DE1054877B - Sicherheitsrasierhobel - Google Patents

Sicherheitsrasierhobel

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DE1054877B
DE1054877B DEG20809A DEG0020809A DE1054877B DE 1054877 B DE1054877 B DE 1054877B DE G20809 A DEG20809 A DE G20809A DE G0020809 A DEG0020809 A DE G0020809A DE 1054877 B DE1054877 B DE 1054877B
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DE
Germany
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blade
handle
clamping
support plate
safety razor
Prior art date
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Application number
DEG20809A
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English (en)
Inventor
Meyer Joseph Shnitzler
Edward Michael Lewiecki
Joseph Muros
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Gillette Co LLC
Original Assignee
Gillette Co LLC
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    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B21/00Razors of the open or knife type; Safety razors or other shaving implements of the planing type; Hair-trimming devices involving a razor-blade; Equipment therefor
    • B26B21/08Razors of the open or knife type; Safety razors or other shaving implements of the planing type; Hair-trimming devices involving a razor-blade; Equipment therefor involving changeable blades
    • B26B21/14Safety razors with one or more blades arranged transversely to the handle
    • B26B21/30Safety razors with one or more blades arranged transversely to the handle of the type carrying pivotally-mounted caps
    • B26B21/32Safety razors with one or more blades arranged transversely to the handle of the type carrying pivotally-mounted caps in razors involving double-edged blades

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Sicherheitsrasierhobel mit einem hohlen Handgriff, einer an einem Ende des letzteren angeordneten Klingentragplatte, gegen welche die Klinge eingespannt wird und welche vom anderen Ende des Handgriffs aus durch Bewegung eines sich durch den Handgriff hindurch erstreckenden Schaftes von Hand betätigbar ist.
Bei einem bekannten Rasierhobel weist das untere Klingeneinspannglied eine Grundplatte auf; auch ist ein Rasierhobel mit einer rohrförmigen Verlängerung bekannt, die an einem Schutzteil befestigt ist und sich gleichachsig zum Handgriff erstreckt. Grundplatte und Schutzteil sind hierbei mittels eines Griffstücks in eine gewünschte Höhe zueinander bringbar.
Ferner ist ein Rasierhobel bekannt, bei welchem die Größe der Biegung der Klinge eingestellt werden kann, d. h., das Maß, wie weit der Handgriff relativ zum Kopfteil zugeschraubt ist. Hierbei schnappen die miteinander kämmenden, gezahnten Flächen ineinander.
Weiterhin ist es bekannt, die Klingeneinspannvorrichtung in einem Rasierhobel durch axiales Bewegen eines Schaftes, der sich durch den Handgriff hindurch erstreckt, von Hand zu betätigen.
Ferner ist ein Rasierhobel bekannt, bei dem die die Klinge haltenden Teile zum Reinigen des Rasierhobels mit eingefügter Klinge auseinandergerückt werden können.
Es ist auch an sich bekannt, den Rasierhobel mit einem Fingerknebel an der Spitze des Handgriffs zu versehen, der schwenkbar angeordnet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Verstellmöglichkeiten mehrfacher Art bei einem Rasierhobel zu schaffen, so daß ohne Herausnahme der Klinge verschiedenartige Relativstellungen zwischen dem Schutzteil und dem übrigen Teil des Rasierhobels ermöglicht werden.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß zum Verändern der Stellung des Schutzkammes bzw. der Schutzleiste gegenüber der Klinge, wenn diese bereits gegen die Klingentragplatte eingespannt ist, der Schutzkamm an einem von der Betätigung der Einspannvorrichtung unabhängigen besonderen Schutzteil, das hinsichtlich der Klinge auf derselben Seite wie die Tragplatte liegt, vorgesehen ist, und daß zu dessen Verstellung gegenüber der Tragplatte: der Drehring an dem Handgriff in Gewindeeingriff mit einem in Längsrichtung beweglichen, sonst festen Verlängerungsrohr steht, welches sich von der Tragplatte oder von dem Schutzteil her gegen den Handgriff hin erstreckt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann bei sich von der Tragplatte her erstreckendem beweglichem Verlängerungsrohr ein wei-
Aninelder:
The Gillette Company,
Boston, Mass. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. Η. Ruschke1 Berlin-Friedenau
und Dipl.-Ing. K. Grentzenberg,
München 27, Pienzenauerstr. 2,
Patentanwälte
Beanspruchte Priorität: V. St. v. Amerika vom 1. November 1955
Meyer Joseph Shnitzler, Brookline, Mass.,
Edward Michael Lewiecki, Hingham, Mass.
