenn zwei benachbarte Klingen vollständig geschlossen sind, in der Lücke e zwischen den beiden Drehpunkten d und den beiden Rückenfedern c dieser benachbarten Klingen.α; die Wirkung der Rückenfedern c auf das Herausschnellen der beiden Klingen α wird dadurch aufgehoben.
. Um nun eine Klinge α so weit aus der Schale herausspringen zu lassen, dafs sie mit der Hand bequem erfafst (Fig. 1) und vollständig geöffnet werden kann, wird, je nachdem ' die linke oder rechte Klinge, z. B. wenn die linke geöffnet werden soll, durch Druck auf den Knopf g die Feder f so weit nach rechts gedrückt, dafs sie nur den Theil der Lücke e zwischen dem Drehpunkt der nicht gewünschten rechten Klinge und der rechten Rückenfeder ausfüllt. Dagegen verläfst die Feder/ den für die linke Klinge bestimmten Theil der Lücke e und giebt dadurch die linke Rückenfeder frei, welche nun zur vollen Wirkung auf den Ansatz b der linken Klinge gelangt und diese aus der Schale herausspringen läfst.
Die Feder/ ist, wie vorerwähnt, durch den Druck auf den Knopf g vollständig unter den Drehpunkt der nicht gewünschten rechten
Klinge gebracht worden; in dieser Lage wird sie durch den Ansatz b der geöffneten Klinge gehalten, infolge dessen ein Oeffnen der rechten Klinge, so lange die linke Klinge nicht vollständig geschlossen ist, nicht möglich ist. Beim Schliefsen einer Klinge wird nun im Augenblick, wo dieselbe in die vollständig geschlossene Stellung zurückgeht, die Feder/frei, welche infolge der ihr durch die seitliche Verschiebung gegebenen Spannung auf die Mitte der Lücke e übergeht und sich wieder zwischen die beiden Ansätze b und Rückenfedern c der beiden benachbarten Klingen stellt.
Soll die rechte Klinge geöffnet werden, so wird durch Druck auf den Knopf g die Feder/ nach links gedrückt, bis diese Klinge herausschnellt ; das weitere Oeffnen geschieht wieder mit der Hand.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Doppelmesser, bei welchem die benachbarten Klingen aufspringend gemacht werden, in der Weise, dafs in der Scheidewand (s) zwischen zwei neben einander liegenden Klingen ein nach links und rechts beweglicher federnder Hebel bezw. eine Feder (f) angeordnet wird, wodurch nach Belieben die linke oder rechte Rückenfeder freigegeben wird, zum Zwecke, von den beiden neben einander befindlichen Klingen nur eine herausspringen zu lassen, während die andere Klinge durch die Feder (f) in der geschlossenen Lage festgehalten wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT58447D Doppelmesser mit aufspringenden Klingen Expired - Lifetime DE58447C (de)

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DE (1) DE58447C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2855445A1 (fr) * 2003-05-28 2004-12-03 Guy Yves Girard Dispositif mecanique d'insertion d'optionnels sur la partie arriere d'un manche de couteau

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2855445A1 (fr) * 2003-05-28 2004-12-03 Guy Yves Girard Dispositif mecanique d'insertion d'optionnels sur la partie arriere d'un manche de couteau
WO2004108367A1 (fr) * 2003-05-28 2004-12-16 Guy-Yves Girard Dispositif mecanique d’insertion d’optionnels sur la partie arriere d’un manche de couteau

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