DE53409C - Feststellvorrichtung für Taschenmesserklingen - Google Patents
Feststellvorrichtung für TaschenmesserklingenInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26B—HAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B26B1/00—Hand knives with adjustable blade; Pocket knives
- B26B1/02—Hand knives with adjustable blade; Pocket knives with pivoted blade
- B26B1/04—Hand knives with adjustable blade; Pocket knives with pivoted blade lockable in adjusted position
- B26B1/048—Hand knives with adjustable blade; Pocket knives with pivoted blade lockable in adjusted position with a locking member being slidable or movable along the handle
Landscapes
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 69: Schneidwerkzeuge.
Die Erfindung betrifft ein Taschenmesser, bei welchem die Klinge sowohl in ein- wie
auch ausgelegtem Zustande durch Bethätigung der sonst nur zur Zierde dienenden Backen
B B1, Fig. i, festgehalten wird.
Die Fig. 1 zeigt das Messer in Vorderansicht,
Fig. 2 die Lage der Klingen in dem Gehäuse mit entfernter oberer Deckelschale,
Fig. 3 die Seitenansicht,
Fig. 4 die metallene Deckelschale,
Fig. 5 die Backe -B in Vorderansicht,
Fig. 6 in Rückenansicht,
Fig. 7 b in Seitenansicht..
Die Fig. 5 a ist ein vergröfserter Schnitt nach Linie x-y in Fig. 5,
Fig. 7 ein Schnitt nach Linie o-f in Fig. 6.
Die Fig. 6 a ist eine vergröfserte Stirnansicht des Messers.
Fig. 7a zeigt die Feder J zum Auslegen der Klingen.
Fig. 8 bis 10 zeigen die Stellungen beim Auslegen der Klinge.
Fig. 11 ist ein Schnitt nach Linie q-u (Fig. 8)
in gröfserem Mafsstabe,
Fig. 12 ein Schnitt nach Linie ql-ul (Fig. 10).
Die Fig. 13, 14 und 15 zeigen Abänderungen
der Vorrichtung zum Feststellen der Klingen.
Die Klingen K K' sind an ihrem unteren Ende K" in der in Fig. 2 gekennzeichneten
Form gebildet, und ist dieser Theil, wie Fig. 3 in Ansicht andeutet, etwas erhöht. (Diese Erhöhung
ist hier mit k bezeichnet.) In diesem Theil K" befinden sich diametral die Nuthen
c c 1J Fig. 2, 8 bis 12, in welche je nach Lage
der Klinge der an der Backe B befestigte Ansatz α eingreift (Fig. 11 und 12). Dicht über
dem Theil K" der Klinge befindet sich ein dem oberen gebogenen Theil. rx des Rückenbandes R entsprechender Ausschnitt e, welcher
sich bei senkrecht gestellter Klinge über r* legt (Fig. 2). Es wird hierdurch der Klinge K
ein festes Auflager gegeben und solches umsomehr, da sich der Theil r* des Rückenbandes
fest auf den Theil K" der Klinge legt. Dadurch, dafs der Theil K" der an den beiden
Enden angeordneten Klingen mit der metallenen Deckelschale ρ bezw. p1 und den
zu beiden Seiten befestigten Backen B correspondirend abgeruridet ist und an diesem
abgerundeten Theil sich Rückenband R anschliefst, bildet das Messer ein von allen Seiten
theilweise abgeschlossenes Gehäuse, welches vor dem Eindringen von Taschenschmutz gänzlich,
geschützt ist (Fig. 3).
In dem Gehäuse ist an dem Rückenband R eine Blattfeder /, Fig. 2 und 7a, befestigt,
welche je nach der Anzahl der Klingen doppelt wirkend gestaltet ist, wie z.B. in Fig. 2 der
Theil i für die Klinge K, il für K'. Die
Backe B, Fig. 5, 6 und 5b, hat an ihrem
unteren Ende den Ansatz b mit den rechtwinkligen Ansätzen n, Fig. 5 a, welch ersterer b
in dem entsprechenden Ausschnitt / der Schale S zu liegen kommt (Fig. 9 und 10), während
letztere η in Führungen V- derselben Deckelschale
greifen. An der inneren Fläche der Backe befindet sich an dem oberen Ende der H- förmig
gestaltete Ansatz α für die Nuthen c cl zum
Feststellen der Klinge im aus- und eingelegten Zustande. Dicht unter dem Ansatz α ist in der
Backe eine NuthFzur Aufnahme der Schraubenfeder f eingelassen, welche sich in den
gröfsten Theil des Ansatzes b erstreckt (Fig. 6, 11 und 12).
Die Deckelschale p\ Fig. 4, ist mit einer Verstärkung ν versehen, welche gleichzeitig
dem Stift r als Auflager und der Feder / bei angesetzter Backe als Gegenlager dient (Fig. 11
und 12). In der Deckelschale pl befindet sich
noch der Einschnitt g, in welchem, sobald der Ansatz α in die Nuth c oder c1 der Klinge
greift, der Hals a1 des Ansatzes zu liegen
kommt. Die Backe B wird dadurch unter Mitwirkung der an b befindlichen Ansätze η
fest an pl gehalten und dadurch auch die Stellung der Klinge in dem Gehäuse oder in
ausgelegtem Zustande bedingt.
Die Wirkung der Vorrichtung zum Oeffnen und Feststellen der Klingen ist nun folgende:
. Soll z. B. die Klinge K in Fig. 8 in Gebrauch genommen werden, so schiebt man die
Backe B, soweit es die Spannung der Spiralfeder f zuläfst, nach oben (Fig. 9 und 12).