und Joseph Muros, Newtonviller Mass. (V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
teres Verlängerungsrohr, welches sich vom Schutzteil her erstreckt und am Handgriff fest sitzt, vorgesehen sein, und dieses feste Verlängerungsrohr kann sich in Längsrichtung erstreckende Auskehlungen aufweisen, in die eine Sperrfeder entsprechend den vorgesehenen Verstellagen des Verstellringes einrastbar ist.
Eine weitere Abwandlung des erfindungsgemäßen Rasierhobels besteht darin, daß weitere Verstellmittel von derartiger Ausbildung vorgesehen sind, daß durch diese die Spanndeckel der Einspannvorrichtung aus ihrer Spannstellung wahlweise zu einer zur teilweise offenen Stellung, in welcher die Klinge zu Reinigungszwecken zwar lose, jedoch noch unverlierbar gehalten wird, oder zu einer vollständig offenen Stellung, in welcher das Auswechseln der Klinge möglich ist, bewegbar sind, wobei, die Bewegung durch das an dem Verstellschaft angebrachte Fingerstück durchführbar ist, welches zur Einstellung in drei getrennte Arretierlagen entsprechend den drei bevorzugten Stellungen der Einspannvorrichtung ausgebildet ist.
Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen. Es zeigt
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung in »Rasierstellung«,
Fig. 2 eine weitere schaubildliche Darstellung derselben Ausführungsform in teilweise offener oder »Reinigungs«-Stellung,
809· 789/59
Fig. 3 eine weitere schaubildliche Darstellung derselben Ausführungsform der Erfindung in vollständig offener oder »Auswechsel«-Stellung,
Fig. 4 eine auseinandergezogene Darstellung der verschiedenen Teile,
Fig. 5 einen Aufriß des in Fig. 1 gezeigten Rasierhobels, bei welchem bestimmte Teile im Längsschnitt dargestellt sind,
Fig. 6 eine Schnittansicht nach der Linie 6-6 der Fig. 5, wobei der Rasierhobel so eingestellt ist, daß der freiliegende Rand der Klinge seine Mindestbreite hat,
Fig. 7 eine der Fig. 6 ähnliche Schnittansicht, bei der der Rasierhobel so eingestellt ist, daß ein breiterer Rand der Klinge freiliegt,
Fig. 8 eine Ansicht im Schnitt nach der Linie 8-8 der Fig. 5, wobei bestimmte Organe in einer der Fig. 2 entsprechenden Stellung gezeigt und andere Teile gestrichelt in einer der in Fig. 3 gezeigten entsprechenden Stellung dargestellt sind,
Fig. 9 eine Ansicht im Schnitt nach der Linie 9-9 der Fig. 5 in vergrößertem Maßstab, wobei die zum Einspannen der Klinge dienenden Teile in der in Fig. 3 dargestellten Stellung gezeigt sind und
Fig. 10 eine schaubildliche Darstellung des Kopfteils des Rasierhobels, welche die Teile in vollständig offener Stellung und bestimmte Teile der Einrichtung zum Einstellen des freien Klingenrands darstellt, wobei Teile weggebrochen und andere Teile geschnitten sind.
Die drei Betriebsstellungen des Rasierhobels gemäß der Erfindung ergeben sich am besten aus Fig. 1 bis 3. Fig. 1 zeigt den Rasierhobel in der Stellung, in der er zum Rasieren benutzt wird. In Fig. 2 ist der Rasierhobel in seiner Reinigungs- oder Spülstellung unter einem Wasserstrahl dargestellt, um zu zeigen, wie einfach er nach der Benutzung gereinigt werden kann. In Fig. 3 ist der Rasierhobel in vollständig offener Stellung für das Auswechseln der Rasierklinge gezeigt.
