DE922332C - Schneide- und Vorlegegeraet fuer Kuchen, Wurst od. dgl. an einem aus Griff und Klinge bestehenden Schneidmesser - Google Patents

Schneide- und Vorlegegeraet fuer Kuchen, Wurst od. dgl. an einem aus Griff und Klinge bestehenden Schneidmesser

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DE922332C
DE922332C DEM15182A DEM0015182A DE922332C DE 922332 C DE922332 C DE 922332C DE M15182 A DEM15182 A DE M15182A DE M0015182 A DEM0015182 A DE M0015182A DE 922332 C DE922332 C DE 922332C
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DE
Germany
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knife
handle
blade
cutting
retaining bracket
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Expired
Application number
DEM15182A
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English (en)
Inventor
Franz Mayer
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B3/00Hand knives with fixed blades
    • B26B3/02Table-knives

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Knives (AREA)

Description

  • Schneide- und Vorlegegerät für Kuchen, Wurst od. dgl. an einem aus Griff und Klinge bestehenden Schneidmesser Beim Abschneiden eines Kuchen- oder Tortenstückes od. dgl. wird in der Regel zum Ablegen auf einen Teller ein zweites Messer benutzt, um das abgeschnittene Stück zusammen mit dem zum Abschneiden benutzten Messer festhalten und auf den Teller verbringen zu können. Dies ist in Konditoreien bei stärkerem Betrieb mit Umständen verknüpft, da erstens jeweils das zweite Messer wieder abgelegt werden muB und da zweitens doch die Gefahr besteht, daß ein empfindliches Tortenstück beschädigt wird. Ganz ähnlich verhält es sich im übrigen auch beim Abschneiden von Wurst in Metzgereien, wobei häufig ebenfalls das Schneidmesser benutzt wird, um eine Anzahl abgeschnittener Scheiben auf die Waage zu legen.
  • Man hat schon versucht, beim Abschneiden von Tortenstücken u. dgl. das Vorlegen des abgeschnittenen Stückes zu erleichtern. So wurde schon eine Tortenschaufel mit Längsteilung des Schaufelblattes in der Längsmittelebene vorgeschlagen, bei der das Schaufelblatt nach dem Abschneiden des Tortenstückes in der Längsmittelebene so gefaltet werden konnte, daB die eine Hälfte des Schaufelblattes rechtwinklig zur anderen Plattenhälfte zu stehen kam und so das Tortenstück in einer Rinne lag und an dem aufgeklappten Teil des Schaufelblattes Halt fand. Auch das Heft dieser Vorrichtung war in der Längsmittelebene geteilt, so daB die Faltung des Schaufelblattes durch entsprechende Bedienung des Heftes bewirkt werden konnte. Diese Tortenschaufel ist aber in der Herstellung umständlich und, .da es sich hierbei nie`um Massenteile handelt, entsprechend teuer. Eine andere Ausführungsform ist ebenfalls bekannt, wobei ein breites Tortenmesser an seinem Rücken eine aufstellbare Klappe besitzt. Die Wirkung ist ähnlich wie bei der vorerwähnten Vorrichtung. Beiden Vorrichtungen gemeinsam ist somit der Nachteil, daß ein Sondergerät herzustellen ist, und es ist ferner nicht möglich, das abgeschnittene Kuchenstück auf der Klinge des Schneidewerkzeuges sicher festzuhalten. Darüber hinaus wurde auch schon der Vorschlag gemacht, an einer Tortenschaufel eine Schwenkklappe anzuordnen. Diese Schwenkklappe erlaubt es, das abgeschnittene Tortenstück von der Schaufel herunterzuschieben. Zum Festhalten eines abgeschnittenen Stückes ist diese Vorrichtung jedoch nicht in der Lage.
  • Nach der Erfindung wird ein zu einem außergewöhnlich niedrigen Preis herstellbares Gerät für ein aus Griff und Klinge bestehendes Schneidmesser geschaffen, das es erlaubt, die bisher beim Abschneiden des Tortenstückes üblichen Handgriffe nicht nur wesentlich zu vereinfachen, sondern das vor allem auch verhindert, daß empfindliche Tortenstücke auf der Klinge verrutschen können und Beschädigungen erleiden.
