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Rasierapparat
Die Erfindung bezieht sich auf einen Rasierapparat mit einem eine Rasierzone festlegenden und in dieser einen Rasierklingenabschnitt aufnehmenden und abstützenden Klingenträger, über dessen vordere
Kante bzw. Rand der Stirnfläche eine Schneide der Klinge vorragt, mit einer Klingenschutzeinrichtung, die im wesentlichen parallel zu und in einem Abstand vor der vorderen Kante des Klingenträgers angeordnet und an diesem mittels einer eine parallel zur Schutzeinrichtung verlaufenden Gelenk- oder
Schwenkachse aufweisenden Gelenksverbindung befestigt ist, und einem mit der Schutzeinrichtung einstückigen Einstellhebelabschnitt, der zum Zusammenwirken mit einer am Rasierapparat angeordneten Justiereinrichtung ausgebildet ist,
die zum Verschwenken der Schutzeinrichtung um die Schwenkachse und zur wahlweisen Bestimmung der jeweiligen Relativlage der Schutzeinrichtung gegenüber dem
Klingenträger heranziehbar ist.
Es ist häufig erwünscht, bei einem Rasierapparat eine Möglichkeit vorzusehen, damit der Benutzer seinen eigenen Wünschen entsprechend oder nach den betreffenden Erfordernissen der Rasur die Lage der aus dem Klingenhalter vorstehenden Schneidkante der Rasierklinge in bezug auf das Schutzglied und/oder auf die Einspannkappe ändern kann, und die Erfindung sieht einen neuen und verbesserten Rasierapparat vor, bei dem diese Einstellung mühelos und zuverlässig vorgenommen werden kann. Die Erfindung ist im besonderen bei Rasierapparaten anwendbar, die mit einem entfernbaren Magazin ausgestattet sind.
Dieses Magazin für solche Rasiergeräte soll einen gedrängten Aufbau aufweisen und in einer Rasierzone eine verhältnismässig lange Klingenschneide zur Verfügung stellen. An mindestens einem Ende der Rasierzone soll ein verhältnismässig scharf ausgeprägter übergang erfolgen, um die Rasur zu erleichtern. Bei einem solchen Rasiergerät ist vor dem Klingenträger mit Abstand und parallel zu diesem ein Schutzglied vorgesehen, das die Freilegung der angeschärften Kante der Klinge begrenzt, und die Erfindung sieht eine Anordnung vor, die zum Einstellen der Rasierlage der Klinge bei solchen Magazinrasiergeräten benutzt werden kann, so dass der Benutzer das Rasiergerät seinen Wünschen und Erfordernissen entsprechend weitgehend einstellen kann. Bei Rasiergeräten, bei denen bandförmige Rasierklingen verwendet werden, bestehen jedoch einige Schwierigkeiten.
Da die Hauptbestandteile, die die Lage der Klinge beeinflussen, Teile des zu ersetzenden Bauteiles, nämlich des Magazins, bilden, so müssen die Kosten für die Einstellmöglichkeiten, so weit diese bei dem zu ersetzenden Bauteil vorgesehen werden, so gering wie möglich gehalten werden, damit das Rasiergerät wettbewerbsfähig ist. Das Einstellen der Lage der Rasierklinge soll mühelos und in weiten Grenzen durchführbar sein, jedoch anderseits für den Benutzer keine Gefahr verursachen. Es sind auch bereits Vorschläge gemacht worden, die darauf abzielten, einen Rasierapparat der beschriebenen Art zu schaffen.
So zeigt eine der bekannten Ausführungen einen Rasierapparat mit einem eine Rasierzone festlegenden und in dieser einen Klingenabschnitt aufnehmenden und abstützenden Klingenträger, über dessen vordere Kante bzw. Rand der Stirnfläche eine Schneide der Klinge vorragt, mit einer
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Klingenschutzeinrichtung, die im wesentlichen zu und im Abstand vor der vorderen Kante des
Klingenträgers angeordnet und an diesem mittels einer eine parallel zur Schutzeinrichtung verlaufende
Gelenk- oder Schwenkachse aufweisenden Gelenksverbindung befestigt ist, und einem mit der
Schutzeinrichtung einstückigen Einstellhebelabschnitt, der zum Zusammenwirken mit einer am
Rasierapparat angeordneten Justiereinrichtung ausgebildet ist,
die zum Verschwenken der
Schutzeinrichtung um die Schwenkachse und zur wahlweisen Bestimmung der jeweiligen Relativlage der
Schutzeinrichtung gegenüber dem Klingenträger heranziehbar ist.