Der Rasierhobel gemäß der Erfindung weist einen hohlen Handgriff 20 auf, an dessen oberen Ende ein Kopfteil 22 angeordnet ist, in den eine Klinge B zur Benutzung beim Rasieren eingelegt werden kann. Der Handgriff weist eine Klingeneinspannvorrichtung auf, die durch eine Klingentragplatte 24 und Spanndeckel 26 gebildet sind, die zum Einspannen der Klinge B gegen die Klingen tragplatte 24 beim Rasieren dienen.
Gemäß der Erfindung kann ein üblicherweise vorgesehener Schutzteil die Form eines gesonderten Elements haben, wie dies bei dem dargestellten Schutzteil 28 der Fall ist, dessen Schutzleiste 30 bei der Halterung der Klinge mitwirkt. Die Relativstellung zwischen der Klinge und dem Schutzteil kann dadurch verändert werden, daß letzterer in eine feste Stellung zum Handgriff 20 gebracht wird. Hierauf kann ein von Hand verstellbares, ausziehbares, praktisch starres Verbindungsstück, das insgesamt mit 32 bezeichnet ist, zwischen dem Handgriff 20 und der Klingentragplatte 24 so betätigt werden, daß eine Relativverstellung zwischen den Rändern der Klinge B und den Schutzleisten 30 (Fig. 6 und 7) herbeigeführt wird. Auf diese Weise kann die Stellung der Klinge-B gegenüber den Schutzleisten 30 in Anpassung an die Bedürfnisse des jeweiligen Benutzers des Rasiergeräts verrückt werden.
Insgesamt mit 34 bezeichnete, axial bewegliche, stielförmige Teile können mit den Spanndeckeln 26 durch einen Steg 36 zur Steuerung der Relativstellung zwischen den beiden Klingeneinspanngliedern miteinander in Verbindung stehen. Die axiale Bewegung dieser stielförmigen Teile kann durch ein Fingerstück oder einen Knebel 38 bewirkt werden, der drei verschiedene Stellungen einnehmen kann, die den drei in Fig. 1 bis 3 gezeigten Stellungen des Rasierhobels entsprechen.
Die Konstruktion des Kopfteils 22 des Rasierhobels ergibt sich am besten aus Fig. 4, 6 und 9. Wie gezeigt, sind die Spanndeckel 26 gelenkig an Querarmen
ίο 40 gelagert, die sich quer zum Steg 36 erstrecken. In der Nähe dieser Gelenkverbindungen sind die Spanndeckel mit Vorsprüngen oder Nasen 42 versehen, die an der Unterseite des Schutzteils 28 zur Anlage kommen, wenn der Steg 36 sich nach oben bewegt, wo-
1S durch die Spanndeckel nach außen verschwenkt werden und sich in ihre offene Stellung bewegen können. Die Mittel zur Bewegung des Stegs 36 werden nachstehend näher beschrieben. Der Steg 36 hat die Form einer länglichen Stange, die für den Eingriff mit dem
so Schlitz der Klingen, beispielsweise der Klinge B1 auf dem Kopfteil des Rasierhobels bestimmt ist.
Die Klingentragpiatte 24 weist nach oben gebogene Teile oder Ränder 44 auf, die mehrere Stege bilden, welche verzugsweise eine verhältnismäßig große Fläche haben, gegen die eine Klinge eingespannt werden kann, ohne daß übermäßige Spannungen in ihr auftreten. Wie gezeigt, sind die Ränder oder Kanten 44 abgeschrägt, so daß die Klinge B den richtigen Winkel gegenüber den Schutzkämmen 30 einnehmen kann. Diese Ausbildung der Klingentragplatte ist für die Anordnung einer Klinge im Kopfteil des Rasierhobels sehr zweckmäßig, besonders dann, wenn eine Relativverstellung zwischen' der Klingenkante und einem Schutzkamm, beispielsweise den Schutzleisten 30, vorgenommen werden soll.
