DE53409C - Feststellvorrichtung für Taschenmesserklingen - Google Patents

Feststellvorrichtung für Taschenmesserklingen

Info

Publication number
DE53409C
DE53409C DENDAT53409D DE53409DA DE53409C DE 53409 C DE53409 C DE 53409C DE NDAT53409 D DENDAT53409 D DE NDAT53409D DE 53409D A DE53409D A DE 53409DA DE 53409 C DE53409 C DE 53409C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
blade
jaw
spring
groove
attachment
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT53409D
Other languages
English (en)
Original Assignee
C. E. GebUEHR und B. VON BÜLTZINGSLÖWEN in New-York, 85 First Street, V. St. A
Publication of DE53409C publication Critical patent/DE53409C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B1/00Hand knives with adjustable blade; Pocket knives
    • B26B1/02Hand knives with adjustable blade; Pocket knives with pivoted blade
    • B26B1/04Hand knives with adjustable blade; Pocket knives with pivoted blade lockable in adjusted position
    • B26B1/048Hand knives with adjustable blade; Pocket knives with pivoted blade lockable in adjusted position with a locking member being slidable or movable along the handle

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Knives (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 69: Schneidwerkzeuge.
Die Erfindung betrifft ein Taschenmesser, bei welchem die Klinge sowohl in ein- wie auch ausgelegtem Zustande durch Bethätigung der sonst nur zur Zierde dienenden Backen B B1, Fig. i, festgehalten wird.
Die Fig. 1 zeigt das Messer in Vorderansicht,
Fig. 2 die Lage der Klingen in dem Gehäuse mit entfernter oberer Deckelschale,
Fig. 3 die Seitenansicht,
Fig. 4 die metallene Deckelschale,
Fig. 5 die Backe -B in Vorderansicht,
Fig. 6 in Rückenansicht,
Fig. 7 b in Seitenansicht..
Die Fig. 5 a ist ein vergröfserter Schnitt nach Linie x-y in Fig. 5,
Fig. 7 ein Schnitt nach Linie o-f in Fig. 6.
Die Fig. 6 a ist eine vergröfserte Stirnansicht des Messers.
Fig. 7a zeigt die Feder J zum Auslegen der Klingen.
Fig. 8 bis 10 zeigen die Stellungen beim Auslegen der Klinge.
Fig. 11 ist ein Schnitt nach Linie q-u (Fig. 8) in gröfserem Mafsstabe,
Fig. 12 ein Schnitt nach Linie ql-ul (Fig. 10).
Die Fig. 13, 14 und 15 zeigen Abänderungen der Vorrichtung zum Feststellen der Klingen.
Die Klingen K K' sind an ihrem unteren Ende K" in der in Fig. 2 gekennzeichneten Form gebildet, und ist dieser Theil, wie Fig. 3 in Ansicht andeutet, etwas erhöht. (Diese Erhöhung ist hier mit k bezeichnet.) In diesem Theil K" befinden sich diametral die Nuthen c c 1J Fig. 2, 8 bis 12, in welche je nach Lage der Klinge der an der Backe B befestigte Ansatz α eingreift (Fig. 11 und 12). Dicht über dem Theil K" der Klinge befindet sich ein dem oberen gebogenen Theil. rx des Rückenbandes R entsprechender Ausschnitt e, welcher sich bei senkrecht gestellter Klinge über r* legt (Fig. 2). Es wird hierdurch der Klinge K ein festes Auflager gegeben und solches umsomehr, da sich der Theil r* des Rückenbandes fest auf den Theil K" der Klinge legt. Dadurch, dafs der Theil K" der an den beiden Enden angeordneten Klingen mit der metallenen Deckelschale ρ bezw. p1 und den zu beiden Seiten befestigten Backen B correspondirend abgeruridet ist und an diesem abgerundeten Theil sich Rückenband R anschliefst, bildet das Messer ein von allen Seiten theilweise abgeschlossenes Gehäuse, welches vor dem Eindringen von Taschenschmutz gänzlich, geschützt ist (Fig. 3).
In dem Gehäuse ist an dem Rückenband R eine Blattfeder /, Fig. 2 und 7a, befestigt, welche je nach der Anzahl der Klingen doppelt wirkend gestaltet ist, wie z.B. in Fig. 2 der Theil i für die Klinge K, il für K'. Die Backe B, Fig. 5, 6 und 5b, hat an ihrem unteren Ende den Ansatz b mit den rechtwinkligen Ansätzen n, Fig. 5 a, welch ersterer b
in dem entsprechenden Ausschnitt / der Schale S zu liegen kommt (Fig. 9 und 10), während letztere η in Führungen V- derselben Deckelschale greifen. An der inneren Fläche der Backe befindet sich an dem oberen Ende der H- förmig gestaltete Ansatz α für die Nuthen c cl zum Feststellen der Klinge im aus- und eingelegten Zustande. Dicht unter dem Ansatz α ist in der Backe eine NuthFzur Aufnahme der Schraubenfeder f eingelassen, welche sich in den gröfsten Theil des Ansatzes b erstreckt (Fig. 6, 11 und 12).