Diese bekannten Ausführungen konnten aber infolge ihres verhältnismässig komplizierten Aufbaues nicht den Anforderungen der nötigen Wirtschaftlichkeit in der Herstellung Genüge tun und waren dementsprechend kostspielig oder aber störungsanfällig.
Die Erfindung stellt sich zur Aufgabe, einen Rasierapparat der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, der hingegen nicht die erwähnten Nachteile aufweist.
So besteht die Erfindung im wesentlichen daraus, dass die Gelenkverbindung als biegsamer Steg zwischen dem Klingenträger und der Klingenschutzeinrichtung ausgebildet ist, wobei Klingenträger und
Klingenschutzeinrichtung aus einem Stück bestehen.
Dieser Steg ist nach einem Merkmal der Erfindung mit einer Reihe von in Abständen angeordneten Verstärkungsrippen versehen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung liegt der biegsame Steg im Bereich der Stirnfläche des Klingenträgers.
Weiters ist zur Betätigung eines Steuerelementes eine drehbar angeordnete Justiervorrichtung vorgesehen, wobei das von der Justiervorrichtung betätigbare Steuerelement, welches am Hebelabschnitt der Schutzeinrichtungen angreift, mit Führungs- bzw. Nockenflächen versehen ist.
Nach einem andern Merkmal sind der Klingenträger, die Klingenschutzeinrichtung sowie der diese mit dem Klingenträger gelenkig verbindende Steg und der Hebelabschnitt der Stützeinrichtung, als Teile eines Magazins ausgebildet, das in an sich bekannter Weise zur Aufnahme und zum schrittweisen
Vorschub einer darin angeordneten, aus einer Reihe von Rasierabschnitten zusammengesetzten, bandförmigen Klinge eingerichtet, z. B. mit einer drehbaren Aufwickelvorrichtung versehen ist.
Durch die einfache Ausbildung der Gelenkverbindung als biegsamer Steg zwischen dem Klingenträger und der Klingenschutzeinrichtung, die miteinander einstückig ausgebildet sind, entfallen gegenüber ähnlichen bekannten Ausbildungsformen mehrere Teile, was die Anordnung nach der Erfindung zur wirtschaftlichen Herstellung, z. B. in grossen Stückzahlen und aus Kunststoffen geeignet macht.
Die Erfindung wird nunmehr ausführlich beschrieben. In den Zeichnungen ist die Fig. 1 eine Rückenansicht eines Rasierhobels nach der Erfindung mit dem Halter und dem Klingenmagazin, Fig. 2 ein Schnitt durch den Rasierhobel nach der Linie 2-2 in der Fig. l, Fig. 3 eine Draufsicht auf den Rasierhobel nach der Fig. l, wobei gewisse Teile weggelassen wurden, Fig. 4 eine Vorderansicht des Klingenmagazins, das bei dem Rasierhobel nach der Fig. 1 verwendet wird, wobei die Vorderwandung des Deckels weggeschnitten wurde, Fig. 5 eine Darstellung des Steuerelementes, das bei dem Magazin nach der Fig. 4 verwendet wird, Fig. 6 ein Schnitt durch das Steuerelement nach der Linie 6-6 in der Fig. 5, Fig. 7 eine Darstellung des rückwärtigen Gliedes des Magazins, Fig.
8, 9 je eine Darstellung einer andern Einstellung der Lage der Rasierklinge in bezug auf das Rasiergerät, die mit Hilfe der Einstellanordnung durchgeführt werden kann, Fig. 10 eine Vorderansicht einer zweiten Ausführungsform eines Rasiergerätes mit Halter und Magazin nach der Erfindung, Fig. 11 ein Schnitt durch das in der Fig. 10 dargestellte Rasiergerät nach der Linie 11-11 in der Fig. 10, Fig. 12 eine Rückansicht des Magazins nach den Fig. 10 und 11, Fig. 13 eine Draufsicht auf das Magazin nach den Fig. 10 bis 12, zum Teil als Schnitt nach der Linie 13-13 in der Fig. 12 dargestellt, Fig. 14 bis 16 je eine andere Darstellung der Folgeplatte, die bei dem Magazin nach den Fig. 10 bis 12 verwendet wird, Fig. 17 bis 19 eine Rück-, Seiten- und Vorderansicht des Einstellgliedes, das bei dem Magazin nach den Fig. 10 bis 12 verwendet wird, Fig.