Bei der gezeigten, eine bevorzugte Ausführungsform darstellenden Konstruktion sind "im Schutzteil 28 Öffnungen 46 vorgesehen, durch die die hochstehenden Ränder 44 hindurchtreten können (Fig. 4).
Wie ersichtlich, liegen die hochstehenden Ränder neben den Schutzleisten 30 derart, daß sie eine feste Unterstützung für die Klinge B bilden, so daß diese ständig auf der Oberfläche des Schutzteils 28 gehalten wird. Diese besondere Anordnung hat sich in Verbindung mit der bevorzugten Anordnung zwischen der Klinge B und den Schutzflächen 30 als zweckmäßig erwiesen.
Wie erwähnt, ist der Schutzteil 28 gegenüber dem Handgriff 20 feststehend. Dies kann dadurch erreicht werden, daß auf den Schutzteil ein Verlängerungsrohr 48 aufgepreßt oder in anderer Weise befestigt wird (Fig. 4 und 6). Das untere Ende dieser Schutzteilverlängerung ist in einen Bund 50 eingepreßt, der seinerseits in das obere Ende des Handgriffs 20 eingepreßt oder in anderer Weise in. diesem befestigt ist und in gewisser Beziehung als Teil desselben betrachtet werden kann.
Das von Hand verstellbare, ausziehbare, praktisch starre Verbindungsstück 32 weist ein Verlängerungsrohr 52 auf, das in die Klingentragplatte 24 eingepreßt oder in anderer Weise an dieser befestigt ist und sich gleichachsig zum Verlängerungsrohr 48 erstreckt. Auf das Verlängerungsrohr 52 ist ein Drehoder Verstellring 54 aufgeschraubt, in dem ein Einsatz 56 eingepreßt oder in anderer Weise befestigt ist. Zwischen dem Einsatz 56 und dem Bund 50 ist ein Zwischenring 58 vorgesehen, dessen Aufgabe nachstehend erläutert wird.
Diese Konstruktion ergibt eine Verbindung zwisehen dem Klingeneinspannglied oder der Klingen-
1
tragplatte 24 und dem Handgriff 20, wobei der Einsatz 56 zur Veränderung der Höhe der auf der Tragplatte durch die Spanndeckel 26 festgespannten Klinge B, bezogen auf die Schutzleisten 30, gedreht werden kann. Die Rasierstellung der Klingel? kann daher zwischen den in Fig. 6 und 7 gezeigten Endstellungen verändert werden. Die oben beschriebene Verbindung ist infolge der innigen metallischen Berührung der Teile zwischen der Tragplatte 24 und dem Handgriff 20 praktisch starr. Wie sich aus dem Vorangehenden ergibt, ermöglicht diese Verbindung eine Verstellung der Tragplatte 24 zum relativ dazu feststehenden Handgriff 20 und zum ebenfalls feststehenden Schutzteil 28.
