DE219618C - - Google Patents

Info

Publication number
DE219618C
DE219618C DENDAT219618D DE219618DA DE219618C DE 219618 C DE219618 C DE 219618C DE NDAT219618 D DENDAT219618 D DE NDAT219618D DE 219618D A DE219618D A DE 219618DA DE 219618 C DE219618 C DE 219618C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
knife
blade
housing
hand
cut
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT219618D
Other languages
English (en)
Publication of DE219618C publication Critical patent/DE219618C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F3/00Hand-operated implements for cutting-up straw, hay or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Knives (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 219618-KLASSE 45 e. GRUPPE L.
an Getreidegarben.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Januar 1909 ab.
Die Erfindung betrifft ein Messer zum Aufschneiden der Getreidegarben, welches dazu dient, die Schnur, womit die Garben im Felde zum Verladen zusammengebunden werden, beim Einbringen der Garben in die Dreschmaschine schnell zu durchschneiden.
Messer zum Gebrauch bei der Feldarbeit, die an der Hand festgeschnallt werden, sind bekannt; doch können solche Messer nicht in
ίο der Weise zuni Aufschneiden der Getreidegarbenbänder benutzt werden, daß die Klinge zum Schneiden aus der Schale herausgeführt wird und nach dem Schnitt in die auf dem Handrücken befestigte Schale zurückspringt, so daß die ganze Handfläche und alle Finger zum Anfassen der losen Garben frei sind und gleichzeitig jede Verletzung der Finger so gut wie ausgeschlossen ist.
Auch gibt es Messer zum Schneiden von Garbenbändern, bei welchen die Klinge aus der Schale herausgebracht wird und nach dem Schnitt unter Federdruck selbsttätig wieder in die Schale zurückspringt. Diese Messer sind aber nicht an der Hand bzw. auf dem Handrücken festzuschnallen, so daß der Arbeiter sie jedesmal von neuem anfassen und dann wieder hinlegen muß, wobei sie leicht verloren gehen können.
Das Messer zum Aufschneiden der Getreidegarben gemäß vorliegender Erfindung vermeidet die vorgenannten Übelstände.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des auf dem Handrücken aufgeschnallten Messers dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι das in Ruhe befindliche Messer in dem längs aufgeschnittenen Gehäuse.
Fig. 2 zeigt die Seitenansicht des aufgeklappten Messers, und Fig. 3 stellt den Grundriß dar.
In dem unten offenen Gehäuse α ist um den Zapfen b die Messerklinge c drehbar gelagert.
Nahe bei der Messerspitze ist auf der Klinge c ein seitlich vorstehender Zapfen d fest angeordnet, der sich in einem Schlitz e der einen Gehäusewand bewegt, wenn die Klinge c um ihren Zapfen b gedreht wird. Auf dem hinteren Ende der Klinge c ruht die auf dem Zapfen g angeordnete Feder f, welche die Klinge c in bekannter Weise in ihrer Ruhelage festhält oder sie in diese zurückführt.
Das Gehäuse α läuft nach rückwärts in eine Platte h aus, auf welcher zwei mit Schnallen versehene Riemen i befestigt sind. Die Platte h wird mittels dieser Riemen i auf dem Handrücken festgeschnallt, wie dies bei den einzelnen Figuren angedeutet ist.
Die Handhabung des Messers ist folgende:
Um eine Schnur zu durchschneiden, drückt man mit dem Zeigefinger auf den Zapfen d der Klinge c und führt letztere aus dem Gehäuse α zwischen Zeige- und Mittelfinger heraus (Fig. 2). Ist die Schnur durchschnitten, so entfernt man den Zeigefinger von dem Zapfen d, wobei die Klinge c unter dem Einfluß der Feder f in das Gehäuse α zurückschnellt. In dieser Ruhelage kann das Messer den Arbeiter nicht verletzen, noch beeinträch-
tigt es sonst den Gebrauch der Hand, an welcher das Messer angeschnallt ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Auf dem Handrücken anzuschnallendes Messer zum Durchschneiden der Schnur an Getreidegarben, dadurch gekennzeichnet, daß in einem oberhalb der Pingerrücken liegenden, unten offenen Gehäuse (a) eine in bekannter Weise unter Federdruck stehende Messerklinge (c) angeordnet ist, die durch einen seitlich an ihr befestigten Zapfen (d), der sich in einem Schlitz (e) der Gehäusewand führt, in Tätigkeit gesetzt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    N. öEßRucirf ift Mit REiciisöttücKiiRgi.
DENDAT219618D Active DE219618C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE219618C true DE219618C (de)

Family

ID=480738

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT219618D Active DE219618C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE219618C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE219618C (de)
DE195832C (de)
DE177947C (de)
AT122702B (de) Ausgabevorrichtung für Seife.
DE58447C (de) Doppelmesser mit aufspringenden Klingen
DE70542C (de) Fischschuppmesser. (2
DE171499C (de)
DE160146C (de)
DE175225C (de)
DE107938C (de)
DE866734C (de) Selbstverkaeufer fuer Waren
DE44878C (de) Kammscheere
AT112954B (de) Zuführvorrichtung für zu schärfende, biegsame Rasiermesserklingen.
AT60045B (de) Selbsttätige Buchbeschneidmaschine.
DE461755C (de) Drahtheftmaschine mit selbsttaetiger Klammerbildung
DE406883C (de) Garbenband-Aufschneidegeraet
DE807077C (de) Verschlussmaschine zum Verdrillen von Umschnuerungsdraht
DE457144C (de) Schneidvorrichtung fuer langfaserige Stoffe, insbesondere Stroh
DE221353C (de)
DE190301C (de)
DE637955C (de) Krallenschneider fuer Voegel und Hunde
DE119154C (de)
DE77421C (de) Auswechselbarer Messerhalter für Plüschruthen
AT146336B (de) Sensenhalter.
DE952772C (de) Schleif- und Abziehapparat fuer Rasierklingen