20 eine zum Teil als Schnitt gezeichnete Seitenansicht einer weiteren andern Ausführungsform eines Halters und eines Magazins nach der Erfindung, Fig. 21 eine Draufsicht auf das Betätigungsglied, das bei der Ausführungsform nach der Fig. 20 verwendet wird.
Die Fig. l bis 3 zeigen einen Rasierapparat mit einem Halter--10--, in den ein Magazin --12-- herausnehmbar eingesetzt ist.
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Magazins werden vorzugsweise aus einen verformbaren organischen Kunststoff hergestellt, der wiederholt beanspruchungsfähig ist. Ein für das rückwärtige Glied--14--geeigneter Kunststoff ist ein
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Azetylkunststoff, der unter der Bezeichnung"Celcon" vertrieben wird, während für den Deckel --16-- vorzugsweise ein Azetylkunststoff verwendet wird, der unter der Bezeichnung "Delrin" in den Handel kommt.
Wie aus der Fig. 4 zu ersehen ist, weist das rückwärtige Element--14--eine im wesentlichen ebene Basis --18-- mit der aufrechtstehenden im wesentlichen zylindrischen Wandung--20-zwischen den Enden der Basis auf. Diese Wandung-20-umschliesst eine Vorratskammer --21--, die eine zu einer Spule aufgewickelte Rasierklinge-22-enthält. An dem einen Ende der Basis - ist ein aufrechtstehender ebener Klingenträger --24-- mit einer Klingenlagerfläche vorgesehen, die allgemein senkrecht zur Ebene der Basis-18--verläuft. Am andern Ende der Basis ist eine kreisrunde Öffnung --26-- vorgesehen, in der ein Dorn--28--drehbar gelagert ist, der mit einem Schlitz --30-- zur Aufnahme des einen Endes des Klingenbandes--22--versehen ist.
An der Stelle --32-- weist der Schlitz --30-- einen verengten Teil auf, der eine Zunge-34- erfasst, die an dem Ende des Klingenbandes befestigt ist und das Ende des Klingenbandes am Dorn festhält.
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von 0, 38 mm in einer Breite von 4, 8 mm, das eine vordere angeschärfte Kante --50-- und eine stumpfe rückwärtige Kante--52--aufweist, wie z. B. aus den Fig. 8 und 9 ersichtlich.
Am rückwärtigen Ende des Klingenträgers-24--ist eine senkrechte Anlagefläche --60--
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über den Klingenträger hinaus vorstehen und als Führungen für das Klingenband --22-- wirken, das durch eine von dem Klingenträger --24-- gebildete Rasierzone hindurchgeführt wird. Unterhalb des Klingenträgers ist das Schutzglied--68--vorgesehen, das am vorderen Ende eine Schutzfläche - aufweist. Dieses Schutzglied ist am Klingenträger mittels eines ein Gelenk bildenden Steges - befestigt, der seinerseits an der vorderen Kante --74-- des Klingenträgers befestigt ist.
Dieses Gelenkglied --72-- besteht bei der dargestellten Ausführungsform aus einem undurchbrochenen Steg mit einer Tiefe von 0, 125 mm, der durch Rippen --76-- verstärkt ist, von denen jede Rippe eine Tiefe von 0, 38 mm und eine Breite von 0, 75 mm bei einem gegenseitigen Abstand von 1, 5 mm aufweist. Zwischen der Schutzfläche-70-und der vorderen Kante-74sind Schlitze --78-- vorgesehen, durch welche Haare oder andere Fremdstoffe hindurchtreten können, die sich üblicherweise während des Rasierens ausserhalb der Rasierzone ansammeln. Vom Gelenksteg --72-- aus erstreckt sich ein zum Einstellen dienendes Hebelelement --80-- in Form eines flachen langgestreckten Gliedes nach rückwärts, von dessen Rückseite aus ein Zapfen--82- vorsteht.