Weitere Besonderheiten der Erfindung bestehen in ig anderen konstruktiven Merkmalen des verlängerbaren Verbindungsstücks 32. Wie erwähnt, ermöglicht diese Verbindung eine Verstellung der Klinge B relativ zum Schutzteil 28. Es ist vorzuziehen, daß der Benutzer des Rasierhobels in der Lage ist, eine gewünschte Einstellung dieser Verbindung mit der von ihm als günstig angesehenen Rasierstellung vorzunehmen. Es ist ferner wünschenswert, daß diese Einstellung auch bei Klingenwechsel aufrechterhalten bleibt, so daß diese Einstellung nicht für jede neu eingelegte Klinge von neuem vorgenommen werden muß. Auf der Außenfläche des Drehrings 54 sind in Abstand voneinander angeordnete, von außen sichtbare Markierungen 60 (Fig. 1 und 10) vorgesehen. Diese Markierungen können in bezug zu einer weiteren Markierung 62 auf dem Verlängerungsrohr 52 verschoben werden, so daß die gewünschte Einstellung der Verbindung 32 sichtbar ist. Eine Sperrfeder 64 greift in einen Schlitz 66 im Einsatz 56 ein (Fig. 4). Diese Feder wird daher durch den Drehring 54 bei dessen Drehung zur Ver- !■teilung der Verbindung 32 mitgenommen. Ein vorstehender Teil 68 der Feder 64 greift in die sich in Längsrichtung erstreckenden Ausnehmungen 70 ein, die am Verlängerungsrohr 48 vorgesehen sind, wodurch das Verbindungsstück 32 in einer gewählten Einstellung lösbar gehalten wird, und gibt eine hörbare Anzeige der Verstellvorrichtung. Aus Fig. 9 und 10 ergibt sich, daß die Winkelstellungen zwischen dem Schutzteil 28, den Rillen 70, den Markierungen 60, 62 und dem vorstehenden Teil 68 der Blattfeder 64 so festgelegt sind, daß der Drehring 54 nur dann lösbar in einer eingestellten Stellung gehalten wird, wenn eine der Markierungen 60 der Markierung 62 gegenüberliegt. Voizugsweise sind die Markierungen 60 in gleichen Abständen um das Griffstück 54 herum angeordnet. Wie ersichtlich, ermöglicht diese Konstruktion, daß die Spanndeckel 26 in die bzw. aus der Spannstellung gebracht werden können, ohne daß dabei die Stellung der eingespannten Klinge relativ zum Schutzteil 28 beeinflußt wird. Ferner kann die vorgewählte Stellung nicht ohne weiteres durch Unachtsamkeit verändert werden.
Wie Fig. 4, 9 und 10 zeigen, steht zum Zwischenring 58 hin vom Einsatz 56 ein mit ihm fest verbundener Finger oder Vorsprung 72 nach unten ab. Der Zwischenring 58 ist mit Nocken 74 versehen, welche in die Rillen bzw. Ausnehmungen 70 der Schutzteilverlängerung eintreten, um eine Relativdrehung zwischen diesen beiden Teilen zu verhindern. Der Zwischenring 58 ist mit einer Nase 76 versehen, die sich in den Weg der Drehbewegung des Fingers 72 erstreckt. Auf diese Weise ist die Drehbewegung des Rings 54 auf etwas weniger als eine volle Umdrehung beschränkt, wenn der Finger 72 auf die Nase 76 in beiden Bewegungsrichtungen auftrifft. Die Stellung
der Klinge B relativ zum Schutzteil 28 kann daher nur über einen vorher bestimmten Bereich, wie in Fig. 6 und 7 dargestellt, verändert werden, wobei jede der Markierungen 60 stets eine bestimmte Stellung der Rasierklinge anzeigt.
Wie erwähnt, wird die Stellung des zusammengesetzten Klingeneinspanngliedes bzw. der Spanndeckel 26 durch eine axiale Bewegung des Stiels 34 verändert, der ebenfalls mehrteilig ausgebildet werden kann. Der Stiel 34 weist, wie Fig. 4, 5 und 8 zeigen, einen Schaft 78 auf, der auf dem Steg 36 fest angeordnet und auf dessen unterem Ende ein Bund 80 aufgeschraubt ist. Auf dem Bund 80 kann ein Gewinde 82 vorgesehen sein, das zur Befestigung einer Schraubenfeder 84 dient. Diese Feder ist an ihrem anderen Ende auf Gewindegänge 86 an einem unteren Verstellschaft 88 aufgeschraubt. Vorzugsweise tragen, wie gezeigt, der Bund 80 und der untere Verstellschaft 88 Bolzen 90, 92, die durch die Feder 84 aneinander in Anlage gebracht werden, wenn sich der Stiel 34 in einer Stellung befindet, bei der die Spanndeckel 26 in ihre teilweise geöffnete oder vollständig geöffnete Stellung (Fig. 8) gebracht sind. Diese Anordnung ermöglicht eine Vorspannung der Feder 84 aus nachstehend näher beschriebenen Gründen.
