DE257595C - - Google Patents

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DE257595C
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jaws
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41HAPPLIANCES OR METHODS FOR MAKING CLOTHES, e.g. FOR DRESS-MAKING OR FOR TAILORING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A41H37/00Machines, appliances or methods for setting fastener-elements on garments
    • A41H37/005Hand implements
    • A41H37/006Hand implements in the form of pliers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 257595 KLASSE 71c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Juli 1912 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Klammerführung für Werkzeuge zum Einsetzen von Knöpfen.
Das neuheitliche Kennzeichen besteht darin, daß die Führung dicht unter der oberen Backe liegt und zur Aufnahme der Öse des Knopfes bereit ist, wenn die Backen ganz geöffnet sind, daß sie sich aber von der Backe entfernt und über die Befestigungsklammer des Knopfes gleitet, wenn die Backen gegeneinander bewegt werden. Neben der Aussparung zur Aufnahme der öse besitzt die Führung noch eine Queraussparung zur Aufnahme der Klammer des Knopfes. Die Führung ist an einem Drehzapfen zwischen den Enden der oberen Backe an der Unterseite derselben befestigt und wird gewöhnlich vorn durch eine Feder von dem Ende der Backe abgedrückt. Ein an der unteren Backe befestigtes Glied ist mit einer Schulter versehen, welche auf das innere Ende der Führung drückt und der Feder entgegenwirkt. Über der oberen Backe ist eine andere Feder angeordnet, welche gewöhnlich von der Backe absteht, von der Abbiegung eines an der un-. teren Backe befestigten Armes aber gegen die obere Backe gedrückt wird, wenn die Backen gänzlich geöffnet sind.
Fig. ι ist eine Seitenansicht des Werkzeuges mit eingesetzter Befestigungsklammer von der Art der Drahtkrampen;
Fig. 2 ist eine Vorderansicht der Fig. 1;
Fig. 3 ist eine ebensolche Ansicht des Werkzeuges in der in Fig. 4 veranschaulichten Stellung;
Fig. 4 ist eine Seitenansicht des Werkzeuges, 40
wenn die Backen desselben teilweise geschlossen sind; . '
Fig. 5 ist eine Draufsicht auf Fig. ι;
Fig. 6 ist eine Unteransicht der oberen Backe mit der an derselben angeordneten Führung, und zwar ein Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. ι;
Fig. 7 ist eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform für eine »Heaton« - Klammer mit drei Zinken;
Fig. 8 ist eine Seitenansicht derselben in geöffneter Stellung;
Fig. 9 ist ein Schnitt nach der Linie 9-9 der Fig. 8, und zwar eine Unteransicht der oberen Backe;
Fig. 10 ist eine schaubildliche Darstellung eines Knopfes mit Krampenbefestigung;
Fig. 11 ist eine ebensolche Ansicht einer »Heaton«-Klammer mit drei Zinken.
Das Werkzeug besteht aus einer oberen Backe 1 und einer unteren Backe 2. Eine Feder 3 ist auf der oberen Backe 1 angeordnet. Ein Arm 7 ist auf der unteren Backe 2 befestigt und greift mit seinem abgebogenen Ende über die Feder 3. Wenn die Backen vollständig geöffnet sind, so drückt die Abbiegung des Armes 7 auf die Feder 3 und bringt sie in Berührung mit der Oberseite der Backe 1.
Eine Führung 4 ist unterhalb der oberen Backe 1 an einem Drehzapfen befestigt und vorzugsweise aus Blech hergestellt. Ihr Drehzapfen ist zwischen den beiden Enden der oberen Backe an der Unterseite angeordnet. Wenn nun die Backen vollständig geöffnet sind, so wird das Führungsglied 4 durch eine
Schulter 8 des Armes 7, welche das innere Ende des Gliedes 4 angreift, herabgedrückt, und zwar entgegen der Wirkung einer Feder 6, welche bestrebt ist, das äußere Ende des Gliedes 4 von der oberen Backe fernzuhalten. Wenn daher die Backen ganz geöffnet sind, so liegen die' Enden der oberen Backe 1, der Feder 3 und der Führung 4 üämtlich dicht übereinander und können gleichzeitig die Öse eines Knopfes aufnehmen, da die drei Teile an ihrem Ende einen Einschnitt besitzen.
Sobald nun die Backen teilweise geschlossen werden, wird die Führung 4 durch ihre Feder 6 von der Backe 1 entfernt und bewegt sich nach unten über die Klammer, welche in seitliche Aussparungen der Führung eintritt und dort in richtiger Stellung zum Eindringen in das Gewebe bzw. Leder festgehalten wird. Die Bewegung der Führung wird durch eine Schulter 9, welche an der oberen Backe 1 vorgesehen ist und auf das Ende der Feder wirkt, aufgehalten. Sobald die Backen vollständig geschlossen werden und die Klammer umgebogen wird, geht die Führung 4 wieder nach oben und legt sich gegen die obere Backe, so daß sie die vollständige Befestigung nicht hindert. Auf diese Art ist ein Ausgleiten der Klammer aus der richtigen Lage unmöglich und genaue Arbeit gesichert.
Bei einer anderen Ausführungsform nach den Fig. 7 bis 9 sind die obere Backe τα, die Feder 3" und die Führung 4a so abgeändert, daß sie eine Klammer, wie sie in Fig. 11 veranschaulicht ist, aufnehmen können. Sie besitzen an einer Seite eine Aussparung zur Aufnahme der öse und Klammer, und die Aussparung in der Führung 4" ist vergrößert, so daß sie die drei Zinken der Klammer umfassen kann und dadurch verhindert, daß die letztere aus ihrer Lage gerät. Im übrigen ist dieses Werkzeug gerade
das oben beschriebene.
so ausgeführt wie

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Klammerführung für Werkzeuge zum Einsetzen von Knöpfen, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (4) dicht unter der oberen Backe (1) liegt und zur Aufnähme der öse des Knopfes bereit ist, wenn die Backen ganz geöffnet sind, daß sie aber, sobald die Backen (1, 2) gegeneinander bewegt werden, sich von der oberen Backe (1) entfernt und über die Befestigungsklammer des Knopfes gleitet, so daß die Klammer in Stellung gehalten wird.
2. Klammerführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe außer der Aussparung zur Aufnahme der öse eine Queraussparung zur Aufnahme der Klammer besitzt.
3. Klammerführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an einem Drehzapfen zwischen den Enden der oberen Backe an der Unterseite derselben befestigte Führung (4) gewöhnlich vorn durch eine Feder (6) von dem Ende der Backe abgedrückt wird, daß aber ein an der unteren Backe (2) befestigtes Glied (7) mit einer Schulter (8) versehen ist, welche auf das innere Ende der Führung drückt und der Feder (6) entgegenwirkt.
4. Klammerführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über der oberen Backe (1) eine Feder (3) angeordnet ist, welche von der Abbiegung eines an der unteren Backe (2) befestigten Armes (7) gegen die obere Backe (1) gedrückt wird, wenn die Backen gänzlich geöffnet sind, in allen anderen Stellungen der Zange jedoch von der oberen Backe
(1) absteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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