  • Diese Vorteile werden erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß vorzugsweise an dem Heft des Messers ein mittels eines Bedienungsgriffes an die Klinge heranschwenkbarer Haltebügel zum Festhalten des abgetrennten Schneidgutes angeordnet ist. Der Haltebügel kann aus einem auf dem Vorderende des Messergriffes in der waagerechten Ebene schwenkbar gelagerten, waagerecht nach vorn abgewinkelten Hebelarm bestehen, dessen vorderes Ende entsprechend der Breite der Messerklinge nach unten abgekröpft ist und dort eine in Richtung auf das Messer abgebogene Greiffläche aufweist. Besonders einfach kann die Ausführungsform dadurch gestaltet werden, daß der Hebelarm des und der Bedienungsgriff ein auf dem Vorderende des Messerheftes drehbar gelagertes Stück bilden. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, den Haltebügel über ein Zahnradgetriebe od. dgl. mit dem Bedienungsgriff zu kuppeln, und in beiden Fällen kann eine Rückholfeder vorgesehen sein, die den Bügel in seine Ruhelage zurückbewegt. Schließlich kann das Gerät mit Hilfe einer einfachen Klemmschelle auf den Vorderteil des Messerheftes aufgeklemmt werden. Der Vorteil des erfindungsgemäßen Gerätes besteht auch darin, daß ein gewöhnliches Schneidmesser mit Griff und Klinge, also ein billig herstellbarer Massenartikel, verwendet werden kann, so daß der Gesamtpreis niedrig zu stehen kommt.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise in zwei Ausführungsformen veranschaulicht. Es zeigt Fig. i eine schaubildliche Darstellung einer Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, wobei der Hebelarm der Haltevorrichtung und der Bedienungsgriff einen einheitlichen Hebel bilden; Fig. 2 läßt in einem Teilschnitt die Lagerung dieses Hebels auf dem Messerheft erkennen; in Fig. 3 ist schaubildlich eine zweite Ausführungsform dargestellt, bei der der Bedienungsgriff mit dem Hebelarm der Haltevorrichtung über eine Zahnradübersetzung in Verbindung,steht. Auf dem vorderen Teil des Heftes i eines Kuchen- oder Wurstmessers 2 ist, wie in Fig. 2 veranschaulicht, mittels einer federnden Klemmschelle eine Grundplatte q. befestigt, auf der wiederum die Drehachse 5 eines Hebels 6 sitzt. Dieser Hebel 6 ist nach Fig. i derart gebogen, daß er einen auf der rechten Seite des Messerheftes i vorspringenden Bedienungsgriff 7 bildet, während der nach links überstehende Arm 6 einen in waagerechter Ebene nach vorn abgewinkelten Teil 8 aufweist. Dieser wiederum hat einen entsprechend der Breite der Messerklinge :2 nach unten abgekröpften Teil 9, der am unteren Ende eine in Richtung auf das Messer 2 abgebogene Greiffläche io tragen kann. Selbstverständlich könnte auch am oberen Teil des abgekröpften Teiles 9 eine entsprechende Greiffläche angeordnet werden. Wesentlich ist, daß der Hebelarm 6 in der Ruhelage so weit rückwärts geschwenkt ist, daß das Vorderende des Teiles 8 nicht nach vorn über das Vorderende des Messerheftes i vorsteht. Um diese Stellung selbsttätig zu erzielen, kann im Bereich der Grundplatte q. eine Spiralfeder i i angeordnet sein, die den Hebelarm 6, 8, 9 bei Nichtbetätigung des Bedienungsgriffes 7 in die Ruhelage zurückbewegt. Ist mit Hilfe des Messers 2 ein Kuchen- oder Tortenstück abgetrennt, so genügt es, den Bedienungsgriff 7 mit dem Zeigefinger zu betätigen, wodurch die Abkröpfung 9 des Hebelarmes 6, 8 in Richtung auf das Messer 2 zu bewegt wird, so daß ein links von dem Messer befindliches Kuchenstück ohne zusätzliche Maßnahmen einfach und sicher festgehalten werden kann. Es ist daher jederzeit möglich, ohne Zuhilfenahme eines weiteren Messers das abgeschnittene Stück mit dem zum Schneiden benutzten Messer auf einen Teller zu verbringen. Die Ausführungsform nach Fig. i eignet sich insbesondere auch dazu, in Metzgereien bei einem Wurstmesser Verwendung zu finden, da hierbei in der Regel das Schneidmesser zum Ablegen der abgeschnittenen Scheiben auf die Waage benutzt wird.