Die Deckelschale p\ Fig. 4, ist mit einer Verstärkung ν versehen, welche gleichzeitig dem Stift r als Auflager und der Feder / bei angesetzter Backe als Gegenlager dient (Fig. 11 und 12). In der Deckelschale pl befindet sich noch der Einschnitt g, in welchem, sobald der Ansatz α in die Nuth c oder c1 der Klinge greift, der Hals a1 des Ansatzes zu liegen kommt. Die Backe B wird dadurch unter Mitwirkung der an b befindlichen Ansätze η fest an pl gehalten und dadurch auch die Stellung der Klinge in dem Gehäuse oder in ausgelegtem Zustande bedingt.
Die Wirkung der Vorrichtung zum Oeffnen und Feststellen der Klingen ist nun folgende: . Soll z. B. die Klinge K in Fig. 8 in Gebrauch genommen werden, so schiebt man die Backe B, soweit es die Spannung der Spiralfeder f zuläfst, nach oben (Fig. 9 und 12).
Der Ansatz α der Backe tritt aus der Nuth c der Klinge heraus, und die dadurch freigelassene Klinge wird von der im Gehäuse gespannten Feder J in die senkrechte Lage geworfen, bis sich der Einschnitt e über den Theil rx des Rückenbandes R legt. Durch das Herausschieben der Backe wird die in der Nuth V befindliche Feder f gespannt, indem sie gegen die Verstärkung ν (über welche sich die Nuth führt) der Platte p' geprefst wird.
Bei dem Herumschnellen der Klinge aus dem Gehäuse in die senkrechte Lage wird der Ansatz α durch die Feder f auf den hervorstehenden Rand k des Theiles K" der Klinge geprefst (Fig. 9), und ist man daher nicht gezwungen, die Backe in der emporgeschobenen Stellung mittelst des Daumens zu halten. Der Ansatz α gleitet also so lange auf dem Rand k, bis sich die Nuth c' der senkrecht gestellten Klinge vor den Ansatz α legt (Fig. 10 und 12).
Die gespannte Feder f zieht nun die Backe B und somit auch den Ansatz α derselben nach unten; letzterer greift.in die Nuth c', und die Klinge ist dadurch in der ausgelegten Lage festgehalten. Bei dem Uebergang der Klinge aus dem Gehäuse in die senkrechte Lage gleitet der kreisrunde Theil K" derselben an der inneren Seite des entsprechend geformten Rückenbandes R entlang, ohne von diesem in irgend einer Weise an dem leichten Gang gehindert zu werden.
Zum Einlegen der Klinge nach erfolgtem Gebrauch wird die Backe wiederum so weit hochgeschoben, bis der Ansatz α aus der Nuth c' herausgetreten ist. Hält man jetzt das Messer etwas geneigt, so fällt die Klinge bis an die Feder J, ungefähr in die Stellung Fig. 9. Die Spiralfeder f ist gespannt, und drückt man nun die Klinge in das Gehäuse, bis die Nuth c der Klinge vor den Ansatz a zu liegen kommt, so wird die Backe B von der Feder f in die Ruhestellung, der Ansatz a in die Nuth c gebracht und somit auch die Klinge in dem Gehäuse festgehalten.
Es können in einem solchen Messer vier Klingen angeordnet werden, und ist dann für je eine Klinge die zunächst gelegene Backe mit dem beschriebenen Mechanismus erforderlich.
Die Fig. 13, 14 und 15 zeigen eine Abänderung der beschriebenen Einrichtung zum Feststellen der Klingen. Die Backe B3 ist hier in der angedeuteten Weise geformt und an der metallenen Unterlags- bezw. Deckelschale p2 im Punkt d1 drehbar befestigt.
Der Knopf d dient zum leichteren Hantiren der Backe. Der Theil K3 der Klinge K1 ist ähnlich K" in Fig. 2 erhöht, und in diesem Theil befinden sich die Nuthen c'2 c3. Der Ansatz a2 der Backe B3, sowie der Ausschnitt g2· in der Deckelschale p2 für den Hals des Ansatzes a2 ist entsprechend den Nuthen c2 c3 geformt. In geschlossenem Zustande des Messers (Fig.* 13) greift der Ansatz a2 in die obere Nuth c2 und hält dadurch die Klinge in dem Gehäuse fest. Die Feder j ist hierbei gespannt.
Der Einschnitt e1 an dem Theil K3 der Klinge K* entspricht der oberen gebogenen Form des Rückenbandes R1. Zum Gebrauch des Messers wird die Backe B3 mittelst des Knopfes d in die Stellung Fig. 14 gebracht, bis der Ansatz a2 aus der Nuth c2 entfernt ist. Die Klinge i£4 wird durch jl in die senkrechte Lage Fig. 15 geschnellt und die Backe mittelst des Knopfes wieder in die Schlufsstellung befördert, so dafs der Ansatz α2 jetzt in die Nuth c3 greift und die Klinge somit in dieser Lage festhält.
Zum Schliefsen des Messers wird der Ansatz a2 aus c3 wie vor entfernt, die Klinge mittelst leichten Druckes in das Gehäuse und dann wiederum der Ansatz α2 in die jetzt oben befindliche Nuth c2 geführt.