Der untere Teil des unteren Verstellschaftes 88 hat einen annähernd rechteckigen Querschnitt und tritt durch eine entsprechende Öffnung in einer Muffe 94 hindurch, die in das untere Ende des Handgriffs 20 eingefügt ist und in gewisser Beziehung als fester Teil desselben betrachtet werden kann. Diese Anordnung verhindert eine Relativdrehung zwischen den Einzelteilen des Stiels 34, wenn diese einmal im Handgriff 20 zusammengesetzt worden ist. Im Handgriff 20 ist eine zweite Schraubenfeder 96 zwischen der Muffe 94 und dem Bund 80 angeordnet, welche diesen und den gesamten Stiel 34 ständig in Richtung zu einer Stellung belastet, in der die Spanndeckel 26 sich in ihrer vollständig offenen Stellung befinden.
Eine axiale Bewegung des Stiels 34 kann durch Betätigung des Fingerstücks 38 bewirkt werden, das am unteren Verstellschaft 88 durch einen Bolzen 98 schwenkbar gelagert ist. Der untere Teil des unteren Verstellschaftes ist in einer Gabel 95 des Fingerstücks 38 gleitbar (Fig. 5). Wenn das Fingerstück 38, wie in Fig. 5 gezeigt, in axiale Ausfluchtung zum Handgriff 20 gebracht wird, wirkt sein konvexes oberes Ende mit einer entsprechenden Fläche der Muffe 94 zusammen, um diese ausgefluchtete Stellung aufrechtzuerhalten, in welcher sich die Spanndeckel 26 in ihrer Klingeneinspannstellung befinden und die Klinge B fest gegen die hochstehenden Ränder der Tragplatte 24 gedrückt ist. Wie ersichtlich, wird der durch die Spanndeckel 26 ausgeübte Einspanndruck durch die Schraubenfeder 84 hervorgerufen; dieser Druck wird nicht nur durch die Längung der Schraubenfeder 84 um den in Fig. 5 und 8 dargestellten geringen Betrag bewirkt, sondern ist wesentlich größer, da die Feder 84 vorgespannt ist.
Wenn der Rasierhobel gespült bzw. gereinigt werden soll, wird das Fingerstück 38 im Uhrzeigersinn der Fig. 8 verschwenkt, so daß der untere Verstellschaft 88' unter der Wirkung der Feder 96 nach oben bewegt wird. Diese axiale Aufwärtsbewegung des Stielaggregats hat zur Folge, daß die Spanndeckel in ihre offene Stellung bewegt werden. Die Schwenkbewegung des Fingerstücks 38 im Uhrzeigersinn der Fig. 8 ist jedoch in ihrem Ausmaß begrenzt, so daß das Fingerstück am Handgriff 20 zur Anlage kommt, um die Aufwärtsbewegung des Stiel» 34 in einer Stel-

Claims (3)

1 lung zu begrenzen, in der die Spanndeckel 26 sich in teilweise geöffneter oder in Reinigungsstellung befinden. Diese Stellung des Fingerstücks 38 entspricht daher der Spülstellung des Kopfteils des Rasierhobels, die in Fig. 2 gezeigt ist. Die Spülstellung des Fingerstücks 38 kann am besten dadurch vorgenommen werden, daß die eine Seite der Gabel 95 flacher ausgebildet wird als die andere, so daß eine Kante 100 die Schwenkbewegung beschränkt. Ein Punkt 102 oder ein anderes Merkzeichen auf dem Fingerstück 38 kann vorgesehen werden, so daß dem Benutzer ein sichtbares Zeichen zur Verfügung steht, das die für die gewünschte Stellung des Rasierhobelkopfes erforderliche Schwenkbewegung des Fingerstücks anzeigt. Da die Gabel 95 relativ tiefer ist als die Kante 100 auf ihrer anderen Seite, wenn das Fingerstück in der entgegengesetzten Richtung verschwenkt wird (in Fig. 8 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn), kann die Feder 96 den Stiel 34 nach oben in eine Stellung drücken, in der die Spanndeckel 26 gemäß Fig. 3 vollständig offen sind. Die vollständig offene Stellung der Spanndeckel wird durch die Anlage des Bundes 80 an der Unterseite des Handgriffbundes 50 herbeigeführt; diese Stellung kann um die Länge verstellt werden, mit der der Bund 80 auf dem Schaft 78 aufgeschraubt ist. Aus dem AjrOrangehenden ergibt sich, daß die besondere