Der Deckel --16-- des Magazins ist an dessen rückwärtigem Glied --14-- derart befestigt, dass die obere Kante --90-- des Deckels im wesentlichen mit der vorderen Kante --74-- des Klingenträgers --24-- fluchtend an der Unterseite des Schutzgliedes --68-- fest anliegt, wobei an dieser Stelle eine Abdichtung vorgesehen ist, die ein Eindringen von Staub und Schmutz in das Magazin verhindert. Von der Innenseite der Innenwandung des Deckels --16-- aus stehen Zapfen--92--
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Löchern-94-aufgenommenTeil --104-- aufweist, der am unteren Ende mit dem Handgriff --106-- fest verbunden ist. Die Lippe --102-- am Kopf --100-- ist mit Schlitzen --108-- versehen, die die Klingenführungsansätze --62-- an der oberen Seite des Magazins aufnehmen.
Die Lippe-102erstreckt sich über die gesamte Breite des Kopfes hinweg und ist an der Unterseite mit einer im wesentlichen ebenen, am Klingenband anliegenden Fläche-110--versehen. Wie am besten aus den Fig. 8 und 9 zu ersehen ist, liegt diese Fläche --110-- nach dem Befestigen des Magazins --12-- am Halter --10-- an der Klinge --22-- an und drückt diese nach unten gegen den Klingenträger
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- -24--, wobei der zum Rasieren dienende Teil des Klingenbandes eben an die abstützende Fläche angepresst wird.
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dessen vorderes Ende in einer am Dorn --28-- vorgesehenen Bohrung durch Reibung festgehalten wird, sowie eine Antriebsklinke-128-, die auf eine Nase am Dorn einwirkt, wenn das Magazin in den Halter eingesetzt ist, so dass bei einer Drehung des Klingenvorschubhebels--120--der Dorn
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--22-- inVerriegelungsvorrichtung--130--verschwenkbar angebracht. Nach dem Einsetzen des Magazins --12-- in den Halter--10--, wie in der Fig. 2 dargestellt, drückt die Verriegelungsvorrichtung
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Nockenfläche der Vorrichtung auf den unteren Teil des Magazins ein und setzt dieses frei, so dass das Magazin --12-- aus dem Halter--10--herausgenommen werden kann.
Wie am besten aus der Fig. 7 zu ersehen ist, ist an der Magazinbasis --18-- eine Öffnung - -150-- vorgesehen, die konzentrisch zu der von der Wandung --20-- umgrenzten zylindrischen
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in den Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführung eingesetzt, das einen scheibenförmigen Teil--162--und einen Nabenteil--164--aufweist, an dessen Umfang eine Rippe --16-- vorgeshen ist, die an der Wandung der Öffnung--150--anliegt, wie in der Fig. 2 dargestellt, wodurch das Steuerelement in der Öffnung--150--drehbar gelagert wird.
Der Nabenteil --164-- ist mit einem T-förmigen Verriegelungsglied versehen, das einen elastischen Quersteg --170-- aufweist, der sich über die Mitte der Nabe hinweg erstreckt, sowie einen seitlich verlaufenden Verriegelungssteg--172--, der durch
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--176-- aufweist,umfassenden Einstellungsschritt ungefähr 0, 25 mm beträgt. Dieses Steuerelement wird auf das rückwärtige Glied--14--so aufgesetzt, dass die Nabe --164-- sich in der Öffnung--150-- befindet, während die Rippe --166-- durch die Öffnung--150--hindurchragt, wobei das Ende des Verriegelungsschenkels--172--sich in einer Einstellkerbe--152--befindet. In diesem Falle befindet sich der Zapfen--82--des Einstellhebelteiles--80--des Schutzgliedes in der Nut --180--.
Der scheibenförmige Teil - 162-- ist am Umfang mit Zähnen --186-- versehen, die das Drehen der Steuerscheibe und damit die Einstellung der Schutzfläche --70-- in bezug auf die Klingenkante--50--erleichtern.
An der zur Nut abgewandten Seite ist die Scheibe --162-- mit einer Folge von Zahlen --190-- versehen, die die Lage der Nut-180-in bezug auf den Hebel --80-- anzeigen. Nach dem Einsetzen des Magazins --12-- in den Halter --10-- (Fig. 1) wird durch die Öffnung --192-- eine Zahl sichtbar, an der die Einstellung des Schutzgliedes --70-- abgelesen werden kann.