Claims (1)

  1. Patent-AnSprüche:
    i. Eine Vorrichtung zum Feststellen von Taschenmesserklingen in ein- und ausgelegtem Zustande, bestehend aus der unter
    dem Einflufs der Druckfeder f stehenden verschiebbaren Backe B (bezw. B1), deren Ansatz α sich in den einen oder anderen Ausschnitt c oder c1 im unteren Theile der Klinge einlegt, wobei die Feder f in einer Vertiefung der Backe B selbst gelagert ist und ihre Enden sich einestheils gegen die Backe, anderentheils gegen den Drehzapfen r der Klinge stützen (Fig. ι bis 12).
    Die Abänderung der unter 1.. gekennzeichneten Vorrichtung dahin, dafs unter Fortfall der Feder / die Backe B3 oder J34 um einen Stift d1 drehbar gemacht und von Hand bethätigt wird (Fig. 13 bis 15).
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT53409D Feststellvorrichtung für Taschenmesserklingen Expired - Lifetime DE53409C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE53409C true DE53409C (de)

Family

ID=328068

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT53409D Expired - Lifetime DE53409C (de) Feststellvorrichtung für Taschenmesserklingen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE53409C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2809791C2 (de) Vorrichtung zum Bündeln mehrerer Gegenstände, insbesondere elektrischer Kabel, mit einem Spannband
DE1054877B (de) Sicherheitsrasierhobel
CH656544A5 (de) Vorrichtung zur laengsverstellung von skibindungsteilen.
DE53409C (de) Feststellvorrichtung für Taschenmesserklingen
DE2625749A1 (de) Mehrzweckhefter
DE2511845C2 (de) Dampfdruckkochtopf mit Bajonettverschluß
DE2648423A1 (de) Messer
DE2712673C2 (de) Stoßmessermaschine
DE2533589C3 (de) Langlaufbindung mit Spannbügel
AT146514B (de) Rückgleitsicherung für Skie.
DE19852050C2 (de) Freigabevorrichtung für einen klappbaren Kinderwagen
DE3119779A1 (de) Mechanik fuer loseblattbindung
DE30503C (de) Taschen-, Breloque- und Bleistift-Stempel, bei welchem der das Farbekissen tragende Theil die Stempelplatte während des Stempeins unbeweglich macht
DE130141C (de)
AT361823B (de) Sicherheitsskibindung
DE679610C (de) Kraftangetriebene Ausloesevorrichtung fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen
DE257595C (de)
DE253645C (de)
DE958364C (de) Vorrichtung zum Aufschneiden von Briefumschlaegen
DE99901C (de)
DE78364C (de) Taschenmesser oder ähnliches Instrument mit Oeifhungs- und Feststellhebel
DE208667C (de)
DE2709339A1 (de) Zuendvorrichtungen fuer sprengkapseln
DE1075041B (de) Bandeisen Spann vorrichtung fur Bandumreifungen
DE2707458A1 (de) Messer