  • In manchen Fällen kann es erwünscht sein, mit dem Bedienungsgriff nur einen kurzen Weg zurückzulegen, während der Hebelarm der Haltevorrichtung seinerseits einen größeren Weg beschreibt. Eine derartige Ausführungsform ist in Fig. 3 veranschaulicht. Hierbei ragt der Hebelarm 6, der ebenso, wie in Fig. i beschrieben, eine nach vorn gerichtete Abwinklung 8 und eine nach unten gerichtete Abkröpfung 9 sowie eine Greiffläche iohat, nach rechts über das Messer :2 hinaus. Der Hebelarm 6 ist dabei auf einer Grundplatte ¢ außermittig um die Achse 5 schwenkbar gelagert. Der Bedienungsgriff 7 dagegen ist von dem Hebelarm 6 getrennt und auf einer rechts liegenden Drehachse i2 schwenkbar angeordnet. Der Bedienungsgriff trägt, wie von Fahrradglocken u. dgl. bekannt, ein Zahnsegment 13, das in ein kleines am Hebelarm 6 angeordnetes Zahnrad 1q. eingreift. Die Rückholfeder ii besteht bei dieser Ausführungsform in üblicher Weise aus einer gewöhnlichen Schraubenfeder. Wird bei der Ausführung nach Fig. 3 der Bedienungsgriff 7 betätigt, so genügt schon eine geringe Schwenkung dieses Griffes, um den Hebelarm 6, 8, 9 eine große Schwenkung durchführen zu lassen. Wesentlich ist in beiden Fällen, sowohl bei der Ausführungsform nach Fig. i als auch bei der nach Fig. 3, daß die Bedienung der Haltevorrichtung durch den Zeigefinger erfolgen kann, weil dies das sichere Festhalten des Messers am besten ermöglicht. Selbstverständlich können die nach unten gerichtete Abkröpfung 9 sowie der Hebelarm 6, 8 eine beliebige, dem Verwendungszweck eigens angepaßte Form aufweisen. Ebenso wäre es auch denkbar, die Zahnradübersetzung 13, 14 durch eine entsprechende Hebelübertragung zu ersetzen oder auch im Falle der Anordnung einer solchen Übersetzung den Hebelarm 6, 8, 9 an der linken Seite des Messers anzuordnen. Umgekehrt natürlich könnte auch der Hebel 6, 8, 9 nach Fig. i nach rechts gerichtet angeordnet werden, nur müßte dann die Bedienung der Haltevorrichtung durch den Daumen erfolgen.
  • Im Falle der Ausführung nach Fig. 3 ist mit Vorteil die Übersetzung 13, 14 durch eine Kappe 15 abgedeckt, die entsprechende Durchtritte für den Hebelarm 6 und den Bedienungsgriff 7 hat.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schneide- und Vorlegegerät für Kuchen, Wurst od. dgl. an einem aus Griff und Klinge bestehenden Schneidmesser, gekennzeichnet durch einen vorzugsweise an dem Heft (i) des Messers (2) befestigten, mittels eines Bedienungsgriffes (7) an die Klinge (2) heranschwenkbaren Haltebügel (6, 8, 9, 1o) zum Festhalten des abgeschnittenen Schneidgutes.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebügel (6, 8, 9) aus einem auf dem Vorderende des Messerheftes (i) in der waagerechten Ebene schwenkbar gelagerten, waagerecht nach vorn abgewinkelten Hebelarm (6, 8) besteht, dessen vorderes Ende in der Breite der Messerklinge (2) nach unten abgekröpft ist (9) und an diesem unteren Ende eine in Richtung auf das Messer (2) abgebogene Greiffläche (io) aufweist.
  3. 3. Gerät nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienungsgriff (7) ein Stück mit dem Haltebügel (6, 8, 9) bildet. q..
  4. Gerät nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet; daß der Haltebügel (6) mit dem Bedienungsgriff (7) durch eine Zahnradübersetzung (13, 1¢) od. dgl. in Verbindung steht.
  5. 5. Gerät nach Anspruch i bis q., gekennzeichnet durch eine Rückholfeder (i i), die den Haltebügel in seine Ruhelage zurückbewegt.
  6. 6. Gerät nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es mittels einer klemmschellenartigen Befestigung (3) auf dem Messerheft (i) befestigt ist. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 5o2 982.
DEM15182A 1952-08-19 1952-08-19 Schneide- und Vorlegegeraet fuer Kuchen, Wurst od. dgl. an einem aus Griff und Klinge bestehenden Schneidmesser Expired DE922332C (de)

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Publications (1)

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DE922332C true DE922332C (de) 1955-01-13

Family

ID=7296790

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DEM15182A Expired DE922332C (de) 1952-08-19 1952-08-19 Schneide- und Vorlegegeraet fuer Kuchen, Wurst od. dgl. an einem aus Griff und Klinge bestehenden Schneidmesser

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DE (1) DE922332C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2502982A (en) * 1947-10-21 1950-04-04 John H Norman Device for cutting cake and handling the cut pieces

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2502982A (en) * 1947-10-21 1950-04-04 John H Norman Device for cutting cake and handling the cut pieces

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