Bei der Anordnung der die Rasur beeinflussenden Teile des Gerätes sind verschiedene abmessungsmässige Beziehungen von Nutzen. Nach der Fig. 8 kann eine die Aussenfläche der Lippe --102-- und die Schutzfläche --70-- berührende Linie --200-- gezogen werden. Die Strecke --D--, über die die angeschärfte Kante --50-- der Klinge-22-senkrecht zur Linie-200vorsteht, kann als"Freilage"bezeichnet werden. Für eine Bewertung ist ferner der Winkel--A-zwischen der Linie--202-- (in der Ebene der Klinge--22--) und der Linie--204-- (eine die Oberfläche des Schutzgliedes --70-- und die angeschärfte Kante --50-- der Klinge --22-berührende Linie) wichtig.
Eine weitere Abmessung bei dem Rasiergerät, die verändert werden kann und einen wesentlichen Einfluss auf die Bequemlichkeit und/oder die Wirksamkeit der Rasur hat, ist die Strecke-S--, die als "Spannweite" bezeichnet wird, zwischen der angeschärften Kante --50-- der Klinge --22-- und dem Tangentialpunkt des Schutzgliedes--70-, wie durch die Linien-206 bzw. 208-- angezeigt wird.
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Bei der Konstruktion nach der Erfindung wird die Fläche-70--des Schutzgliedes um eine Achse bewegt, die ungefähr am Punkt-210-im Gelenksteg--72--gelegen ist, und die im wesentlichen auf die vordere Kante --74-- des Klingenträgers ausgerichtet ist. Wird der Hebel - mit Hilfe des Steuerelementes --160-- bewegt, so bewegt sich die Kante der Schutzf1äche --70-- allgemein längs der Kurve-212--.
Bei der in den Fig. 1 bis 9 dargestellten Ausführungsform ist für den Winkel--A-- (wobei der Zapfen --82-- sich in der Mitte der Nute --180-- befindet) ein Normalwert von 310 festgesetzt.
Die "Freilage" beträgt in diesem Falle ungefähr 0, 07 mm, während die "Spannweite" ungefähr 1,5 mm beträgt. Durch Einstellen auf die in der Fig. 9 dargestellte Einstellung wird der Winkel --A-- um 60 auf 370 vergrössert, wobei die"Freilage"auf ungefähr 1,5 mm und die "Spannweite" auf ungefähr 16, 8 mm vergrössert wird. Wird der Winkel --A-- auf 22 33' verkleinert, so ergibt sich eine negative "Freilage"von-0, 035 mm, wobei die "Spannweite" sich auf 1, 35 mm vermindert. Bei der dargestellten Konstruktion vergrössert sich das Ausmass der Änderung des Verhältnisses "Spannweite": Winkel --A--, wenn der Winkel--A--kleiner wird.
Bei verminderter Spannweite und verminderter
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befestigt, der das Magazin --12'-- in die ordnungsgemässe Lage führt, so dass die Lippe-102'an der Klinge --22'-- anliegt, die auf dem Klingenträger --24'-- ruht, so dass der zum Rasieren bestimmte Abschnitt des Klingenbandes in ebener Lage gegen die abstützende Fläche des Klingenträgers fest angepresst wird. Es ist ein Klingenvorschubhebel --120'-- vorgesehen, der den Dorn-28'--
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festgehalten wird.
Das Magazin --12'-- gleicht in der Ausführung dem in den Fig. 2 bis 4 dargestellten Magazin und weist eine angelenkte Schutzfläche--70'--vor dem Klingenträger--24'--auf, ist jedoch mit einer andern Einstellvorrichtung für die beschriebenen Bauteile versehen, die als Ersatz für die Steuerscheibe --160-- mit einem Betätigungsglied --310-- und mit einer Folgeplatte-312-- ausgestattet ist.
Bei dieserr, in den Fig. 11 bis 13 dargestellten Ausführungsform ist der rückwärtige Teil --14'-- mit einer Ausnehmung zur Aufnahme der Platte--312--versehen, während der Betätigungshebel --80'-- an der Rückseite mit zwei vorstehenden Stiften-314, 316-versehen
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sind, wenn das Magazin Halter-10'-festgehalten wird. Die Öffnung --150'-- an der Basis der Vorratskammer --20'-- für das Rasierklingenband ist kreisrund ausgebildet und wirkt als Lagerfläche für die Fläche --320-- (Fig.18) des Betätigungshebels-310-, der aus dem unter der Bezeichnung "Deirin" erhältlichen Azetylkunststoff besteht.