Der Ansatz α der Backe tritt aus der Nuth c der Klinge heraus, und die dadurch freigelassene
Klinge wird von der im Gehäuse gespannten Feder J in die senkrechte Lage geworfen, bis
sich der Einschnitt e über den Theil rx des Rückenbandes R legt. Durch das Herausschieben
der Backe wird die in der Nuth V befindliche Feder f gespannt, indem sie gegen die Verstärkung
ν (über welche sich die Nuth führt) der Platte p' geprefst wird.
Bei dem Herumschnellen der Klinge aus dem Gehäuse in die senkrechte Lage wird der
Ansatz α durch die Feder f auf den hervorstehenden Rand k des Theiles K" der Klinge
geprefst (Fig. 9), und ist man daher nicht gezwungen, die Backe in der emporgeschobenen
Stellung mittelst des Daumens zu halten. Der Ansatz α gleitet also so lange auf dem Rand k,
bis sich die Nuth c' der senkrecht gestellten Klinge vor den Ansatz α legt (Fig. 10 und 12).
Die gespannte Feder f zieht nun die Backe B
und somit auch den Ansatz α derselben nach unten; letzterer greift.in die Nuth c', und die
Klinge ist dadurch in der ausgelegten Lage festgehalten. Bei dem Uebergang der Klinge
aus dem Gehäuse in die senkrechte Lage gleitet der kreisrunde Theil K" derselben an
der inneren Seite des entsprechend geformten Rückenbandes R entlang, ohne von diesem in
irgend einer Weise an dem leichten Gang gehindert zu werden.
Zum Einlegen der Klinge nach erfolgtem Gebrauch wird die Backe wiederum so weit
hochgeschoben, bis der Ansatz α aus der Nuth c' herausgetreten ist. Hält man jetzt das
Messer etwas geneigt, so fällt die Klinge bis an die Feder J, ungefähr in die Stellung
Fig. 9. Die Spiralfeder f ist gespannt, und drückt man nun die Klinge in das Gehäuse,
bis die Nuth c der Klinge vor den Ansatz a zu liegen kommt, so wird die Backe B von
der Feder f in die Ruhestellung, der Ansatz a in die Nuth c gebracht und somit auch die
Klinge in dem Gehäuse festgehalten.
Es können in einem solchen Messer vier Klingen angeordnet werden, und ist dann für
je eine Klinge die zunächst gelegene Backe mit dem beschriebenen Mechanismus erforderlich.
Die Fig. 13, 14 und 15 zeigen eine Abänderung
der beschriebenen Einrichtung zum Feststellen der Klingen. Die Backe B3 ist
hier in der angedeuteten Weise geformt und an der metallenen Unterlags- bezw. Deckelschale p2 im Punkt d1 drehbar befestigt.
Der Knopf d dient zum leichteren Hantiren der Backe. Der Theil K3 der Klinge K1 ist
ähnlich K" in Fig. 2 erhöht, und in diesem Theil befinden sich die Nuthen c'2 c3. Der
Ansatz a2 der Backe B3, sowie der Ausschnitt
g2· in der Deckelschale p2 für den Hals
des Ansatzes a2 ist entsprechend den Nuthen
c2 c3 geformt. In geschlossenem Zustande des Messers (Fig.* 13) greift der Ansatz a2 in die
obere Nuth c2 und hält dadurch die Klinge in dem Gehäuse fest. Die Feder j ist hierbei
gespannt.
Der Einschnitt e1 an dem Theil K3 der
Klinge K* entspricht der oberen gebogenen
Form des Rückenbandes R1. Zum Gebrauch des Messers wird die Backe B3 mittelst des
Knopfes d in die Stellung Fig. 14 gebracht, bis der Ansatz a2 aus der Nuth c2 entfernt ist.
Die Klinge i£4 wird durch jl in die senkrechte
Lage Fig. 15 geschnellt und die Backe mittelst des Knopfes wieder in die Schlufsstellung befördert,
so dafs der Ansatz α2 jetzt in die Nuth c3 greift und die Klinge somit in dieser
Lage festhält.
Zum Schliefsen des Messers wird der Ansatz a2 aus c3 wie vor entfernt, die Klinge
mittelst leichten Druckes in das Gehäuse und dann wiederum der Ansatz α2 in die jetzt
oben befindliche Nuth c2 geführt.
Claims (1)
- Patent-AnSprüche:i. Eine Vorrichtung zum Feststellen von Taschenmesserklingen in ein- und ausgelegtem Zustande, bestehend aus der unterdem Einflufs der Druckfeder f stehenden verschiebbaren Backe B (bezw. B1), deren Ansatz α sich in den einen oder anderen Ausschnitt c oder c1 im unteren Theile der Klinge einlegt, wobei die Feder f in einer Vertiefung der Backe B selbst gelagert ist und ihre Enden sich einestheils gegen die Backe, anderentheils gegen den Drehzapfen r der Klinge stützen (Fig. ι bis 12).
Die Abänderung der unter 1.. gekennzeichneten Vorrichtung dahin, dafs unter Fortfall der Feder / die Backe B3 oder J34 um einen Stift d1 drehbar gemacht und von Hand bethätigt wird (Fig. 13 bis 15).Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE53409C true DE53409C (de) |
Family
ID=328068
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT53409D Expired - Lifetime DE53409C (de) | Feststellvorrichtung für Taschenmesserklingen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE53409C (de) |
-
0
- DE DENDAT53409D patent/DE53409C/de not_active Expired - Lifetime
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