beschriebene Anordnung des Stiels bestimmte Vorteile in Verbindung mit einem Rasierhobel hat, bei dem Mittel für die Einstellung von zwei zusammenwirkenden Klingeneinspanngliedern mit einem relativ feststehenden Schutzteil vorgesehen sind. Eine eingespannte Klinge kann daher in ihrer Rasierstellung zum Schutzteil durch Verdrehen des Griffstücks 56 verändert werden. Ferner kann durch die vorgespannte Feder 84 deicht ein Mindesteinspanndruck herbeigeführt werden, wenn sich der Klingenrand in seiner unteren Stellung befindet, ohne daß dabei der Einspanndruck wesentlich erhöht wird, wenn die Klinge in ihre höhere Lage verstellt wird. Mit anderen Worten, es wird der Einspanndruck durch eine Feder erzielt, die eine verhältnismäßig flache Federkennung hat und vorgespannt ist, so daß sie den gewünschten Anfangseinspanndruck ergibt, während eine weitere Verlängerung der Feder nicht zu einer wesentlichen Erhöhung der Federkraft führt. Patentansprüche:
1. Sicherheitsrasierhobel mit einem hohlen Handgriff, einer an einem Ende des letzteren angeordneten Klingentragplatte, gegen welche die Klinge eingespannt wird und welche vom anderen Ende des Handgriffes aus durch Bewegung eines 77
sich durch den Handgriff hindurch erstreckenden Schaftes von Hand betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verändern der Stellung des Schutzkammes bzw. der Schutzleiste (30) gegenüber der Klinge, wenn diese bereits gegen die Klingentragplatte (24) eingespannt ist, der Schutzkamm (30) an einem von der Betätigung der Einspannvorrichtung (26, 78, 88, 38) unabhängigen besonderen Schutzteil (28), das hinsichtlich der Klinge auf derselben Seite wie die Tragplatte (24) liegt, vorgesehen ist, und daß zu dessen Verstellung gegenüber der Tragplatte (24) der Drehring (54) an dem Handgriff (20) in Gewimdeeingrifr mit einem in Längsrichtung beweglichen sonst festen Verlängerungsrohr (52 bzw. 48) steht, welches sich von der Tragplatte (24) oder von dem Schutzteil (28) her gegen den Handgriff (20) hin erstreckt.
2. Rasierhobel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei sich von der Tragplatte (24) her erstreckendem beweglichem Verlängerungsrohr (52) ein weiteres Verlängerungsrohr (48), welches sich vom Schutzteil (28) her erstreckt und am Handgriff (20) fest sitzt, vorgesehen ist, und daß dieses feste Verlängerungsrohr (48) sich in Längsrichtung erstreckende Auskehlungen (70) aufweist, in die eine Sperrfeder (64) entsprechend den vorgesehenen Verstellagen des Verstellringes (54) einrastbar ist.
3. Rasierhobel nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch weitere Verstellmittel von derartiger Ausbildung, daß durch sie die Spanndeckel (26) der Einspannvorrichtung aus ihrer Spannstellung wahlweise zu einer nur teilweise offenen Stellung, in welcher die Klinge zu Reinigungszwecken zwar lose, jedoch noch unverlierbar gehalten wird, oder zu einer vollständig offenen Stellung, in welcher das Auswechseln der Klinge möglich ist, bewegbar sind, wobei die Bewegung durch das an dem Verstellschaft (88) angebrachte Fingerstück (38) durchführbar ist, welches zur Einstellung in drei getrennte Arretierlagen entsprechend den drei bevorzugten Stellungen der Einspannvorrichtung ausgebildet ist,
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 412 957, 637 591, 823;
USA.-Patentschriften Nr. 1 850 913, 2 009 272, 644 229, 2 668 350.
In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsches Patent Nr. 1 019206.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEG20809A 1955-11-01 1956-10-27 Sicherheitsrasierhobel Pending DE1054877B (de)

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