Der in der Fig. 18 dargestellte Betätigungshebel weist eine zweite Lagerfläche-322-auf, die von einer am Deckel--16'--vorgesehenen kreisrunden Öffnung aufgenommen wird. Der Hebel wird an der Gebrauchsstelle am Deckel von den Ansätzen --324-- unmittelbar hinter der Fläche - festgehalten. Der Körper des Betätigungshebels ist zwecks Vereinfachung der Herstellung durch Formen zwischen diesen beiden Lagerflächen nach der Fig. 17 kreuzförmig ausgestaltet. Der Handgriff --328-- ist an der Rückseite mit einem Ansatz --330-- versehen, der in einer Reihe von
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Die in den Fig. 14 bis 16 dargestellte Führungsplatte-312--weist einen Körperteil --340-- mit einer allgemein rechteckigen, das Steuerelement --334-- aufnehmenden Öffnung --342-- auf. Die Führungsplatte wird aus einem geeigneten Metall oder aus einem Kunststoff hergestellt, und bei Verwendung eines Metallbleches werden die Kanten der Öffnung ---342-- vorzugsweise geglättet oder abgerundet, wie in der Fig. 15 dargestellt, so dass für den Eingriff mit der Steuerscheibe --334-- eine glatte Fläche geschaffen wird.
Die Führungsplatte-312-ist mit zwei, sich vom Körper --340aus nach oben erstreckenden Schenkeln--346, 348--versehen, von denen jeder Schenkel eine
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Öffnung-350, 352- aufweist, die die Stifte-324, 326- reibend aufnehmen. Die Führungsplatte --312-- wird vorzugsweise mit einem sich nach unten erstreckenden Ansatz --354-- versehen, der die Belastungen ausgleicht, die bei der Bewegung der Führungsplatte zum Einstellen der Rasieranordnung auftreten. Als zusätzliche senkrechte Führung der Platte bei deren
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--356- lnitAusnehmungsfläche --364-- eingreift und den Deckel-16'--am rückwärtigen Glied-14'- festhält, wenn der Deckel mit dem rückwärtigen Glied--14'--zusammengesetzt wird, wie in der Fig. 12 dargestellt.
Diese Ansätze und Lippen halten daher zusammen die Führungsplatte-312-am Magazin fest, lassen jedoch eine senkrechte Bewegung der Führungsplatte zu.
Bei einer Drehung des Betätigungshebels-310-nach beiden Richtungen über einen Winkel von 450 erfolgt eine sich über 1, 5 mm erstreckende senkrechte Bewegung der Führungsplatte. Diese Bewegung der Platte--312--bewirkt eine entsprechende Bewegung des Einstellhebelteiles--80'-- und damit eine Einstellung innerhalb im wesentlichen des gleichen Bereiches, wie bereits in Verbindung mit den Fig. 8 und 9 beschrieben.
Die Fig. 20 und 21 zeigen eine weitere andere Ausführungsform der Erfindung. Diese Ausführungsform ermöglicht die Anbringung der Einstellvorrichtung im Halter--10"--bei der gleichen Einstellwirksamkeit wie bei den andern beschriebenen Ausführungsformen. Bei dieser
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Das Magazin --12"-- weist eine Führungsplatte --312'-- in der gleichen Ausführung auf wie bei der Ausführung nach den Fig. 14 bis 16 und mit einer Öffnung--342'--, die über der Öffnung --150"-- an der Basis der Vorratskammer--20"--gelegen ist.
Die Gestalt der Nockenfläche --408-- ist aus der Fig. 21 zu ersehen. Die wirksamen Teile der Fläche-408-bestehen aus den beiden entgegengesetzten Segmenten-412, 414--, von denen jedes eine Länge aufweist, die sich über 1200 erstreckt. Das Segment --412-- wirkt mit der Öffnungsfläche --420-- und das Segment--414--wirkt mit der öffnungsfläche --422-- zusammen. Diese Nockenfläche ist zwischen den parallelen Seiten--420, 422-- der Öffnung --342'-- gelegen und bewirkt eine senkrechte Bewegung der platte --312'- als lineare Funktion
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der Einstellung der Scheibe, wenn das Magazin --12"-- in den Halter --10"-- eingesetzt wird.
Daher kann für einen bestimmten Halter--10"--eine bestimmte Einstellung vorgenommen werden, wobei das Magazin--12"--beim Einsetzen in den Halter selbsttätig auf diese Rasiereinstellung eingestellt wird.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Rasierapparat mit einem eine Rasierzone festlegenden und in dieser einen Rasierklingenabschnitt aufnehmenden und abstützenden Klingenträger, über dessen vordere Kante bzw.
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